Aufbruch ins Innere Europas
Von Hesse bis Handke
- Noch nicht erschienen (ca. Februar 2026)
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Die Essays werfen kulturelle Schlaglichter auf eine kontinentale Schicksalsgemeinschaft, die noch immer im Aufbruch ist, auf der Suche nach ihrem innersten Halt. Sie hat zu ringen gegen „alte Geister“ – und für ihre europäischen Werte: Demokratie, Freiheit und Recht.
Vor hundert Jahren, im Herbst 1925, bricht Hermann Hesse zu einer Lesereise nach Ulm, Augsburg und Nürnberg auf. Er sucht und findet in seiner „schwäbischen Heimat“ die Sehnsuchtsorte der Kindheit.Und er erkennt jene unheilvollen kulturellen und politischen Entwicklungen, die dasEuropa der Zukunft fordern werden.
Einige Jahre zuvor, in den Sommern 1921/22, urlauben Dadaisten im Tiroler Provinznest Tarrenz. Noch arbeiten sie gemeinsam, doch das große Zerwürfnis zeichnet sich ab. Der Dadaismus als radikal-avantgardistischer Protest gegen die Auswüchse von Krieg und Materialismus wird anderen Kulturströmungen weichen. Diese lassen sich einspannen für Autoritarismus und Totalitarismus in neuem Gewand.
Admiral Mahic ist bosnischer Lyriker. Ihn prägen die autoritären Verhältnisse im realsozialistischen Jugoslawien und die Verwerfungen der Umbruchszeit. Der Admiral hält sich mit explizit politischen Kommentaren zurück – und wird, mit seinen treffenden Metaphern, zu einer Galionsfigur des liberal-demokratischen Aufbruchs. Peter Handke, „unpolitischer Bewohner des Elfenbeinturms“, wird politisch. Er ergreift, während und nach den jugoslawischen Separationskriegen, Partei – für sein „Neuntes Land“, das alte Jugoslawien, aber auch den serbischen Nationalismus.
Vor hundert Jahren, im Herbst 1925, bricht Hermann Hesse zu einer Lesereise nach Ulm, Augsburg und Nürnberg auf. Er sucht und findet in seiner „schwäbischen Heimat“ die Sehnsuchtsorte der Kindheit.Und er erkennt jene unheilvollen kulturellen und politischen Entwicklungen, die dasEuropa der Zukunft fordern werden.
Einige Jahre zuvor, in den Sommern 1921/22, urlauben Dadaisten im Tiroler Provinznest Tarrenz. Noch arbeiten sie gemeinsam, doch das große Zerwürfnis zeichnet sich ab. Der Dadaismus als radikal-avantgardistischer Protest gegen die Auswüchse von Krieg und Materialismus wird anderen Kulturströmungen weichen. Diese lassen sich einspannen für Autoritarismus und Totalitarismus in neuem Gewand.
Admiral Mahic ist bosnischer Lyriker. Ihn prägen die autoritären Verhältnisse im realsozialistischen Jugoslawien und die Verwerfungen der Umbruchszeit. Der Admiral hält sich mit explizit politischen Kommentaren zurück – und wird, mit seinen treffenden Metaphern, zu einer Galionsfigur des liberal-demokratischen Aufbruchs. Peter Handke, „unpolitischer Bewohner des Elfenbeinturms“, wird politisch. Er ergreift, während und nach den jugoslawischen Separationskriegen, Partei – für sein „Neuntes Land“, das alte Jugoslawien, aber auch den serbischen Nationalismus.
Werner Anzenberger (geb. 1962 in Leoben) ist Jurist, Historiker und Schriftsteller. Er publiziert wissenschaftliche Beiträge und Essays, aber auch Belletristik. Er lebt in der Steiermark, in Kärnten und in Wien. Zuletzt veröffentlichte Anzenberger als Autor und Mitherausgeber den Band „Österreich 1933/34: Eine politische Zäsur im europäischen Kontext“ (Clio, 2025). Unter dem Pseudonym Peter Veran erschienen der Roman „Plädoyer eines Märtyrers“ (Promedia, 2020) sowie die Lyrikbände „Europäische Lese“ (Clio, 2020) und „Rüttelflug“ (Clio, 2022).
| Erscheint lt. Verlag | 9.2.2026 |
|---|---|
| Verlagsort | Ulm |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 125 x 205 mm |
| Themenwelt | Literatur ► Essays / Feuilleton |
| Literatur ► Lyrik / Dramatik | |
| Literatur ► Romane / Erzählungen | |
| Schlagworte | Essay • Europa • Handke • Hesse |
| ISBN-13 | 9783946046479 / 9783946046479 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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