Wo der Wind die Namen trägt
C.Bertelsmann (Verlag)
978-3-570-10606-8 (ISBN)
- Noch nicht erschienen (ca. März 2026)
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2023. Die 85-jährige Inge Sundermann folgt widerwillig einer Einladung zum Klassentreffen in die Lüneburger Heide. Mit dem Ort ihrer Kindheit verbindet sich eine furchtbare Schuld, die sie einst im Kindesalter auf sich geladen und tief in sich vergraben hat. Doch die Vergangenheit holt Inge nun ein in Gestalt der Tagebuchaufzeichnungen von Helga von Borcke, einer Frau, die bereits 1946 begonnen hat, die Chronik dieser idyllischen Landschaft im Schatten von Bergen-Belsen niederzuschreiben.1946. Die 8-jährige Inge findet auf dem Weg zum Geigenunterricht im Wald die Leiche einer jungen Frau. Ein tragischer Prozess um Lügen, Vertuschung und menschenverachtende Verbrechen nimmt seinen Lauf, der Inge viele Jahrzehnte später noch einmal mit voller Wucht heimsucht.Die idyllische Lüneburger Heide wird zum Schauplatz für Kriegsverbrechen, deren Täter noch Jahrzehnte später unentdeckt in ihren Familien leben. Auf zwei Zeitebenen erzählt der neue Roman von Anja Jonuleit von den entsetzlichen Ereignissen in der Lüneburger Heide und deren Vertuschung, von alten Nazi-Seilschaften - und von zwei Frauen (1946 und 2023), die nicht bereit sind, die Vergangenheit ruhen zu lassen.Ein aufrüttelnder, tief unter die Haut gehender Roman, genährt von der Wirklichkeit. Mit einem Nachwort der Autorin über die zugrundeliegenden Fakten.
ANJA JONULEIT, in Bonn geboren und am Bodensee aufgewachsen, arbeitete einige Jahre für die Deutsche Botschaft in Rom und Damaskus. Danach studierte sie Italienisch und Englisch in München, arbeitete als Übersetzerin und Gerichtsdolmetscherin und begann zu schreiben. Seit 2007 stehen ihre Romane regelmäßig auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.Ihren Romanen – darunter »Herbstvergessene«, »Der Apfelsammler«, »Rabenfrauen« und »Das letzte Bild« – folgte mit der Dilogie »Kaiserwald« und »Sonnenwende« ein breit angelegtes Familiendrama. »Wo der Wind die Namen trägt« ist ihr jüngster Roman.Anja Jonuleit ist bekannt für ihre gründliche Recherche: Sie reist an die Handlungsorte ihrer Romane, spricht mit Zeitzeugen und Betroffenen und bringt deren Stimmen in ihre Geschichten ein. Ihre Bücher handeln von Extremismus, radikalen Weltanschauungen und Familiengeheimnissen, sie erzählt von Müttern, Kindern und Verlust – ein Motiv aus ihrer Familiengeschichte.Weitere Informationen unter www.anjajonuleit.de
| Erscheint lt. Verlag | 25.3.2026 |
|---|---|
| Verlagsort | München |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 125 x 200 mm |
| Gewicht | 484 g |
| Themenwelt | Literatur |
| Schlagworte | Adolf Eichmann • Aufarbeitung • autofiktional • Bergen-Belsen • Buch • Bücher • celler hasenjagd • Charlotte Link • Deutsche Geschichte • Erinnerung • Euthanasie • Familiengeheimnis • Generationen • Krieg • Liz Moore • Lüneburger Heide • Nationalsozialismus • netzwerke der nazis • NS-Verbrechen • Roman • Romane • Spiegel-Bestseller-Autorin • Susanne Abel • Tagebücher • Trauma • Vertuschung • zwei Zeitebenen |
| ISBN-10 | 3-570-10606-3 / 3570106063 |
| ISBN-13 | 978-3-570-10606-8 / 9783570106068 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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