Herr Doktor, miis Büsi…2.0
Knapp Verlag
978-3-907334-49-2 (ISBN)
- Noch nicht erschienen (ca. März 2026)
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Der Titel verweist zwar auf Katzen, aber mitgemeint sich natürlich auch Hunde und viele andere Tiere, die uns Menschen begleiten – und die den beruflichen Werdegang des Tierarztes Johannes Kaufmann geprägt haben. Er erzählt wahre Geschichten aus dem Leben und aus der Praxis. Heitere, traurige und berührende, wie jene von der Katze im Altersheim, die bis zum Schluss Menschen begleitete. Irgendwann ging der Mensch, die Katze blieb noch einen Moment, bis sie ins nächste Zimmer weiterzog.
Ob es um den letzten Gruss eines sterbenden Hundes geht, um eine Flohinvasion an Weihnachten, um die Entführung einer kranken Katze durch eine übereifrige Tierschutzorganisation oder um ein Plädoyer für die Haltung von Hunden für Menschen über 65: In diesem Buch beleuchtet der Autor zahlreiche Aspekte aus dem tierischen Praxisalltag. Besonders am Herzen liegt Johannes Kaufmann die Erkenntnis, wie wichtig ein angstfreier Besuch und ein respektvoller Umgang mit Katzen, Hunden und anderen Haustieren in der tierärztlichen Praxis sind.
Das Buch ist eine Sammlung wahrer, liebevoll erzählter Tiergeschichten aus dem Alltag eines Tierarztes, der mit Humor, Wärme und Empathie das Wunder der Beziehung zwischen Mensch und Tier sichtbar macht. Jede Episode öffnet ein kleines Fenster in das Leben einer Katze, eines Hundes oder ihrer Begleitperson – manchmal heiter, manchmal traurig, immer berührend echt.
Der Zauber liegt auch darin, dass die Geschichten nie nur von Tieren handeln, sondern von uns Menschen: von Verlust und Vertrauen, Angst und Hoffnung, Alter, Liebe und Abschied. Ein Blick, ein Miauen, eine zitternde Pfote – und plötzlich steht das ganze Leben in einem Moment still.
Kaufmann schreibt mit feiner Beobachtungsgabe, einem Schuss Selbstironie und dieser typisch schweizerischen Mischung aus Sanftheit und Präzision. Der Tierarzt wird zum Brückenbauer zwischen Arten, aber auch zwischen Menschen, die durch ihre Tiere wieder fühlen lernen.
Und so entsteht der stille Zauber des Buches: Aus alltäglichen Tierarztbesuchen wird ein Spiegel menschlicher Gefühle, ein Kaleidoskop aus Lachen, Weinen und Staunen. Am Ende bleibt das Gefühl, dass jedes Leben – ob mit Fell, Flügeln oder zwei Beinen – denselben Wunsch hat: gesehen, verstanden und geliebt zu werden.
Johannes Kaufmann (*1958) ist in der Dorfkäserei in Hergiswil am Napf mit vier Schwestern und einem Bruder aufgewachsen. Seine Jugendzeit verbrachte er oft auf dem Bauernhof Rossfären seiner Grosseltern in Wiggen, am Fuss der mystischen Schrattenfluh, wo er erste Erfahrungen mit Nutztieren und der Tiermedizin machte. Nach dem Veterinärmedizin-Studium, einer Assistenzzeit in einer Gross- und Kleintierpraxis arbeitete Kaufmann als Assistent der Universität Bern in der Feldforschung und betrieb in Gambia (Westafrika) eine Buschklinik. Als Pensionär arbeitet er heute einen Tag in der Woche in der Tierarztpraxis CareVet in Trimbach (SO). Hauptsächlich widmet sich Johannes Kaufmann aber seinem Herzensprojekt, der Buschklinik in Gambia.
Die Katze, die blieb Oder: die Altersheimkatze – eine poetische Miniatur über Abschied, Nähe und das Unsichtbare Im Altersheim lebte eine Katze. Alt. Ruhig. Frei. Sie streifte durch Gänge, als gehörte ihr der Ort, oder als sei sie längst Teil davon geworden. Wie ein stilles Möbel mit Herz. Wie ein leiser Trost auf vier Pfoten. Man sah sie oft dort, wo es still war. Neben Betten, in denen der Atem flacher wurde. Vor Türen, hinter denen das Leben leise wurde. Sie wartete. Immer. Ohne Eile. Und wenn man ihr öffnete, ging sie hinein, legte sich auf die Brust des Menschen – oder dorthin, wo der Schmerz wohnte. Sie schnurrte nicht. Sie sprach nicht. Sie war einfach da. Warm. Schwer. Lebendig. Und dann, irgendwann, ging der Mensch. Und die Katze blieb noch einen Moment. Nur einen Moment. Dann stand sie auf und zog weiter, in das nächste Zimmer. Oder in den Garten. Oder in die Stille. Die Pfleger flüsterten: «Sie spürt, wenn es Zeit ist.» Die Bewohner sagten: «Sie nimmt dir die Angst.» Ich glaube: Sie schenkte den Sterbenden das Letzte, was blieb – das Gefühl, nicht allein zu sein. Schlusspunkt: Katzen sind Wächter der letzten Stunden. Wenn Worte nicht mehr tragen, wenn Hände nicht mehr halten, kommen die Tiere. Still. Sanft. Wahr. Und manchmal – sind sie die letzten Freunde, die bleiben.
| Zusatzinfo | Illustrationen |
|---|---|
| Verlagsort | Olten |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 135 x 215 mm |
| Themenwelt | Literatur |
| Sonstiges ► Geschenkbücher | |
| Schlagworte | Haustiere • Hunde • Hundehaltende • Katzen • Katzenliebende • Tierarztpraxis • Tiere • Tierfreunde • Tiergeschichten • Tierwohl |
| ISBN-10 | 3-907334-49-3 / 3907334493 |
| ISBN-13 | 978-3-907334-49-2 / 9783907334492 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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