Beansprucht vom Road Captain (eBook)
332 Seiten
Prism Literary (Verlag)
978-0-00-103514-0 (ISBN)
Als Mayas Auto auf einer einsamen Straße in Colorado den Geist aufgibt, erwartet sie alles - nur nicht die Rettung durch einen gefährlichen Alpha, der ihr Leben für immer verändern wird.
Jaxon Kane ist alles, was Maya meiden sollte - gefährlich, dominant und voller Geheimnisse, die sie das Leben kosten könnten. Als Road Captain der Savage Wolves MC hat er geschworen, sein Rudel vor der uralten Blutfehde zu beschützen, die zwei Werwolfclans seit sechzig Jahren zerreißt. Doch als Mayas Duft ihn wie ein Blitz trifft, erkennt Jax, dass sie nicht nur eine gestrandete Autofahrerin ist. Sie ist seine Schicksalspartnerin - und trägt die Blutlinie in sich, die diesen Krieg begonnen hat.
Perfekt für Leserinnen, die verschlingen:
Knurrende Alpha-Biker, die Himmel und Hölle für ihre Frau bewegen
Heldinnen, die entdecken, dass sie stärker sind als gedacht
Motorradclubs mit übernatürlichen Geheimnissen
Schicksalsbande, die beim ersten Berührung entflammen
Bad Boys mit Herzen aus Gold und Beschützerinstinkten
Maya dachte, sie würde vor einem gewalttätigen Ex-Verlobten fliehen. Sie ahnte nicht, dass sie ihrem Schicksal entgegenlief. Nun will das Iron Fangs Rudel sie als Bezahlung für eine jahrzehntealte Schuld beanspruchen, und nur Jax steht zwischen ihr und einer erzwungenen Paarung, die sie beide vernichten würde.
Doch Maya ist nicht das hilflose Opfer, für das alle sie halten. Als ihre schlummernden Werwolfkräfte unter dem Vollmond erwachen, muss sie zwischen dem sicheren Leben wählen, das sie immer kannte, und der gefährlichen Liebe, die sie völlig zu verschlingen droht.
Mach dich bereit für sengende Chemie, herzrasendes Action und einen Alpha-Helden, der genau weiß, wie er mit seiner wilden Partnerin umgehen muss. Dieser Bad Boy Biker wird sich holen, was ihm gehört - und beweisen, dass manche Bande es wert sind, einen Krieg dafür zu führen.
Jetzt kaufen und Jax zeigen lassen, warum es die beste Art der Hingabe ist, vom Road Captain beansprucht zu werden.
PROLOG: Vollmond-Prophezeiung
Vor 25 Jahren
Heiliger Hain, Copper Ridge Mountains
Die knorrigen Äste der alten Eiche streckten sich wie skelettartige Finger dem blutroten Mond entgegen und warfen verdrehte Schatten über den heiligen Hain. Luna Blackthorne kniete in der Mitte des Steinkreises, ihre wettergegerbten Hände flach auf die kalte Erde gepresst, während überirdische Energie durch ihre Adern floss. Mit dreiundsiebzig Jahren war sie die älteste und mächtigste Seherin, die die Werwolfclans seit drei Jahrhunderten gekannt hatten.
Heute Abend würde ihre letzte Prophezeiung stattfinden.
Das in den Granitaltar gemeißelte silberne Pentagramm glänzte im purpurnen Mondlicht. Jede Spitze repräsentierte eine der fünf ursprünglichen Werwolf-Blutlinien, die einst in Harmonie über diese Berge geherrscht hatten. Nun waren nur noch zwei übrig: die Wilden Wölfe und die Eisenzähne, die in eine erbitterte Fehde verwickelt waren, die mehr Blut vergossen hatte als jeder menschliche Krieg.
Lunas milchig weiße Augen rollten nach hinten, als die Vision sie ergriff, und ihre Stimme hallte mit übernatürlicher Resonanz durch den Hain.
„Bei Reißzähnen und Klauen, bei Mond und Stern, werden sich die Blutlinien wieder vereinen.“ Ihr Körper zitterte, als Bilder durch ihren Kopf schossen – eine junge Frau mit dunklem Haar und wilden braunen Augen, das Herz einer Kriegerin, das in einer menschlichen Brust schlug. „Sie stammt von beiden ab und gehört doch keinem an. Von Menschen geboren, aber vom Wolf gesegnet. Die Tochter der Verbannten wird verbinden, was auseinandergerissen wurde.“
Der Wind frischte auf und peitschte Lunas silbernes Haar ins Gesicht, während sie versuchte, die Vision festzuhalten. Sie sah Autobahnen, die sich wie Asphaltflüsse erstreckten, ein kaputtes Auto, das am Rand einer einsamen Straße rauchte, und Augen, die wie geschmolzenes Gold in der Dunkelheit leuchteten. Der Duft von Motoröl und Jasmin stieg ihr in die Nase, unglaublich real.
Das Herz des Road Captain wird sie zuerst beanspruchen, doch ihr Blut ruft beide Rudel. Durch sie wird das uralte Unrecht wiedergutgemacht. Durch sie werden die Clans Frieden finden oder einem ewigen Krieg entgegensehen.
Lunas Stimme überschlug sich, als sich die Vision veränderte und ihr Einblicke in eine große Schlacht gewährte – Werwölfe in Menschen- und Wolfsgestalt prallten unter einem weiteren Blutmond aufeinander, das Dröhnen von Motorrädern durch die Nacht und eine Frau stand mit ausgestreckten Händen zwischen zwei Armeen, von der Kraft ausging wie die Hitze einer Schmiede.
„Aber hüte dich“, keuchte Luna, und ihre Finger gruben sich so fest in die Erde, dass ihre Nägel bluteten. „Andere werden versuchen, ihre Gabe zu nutzen. Die Schattenjäger versammeln sich und dürsten nach unserer Vernichtung. Die Tochter zweier Blutlinien muss ihren Weg vor der Wintersonnenwende wählen, sonst wird alles in der Dunkelheit verlorengehen.“
Die Vision löste sich plötzlich von ihr, und Luna brach zusammen, ihre Stirn berührte den kalten Stein. Blut rann ihr aus der Nase, und sie wusste, ihre Zeit war fast abgelaufen. Die Gabe der Prophezeiung hatte immer ihren Preis, und sie hatte ihn bereitwillig für ihr Volk bezahlt.
Hinter sich hörte sie das leise Klatschen von Pfoten auf moosbedecktem Boden. Alpha Ryder Blackwood von den Wilden Wölfen tauchte aus der Baumreihe auf. Seine massive schwarze Wolfsgestalt schimmerte, als er sich wieder in einen Menschen verwandelte. Mit 28 Jahren war er jung für einen Rudelführer, aber seine Stärke war unbestreitbar. Sein dunkles Haar fiel ihm über die Schultern, als er neben Luna kniete, der spirituellen Führerin seines Rudels und seiner eigenen Großmutter.
„Luna“, flüsterte er und half ihr, sich aufzusetzen. „Was hast du gesehen?“
Sie packte seine Hand mit überraschender Kraft, und ihre trüben Augen blickten plötzlich scharf und drängend. „Die Prophezeiung ist in Gang gesetzt, Enkel. Diejenige, die uns vereinen oder zerstören wird, ist bereits geboren. Sie wird stark, aber sie weiß noch nicht, was sie ist.“
Ryders Kiefer spannte sich an. „Die Iron Fangs werden niemals eine Einheit akzeptieren. Cain Murdock würde lieber beide Rudel vernichten sehen, als Territorium zu teilen.“
„Es ist nicht Cain, der zählt“, sagte Luna mit schwächer werdender Stimme. „Es ist sein Sohn, der ihre Entschlossenheit auf die Probe stellen wird. Aber zuerst muss sie den Weg in unser Territorium finden. Der Road Captain wird der Schlüssel sein.“
„Jaxon?“ Ryder runzelte die Stirn. „Er hat menschlichen Verstrickungen abgeschworen. Er sagt, sie seien zu zerbrechlich für unsere Welt.“
Lunas Lachen war kaum mehr als ein Flüstern. „Das Herz weiß, was der Verstand verleugnet. Wenn sie kommt – und sie wird kommen – wird er sie erkennen, selbst wenn er dagegen ankämpft. Die Bindung an die Partnerin ist stärker als Angst, stärker als Vorurteile.“
Ein Hustenanfall schüttelte ihren gebrechlichen Körper, und Ryder sah das Blut auf ihren Lippen. Sein Wolf heulte stumm vor Kummer, doch er behielt ihretwegen seinen starken Gesichtsausdruck.
„Wie werden wir sie erkennen?“, fragte er.
„Du wirst es wissen“, sagte Luna und berührte mit zitternder Hand seine Wange. „Sie trägt den Geruch beider Rudel in ihrem Blut. Ihre Großmutter war Iron Fang vor der Verbannung. Ihre weitere Abstammung geht auf den ersten Alpha der Wilden Wölfe zurück. Sie ist die Brücke zwischen den Welten, der Schlüssel zu unserer Rettung oder unserem Untergang.“
Der Blutmond begann zu verblassen, sein purpurnes Licht wich dem blassen Silber der Morgendämmerung. Lunas Atem wurde flacher, doch ihr Griff um Ryders Hand blieb fest.
„Versprich es mir“, keuchte sie. „Wenn sie kommt, wirst du sie beschützen. Nicht nur vor den Iron Fangs, sondern auch vor denen in unserem eigenen Rudel, die ihre Macht fürchten werden. Sie wird Zeit brauchen, um in ihre Gaben hineinzuwachsen.“
„Ich verspreche es“, sagte Ryder ernst.
Und der Road Captain … Jaxon wird die Bindung bekämpfen. Seine militärische Ausbildung lässt ihn misstrauen, was er nicht kontrollieren kann. Aber sie wird seine Kraft brauchen, um das Kommende zu überleben. Hilf ihm zu erkennen, dass Liebe keine Schwäche ist.
"Ich werde."
Lunas Augen schlossen sich flatternd, und Ryder dachte einen Moment lang, sie sei fort. Dann öffneten sie sich ein letztes Mal und loderten in prophetischem Feuer.
„Sie kommt gebrochen zu uns, flieht vor ihren eigenen Schatten. Doch sie ist stärker, als sie ahnt. Wolfsblut fließt in ihren Adern, und wenn der Mond ruft, wird sie antworten.“ Ihre Stimme wurde zu einem Flüstern. „Highway 47, Meile 23. Dort beginnt ihre Reise.“
Mit diesen Worten hauchte Luna Blackthorne ihren letzten Atemzug aus, ihre Hand erschlaffte in Ryders Griff. Die uralte Seherin hatte alles gegeben, um ihre letzte Prophezeiung zu verkünden, und nun lag es an den Lebenden, ihre Worte zu verstehen.
Ryder schloss sanft die Augen und hob ihren Körper hoch. Sie trug sie aus dem heiligen Hain, als die ersten Sonnenstrahlen das Blätterdach durchdrangen. Das Rudel würde um ihren spirituellen Führer trauern, sich aber auch auf den kommenden Sturm vorbereiten. Lunas Prophezeiungen hatten sich nie getäuscht.
Heutige Tag
Savage Wolves MC Clubhaus, Copper Ridge
Das ledergebundene Tagebuch fühlte sich schwerer an als es sollte, als Ryder in seinem Büro saß und Lunas Worte zum hundertsten Mal las. Fünfundzwanzig Jahre waren seit jener Nacht im heiligen Hain vergangen, und er hatte ihre letzte Prophezeiung nie vergessen. Er hatte sie mit seinem engsten Kreis geteilt – seinem Vizepräsidenten Knox, seinem Vollstrecker Cage und seinem Road Captain Jaxon –, doch als die Jahre vergingen, ohne dass ein Lebenszeichen von der geheimnisvollen Frau zu sehen war, begann selbst er sich zu fragen, ob Lunas letzte Vision durch ihren nahenden Tod getrübt worden war.
Bis heute Abend.
Jaxon Kane saß ihm gegenüber. Seine Lederjacke roch noch nach Straßenwind und Motoröl. Mit seinen vierunddreißig Jahren war der Road Captain einer der angesehensten Männer im Rudel – ein ehemaliger Marine, der seinen Platz bei den Savage Wolves gefunden hatte, nachdem das Militär seine seelischen Wunden nicht heilen konnte. Sein dunkelblondes Haar war zu einem Pferdeschwanz zurückgebunden, und in seinen grünen Augen lag der harte Ausdruck eines Mannes, der zu viel Gewalt erlebt hatte.
„Du hast dieses Treffen einberufen“, sagte Jax mit rauer Stimme vom jahrelangen Rauchen und Whiskey. „Was ist so wichtig, dass es nicht bis morgen warten konnte?“
Ryder legte das Tagebuch beiseite und beugte sich vor. „Highway 47, Meile 23. Sagt Ihnen das etwas?“
Jax’ Gesichtsausdruck änderte sich nicht, doch Ryder bemerkte die subtile Veränderung in seinem Geruch – ein Adrenalinstoß vermischt mit etwas anderem. Wiedererkennen.
„Dort habe ich gestern Abend das kaputte Auto gefunden“, sagte Jax langsam. „Frau mit Motorschaden. Warum?“
„Beschreibe sie.“
„Dunkle Haare, braune Augen. Latina, vielleicht Mitte zwanzig. Hatte Angst, versuchte es aber zu verbergen. Riecht nach …“ Jax hielt inne und runzelte die Stirn. „Nach Jasmin und noch etwas, das ich nicht zuordnen konnte. Etwas Vertrautes.“
Ryders Puls beschleunigte sich. Jasmine – genau wie in Lunas Vision. „Was hast du getan?“
„Ich habe ihr geholfen, in die Stadt zu kommen. Ich habe ihr gesagt, sie solle ihr Auto reparieren lassen und dann verschwinden. Sie ist ein Mensch,...
| Erscheint lt. Verlag | 27.8.2025 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
| ISBN-10 | 0-00-103514-2 / 0001035142 |
| ISBN-13 | 978-0-00-103514-0 / 9780001035140 |
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