Der Essentielle Marcel Proust
Die 'Recherche' in einem lesbaren Modus (Teil II)
Seiten
2025
|
3. Auflage
BoD – Books on Demand (Verlag)
978-3-8192-7397-1 (ISBN)
BoD – Books on Demand (Verlag)
978-3-8192-7397-1 (ISBN)
Ziel dieser zweibändigen Darstellung meiner Lektüreerfahrungen mit Marcel Prousts 'Auf der Suche nach der verlorenen Zeit' ist es, den Zugang zu einem der wichtigsten und schönsten Romane der literarischen Moderne und der Weltliteratur zu erleichtern, Inter-esse am originalen Text zu wecken und Lust darauf machen, sich (bei Gefallen) Prousts 'Recherche' zuzuwenden.
Im Zentrum dieses zweiten Teils steht das Drama von Marcel (dem Ich-Erzähler) und Albertine - das Drama einer anfangs bangen, dann zunehmend von Eifersucht und Misstrauen geprägten einseitigen, weil unerwiderten Liebe. Offen bleibt, ob Albertine ihren Freund Marcel eigentlich liebt oder eher an Frauen als an Männern interessiert ist. Offen bleibt auch, ob Marcel eigentlich lieben kann oder doch nur einem kindlichen Narzissmus frönt. Seine besitzergreifende Liebe bleibt auch dann unerfüllt, wenn er seinen 'Besitz' bei sich gefangen hält, denn eine Gefangene kann dem Vogelkäfig entfliegen. Genau diese Option wählt Albertine, aber es führt zu keinem guten Ende.
Eingerahmt werden diese Dramen von dem Band 'Sodom und Gomorra', wo Proust die Inversion thematisiert, also die Homosexualität (beider Geschlechter) als Eigentümlichkeit und Leiden einer ''Rasse, auf der ein Fluch liegt''. Im Band 'Die wiedergefundenen Zeit' hat der Autor das Erweckungserlebnis, das ihn überzeugt, dass er doch, gegen alle früheren Bedenken, zum Schriftsteller berufen ist und das gewaltige Gebäude seiner Erinnerungen in diesem Roman zur 'Aufbewahrung und Mitteilung' bringen kann.
Im Zentrum dieses zweiten Teils steht das Drama von Marcel (dem Ich-Erzähler) und Albertine - das Drama einer anfangs bangen, dann zunehmend von Eifersucht und Misstrauen geprägten einseitigen, weil unerwiderten Liebe. Offen bleibt, ob Albertine ihren Freund Marcel eigentlich liebt oder eher an Frauen als an Männern interessiert ist. Offen bleibt auch, ob Marcel eigentlich lieben kann oder doch nur einem kindlichen Narzissmus frönt. Seine besitzergreifende Liebe bleibt auch dann unerfüllt, wenn er seinen 'Besitz' bei sich gefangen hält, denn eine Gefangene kann dem Vogelkäfig entfliegen. Genau diese Option wählt Albertine, aber es führt zu keinem guten Ende.
Eingerahmt werden diese Dramen von dem Band 'Sodom und Gomorra', wo Proust die Inversion thematisiert, also die Homosexualität (beider Geschlechter) als Eigentümlichkeit und Leiden einer ''Rasse, auf der ein Fluch liegt''. Im Band 'Die wiedergefundenen Zeit' hat der Autor das Erweckungserlebnis, das ihn überzeugt, dass er doch, gegen alle früheren Bedenken, zum Schriftsteller berufen ist und das gewaltige Gebäude seiner Erinnerungen in diesem Roman zur 'Aufbewahrung und Mitteilung' bringen kann.
Dr. Gerhard Willke, Jahrgang 1945, lebt in Tübingen. Er war Professor für Wirtschaftspolitik am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz und an der Hochschule Nürtingen. Veröffentlichungen zu wirtschafts- und beschäftigungspolitischen Themen bei Campus, Cornelsen und Murmann.
| Erscheint lt. Verlag | 27.8.2025 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 220 mm |
| Gewicht | 492 g |
| Themenwelt | Literatur ► Klassiker / Moderne Klassiker |
| Schlagworte | Einführung in Marcel Prousts Hauptwerk 'Auf der Suche nach der verlorenen Zeit'. • Erleichterung des Einstiegs in einen der größten Romane der Moderne. • Geeignet für Liebhaber von Weltliteratur. • Hinführung zur Proust-Lektüre: Das Essentielle der 'Recherche du Temps Perdu'. • Zugang zu einem der wichtigsten Romane der literarischen Moderne. |
| ISBN-10 | 3-8192-7397-2 / 3819273972 |
| ISBN-13 | 978-3-8192-7397-1 / 9783819273971 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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