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Heißer als die Sonne -  _A_

Heißer als die Sonne (eBook)

Wenn die Liebe zu heiß brennt

(Autor)

eBook Download: EPUB
2025 | 1. Auflage
497 Seiten
Publishdrive (Verlag)
9780001009042 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
8,99 inkl. MwSt
(CHF 8,75)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
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Tauchen Sie ein in die Geschichte einer jungen Influencerin, verlobt und auf dem Höhepunkt ihres gesellschaftlichen Aufstiegs - bis die Begegnung mit einem rätselhaften Mann alles auf den Kopf stellt. Dies ist keine einfache Liebesgeschichte: Es ist eine Welt aus roher Leidenschaft, sündhaftem Luxus und ungestillter Macht.


'Hotter Than Sun' = Explizite Szenen und verzehrende Begierden treiben diese hemmungslose Erzählung voran. Wenn Sie Liebesgeschichten mögen, die Sinnlichkeit bis zur Glut zelebrieren, bereiten Sie sich auf ein intensives und unwiderstehlich fesselndes Erlebnis vor. Achtung: Es wird heiß! Zartbesaitete Seelen, seid gewarnt.

2


Deep


Einige Wochen waren seit jenem unvergesslichen Abend auf der Yacht vergangen. Mein Geist kreiste unablässig um Aiden. Ich hatte Nachforschungen über ihn angestellt, und je mehr ich erfuhr, desto unwirklicher schien sein Wesen. Die Männer, die ich bis dahin gekannt hatte, besaßen entweder Schönheit, Reichtum oder Talent. Aiden jedoch ließ sich in keine dieser Kategorien pressen, denn es schien, als würde er in allem brillieren. Er war wie eine Anomalie unter den Männern, eine seltene Mutation, ausgestattet mit Eigenschaften, die den herkömmlichen Maßstäben trotzen. Sein einziger Makel – vielleicht – war seine Chronik der Eroberungen, mit der er jegliche Konkurrenz in diesem Bereich regelrecht vernichtete.


Seine aktuelle Freundin, Charlotte, ein 24-jähriges Model, war längst nicht die Erste, die sein Leben teilte. Beim Durchstöbern ihres Profils stieß ich auf ein Bild, das mich zutiefst beeindruckte: eine unwirkliche Landschaft, ein majestätischer Gletscher, durchzogen von einem türkisfarbenen Fluss, der in einem Wasserfall in den Ozean stürzte. Aiden hatte sie an diesen Traumort geführt – einen Ort, der gewöhnlichen Sterblichen verwehrt blieb. Fernab von Hotels und Airbnb, ein exklusives Terrain, zu dem nur ein Mann wie Aiden Zugang hatte. Es war eine perfekte Darstellung der Welt, in der er sich bewegte.


Während ich weiter nachforschte, schenkte mir das Schicksal ein Augenzwinkern: Eine Story verkündete, dass Aiden an einem Influencer-Seminar teilnehmen würde – genau demselben, zu dem ich ebenfalls eingeladen war. Die Aufregung in mir stieg wie eine unaufhaltsame Welle. Die Versuchung, ihn wiederzusehen, war zu stark, um sie zu ignorieren. Ich notierte den Termin in meinem Kalender, bereit, mich den Gefühlen zu stellen, die in mir brodelten.


Am besagten Tag schlich ich mich in den hinteren Teil eines Ubers, während ich nervös mein Outfit zurechtrückte und in Gedanken versank. Die Fahrt zum Schloss schien endlos – jeder rote Ampel, jeder Umweg verstärkte die Vorfreude, die in mir wuchs. Durch das Fenster erhaschte ich bereits Blicke auf funkelnde Sportwagen und luxuriöse Limousinen mit getönten Scheiben, die an mir vorbeirauschten und unaufhaltsam dem Ereignis entgegenstrebten. In diesen Details offenbarte sich die Kluft unserer Welten, und sie erinnerten mich daran, dass ich – trotz meiner Erfolge – noch am Rande ihres Universums wandelte.


Als ich dem Anwesen näherkam, schlug mein Herz schneller. Die Majestät des Schlosses, das vor mir thronte und eigens für diesen Anlass reserviert war, verlieh dem Event eine zusätzlich exklusive Aura. Als mein Uber schließlich anhielt, richtete ich mich auf, warf einen flüchtigen Blick in mein Spiegelbild, bevor ich ausstieg, und atmete die von der elektrisierenden Atmosphäre durchdrungene Luft ein.


Die Gäste trafen ein – einige stiegen aus Luxusfahrzeugen mit einer fast schon unbeschreiblichen Leichtigkeit, und die allgegenwärtige Opulenz und Selbstsicherheit umgaben mich mit einem Gefühl aus Faszination und Nervosität. Obwohl ich an den mondänen Gesprächen teilnahm, schweifte mein Geist stets zu ihm ab. Wo war er? Warum war er noch nicht erschienen?


Dann, endlich, erblickte ich ihn – weit entfernt vom überfüllten Parkplatz. Anders als die anderen war Aiden mit seinem eigenen Boot angedockt, direkt am privaten Steg des Gartens. Kaum hatte er das Ufer betreten, veränderte sich die Atmosphäre, als würde seine bloße Präsenz jede Energie in seiner Umgebung aufsaugen. Die Männer zogen instinktiv ihre Begleiterinnen enger an sich, und wir Frauen spürten eine urtümliche Spannung – unsere Blicke kreuzten sich, als wollten sie bestätigen, was wir alle schon geahnt hatten.


Er war da, genau so, wie ich ihn mir vorgestellt hatte – doch etwas hatte sich verändert. Sein Blick, der einst mit einer beinahe greifbaren Intensität brannte, wirkte nun distanzierter, kontrollierter. Seine Lächeln, die früher subtile Andeutungen in sich trugen, waren zu freundlich, zu übertrieben geworden. Das stürzte mich in Zweifel. Hatte ich mir alles nur eingebildet? Hatte ich diese Verbindung in meinem Geist so überhöht, dass ein einfaches Spiel der Blicke in eine viel größere Geschichte verwandelt wurde?


Das Seminar verlief wie gewohnt – mit Vorträgen und Workshops –, doch für mich glich jede Sekunde einer Qual. Ich beobachtete jede seiner Bewegungen, lauschte auf das kleinste Zeichen, dass das, was in jener Nacht zwischen uns geschehen war, nicht bloß eine Illusion gewesen sein konnte. Sein leichtes, unbeschwertes Lachen hallte im Raum, doch es fehlte jene Intensität, die mich so in den Bann gezogen hatte.


Das Seminar setzte seinen Ablauf fort, untermalt von weiteren Vorträgen und Workshops, während für mich jede Sekunde zur Prüfung wurde. Ich schlenderte von einer Gruppe zur nächsten, tauschte erzwungene Lächeln und belanglose Höflichkeiten aus, denen ich kaum Beachtung schenkte. Mein ganzer Geist war gefangen in dem einen Wunsch: seinem Blick zu begegnen, diese besondere Verbindung zu spüren und den Beweis zu erhalten, dass jene Nacht nicht bloß ein Trugbild gewesen war.


„Hast du schon von dieser neuen Zusammenarbeit zwischen Alice und der Luxusmarke gehört? Sie werden eine Capsule-Kollektion lancieren“, sagte mir eine Influencerin mit strahlendem Lächeln.

„Oh ja, ich habe davon gehört. Es ist… interessant“, erwiderte ich und schenkte ein höfliches Lächeln, während mein Blick bereits über ihre Schulter hinweg die Menge absuchte – auf der verzweifelten Suche nach ihm.


Weiter hinten kam ein Designer auf mich zu, ein Glas Champagner in der Hand. „Du siehst immer noch makellos aus! Sag, woran arbeitest du gerade?“

„Oh, ein paar neue Projekte, einige Videos in Vorbereitung“, antwortete ich mit einem Nicken, ohne wirklich zuzuhören. Ich fügte ein leichtes Lachen hinzu, um überzeugend zu wirken, doch mein Geist war woanders – gefangen in dieser fast obsessiven Suche.


Die Gespräche reihten sich aneinander – fade, monoton und ohne Inhalt. Jedes Wort, das ich von mir gab, klang mechanisch, wie eine sorgfältig inszenierte Fassade, während meine Augen unablässig den Raum durchstreiften, auf der Suche nach seinem Antlitz. Nichts. Jedes Mal, wenn ich dachte, ihn zu erblicken, wandte er sich ab, lachte mit einer Gruppe von Männern, grüßte einen Sponsor. Sein Lachen – leicht, unbeschwert – hallte durch den Raum, jedoch ohne jene Intensität, die ich jener Nacht so empfunden hatte. Ich fühlte mich allein in dieser Erwartung, als ob die Verbindung zwischen uns nur in meinem Geist existierte.


Während einer Pause ging ich an einer Station vorbei, an der die Gäste Outfits, gesponsert vom Veranstalter, anprobieren konnten. Da keimte ein Gedanke in mir auf. Diesen Sommer hatte ich sonnenverwöhnt, ohne BH, und meine goldene Haut schien ein unschätzbarer Trumpf zu sein. Ich entschied mich für ein gewagtes Kleid mit einem atemberaubenden Dekolleté, in dem Wissen, dass dieses Outfit der Schlüssel sein könnte, um eine Reaktion in Aiden hervorzurufen. Mit Selbstsicherheit zog ich das Kleid an und spürte, wie Adrenalin durch meine Adern pulsierte.


Als ich den Saal betrat, präsentierte ich mich in jenem verwegenen Kleid, das jede Kurve und jede Nuance meines sonnengeküssten Teints zur Geltung brachte. Blicke richteten sich auf mich, doch derjenige, den ich suchte, erschien nicht sofort. Aiden war in ein Gespräch mit einer Gruppe von Männern vertieft, augenscheinlich gleichgültig gegenüber dem Treiben um ihn herum. Ein dumpfer Frust stieg in mir auf.


Hatte er wirklich das, was zwischen uns geschehen war, ausgelöscht?


Während ich mich durch den Raum bewegte, kehrte mein Blick immer wieder zu ihm zurück, auf der verzweifelten Suche nach einem Funken seiner Aufmerksamkeit. Doch vergebens – er sprach weiter, lachte leise, sein Gesicht vollkommen beherrscht, als wäre ich unsichtbar. Diese kalkulierte Distanz verstärkte die innere Spannung, und ich spürte, wie mir die Schamrötung in die Wangen stieg. Vielleicht war ich in seinem Leben nur eine flüchtige Unbekannte. Ich rückte näher – nur noch wenige Schritte trennen uns nun. Mein Herz schlug wild, Zweifel und Beklommenheit überkamen mich. Als ich in seine Nähe kam, ließ ich mein Telefon ungeschickt aus meiner Hand gleiten und tat so, als sei es ein Unfall. Beim Bücken, um es aufzuheben, sorgte ich dafür, dass mein Dekolleté unübersehbar zur Schau gestellt wurde. Ein Moment der Stille folgte. Ich wagte es, ihm einen Blick zuzuwerfen – mein Herz hämmerte, während ich fieberhaft nach dem kleinsten Anzeichen von Interesse, dem geringsten Funken Intensität in seinen Augen suchte. Seine Reaktion war augenblicklich und unmissverständlich.


Er betrachtete meine Brüste ohne jede Scheu, sein Blick, brennend vor neu...

Erscheint lt. Verlag 21.3.2025
Übersetzer Amine Zorelli
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
ISBN-13 9780001009042 / 9780001009042
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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