Zwischen den Zeilen der Lüge (eBook)
94 Seiten
epubli (Verlag)
978-3-8197-8389-0 (ISBN)
Clara Winterfeld ist eine Autorin, die für ihre tiefgründigen und emotional aufgeladenen Geschichten bekannt ist, die sich mit den komplexen Facetten menschlicher Beziehungen, Selbstfindung und innerer Heilung auseinandersetzen. Geboren und aufgewachsen in Deutschland, entwickelte Clara schon früh eine Leidenschaft für Literatur und Psychologie, die sie dazu inspirierte, Geschichten zu schreiben, die sowohl die emotionalen Tiefen ihrer Charaktere als auch die universellen Themen von Verlust und Neubeginn erkunden.
Clara Winterfeld ist eine Autorin, die für ihre tiefgründigen und emotional aufgeladenen Geschichten bekannt ist, die sich mit den komplexen Facetten menschlicher Beziehungen, Selbstfindung und innerer Heilung auseinandersetzen. Geboren und aufgewachsen in Deutschland, entwickelte Clara schon früh eine Leidenschaft für Literatur und Psychologie, die sie dazu inspirierte, Geschichten zu schreiben, die sowohl die emotionalen Tiefen ihrer Charaktere als auch die universellen Themen von Verlust und Neubeginn erkunden.
„Zwischen den Zeilen der Lüge“
Kapitelübersicht:
Kapitel 1 – Einblick in das Leben
Kapitel 2 – Die erste unerwartete Begegnung
Kapitel 3 – Ein verhängnisvoller Moment
Kapitel 4 – Das heimliche Gespräch
Kapitel 5 – Die Schuldgefühle
Kapitel 6 – Der erste Kuss
Kapitel 7 – Die dunklen Geheimnisse
Kapitel 8 – Die heimlichen Treffen intensivieren sich
Kapitel 9 – Entfremdung von Sara
Kapitel 10 – Das unvermeidliche Geständnis
Kapitel 11 – Die Entdeckung der Wahrheit
Kapitel 12 – Der dramatische Konflikt
Kapitel 13 – Die Trennung von Markus
Kapitel 14 – Eine neue Perspektive
Kapitel 15 – Sara’s Vergeltung
Kapitel 16 – Die Rückkehr von Markus
.
Kapitel 17 – Die Konsequenzen der Affäre
Kapitel 18 – Der Verlust und die Reue
Kapitel 19 – Eine letzte Entscheidung
Kapitel 20 – Der Neuanfang
Kapitel 1: Einblick in das Leben
Lena starrte auf das leere Glas in ihrer Hand und ließ den Blick durch das Fenster ihrer kleinen Wohnung schweifen. Es war ein verregneter Nachmittag, der Himmel grau und melancholisch, genau wie ihre Gedanken. Sie nahm einen Schluck aus ihrem Glas – Rotwein, der sie sanft aufwärmte – und seufzte. Sie war allein, wie so oft an diesem Tag. Ein weiterer ruhiger Abend in einem Leben, das sich zunehmend von den Menschen entfernte, die es einst gefüllt hatten.
Mit 32 Jahren hätte sie sich mehr erhofft, mehr erreicht, mehr gefühlt. Doch irgendwie schien sie in einem endlosen Kreis aus Arbeit, Erinnerungen und einer immer größer werdenden Leere zu stecken. Als erfolgreiche Architektin hatte sie den Respekt ihrer Kollegen gewonnen, aber trotzdem fühlte sie sich oft als Außenseiterin in ihrer eigenen Welt. Es war als ob sie eine Rolle spielte, anstatt zu leben.
Ihre Wohnung war klein, aber gemütlich. Die Möbel waren modern, doch von der Leichtigkeit der Anfangsjahre des Erwachsenwerdens war wenig übrig. Keine spontane Partys mehr, keine nächtlichen Gespräche bis zum Morgengrauen. Der Alltag hatte sie fest im Griff, und Lena schien nicht mehr den Mut zu haben, gegen ihn anzukämpfen.
Seit dem College hatte sie immer eine gute Freundin an ihrer Seite: Sara. Ihre Freundschaft war fast wie eine Schwesterbeziehung – die beiden Frauen verstanden sich ohne Worte, teilten Geheimnisse und Träume, die sie nie jemand anderem anvertraut hätten. Und wie es oft in Freundschaften passiert, waren auch ihre Leben miteinander verwoben. Sara war verheiratet, und zwar mit Markus, einem Mann, der Lena seit Jahren kannte, jedoch nie wirklich ins Zentrum ihrer Welt rückte.
Markus war ruhig, nachdenklich und charmant. Er hatte eine Art, sich in den Hintergrund zu stellen, ohne je unsichtbar zu werden. Ein Mann, der nie zu laut war, aber dessen Anwesenheit immer eine gewisse Schwere und Intensität hatte. Lena hatte ihn immer gemocht, doch auf eine platonische Weise. Es war nie mehr als das – zumindest dachte sie das immer.
Doch an diesem verregneten Nachmittag, als sie wieder einmal auf die Wolken starrte und sich in Gedanken verlor, war etwas anders. Vielleicht war es der anhaltende Regen, der die Welt draußen in einen grauen Schleier hüllte, oder vielleicht waren es die letzten Monate der stillen Beobachtung. Etwas in ihr hatte sich verändert.
Sara war in letzter Zeit oft beschäftigt – eine neue Stelle, endlose Meetings, und immer wieder die Verantwortung, sich um ihre Familie zu kümmern. Es war eine neue Dynamik, und Lena merkte, dass sie öfter Zeit mit Markus verbrachte. Sie trafen sich bei zufälligen Besuchen, bei denen Sara oft nicht zu Hause war. Anfangs war es nur der Austausch über alltägliche Dinge, über die Arbeit, über die neuesten Nachrichten. Doch allmählich begannen ihre Gespräche eine andere Richtung einzuschlagen. Etwas, das Lena nicht direkt fassen konnte, aber sie spürte es. Eine Nähe, die sich nicht erklären ließ.
An einem dieser Nachmittage, als sie sich wie gewohnt bei Sara und Markus zu einem Kaffee traf, bemerkte Lena plötzlich, wie Markus sie ansah – nicht mehr mit der neutralen Freundlichkeit, die er stets hatte, sondern mit einer neuen, intensiven Neugier. Es war ein kurzer Blick, fast ein unbewusster, aber er ließ ihr Herz für einen Moment schneller schlagen.
"Wie läuft's bei dir?" fragte Markus und stellte seine Tasse ab. Die Art, wie er sie ansah, schien auf einmal tiefer, durchdringender. Lena antwortete, doch in ihrem Inneren begann sich eine seltsame Nervosität auszubreiten. Was war das? Ein flüchtiger Moment? Oder hatte sich etwas in der Luft verändert, etwas, das sie nicht einordnen konnte?
Die Gespräche zwischen ihnen wurden immer persönlicher, immer intimer. Sie erzählten sich von ihren Ängsten, ihren Wünschen, ihren ungelebten Träumen. Markus öffnete sich auf eine Weise, die sie von ihm nicht erwartet hatte. Es war, als ob er hinter seine Fassade trat, die immer so sicher und perfekt gewirkt hatte. Und mit jedem Gespräch wuchs die Spannung zwischen ihnen, eine unerklärliche Verbindung, die sich wie ein Geheimnis zwischen ihnen schlich.
Lena hatte nie einen Moment gezögert, sich von Sara fernzuhalten, wenn es um Markus ging. Immer wieder redete sie sich ein, dass sie nur Freundschaft verband. Aber die Wahrheit war, dass sie sich von den Gesprächen mit Markus mehr angezogen fühlte als von irgendetwas, das sie in den letzten Jahren erlebt hatte. Die Gespräche waren einfach – nicht gezwungen. Sie spürte, dass er sie verstand, auf eine Weise, wie es nur wenige Menschen taten. Vielleicht war es das, was sie an ihm faszinierte: seine stille, zurückhaltende Intensität.
Es war ein Freitagabend, als es passierte. Sara war bei einer Freundin, und Lena und Markus saßen allein in der Küche. Die Gespräche waren längst von belanglosen Themen zu tieferen, persönlicheren Gedanken übergegangen. Markus saß gegenüber von ihr und starrte sie an, als ob er sie in diesem Moment wirklich sehen wollte, als ob er alle ihre verborgenen Seiten entdecken wollte.
"Was denkst du eigentlich über uns?" fragte er plötzlich. Die Frage kam unerwartet, und Lena hatte einen Moment lang das Gefühl, als ob der Raum um sie herum stillstand. Ihr Herz setzte für einen Schlag aus.
„Was meinst du?“ Ihre Stimme war leise, beinahe zögerlich. Sie wusste, was er meinte, konnte sich aber nicht überwinden, es laut auszusprechen.
Markus’ Blick wurde intensiver, und er beugte sich leicht vor. "Ich meine... uns, Lena. Zwischen uns."
Lena spürte, wie sich ihre Wangen erwärmten, als sie ihm in die Augen sah. Etwas war in diesem Moment anders, viel zu intensiv, als dass es noch als einfache Freundschaft bezeichnet werden konnte. Etwas in ihrem Inneren schlug lauter, unruhiger.
„Ich... ich weiß nicht, was du meinst“, flüsterte sie schließlich und versuchte, ihre Gedanken zu ordnen. Doch in Wirklichkeit wusste sie es genau. Es war diese unausgesprochene Anziehung, die sie schon lange spürte, aber nicht benennen konnte.
Markus’ Mundwinkel zuckten, als ob er ihren inneren Konflikt verstand. „Ich glaube, du weißt es. Und ich glaube, du fühlst es auch.“
Lena schloss die Augen für einen Moment und versuchte, den Atem zu kontrollieren. Sie konnte nicht anders, als in ihm eine Welle von Gefühlen zu spüren, die sie noch nie zuvor so deutlich wahrgenommen hatte. Ihre Freundschaft war nie etwas anderes gewesen – oder war sie es doch?
Der Raum war still, bis das leise Klingen einer Tasse auf dem Tisch sie aus ihren Gedanken riss. Aber in diesem Moment war alles klar: Ihre Welt würde sich verändern, und zwar auf eine Weise, die sie sich nicht hätte vorstellen können. Und als sie Markus erneut ansah, wusste sie, dass diese Veränderung nur der Anfang von etwas viel Größerem war.
Kapitel 2: Die erste unerwartete Begegnung
Es war ein gewöhnlicher Montagmorgen, als Lena das Büro betrat. Der Regen prasselte gegen das Fenster, und die Stadt war in grauen Nebel gehüllt. Doch die trübe Atmosphäre drang nicht wirklich zu ihr durch. In den letzten Tagen war ihr Kopf voll mit Gedanken, die immer wieder zu einem einzigen Punkt zurückkehrten: Markus. Dieser Moment am Freitagabend...
| Erscheint lt. Verlag | 31.7.2025 |
|---|---|
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
| Schlagworte | Affäre und Verrat • Beziehungen und Geheimnisse • Dark Romance • Ehebruch und emotionale Konflikte • Forbidden Love • Lieberoman • Verborgene Liebe |
| ISBN-10 | 3-8197-8389-X / 381978389X |
| ISBN-13 | 978-3-8197-8389-0 / 9783819783890 |
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