Brenda Jackson Edition Band 17 (eBook)
384 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-3151-1 (ISBN)
SO VERBOTEN SEXY
Gavin glaubt zwar nicht, dass auf seinem Grundstück ein Schatz vergraben ist, aber er ist hingerissen von Layla Harris und erlaubt ihr, auf seinem Land zu graben. Dabei stößt sie auf ein dunkles Geheimnis und gerät in Gefahr. Gavin ist entschlossen, sie zu beschützen ...
DIE STUNDEN MIT DIR VERGESS ICH NIE
Bristol ist sicher, Laramie Cooper gesehen zu haben - aber wie kann das sein? Man hatte ihr gesagt, er wäre tot. Vor drei Jahren musste er zu einem Einsatz, nachdem sie leidenschaftliche Nächte in Paris miteinander verbracht hatten, die nicht folgenlos geblieben sind ...
ZWISCHEN EHRE UND VERSUCHUNG
Eine geheime Mission bringt Navy-SEAL David Holloway nach Key West zu Swan Jamison, die auf der Insel einen Schmuckladen betreibt. David soll mit Swan flirten und herausfinden, was sie treibt. Doch als die Schönheit ihn mit ihrem Lächeln bezirzt, ist sein Auftrag in Gefahr!
<p>Brenda ist eine eingefleischte Romantikerin, die vor 30 Jahren ihre Sandkastenliebe geheiratet hat und immer noch stolz den Ring trägt, den ihr Freund ihr ansteckte, als sie 15 Jahre alt war. Weil sie sehr früh begann, an die Kraft von Liebe und Romantik zu glauben, verwendet sie ihre ganze Energie darauf, Geschichten mit Happy End zu schreiben. Als Bestsellerautorin von mehr als 10 Liebesromanen wurde sie mit Preisen nur so überschüttet. Zusammen mit ihrem Ehemann lebt sie in Jacksonville, Florida, wo sie auch geboren wurden. Ihre beiden Söhne besuchen bereits das College. Sie hat einen Universitätsabschluss in Betriebswirtschaft und arbeitet derzeit im Management für ein bedeutendes Versicherungsunternehmen. Von der Arbeit nach Hause zu kommen und sich an den Computer zu setzen, um sich Liebesgeschichten auszudenken, ist ihr persönlicher Höhepunkt des Tages. Gemeinsam mit ihrem Ehemann geht sie gern auf Reisen, immer auf der Suche nach romantischen Orten, die sie als Schauplätze in ihren Büchern verwenden kann.</p>
1. KAPITEL
Layla Harris lächelte, als ihr die alte Dame einen Teller Kekse auftischte. „Oh, Miss Melody, jetzt haben Sie sich extra für mich so viel Mühe gemacht …“
„Kein Problem“, erwiderte Melody Blake schmunzelnd. „Davon abgesehen freue ich mich, wenn ich mal Besuch habe. Ist manchmal doch ganz schön einsam hier draußen …“
Layla fühlte sich auf der Silver Spurs Ranch schon fast wie zu Hause, so liebevoll wurde sie von Miss Melody umsorgt. Die alte Dame, eine pensionierte Bibliothekarin, wusste sich zwar selbst zu beschäftigen – sie las viel, kochte und backte –, aber sie lebte richtig auf, wenn sie sich mit ihrem Gast unterhielt.
Sogar ein Gästezimmer im Hauptgebäude hatte sie Layla angeboten, doch Layla war lieber aufs nahe gelegene Gästehaus der Ranch ausgewichen. Dort konnte sie kommen und gehen, ohne ihre Gastgeberin zu stören.
Miss Melody hatte Layla schon viel über die Ranch erzählt. Das Anwesen war schon seit Generationen in Familienbesitz, und im Moment führte Miss Melody den Betrieb mithilfe eines Vormanns und einiger Angestellter. Ihr Enkel Gavin diente seinem Land als Navy SEAL an vielen Krisenschauplätzen in der Welt, aber wenn er Heimaturlaub hatte, führte er zumindest zeitweise das Kommando auf der Ranch.
„Diesmal sind es Schokoladenkekse, wie Sie sehen“, sagte Miss Melody freundlich. „Die mag mein Enkel übrigens am liebsten.“
Layla hatte Gavin Blake noch nicht persönlich kennengelernt, aber von der alten Dame schon viel über ihn gehört. Den zahlreichen Fotos, die die stolze Großmutter überall aufgehängt hatte, konnte sie entnehmen, wie gut er aussah: Hochgewachsen, muskulös, dunkelhaarig, mit einem Gesicht wie aus Stein gemeißelt. Als Frau musste man sich unwillkürlich zu ihm hingezogen fühlen. Wenigstens erging ihr das so.
Weitere Informationen hatte sie auf dem Weg hierher in einem kleinen Restaurant erhalten, wo sie der Kellnerin gegenüber erwähnt hatte, dass sie Grabungen auf der Ranch durchführen wollte. Die junge Frau schien selbst total begeistert von Gavin zu sein. Sie hatte erzählt, dass er mit seinen Leistungen das lokale Highschool-Footballteam berühmt gemacht hatte. Niemand war überrascht gewesen, dass er anschließend auf die Marineakademie gegangen war, denn die Militärlaufbahn hatte Tradition in der Familie. Sein Vater war im Golfkrieg gefallen, und über seine Mutter war nur wenig bekannt. Wie es hieß, war sie eine sehr hübsche Frau und ein paar Jahre jünger als ihr Mann gewesen. Die beiden hatten sich in New York kennengelernt und schon nach einer Woche geheiratet. Offenbar hatte sie sich jedoch nie daran gewöhnen können, die Frau eines Berufssoldaten zu sein, der häufig durch Abwesenheit glänzte. Auch das Leben auf der Ranch hatte ihr nicht behagt. Eines Tages hatte sie dann ihre Sachen gepackt und war einfach verschwunden. Bis zum heutigen Tage fehlte jede Spur von ihr.
„Ihr Enkel und ich haben etwas gemeinsam“, sagte Layla zu Miss Melody. „Schokokekse sind auch meine Lieblingskekse.“
Während sie in das süße Gebäck biss, dachte sie, dass das wohl so ziemlich die einzige Gemeinsamkeit wäre. Denn Gavin, das hatte sie auch gehört, schien beim anderen Geschlecht die allerbesten Chancen zu haben, was er auch zu nutzen verstand. Sie hingegen hatte sich immer sehr stark aufs Lernen konzentriert, sodass ihr kaum Zeit blieb, Kontakte zu Männern zu pflegen. Immerhin war das ihrer Berufslaufbahn zugutegekommen: Sie hatte einen Doktortitel in Geschichte und Archäologie und war mit ihren sechsundzwanzig Jahren die jüngste Professorin an der Flintwood University in Seattle.
Ihre Eltern waren über ihre Berufswahl nicht wirklich glücklich gewesen. Beide waren Neurochirurgen und hätten sich für ihre Tochter ebenfalls eine Karriere als Ärztin gewünscht. Außerdem ersehnten sie sich für Layla einen netten Ehemann und hätten liebend gern Enkelkinder gehabt …
„Und, Layla, was steht heute auf dem Programm?“
Layla lächelte. Ihr gefiel Miss Melodys freundliche, offene Art. Als sie vor über einer Woche auf der Ranch aufgetaucht war, hatte sie nicht wissen können, wie man sie empfangen würde. Die alte Dame hatte durchaus kritische Fragen gestellt und ihre Unterlagen gründlich studiert; erst dann hatte sie dem Forschungsvorhaben mit den Grabungen zugestimmt. Zusätzlich hatte sie sich ausbedungen, ständig darüber auf dem Laufenden gehalten zu werden.
Miss Melody hatte Layla auch darauf vorbereitet, dass ihr Enkel Gavin – der Mitbesitzer der Ranch – mit den Grabungen möglicherweise nicht einverstanden sein würde. Aber sie hatte ihr versprochen, die Angelegenheit mit ihm zu regeln, wenn der Zeitpunkt gekommen war. Wahrscheinlich würde er erst in ein paar Monaten wieder nach Hause kommen, und bis dahin war der Schatz bestimmt längst gefunden. Das hoffte Layla zumindest. Sehr sogar. Denn ihr Ruf an der Universität stand auf dem Spiel. Sie hatte sich für dieses Projekt weit aus dem Fenster gelehnt, und von Erfolg oder Misserfolg hing es ab, ob sie auf eine dauerhafte Anstellung als Professorin hoffen durfte.
Sie hatte schon an mehreren Ausgrabungen teilgenommen, aber dies war die erste, die sie selbst leitete. Die Universität hatte ihr zwar weniger Gelder bewilligt als erhofft, aber sie war fest entschlossen, das Beste daraus zu machen. Der Fachbereichsleiter Dr. Clayburn war nicht unbedingt auf ihrer Seite; er hätte lieber ein anderes Projekt finanziert. Zum Glück war er gerade außer Landes gewesen, als das Gremium über die Verwendung der Gelder entschieden hatte.
Mit diesem Projekt würde sie endlich beweisen können, dass sie eine erstklassige Archäologin war. Wenn ihre Vermutungen stimmten – und davon war sie fest überzeugt –, würde sie die erste Wissenschaftlerin sein, die einen von Jesse James’ Schätzen hob.
„Ich habe jetzt alle Bewilligungen beisammen“, sagte Layla stolz. „Die Teammitglieder sind informiert und werden in einer Woche eintreffen.“ Es handelte sich um Studenten von der Universität, die meisten aus ihren Kursen, einige aber auch aus den Kursen von Dr. Clayburn. Sie hatte mit jedem Einzelnen von ihnen gesprochen, und genau wie sie konnten sie den Beginn der Grabungen kaum noch erwarten.
„Sie sind bestimmt schon mächtig aufgeregt.“
„Oh ja, und wie. Die Ausrüstung sollte am Montag eintreffen. Ich kann mich nur nochmals bedanken, dass Sie den Grabungen zugestimmt haben.“
„Ihre Voruntersuchungen haben mich überzeugt. Es ist ja historisch belegt, dass Jesse James und seine Bande in Tinsel eine Bank ausgeraubt haben und in Richtung Ost-Missouri ritten, bevor sie dann vor dem Sheriff und seinen Männern in Richtung Süden geflohen sind. Und ich glaube, Sie haben mit Ihrer Theorie recht. Wenn man bedenkt, dass die Pferde durch die Last der schweren Goldbarren nicht so schnell laufen konnten, ergibt es durchaus Sinn, dass die Bande sich irgendwo hier in der Gegend zur Rast versteckt hat, bevor sie dann gewagt haben, weiter nach Osten zu reiten. Und es ist durchaus naheliegend, dass die Banditen einen Teil ihrer schweren Beute hier versteckt haben, bevor sie sich der Staatsgrenze näherten. Das alles erscheint mir völlig folgerichtig.“
Layla lächelte stolz und dankbar. Längst nicht alle folgten ihren Theorien; etliche Skeptiker unterstellten ihr, sie, die junge und noch recht unerfahrene Wissenschaftlerin, würde einem Phantom nachjagen. Man hatte ihr sogar vorgeworfen, sie würde mit diesem Projekt Universitätsgelder verschwenden.
In diesem Moment hörte man, wie draußen ein Auto hielt.
Miss Melody blickte zur Küchenuhr hoch. „Es ist noch nicht mal Mittag. Wer kann das wohl sein?“
Die alte Dame erhob sich vom Tisch, ging zum Fenster und blickte hinaus. Als sie sich wieder umwandte, strahlte sie übers ganze Gesicht. „Es ist Gavin“, sagte sie überglücklich. „Er wollte mich bestimmt mit seinem Besuch überraschen.“
Gavin griff nach seiner Reisetasche und schlug die Autotür zu. Als er sich dem Haupthaus zuwandte, sah er, dass vor dem Gästehaus ein Wagen geparkt war. Hatte seine Großmutter dieser komischen Professorin vielleicht sogar angeboten, auf der Ranch zu wohnen? Das war eindeutig zu viel des Guten! Wenn es nach ihm ging – und das tat es! –, würde diese Universitätstante ganz schnell wieder ihre Sachen packen!
Voller Wehmut dachte er an die hübsche Barkeeperin aus Mississippi, der er gezwungenermaßen abgesagt hatte. Wie gern hätte er jetzt in ihren Armen gelegen! Immerhin hatte sie die Absage gefasst aufgenommen, weil er ihr versprochen hatte, das Date so schnell wie möglich nachzuholen.
Genießerisch sog er die reine Landluft ein. Die Ranch war sein Zuhause, und er liebte sie so sehr! Sein Nebenjob als Rancher bedeutete ihm fast genauso viel wie sein Hauptberuf als Navy SEAL.
Nur gut, dass Caldwell sich während meiner Abwesenheit so kompetent um alles kümmert, dachte Gavin. Auch der Vormann war gewissermaßen mit der Ranch verwachsen. Schon sein Vater hatte hier gearbeitet.
Gavin würde die Zeit seiner Anwesenheit nutzen und sich um die Ranch kümmern. Er würde wieder auf seinem treuen Pferd Acer sitzen und Caldwell und den anderen Männern mit der Viehherde helfen. Außerdem würde er mit Phil Vinson, der für die Buchhaltung zuständig war, die Abrechnungen durchgehen.
Zuallererst aber musste er mit seiner Großmutter über diese Grabungen reden! Er hoffte,...
| Erscheint lt. Verlag | 30.8.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Brenda Jackson Edition |
| Übersetzer | Peter Müller, Katja Wagner, Gabriele Ramm |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
| Schlagworte | Brenda Jackson Edition • bücher für frauen • Cora • Cora Brenda Jackson Edition • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook angebote • ebook günstig • ebook liebesroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher • Sammelband • westmorelands |
| ISBN-10 | 3-7515-3151-3 / 3751531513 |
| ISBN-13 | 978-3-7515-3151-1 / 9783751531511 |
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