'Verloren in deinen Jahren' (eBook)
192 Seiten
epubli (Verlag)
978-3-8197-5512-5 (ISBN)
Lena Blackwood schreibt fesselnde Dark-Romance-Romane über verbotene Gefühle, zerrissene Seelen und die düsteren Abgründe zwischen Liebe und Schuld. Mit ihrer eindringlichen Sprache und psychologischen Tiefe erzählt sie Geschichten von Frauen, die sich zwischen moralischem Dilemma und emotionalem Verlangen verlieren - und dabei sich selbst neu entdecken. Wenn sie nicht schreibt, liebt sie nächtliche Spaziergänge, leise Musik und das Beobachten von Menschen in Cafés - immer auf der Suche nach dem nächsten verborgenen Gefühl. Lena lebt zurückgezogen in einer kleinen Stadt, wo Worte lauter sind als Lärm.
Lena Blackwood schreibt fesselnde Dark-Romance-Romane über verbotene Gefühle, zerrissene Seelen und die düsteren Abgründe zwischen Liebe und Schuld. Mit ihrer eindringlichen Sprache und psychologischen Tiefe erzählt sie Geschichten von Frauen, die sich zwischen moralischem Dilemma und emotionalem Verlangen verlieren – und dabei sich selbst neu entdecken. Wenn sie nicht schreibt, liebt sie nächtliche Spaziergänge, leise Musik und das Beobachten von Menschen in Cafés – immer auf der Suche nach dem nächsten verborgenen Gefühl. Lena lebt zurückgezogen in einer kleinen Stadt, wo Worte lauter sind als Lärm.
„Verloren in deinen Jahren“
Ich war Mutter. Ehefrau. Und plötzlich: Sünderin.“
Helena führt ein Leben wie aus dem Bilderbuch – zwei Kinder, ein treuer Ehemann, ein gemütliches Vorstadthaus. Doch alles gerät ins Wanken, als sie ihren neuen Chef kennenlernt: Dr. Victor Arendt – charismatisch, kultiviert, doppelt so alt wie sie … und verboten.
Zwischen Akten, Blicken und stummer Sehnsucht beginnt eine gefährliche Affäre, die alles bedroht, was Helena jemals wichtig war.
Wie viel Schuld kann Liebe ertragen? Und wie lange kann Leidenschaft schweigen?
Ein düsterer Liebesroman über Sehnsucht, Moral und den schmalen Grat zwischen Begehren und Zerstörung.
Kapitel 1 – Der neue Chef
Erster Tag im neuen Job. Victor betritt das Büro. Helena spürt sofort etwas – und schämt sich.
Kapitel 2 – Zwischen Wäschebergen und Versuchung
Familienleben. Helena wirkt perfekt – aber leer. Gedanken schweifen zu Victor.
Kapitel 3 – Der erste Blick, der zu lange dauert
Ein Meeting. Eine Berührung. Ihre Grenzen beginnen zu verschwimmen.
Kapitel 4 – Späte Mails, zu viele Gefühle
Sie beginnt, mit ihm zu kommunizieren – außerhalb der Arbeit. Heimliche Nachrichten.
Kapitel 5 – Der erste Kuss
Verboten. Verheerend. Und unvergesslich.
Kapitel 6 – Doppelleben
Helena führt ein gefährliches Spiel. Schuldgefühle, aber auch Ekstase. Ihre Ehe leidet.
Kapitel 7 – Er will mehr
Victor will nicht länger heimlich lieben. Helena steht vor der Entscheidung: Familie oder Gefühl?
Kapitel 8 – Die Entdeckung
Ihr Mann erfährt davon. Eskalation. Kinder, Tränen, Schmerz.
Kapitel 9 – Was bleibt
Victor zieht sich zurück. Helena steht allein zwischen Trümmern. Doch eine unerwartete Wahrheit kommt ans Licht.
Kapitel 10 – Wenn Liebe nicht reicht
Letzte Entscheidung. Kein kitschiges Happy End – sondern ein echtes, bitter-süßes.
Epilog:
Zeit ist vergangen. Was wurde aus ihr? Aus Victor? Aus ihrer Familie?
Kapitel 1 – Der neue Chef
Der Regen klatschte monoton gegen die Windschutzscheibe, während Helena mit beiden Händen fest das Lenkrad umklammerte. Die Straße vor ihr war grau, fast so farblos wie ihr Leben in den letzten Monaten. Ihre Gedanken kreisten nicht um das Ziel, zu dem sie unterwegs war – das neue Architekturbüro in der Innenstadt –, sondern um das, was sie zurückgelassen hatte: zwei Kinder mit verschmierten Mündern vom Frühstück, ein Ehemann, der kaum von seinem Handy aufgesehen hatte, und ein Haus, das schon am frühen Morgen zu eng wirkte.
Sie atmete tief durch. Heute war ihr erster Arbeitstag nach fast acht Jahren. Acht Jahre Muttersein. Acht Jahre zwischen Kita, Windeln, Fiebernächten, Spielplatzdramen und Familienurlauben, bei denen sie sich immer gefragt hatte, wann genau sie aufgehört hatte, eine Frau zu sein, und nur noch Mutter war.
Ihr Blick glitt kurz in den Rückspiegel. Die Mascara saß, ihre Haare ebenfalls. Ein Hauch Lippenstift – unauffällig, aber bewusst gewählt. Sie wollte kompetent wirken. Erwachsen. Nicht wie jemand, der sich zwischen Pausenbroten und Tupperdosen selbst verloren hatte.
Das Bürogebäude war modern, mit viel Glas und Beton. Der Empfangsbereich empfing sie mit kühler Eleganz. Eine junge Frau mit zu rotem Lippenstift und perfekt sitzendem Dutt begrüßte sie mit einem Lächeln, das ebenso professionell wie leer war.
„Frau Berendt? Willkommen. Dr. Arendt erwartet Sie bereits.“
Dr. Arendt. Der neue Chef. Von ihm hatte sie nur gelesen. Architekt, international erfahren, kürzlich aus der Schweiz zurückgekehrt. Fünfundsechzig Jahre alt, wie ihr die HR-Dame bei der Einstellung beinahe entschuldigend gesagt hatte. Sie hatte es registriert und weggelächelt. Alter war ihr egal. Ein Chef war ein Chef.
Bis sie ihn sah.
Er stand am Fenster seines Büros, den Rücken ihr zugewandt. Groß, gerade Haltung, dunkelgrauer Anzug, silbernes Haar. Die Aura eines Mannes, der an sich und die Welt klare Erwartungen stellte.
„Frau Berendt“, sagte er, ohne sich umzudrehen. Seine Stimme war tief, leicht rau, wie von einem Mann, der mehr erlebt als erzählt hatte. „Treten Sie ein.“
Sie gehorchte, mit einem flüchtigen Lächeln, das sie sich selbst vor dem Spiegel eingeübt hatte. Er drehte sich langsam zu ihr um. Und Helena spürte es.
Ein Flackern. Ein Ziehen irgendwo tief in ihr, so unerwartet wie unwillkommen.
Seine Augen waren grau. Hellgrau, fast durchsichtig, aber durchdringend. Als könnten sie durch Worte hindurchsehen, durch Gesten, durch Fassaden.
„Willkommen im Büro Arendt & Partner.“
Er reichte ihr die Hand. Groß, warm, fest. Kein Händedruck wie aus dem Lehrbuch, sondern einer, der etwas sagte. Helena schluckte.
„Danke. Ich freue mich, hier zu sein.“
„Ich hoffe, das bleibt so.“
Ein kurzer Moment der Stille. Keine unangenehme, sondern eine, die zwischen zwei Menschen entsteht, die einander abtasten, ohne es zu zeigen. Helena wusste sofort: Dieser Mann war anders. Keine kumpelhafte Führungskraft, kein jovialer Manager. Er war distanziert. Kontrolliert. Und doch – da war etwas unter der Oberfläche. Etwas, das sie nicht benennen konnte.
„Sie werden zunächst mit Frau Wegener zusammenarbeiten. Sie bringt Sie in die Abläufe ein. Ab nächster Woche betreuen Sie dann das Projekt 'Wolfswinkel'. Haben Sie sich eingelesen?“
„Natürlich“, antwortete sie, beinahe zu eifrig.
Ein kurzes Nicken seinerseits.
„Gut. Sie dürfen Fehler machen, Frau Berendt. Aber nur einmal.“
Ein Lächeln. Oder war es nur ein Zucken seiner Lippen? Sie konnte es nicht deuten. Ihre Knie waren plötzlich weich. Warum nur? Er war alt genug, ihr Vater zu sein. Und doch – er war da. In ihrem Kopf. In ihrer Haut.
Die nächsten Stunden vergingen wie im Flug. Helena lernte Kolleg:innen kennen, wurde durch Flure geführt, bekam einen Arbeitsplatz, der modern, aber kühl wirkte. Immer wieder wanderte ihr Blick durch die Glaswand zu seinem Büro. Und immer wieder traf sie dort seine Augen. Kurz. Direkt. Wie eine unsichtbare Linie zwischen ihnen.
Als der Arbeitstag endete, fühlte sie sich erschöpft – aber lebendig. Wie lange war es her, dass jemand sie angesehen hatte? Nicht als Mutter, nicht als Ehefrau. Als Frau.
Als sie das Gebäude verließ, prasselte der Regen noch immer auf die Straßen. Helena hob das Gesicht in den Himmel und ließ sich einen Moment lang einfach nassregnen.
Etwas war passiert.
Etwas hatte begonnen.
Am nächsten Morgen erwachte sie vor dem Weckerklingeln. Das Haus war still, ein seltener Moment, bevor die Routine losbrach. Sie saß am Esstisch mit ihrem Kaffee, als Tom ins Zimmer kam. Ihr Mann trug noch Schlafshirt und blickte kaum auf.
„Du bist aber früh.“
„Ich wollte nicht wieder hetzen.“
„Mhm.“
Mehr kam nicht. Kein ‚Wie war dein erster Tag?‘ Kein Interesse. Sie sah ihm hinterher, als er wortlos ins Bad verschwand. Da war wieder dieses Gefühl – als wäre sie durchscheinend.
Im Büro wartete ein Stapel Akten. Helena arbeitete sich konzentriert durch Tabellen, E-Mails, Projektpläne. Gegen Mittag klopfte es an ihrer Glastrennwand. Sie blickte auf – und da stand er.
Dr. Arendt.
„Hätten Sie einen Moment?“
Sie nickte und folgte ihm. In seinem Büro herrschte gedämpftes Licht, eine Schreibtischlampe war die einzige Lichtquelle. Aktenstapel, ein Modell aus Holz, leise klassische Musik im Hintergrund.
Er zeigte ihr ein Grundrissmodell. Sie trat näher, betrachtete Details.
„Was würden Sie hier verändern?“
Seine Stimme war leise, aber fordernd. Sie beugte sich über das Modell. Er trat einen Schritt näher. Nicht zu nah – und doch fühlte sie ihn. Die Wärme. Die Spannung.
„Ich würde die Fensterfront hier vergrößern. Es wirkt sonst zu geschlossen.“
Er nickte langsam. „Gute Beobachtung.“
Sein Blick ruhte auf ihrem Profil. Und dann – nur ein Moment – berührte seine Hand flüchtig ihren Arm. Wie zufällig. Doch sie spürte es wie Strom.
Als sie sich wieder erhob, sah sie ihn an. Länger als notwendig. Länger, als es sich gehörte.
„Sie haben ein gutes Gespür für...
| Erscheint lt. Verlag | 2.7.2025 |
|---|---|
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
| Schlagworte | Dark-Romance • Ehebruch • Emotionale Abgründe • geheime Affäre • Leidenschaft • Schuld • Verbotene Liebe • Verlangen & |
| ISBN-10 | 3-8197-5512-8 / 3819755128 |
| ISBN-13 | 978-3-8197-5512-5 / 9783819755125 |
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