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Lyrik 1990 - 2000 (eBook)

Freie Dichtung & Gefangene Worte - Episode 2
eBook Download: EPUB
2025
362 Seiten
BoD - Books on Demand (Verlag)
978-3-8192-3930-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Lyrik 1990 - 2000 - Ludger Christian Albrecht
Systemvoraussetzungen
8,99 inkl. MwSt
(CHF 8,75)
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Meine Lyrik in den 10 Jahren von 1990 - 2000 Die Kölner Zeiten

Bibliothekar und Dichter, geboren in Neuwied am Rhein, aufgewachsen in Rengsdorf/rheinischer Westerwald. Studium in Köln, Vater von 2 Kindern, wohnhaft seit 2001 in Freiburg im Breisgau.

1990 - 1993


Hallo Cologne


1

Ankunft im Herbstlaub

Sturm in der Nacht aber gut geschlafen

Kleiner Bildschirm zur Welt

In der Welt mittendrin

Hallo Welt, hallo Köln!

2

Frühstück mit Musik

Melodie in Schwung

Der Drahtesel wartet schon

Entdeckungsreise!

Fahrt ein Stück ins Glück□

3

Rhein, Laub, Leute , Häuser

Strahlender Sonnenschein

Aber Regenwolken

Über dem „ersten Tag“

Hallo Köln, hallo Welt!

4

Soviel Fragen wozu?

Soviel zu sehen, zu hören, zu spüren

Noch nicht verstehen

Rückkehr schon früh

Hunger, Ruhe, Luft, Phantasie!

Zwischenwelten


1

Lauschen auf die Stimme im tiefen Brunnen

Durchbruch wohin, wozu, woher?

Die Fragen des Seins, des Werdens, des Verstehens

Kapiert?!

Im durchleuchteten Verstand.

2

Einleitung des Weiterentwickeln

Des Wiederentdeckens

Rückschritt zum Ziel in weiter Ferne

Die Hände über der gerunzelten Stirn des Denkers

Warum fehlt mir so viel?

3

Mut zum Verstehen, Weitergehen, Ersehen, Bestehen

Mut für das was kommt

Mut für den Blick in die Ferne

Mut für den Schritt ins Leben

Durchs Leben.

4

Worte vor dem verschlossenen Ohr

Erfrorener Hauch der toten Silben

Worte die durch die dicke Mauer sickern

Sprung über die Mauer in den Sumpf

Des Lebens.

5

Melodie der süßen Hoffnung

Klang der heiligen Glocken des Krieges

Sieg der Vernunft über den Verstand

Aber

Unerkannt in diesem Land.

Wozu man was sagen muss


Augen die alles gesehen haben

Mussten auch alles

ertragenDarum begann irgendwann

Die Wanderung durch die Zeit

Wer hat uns gefragt?

Ob wir dabei sein wollen

Wer hat uns gesagt?

Wohin es geht

Wer von uns ging mit?

Noch hat niemand

In den Spiegel der Zeit geblickt

Nicht ohne Brille

Warum nicht?

Die es doch wagten

Sind nicht erstickt

An der schrecklichen Erkenntnis!

Lausche

Lausche der Musik

Lausche den Sprachen der Welt

Lausche

Lausche!

Wenn du schon nichts siehst.

Ein schöner Gedanke


1

Es ist ein schöner Gedanke

Denk ich an dich

Wir kennen uns erst so kurz

Und doch lässt er mich nicht mehr los Er hat mich Tag und

Nacht ergriffen

Er sitzt tief in meinem Bauch an einer Leine

Er füllt meine Luft die ich atme und die deine auch

Durchdringt meinen Glauben im Warten

Leitet meine Hände und Beine

Und beschließt schließlich meine Taten.

2

Meine Stirn ist heiß und meine Hände zittern

Wenn dein Bild vor meinem inneren Auge verweilt

Dein wunderschönes Haar

Das du auch zum Zopf dir flechtest

Möchte ich so gerne auf meinem Gesicht verspüren

Und deinen Mund mit verlangenden Lippen berühren

Oh Liebste du bist mir stets so nah und doch so fern

Oh Welt wie schön ist das Leben und doch so schwer

Du wiegst mir Tonnen und vieles mehr

Und liegst mit Wonnen in meinem Magen quer.

3

Doch ach ich weiß das deine Gedanken

Bei einem anderen Glücklicheren weilen

All deine Liebe richtet sich auf ihn

Der dich ganz klar als erster sah

Es ist ein tiefer Schmerz er wühlt im Innern mir

Der mit diesem Wissen meine geheime Sehnsucht beherrscht

Doch was nützt das stille Klagen

Ich weiß ich muss mal etwas wagen

Sonst bleibt dein Herz nur wo es sicher wahrt vor Schmerz

Und niemals kann ich glücklich es von dannen tragen.

Gedanken an dich


1

Der Regen prasselt gegen die Scheiben

Leise spielt das Radio

Irgendwas sitz auf meiner Seele

Bist du es?

Wo bist du?

Ich denk an dich und fühle dich immerzu.

2

Leise Klänge weihnachtlich leiser Takt Mein Herz ruft nach dir

so vor sich hin Du sitzt in meinem Kopfe drin

Wo denkst du an mich, tust du es?

Ich schau hinaus und laufe mit dem Regen

Die trübe Scheibe runter dir entgegen.

3

Seit du fort bist bin ich allein

Bin ich froh und kann doch nicht glücklich sein

Du fehlst mir so sehr ist es Liebe?

Es muss Liebe sein denn jede Sekunde

Spüre ich deine Abwesenheit

Das Radio schreit und egal ist mir die Zeit ohne dich.

4

Mein Atem geht, ich lebe und fühle doch nichts mehr

Bin wie gelähmt, stumpfsinnig und leer

Bleib mir nur selbst und der Gedanke an dich

Tage im Dunkel deiner fehlenden Zärtlichkeit

Wo klingt deine Stimme im rauen, tosenden Sturm vor

der Tür? Ich wünsche mich zu dir.

Zeitsteine


Nun fehlst du mir

Kaum ein Zeichen bleibt von dir

In vergangener Zeit entschwindet mir

Erinnerung

Komm zurück!

Ich möchte dich schon wieder spüren

Ich möchte dich fühlen in meiner steten Nähe

Ich will den Glanz in deinen Augen sehen

Wenn ich an deiner Seite gehe

Über deine weichen Haare streichen

Und deine sanfte Haut berühren

Nicht viel Zeit war uns zuletzt geblieben

Um die Steine durch die neue Zeit zu schieben Um

an uns zu denken

Um Geschick in unserm Sinn zu lenken

Vermutlich träumst du ähnlich

Wann war’s das letzte Mal?

Die Frage liegt wie Blei auf meiner Zunge

Und drückt mit Pfeifen Luft aus meiner Lunge Es

tut mir weh

Ich liebe dich noch schlimmer

Ich liebe dich und weiß du spürst es immer Der

Wind es zu dir trägt

Und vor dir über die grauen Steine fegt.

Die Anderen und Ich


1

Wann werde ich die Kraft finden?

Wieder zu meinen Idealen zurück zu kehren

Vielleicht heut, vielleicht ist dies der erste Schritt? Ha, wir

wollen darauf trinken

Doch ich kenne mich zu gut

Um nicht immer über mich selbst zu lächeln

Wie schon oft vor dem Spiegel

Die mir selbst gegebenen Treueschwüre

Klingen mir im Ohr

Morgen beginnt ein neuer Tag

Was wird er bringen?

2

Wieder mal hat ein Telefonat mir bewiesen

Was jede Sekunde der Zeit mit sich bringen kann

Unfall und Tod

Wird auch für mich irgendwann und plötzlich

Ein vertanes, verspieltes, nichtsnutziges Leben zu Ende sein?

Oder geht es ewig so weiter?

Ewig!

Oder werde ich mich doch selbst irgendwann finden?

Wo und als was?

Noch immer bin ich auf der Suche nach mir

Vielleicht bin ich aber ganz einfach auch nur der

Den alle anderen in mir sehen

Und vielleicht will ich es bloß nicht wahr haben

Wäre es Selbstmord die Brille einmal ab zu nehmen?

3

Wieder einmal stapfe ich durchs Leben

Und begegne so vielen verschiedenen

Und interessanten

Und liebenswerten anderen Menschen

Doch nur wenige sind wirklich zu durchschauen Sie schauspielern vor uns anderen

Und verbergen ihren wahren Charakter

Vielleicht auch vor sich selbst

Nur wenige beeindrucken durch ihre

Beinah vollkommene Kraft

Und innere Schönheit

Die sie oft unabsichtlich ausstrahlen

Nur selten begegnet man einem von ihnen.

4

In den letzten drei Wochen hatte ich das Glück

Eine von jenen zu bewundern

Vielleicht, verzeih mir Schatz

Habe ich mich sogar verliebt

Jene Menschen ziehen die Liebe regelrecht an

Man muss sie einfach lieben

Sie sind unwiderstehlich

Und doch vollkommen unschuldig daran

Ihre Schönheit ist unabhängig von ihrem Äußeren

Sie können hässlich und alt sein

Und würden doch nichts an ihrer

Sie wie ein Zauber umgebenden

Anziehungskraft einbüßen

Die Welt liegt ihnen zu Füßen.

Neue Dinge


Kinder kriegen, Familie Gründen!

Noch klingt es seltsam, doch aus deinem Mund unglaublich

verlockend Du bestimmst was ich denke mein Glück

Ich möchte sein, was du in mir verstehst

Neue Dinge suche ich in mir und, oh Wunder,

finde sie sogar Du gibst mir unsagbare Zuversicht

Dein Sinn ist mein Tun

Ich liebe dich.

Kölner Zeiten


Man verändert sich unweigerlich

Wenn die Zeit vergeht

Aus Vergangenheit wird die neue Zeit und für manches alt

gewohntes wird es dann zu spät

Was einst Heimat war

Ist nun nur noch ein Ausflug

Neue Stadt die lockt, neue Dinge, neue Freunde sind im Aufzug

Schnell ist man nicht mehr wer man war, ist seltener hier als da und

ist zufrieden so

Doch auch dort vergeht die Zeit und es ist schon bald so weit

Was uns weiter treibt.

Ich denk an Dich


Ich fühle Dich mein Schatz

In meinem Herz ein Platz ist immer...

Erscheint lt. Verlag 20.6.2025
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Lyrik / Dramatik Lyrik / Gedichte
Schlagworte 90er Jahre • Gedichte • Junge Lyrik • Lyrik • Zeitgeschichte
ISBN-10 3-8192-3930-8 / 3819239308
ISBN-13 978-3-8192-3930-4 / 9783819239304
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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