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Die Vermessung der Welt

***** 2 Bewertungen

(Autor)

Buch | Softcover
304 Seiten
2008 | 25. Auflage
Rowohlt Taschenbuch (Verlag)
978-3-499-24100-0 (ISBN)
CHF 15,90 inkl. MwSt
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Mit hintergründigem Humor schildert Daniel Kehlmann das Leben zweier Genies: Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß. Er beschreibt ihre Sehnsüchte und Schwächen, ihre Gratwanderung zwischen Lächerlichkeit und Größe, Scheitern und Erfolg. Ein philosophischer Abenteuerroman von seltener Phantasie, Kraft und Brillanz.

Daniel Kehlmann, wurde 1975 als Sohn des Regisseurs Michael Kehlmann und der Schauspielerin Dagmar Mettler in München geboren. 1981 kam er mit seiner Familie nach Wien, wo er das Kollegium Kalksburg, eine Jesuitenschule, besuchte und danach an der Universität Wien Philosophie und Germanistik studierte. Er hatte Poetikdozenturen in Mainz, Wiesbaden und Göttingen inne und wurde mit zahlreichen Preisen, darunter dem Candide-Preis, dem Preis der Konrad-Adenauer-Stiftung, dem Doderer-Preis, dem Kleist-Preis 2006, dem WELT-Literaturpreis 2007 sowie zuletzt mit dem Thomas-Mann-Preis ausgezeichnet. Daniel Kehlmann lebt als freier Schriftsteller in Wien und Berlin.

Ein wahrhaft reicher und bahnbrechender Roman.

„Eine literarische Sensation.“ (Guardian)

„Ein großes Buch, ein genialer Streich.“ (Frankfurter Rundschau)

Erscheint lt. Verlag 29.2.2008
Reihe/Serie rororo ; 24100
Maße 115 x 190 mm
Gewicht 242 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Literatur Historische Romane
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Alexander von Humboldt • Carl Friedrich Gauß • Erfolg • Gauß, Carl Fr.; Romane/Erzählungen • Historischer Abenteuerroman • Humboldt, Alexander von; Romane/Erzähl. • Humboldt, Alexander von; Romane/Erzählungen • Ironie • Lateinamerika • Niedersachsen • Schwächen • Sehnsucht
ISBN-10 3-499-24100-5 / 3499241005
ISBN-13 978-3-499-24100-0 / 9783499241000
Zustand Neuware
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4 Messfehler

von , am 01.12.2015

Immer wenn einem ein Roman nicht zusagt muss man in Betracht ziehen, diesen nicht richtig verstanden zu haben. Vielleicht ist mir auch das Genre Roman beim vergnüglichen Lesen nicht zugetan, solange es kein Krimi ist. Am Ende habe ich mich durch die Vermessung durchbeißen müssen, was aber nicht nur an meinem Unverständnis gelegen haben kann.
Solange sich die beiden Forscher parallel ihren Entdeckungen hingeben ist das Buch interessant und durch Humor und Ironie gut und gerne gelesen. Hier stören auch die fiktionalen Anteile des Textes nicht.
Allerdings versäumt der Autor die zu Beginn geöffnete Rahmenhandlung zum Ende wieder sinnvoll zu schließen. Vielmehr beginnt eine neue Passage, getrennt durch einen unerklärten Zeitsprung vom Rest der Erzählung, die mit Eugen einen neuen Handlungsstrang erhält, in der sich ansonsten Gauß und Humboldt noch unterhalten und Humboldt eine Reise durch Russland unternimmt. Diese Passage ist zu kurz um noch einmal einen neuen Einstieg zu ermöglichen, quasi eine neue Runde der Erzählung zu beginnen und zu lang für den Schluss der Rahmenhandlung, die nicht deutlich länger sein sollte, als zu Beginn. Spätestens bei den Gesprächen der beiden Protagonisten wird der permanente / penetrante Konjunktiv / indirekte Rede zum verwirrenden Ärgernis. Ein flüssiges, den Inhalt und die Spannung aufsaugendes Lesen, ist nicht mehr möglich, da die unangebrachten Satzkonstruktionen wiederholt neu gelesen um verstanden zu werden müssen.
Die Geschichte um Eugen macht zwar keinen Sinn, findet aber wenigstens zu einem Ende. Dies ist der Erzählung der beiden Forscher nicht vergönnt, die irgendwann vom Äther verschluckt wird. Schließlich wird Humboldt noch seiner Genialität beraubt, der auf seiner Russlandreise nicht mehr der herausragende Wissenschaftler ist, da ihm seine Mitreisenden intellektuell enteilen und er sich über die zu schnell fahrende Kutsche beklagt, die ihn daran hindert die Landschaft zu beobachten. Hier ist nun von Humor und Ironie nichts mehr übrig und das Erzählte wird platt.

Der Ansatz stimmt, aber am Ende hat er sich verrechnet.

5 Ein ganz t...

von (Ludwigshafen), am 08.08.2010

Ein ganz tolles Buch. Klug, humorvoll und trotzdem schnell und leicht zu lesen.
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