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Jerry Cotton Sammelband 63 (eBook)

5 Romane in einem Band

(Autor)

eBook Download: EPUB
2025 | 1. Aufl. 2025
320 Seiten
Bastei Lübbe (Verlag)
978-3-7517-8312-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Jerry Cotton Sammelband 63 - Jerry Cotton
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Jerry Cotton ist Kult - und das nicht nur wegen seines roten Jaguars E-Type.

Fünf actiongeladene Fälle und über 300 Seiten Spannung zum Sparpreis!
G-Man Jerry Cotton hat dem organisierten Verbrechen den Krieg erklärt! Von New York aus jagt der sympathische FBI-Agent Gangster und das organisierte Verbrechen, und schreckt dabei vor nichts zurück!
Damit ist er überaus erfolgreich: Mit über 3000 gelösten Fällen und einer Gesamtauflage von über 850 Millionen Exemplaren zählt er unbestritten zu den erfolgreichsten und bekanntesten internationalen Krimihelden überhaupt! Und er hat noch längst nicht vor, in Rente zu gehen!

In diesem Sammelband sind 5 Krimis um den 'besten Mann beim FBI' enthalten:
Jerry Cotton 3090 - Das Gesetz der Anderen
Jerry Cotton 3091 - Der Tod hat keinen Wohnsitz
Jerry Cotton 3092 - Insider sterben schnell
Jerry Cotton 3093 - Risiko unbekannt
Jerry Cotton 3094 - Geständnis eines Toten

»Nein, hier bei uns ist alles ruhig«, sagte ich zu Sarah Hunter, die mich angerufen hatte, um den Kontakt zu Phil und mir nicht abreißen zu lassen.

»Hier im Big Apple ist derzeit auch nicht viel los«, erwiderte sie. »Na ja, was nicht heißen soll, dass wir nichts zu tun hätten, es ist halt mehr das übliche kriminelle Grundrauschen, ohne das diese Stadt wohl nicht auskommen kann. Da die meisten alten Hasen härtere Zeiten gewöhnt sind, langweilen sich einige von uns. Joe und Les haben Urlaub beantragt und sind für zwei Wochen weg. Muss ja auch mal sein.«

»Urlaub, hört sich gut an«, sagte ich. »Einen richtig schönen Urlaub könnte ich auch mal wieder vertragen, ganz zu schweigen von Phil.«

»Wie bitte? Du willst mich wohl loswerden?«, scherzte Phil, der gerade in mein Büro gekommen war.

»Ja, habe ihn gehört«, meinte Sarah. »Sicher wäre dem alten Haudegen ein komplizierter Mafia-Fall, bei dem es um Leben und Tod geht, lieber.«

»Das habe ich gehört, Jerry hat die Freisprechanlage eingestellt«, bemerkte Phil. »Davon abgesehen: Die Mafia hat sich in letzter Zeit relativ ruhig verhalten, sieht aus, als hätten die Italiener inzwischen mehr Interesse an Pasta, Wein und Fußball als an kriminellen Aktivitäten.«

»Ich sehe schon, ihr beide seid wieder mal völlig unterfordert«, meinte Sarah. »Vielleicht sollte ich euch zu einer Klettertour in die Wildnis entführen.«

»Keine üble Idee …«, sagte ich, als ich unterbrochen wurde.

»Sorry, aber daraus wird leider nichts«, sagte Dorothy, die an die noch geöffnete Bürotür klopfte. »Der Chef möchte Sie sehen, beide. Es gibt Arbeit.«

Phil grinste. »Damit hätte sich die Klettertour wohl erledigt. So long, Sarah!«

»Mach’s gut, Phil«, verabschiedete sie sich von ihm.

»Ich muss dann auch los«, sagte ich. »Vielen Dank für den Anruf und grüß die anderen von uns.«

»Mache ich«, antwortete sie.

Ich verließ mein Büro und folgte Phil, der vor dem Büro unseres Chefs auf mich wartete. Er klopfte an Mr Highs Bürotür, dann traten wir ein. Unser Chef war am Telefonieren und bedeutete uns mit einer Geste, Platz zu nehmen.

»Das ist äußerst bedenklich«, sagte er. »Das sollten wir auf keinen Fall außer Acht lassen. Halten Sie mich bitte auf dem Laufenden. Okay, bis später.«

Er legte auf und wandte sich uns zu. »Sie haben sicher von dem Bombenanschlag heute Mittag in Augusta, Maine, gehört. Üble Sache. Die Presse überschlägt sich, Stephen Everett, der Senatskandidat, dem der Anschlag galt, ist völlig aus dem Häuschen und hätte am liebsten gleich eine Hundertschaft Agents vor Ort, um die Sache zu untersuchen. Eigentlich ist das Field Office Boston für die Angelegenheit zuständig. Dummerweise ist Galstons Team im Moment krankheitsbedingt arg dezimiert. Er hat mich deshalb um Unterstützung gebeten.«

»Und genau da kommen wir ins Spiel«, sagte Phil lächelnd.

Mr High nickte. »So ist es. Zum einen wird es sowohl Everett als auch die Presse beruhigen, wenn wir zwei unserer besten Männer aus Washington schicken, um den Anschlag zu untersuchen. Zum anderen will ich, dass uns bei den Ermittlungen kein Fehler unterläuft. Was terroristische Anschläge angeht, die tatsächlich bis zur Ausführung gelangten, war es in letzter Zeit angenehm ruhig. Ich möchte nicht, dass sich das ändert.«

»Geht uns genauso, Sir«, sagte ich. »Wie sieht es mit Informationen über den Anschlag aus? Es ist sicher schon eine Crime Scene Unit vor Ort, nicht wahr?«

»So ist es«, bestätigte Mr High. »Sie können natürlich Dr. Wilson und Dr. Fortesque mitnehmen oder nachkommen lassen, ganz wie Sie wollen. Auf jeden Fall steht in wenigen Minuten ein Hubschrauber bereit, der Sie nach Augusta bringen wird.«

»Wir könnten einen kurzen Abstecher nach Quantico machen und die beiden direkt mitnehmen«, meinte Phil.

»Gute Idee«, stimmte ich ihm zu. »Dann können sie die Kollegen vor Ort sofort unterstützen, wenn wir ankommen.«

Mr High reichte mir eine dünne Akte. »Hier, viel haben wir noch nicht. Die Kollegen in Boston stellen gerade weitere Informationen zusammen. Bis jetzt hat sich niemand zu dem Anschlag bekannt. Aber es gibt eine Menge Vermutungen, zumeist kreative Ideen der Presse. Das FBI hat bisher keine offizielle Stellungnahme abgegeben.«

»Das sollten wir auch nicht, zumindest solange wir nicht wissen, was eigentlich los ist«, sagte ich. »Soweit ich gehört habe, gab es einen Toten.«

»Inzwischen sind es zwei, einer war sofort tot, ein weiterer ist seinen Verletzungen erlegen. Es ist ein Wunder, dass der Kandidat ungeschoren davonkam.«

»Vielleicht wollte ihn der Täter nur einschüchtern, nicht töten«, überlegte Phil laut.

»Vielleicht«, sagte Mr High. »Finden Sie heraus, wer hinter der Sache steckt.«

»Wir tun unser Bestes, Sir«, sagte ich und stand auf.

Phil nickte zustimmend, dann verließen wir das Büro.

»Diesmal benötigen Sie keinen Flug, nicht wahr?«, fragte Miss Taylor.

»Nein, diesmal nicht«, sagte ich. »Mit dem Hubschrauber sind wir schneller am Ziel.«

Wir gingen zu unseren Büros, nahmen unser Gepäck, das wir für solche Einsätze bereitliegen hatten, und gingen zum Hubschrauberlandeplatz. Auf dem Weg dorthin kontaktierte ich Willson.

»Howdie, was gibt es Neues? Haben wir einen Einsatz?«, fragte er direkt.

»So ist es, in Augusta, Maine – Sprengstoffanschlag bei einer Wahlveranstaltung. Wir holen Sie gleich mit dem Hubschrauber ab. Sind Sie in Quantico?«

»In zehn Minuten, bin auf dem Weg zum Stützpunkt«, antwortete er. »Soll FGF auch mit?«

»Klar, Sprengsätze sind sein Spezialgebiet, zumindest, was den chemischen Aspekt angeht«, antwortete ich. »Können Sie ihn informieren?«

»Kein Problem, ich kümmere mich darum, dass er bereit ist«, antwortete er. »Bis gleich.«

Wir beendeten das Gespräch.

Beim Hubschrauber angekommen, stiegen wir ein, begrüßten den Piloten und informierten ihn über den kleinen Zwischenstopp. Er klärte alles ab, damit wir die nötigen Genehmigungen bekamen, und startete den Motor der Maschine.

Der Flug nach Quantico dauerte nicht lange. Wir ließen die beiden Mitglieder des Scientific Research Team einsteigen, dann ging es weiter. Bis nach Maine waren es rund 600 Meilen. Mit dem Auto hätte es eine kleine Ewigkeit gedauert, dort anzukommen. Mit dem Hubschrauber waren wir in gut drei Stunden dort.

***

In der Nähe des Anschlagortes hatten die Kollegen von Boston einen Parkplatz geräumt, den wir als Landefläche nutzen konnten.

Kaum hatten wir aufgesetzt, riss Phil die Tür auf, schnappte sich seinen Rucksack und sprang hinaus. Ich folgte ihm. Die beiden anderen warteten, bis die Rotoren fast zum Stillstand gekommen waren.

Unweit vom Landeplatz empfing uns ein hagerer, großer Mann von Ende vierzig, der etwas mitgenommen aussah.

»Hallo, ich bin Agent Coulsson«, begrüßte er uns.

»Decker und Cotton«, erwiderte ich. »Sie haben die Krankheitswelle überlebt?«

Er lächelte. »Ja, einigermaßen, ganz fit bin ich noch nicht, aber die Sache hier duldet keinen Aufschub. Nachdem Galston davon erfahren hat, hat er mich sofort angerufen und hierherbeordert. Es ist gut, dass Sie so schnell kommen konnten, um die Ermittlungen zu leiten. Ich werde Ihnen so gut wie möglich unter die Arme greifen.«

»Das hören wir gerne«, sagte ich. »Wir haben noch zwei Kollegen mitgebracht, die bei der Untersuchung des Sprengsatzes, Tatorts und der Opfer helfen können. Es sind zwei, nicht wahr?«

Agent Coulsson nickte. »Ja, ein Mitarbeiter aus Everetts Wahlkampfteam und ein alter Freund von ihm. Das hat ihn ganz schön mitgenommen. Oder besser ausgedrückt: Er ist richtig in Fahrt! Seit wir hier aufgetaucht sind, gibt er uns Anweisungen und drängt darauf, dass die Sache aufgeklärt wird.«

»Auf das Gespräch mit ihm freue ich mich schon«, bemerkte Phil und verzog das Gesicht. »Er selbst ist aber nicht verletzt, oder?«

»Ein paar Schrammen, nichts Ernstes«, antwortete der Agent. »Wie es aussieht, ist er gerade vor der Explosion gestolpert und hingefallen, wodurch er größeren Verletzungen entgangen ist. Ein paar andere hat es schlimmer erwischt.«

»Ist er in Sicherheit gebracht worden?«, wollte ich wissen.

»Ja, zwei Agents sind bei ihm, er ist zu Hause auf seinem Landsitz«, kam die Antwort. »Gut eine halbe Stunde Autofahrt von hier entfernt.«

»Dann nehmen wir zuerst den Tatort in Augenschein und reden dann mit ihm«, sagte ich.

»Hoffentlich fühlt er sich dadurch nicht vernachlässigt«, bemerkte der Agent.

»Soll er ruhig«, erwiderte ich. »Sein Wohlergehen liegt uns natürlich am Herzen, aber auch das aller anderen.«

Agent Coulsson brachte uns sowie Willson und Fortesque zum Tatort. Es handelte sich um ein Hotel, in dessen Veranstaltungshalle die Wahlveranstaltung stattgefunden hatte.

Mitglieder des FBI und der lokalen Polizei schwirrten herum. Verletzte waren keine...

Erscheint lt. Verlag 17.6.2025
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 2017 • 2018 • Abenteuer • alfred-bekker • Anthologie • Bastei • Bestseller • Box • Bundle • Collection • Deutsch • e Book • eBook • E-Book • e books • eBooks • e-bundle • eBundle • erste-fälle • Fall • gman • G-Man • Großband • Hamburg • Horst-Bosetzky • international • Kindle • Krimi • Krimiautoren • Kriminalgeschichten • Kriminalroman • Krimis • krimis&thriller • letzte fälle • martin-barkawitz • morland • nick-carter • Paket • Polizeiroman • Reihe • Roman-Heft • Sammelband • Sammlung • schwerste-fälle • Serie • Soko-Hamburg • spannend • spannende Krimis • Spannungsroman • Staffel • stefan-wollschläger • Tatort • Terror • thomas-herzberg • Thriller • uksak • Urlaub • Wegner
ISBN-10 3-7517-8312-1 / 3751783121
ISBN-13 978-3-7517-8312-5 / 9783751783125
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