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Romana Exklusiv Band 388 (eBook)

eBook Download: EPUB
2025 | 1. Auflage
448 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-3298-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Romana Exklusiv Band 388 - Scarlet Wilson, Michelle Douglas, Lindsay Evans
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LIEBE BIS ZUM HORIZONT von SCARLET WILSON

Seit Ewigkeiten freut Lara sich auf die Kreuzfahrt mit ihrem Freund - und dann ist plötzlich Schluss! Aber sie bleibt nicht lange allein, denn der attraktive Reuben geht mit ihr an Bord. Meint er es ernst, oder steht Laras Herz kurz davor, zum zweiten Mal gebrochen zu werden?

AM WEISSEN STRAND ERWACHT DIE SEHNSUCHT von MICHELLE DOUGLAS

Um ihrem Vater zu zeigen, was in ihr steckt, soll Bella die Eröffnung eines Hotels organisieren. Ausgerechnet zusammen mit dem arroganten Dominic. Und dann muss sie sich auch noch ein Strand-Apartment mit ihm teilen! Kann sie ihr Herz vor dem berüchtigten Frauenhelden schützen?

ENTSCHEIDUNG AUF ARUBA von LINDSAY EVANS

Adah ist nach Aruba geflüchtet, um eine Entscheidung zu treffen: Soll sie wirklich die arrangierte Ehe eingehen, um das Familienunternehmen zu retten? Am Strand trifft sie den sexy Surfer Kingsley. Aber wie kann sie in seiner prickelnden Nähe einen klaren Gedanken fassen?



<p>Scarlet Wilson hat sich mit dem Schreiben einen Kindheitstraum erfüllt, ihre erste Geschichte schrieb sie, als sie acht Jahre alt war. Ihre Familie erinnert sich noch immer gerne an diese erste Erzählung, die sich um die Hauptfigur Shirley, ein magisches Portemonnaie und eine Mäusearmee drehte - der Name jeder Maus begann mit dem Buchstaben 'M'. Heute kann Scarlet neben den Kindheitserinnerungen auf über 27 Jahre Berufserfahrung im Gesundheitswesen zurückblicken: Sie hat zum Beispiel als Krankenschwester und Gesundheitsbeauftragte gearbeitet. Ihr angeeignetes medizinisches Wissen nutzt sie jetzt für ihre romantischen Arztromane! Sie vermag es, ihre Figuren individuell anzulegen und durch viele persönliche Details zum Leben zu erwecken, nicht bloß in den Arztromanen, sondern auch in all ihren anderen, vielseitigen Geschichten! Mit ihrem Verlobten und ihren zwei Söhnen lebt sie glücklich an der Westküste Schottlands.</p>

1. KAPITEL


Die Tür ging auf, und Lara hievte schluchzend ihren schweren Koffer über die Türschwelle. Draußen goss es in Strömen.

Addison starrte sie entgeistert an. „Lara! Um Himmels willen …?“ Sie schloss die Tür hinter ihr und streichelte ihr über den Arm. „Was ist passiert?“

Lara wusste, dass der Zeitpunkt denkbar ungünstig war, bei Addison hereinzuplatzen. Die Ärmste hatte gerade selbst genug um die Ohren, wenngleich sie es sich nicht anmerken ließ. In den wenigen Monaten, seit Lara als Kindermädchen bei ihr arbeitete, hatten sich tiefe Sorgenfalten in ihre ansonsten makellose Stirn gegraben. Doch ein anderer Zufluchtsort war Lara nicht eingefallen.

Sie atmete zittrig durch, dann purzelten die Worte nur so aus ihr heraus. „Mir ist es gerade ergangen wie der Heldin in Sie liebt ihn – sie liebt ihn nicht.“ Unvermittelt brach sie in Tränen aus.

„Was?“ Addison hatte keine Ahnung, was Lara meinte.

„Ich habe eine U-Bahn früher erwischt und war zeitiger zu Hause, als Josh erwartet hat.“ Ihre Stimme bebte.

„Und?“

„Er lag mit unserer Nachbarin im Bett.“ Lara schwankte. Addison packte sie am Arm, führte sie in die Küche und verfrachtete sie auf einen Stuhl. „Es tut mir so leid, dass ich störe, Addison! Du willst ja gleich in den Urlaub starten. Nur wusste ich nicht, wohin ich sonst gehen kann.“

Addison schaltete die Kaffeemaschine ein. „Diese Kanaille! Wie kann er es wagen? Du hältst ihn seit Monaten frei, zahlst die Miete ganz alleine …“ Sie holte zwei Tassen aus einem Schrank und sah Lara prüfend an. „Was hast du jetzt vor?“

Lara zögerte. „Ich weiß, du reist in wenigen Stunden ab und hast gerade keine Zeit für mich und meine Probleme …“

Nach außen hin wirkten Addison und Caleb Connor wie ein perfektes Ehepaar, tatsächlich aber hing der Haussegen gründlich schief. In den vergangenen Wochen war Addison ungewöhnlich schweigsam gewesen und Caleb hatte sich zu Hause rar gemacht. Lara nahm an, dass der bevorstehende Urlaub die Entscheidung bringen würde, wie es mit der Ehe weiterging – und mit Tristan, dem Sohn der beiden, dem Traum eines jeden Kindermädchens, ein freundlicher kleiner Mann mit bezauberndem Lächeln.

„Ich habe gedacht … könnte ich vielleicht in den nächsten Wochen in eurem Haus wohnen? Nur bis ich weiß, wie es weitergehen soll und ich eine neue Bleibe finde.“

Addison zögerte keine Sekunde. „Natürlich kannst du das, das ist überhaupt kein Problem. Hier hast du wenigstens Ruhe, um ungestört über alles nachzudenken.“ Sie betätigte einige Tasten der Kaffeemaschine. „Extra stark?“, fragte sie, und Lara nickte.

Wenig später dampfte heißer Kaffee in den Bechern, und Allison hielt zwei Sirupflaschen hoch. „Lebkuchen oder Karamell?“

„Wodka!“, entfuhr es Lara, dann riss sie sich zusammen. „Karamell, bitte.“

Addison goss eine großzügige Portion Sirup in Laras Kaffee, ehe sie ihrem einen winzigen Schuss hinzufügte. „Was wird denn aus deiner Reise?“, fragte sie besorgt.

„Oh, nein!“ Die hatte Lara ganz vergessen. Mutlos ließ sie den Kopf auf die Tischplatte sinken.

Ermutigend drückte Addison ihr die Hand. „Lass sie dir nicht vermiesen. Du freust dich schon das ganze Jahr darauf und hast sie dir wirklich verdient. Versuche, in den kommenden zwei Wochen mit dir ins Reine zu kommen, danach kannst du deinen Urlaub in vollen Zügen genießen.“

„Alleine?“ Die Lust auf die Reise, der sie seit Monaten entgegenfieberte, war Lara gründlich vergangen. Was sollte sie ohne Begleitung auf einer Kreuzfahrt anfangen?

„Wieso nicht? Du hast lange dafür gespart. Deinen Spaß kannst du auch ohne Mann haben.“ Addison reichte Lara eine Tasse und nahm ihre in die Hand. „Ich muss noch fertig packen. Kommst du zurecht?“

Sie wirkte angespannt, doch Lara wagte es nicht, sie darauf anzusprechen. So freundlich Addison auch war, stets wahrte sie eine gewisse Distanz. Lara war schließlich nur eine Angestellte, Tristans Kindermädchen. Die Probleme seiner Eltern gingen sie nichts an. „Ich denke schon. Vielen Dank, Addison. Ich verspreche auch, gut auf dein Haus aufzupassen.“

„Das weiß ich doch. Du kannst mich übrigens weder per Telefon noch per Mail erreichen. An dem Ort, an den wir fahren, gibt es kein Internet und auch keinen Handyempfang.“ Sie lächelte traurig. „Dir geht es bestimmt bald besser, Lara. Du wirst dich noch wundern, wie stark du sein kannst, wenn du musst. Josh ist deiner nicht wert. Die Welt braucht gute Menschen wie dich. Sei nett zu dir selbst.“ Sie nickte ihr aufmunternd zu und ging aus der Küche.

Lara atmete tief durch, sah sich in der pieksauberen, hochmodernen Küche um und ließ den Kopf zurück auf die Tischplatte sinken.

Sie hatte ganze zwei Wochen Zeit, um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.

Es war schon beinahe Mitternacht, als Reuben leise fluchend versuchte, den Schlüssel ins Schloss zu schieben. Den letzten Drink hätte er sich besser gespart! Doch nach sechsstündiger Flugverspätung und einem heftigen Anfall von Jetlag hatte er noch etwas essen wollen. Die Küche im Pub seiner Wahl war zwar bereits geschlossen gewesen, dafür lief auf dem großen Fernseher ein Fußballspiel. Er hatte sich die Übertragung angesehen und dazu etwas getrunken – etwas zu viel.

Endlich traf er das Schloss, drehte den Schlüssel um und fiel geradezu mit der Tür ins Haus. Mühsam rappelte er sich wieder hoch und tastete nach dem Lichtschalter. Wann war er eigentlich zum letzten Mal in Calebs Villa gewesen? Es war bestimmt schon ein Jahr her. Addison hegte eine nicht ganz unbegründete Abneigung gegen ihn.

Als er selbst nach längerem Suchen keinen Schalter fand, gab er auf. Vage erinnerte er sich, dass sich die Küche zu seiner Rechten befand, das Wohnzimmer, das auf die vornehme Londoner Straße hinaus ging, lag links. Dorthin wollte er gehen, es sich auf dem Sofa bequem machen und noch ein wenig fernsehen.

Plötzlich hörte er ein Geräusch. Er hielt inne und lauschte mit angehaltenem Atem. Die Connors waren verreist, das wusste er genau. Deswegen hatte sein Freund Caleb ihm ja sein Haus angeboten, bis die Reparaturarbeiten am Dach seines eigenen abgeschlossen waren.

Konzentriert horchte Reuben, doch alles blieb still. Erleichtert stellte er seine Reisetasche ab, ging auf die Wohnzimmertür zu, die sich schemenhaft in der Dunkelheit abzeichnete, und öffnete sie. Er freute sich schon darauf, sich auf dem Sofa auszustrecken.

Doch irgendetwas stimmte nicht. Wäre sein Verstand nicht durch Jetlag und Alkohol getrübt gewesen, hätte er sofort den flackernden Bildschirm, die halb geleerte Weinflasche, die über den Couchtisch verstreuten Süßigkeiten und die Bettdecke auf dem Sofa bemerkt.

Stattdessen nahm er aus dem Augenwinkel heraus lediglich eine Bewegung wahr. Plötzlich schmerzte sein Hinterkopf entsetzlich, gleich darauf lag er auch schon rücklings auf dem Boden und über ihm tauchte wie aus dem Nichts ein pinkfarbenes flauschiges Etwas auf. Dann sah er nur noch schwarz.

Lara schlug das Herz bis zum Hals, sie rang keuchend nach Luft. Gerade hatte sie noch auf der Couch liegend das Samstagabendprogramm an sich vorbeiziehen lassen, als plötzlich Schritte im Flur zu hören waren. Von zahllosen Krimis inspiriert, hatte sie sich den erstbesten schweren Gegenstand geschnappt. Jetzt lag Calebs Pokal zerbrochen auf dem Boden, direkt neben dem ganz in Schwarz gekleideten Einbrecher.

Mit bebenden Händen griff sie nach dem Telefon und wählte den Notruf.

„Hier ist ein Einbrecher. Ich habe ihn niedergeschlagen.“

„Wie heißen Sie?“

„Lara Callaway.“

„Ihre Adresse?“

Lara nannte sie.

„Wo befindet sich der Eindringling?“

Sie musste schlucken. „Er liegt zu meinen Füßen.“

„Schweben Sie in Gefahr?“

„Ich glaube nicht. Er ist bewusstlos.“

„Können Sie nachsehen, ob er noch atmet, ohne sich in Gefahr zu begeben?“

Lara kniete sich neben den Mann. Im flackernden Licht des Bildschirms konnte sie sehen, wie sich seine Brust langsam hob und senkte. Überrascht registrierte sie, wie gut er aussah – gar nicht finster und gemein.

Als er stöhnte, sprang sie erschrocken auf. „Ja, er atmet. Ich glaube, er wacht gerade auf.“

„Begeben Sie sich an einen sicheren Ort. Die Polizei ist schon unterwegs und wird in zwei Minuten eintreffen. Ich schicke auch einen Krankenwagen. Nehmen Sie das Telefon mit. Wenn Sie sich fürchten, sprechen Sie mit mir.“

Lara lief zur Haustür. Ihr schwindelte von dem Wein, den sie getrunken hatte. Selber schuld, dachte sie. Das Haus der Conners verfügte über eine moderne Alarmanlage – sie hatte sie auf dem Weg ins Bett einschalten wollen.

Wie seltsam! schoss es ihr durch den Kopf, als sie bemerkte, dass die Haustür abgeschlossen war. Wie war der Einbrecher nur ins Haus gelangt? Da blitzte draußen schon Blaulicht auf, und sie seufzte erleichtert.

So schlimm war der Jetlag ja noch nie, dachte Reuben.

„Sir, machen Sie die Augen auf.“

Und wieso ist das Bett so hart?

„Sir?“

„Autsch!“...

Erscheint lt. Verlag 31.5.2025
Reihe/Serie Romana Exklusiv
Übersetzer Gisela Blum, Dorothea Ghasemi
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romana • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Fernweh • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Reiselust • Romana Exklusiv • Romantische Bücher • Urlaubsbücher • Urlaubslektüre
ISBN-10 3-7515-3298-6 / 3751532986
ISBN-13 978-3-7515-3298-3 / 9783751532983
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