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Julia Sommerliebe Band 36 (eBook)

eBook Download: EPUB
2025 | 1. Auflage
400 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-3358-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Julia Sommerliebe Band 36 - Heidi Rice, Rachael Stewart, Maya Blake
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ENTFÜHRT AUF DIE INSEL DER LEIDENSCHAFT von HEIDI RICE

Sie muss hier weg! Spontan 'leiht' Milly sich ein Motorboot im Hafen von Capri. Doch der Besitzer ertappt sie und steuert mit ihr - statt zum Festland - zu seiner Privatinsel! Milly ahnt nicht, dass sie Millionär Roman Garner wie gerufen kommt: Er hat noch eine alte Rechnung mit ihrer Familie offen ...


SOMMER DER ZÄRTLICHKEIT von RACHAEL STEWART

Sonne, Meer und Bondi Beach! Einen herrlichen Sommer lang arbeitet Fae als Dogsitterin in dem australischen Küstenort. Und verliebt sich in ihren faszinierenden Nachbarn Rick, einen englischen Adligen! Obwohl sie doch weiß, dass sie in seiner Welt niemals bestehen kann ...


EINE SEHNSUCHT, SO GROSS WIE DER OZEAN von MAYA BLAKE

Schlaflos streift Jario Tagarro auf seiner Luxusjacht umher, die Kurs auf Bali nimmt - und begegnet an Deck einer wunderschönen Frau! Willow ist neu in seinem Serviceteam, aber schnell erliegt er ihrer geheimnisvollen Ausstrahlung. Bis der Tycoon erfährt, wer sie wirklich ist ...



<p>Heidi Rice wurde in London geboren, wo sie auch heute lebt - mit ihren beiden Söhnen, die sich gern mal streiten, und ihrem glücklicherweise sehr geduldigen Ehemann, der sie unterstützt, wo er kann. Heidi liebt zwar England, verbringt aber auch alle zwei Jahre ein paar Wochen in den Staaten: Sie und ihre beste Freundin lassen dann Männer und Kinder zu Hause und fahren quer durch die nordamerikanische Landschaft. Besonders oft haben sie schon das Monument Valley, den Nantahala Forest, einen riesigen Nationalpark in North Carolina, die Hafenstadt St. Michaels in Maryland und New Orleans besucht. Heidi sieht gerne Filme (am liebsten isst sie dabei Schokolade); sie war auch zehn Jahre lang Filmkritikerin. Vor zwei Jahren beschloss sie allerdings, Romances zu schreiben und dadurch noch mehr Spannung in ihr Leben zu bringen. Irgendwann möchte sie noch lernen, wirklich gut französisch zu sprechen, immerhin hat die Familie ihres Ehemanns französische Wurzeln.</p>

1. KAPITEL


Milly Devlin raffte den Rock ihres geliehenen Designerkleids, das vermutlich das Zehnfache ihres aktuellen Monatsgehalts gekostet hatte, und rannte im Mondschein die steilen Steinstufen hinunter.

Schon wieder lief sie davon. Dieses Mal aus dem atemberaubenden Palazzo, hoch auf den Klippen Capris über dem azurblauen Meer – dem Ort ihres jüngsten Desasters. Es war wahrscheinlich nicht die beste Idee gewesen, vor einem Publikum stinkreicher, fein herausgeputzter Gäste einen öffentlichen Streit mit ihrer Schwester zu beginnen. Zumindest hatte sie das nicht beabsichtigt, als sie zugestimmt hatte, Lacey zu dieser Veranstaltung zu begleiten. Ihre Schwester war stellvertretend für ihren Ehemann Brandon Cade erschienen, um die Eröffnung der neuen italienischen Zweigstelle seines Medienimperiums zu feiern. Aber Milly hätte ahnen müssen, dass das Treffen nicht ohne Konflikte ablaufen würde.

Sie fluchte, als einer ihrer Absätze auf dem Kopfsteinpflaster abbrach und sie es gerade noch schaffte, sich an dem gusseisernen Geländer festzuhalten, bevor sie kopfüber in den Golf von Neapel stürzte. Das wäre der finale Höhepunkt des heutigen Abends gewesen.

Milly holte tief Luft, schlüpfte aus den High Heels, die sie ebenso wie das Kleid von ihrer Schwester geliehen hatte, und hob sie auf. Designerschuhe passten genauso wenig zu ihr wie prunkvolle gesellschaftliche Ereignisse.

Ihre Schwester wollte nicht, dass Milly sich fehl am Platz fühlte in dieser Welt, in der Lacey und ihre Tochter Ruby jetzt lebten – dank ihres milliardenschweren Gatten Brandon Cade, Rubys Vater.

Doch Millys Italienisch war gut genug, dass sie genau verstanden hatte, was die Gäste über sie getuschelt hatten.

Sie nannten sie ein undankbares kleines Biest und einen Niemand.

Milly war es egal, was diese Leute über sie dachten. Sie war nur gekommen, um Lacey zu zeigen, dass sie bestens allein zurechtkam. Doch während sie die Stufen hinunterstürmte, gingen ihr das besorgte Gesicht und die Worte ihrer Schwester nicht aus dem Kopf.

„Warum kommst du nicht zurück nach London, Milly? Ruby vermisst dich. Ich vermisse dich. Brandon macht sich Sorgen um dich und ich auch.“

„Es ist nicht eure Aufgabe, euch um mich zu sorgen. Ist das der Grund, warum du mich hierher eingeladen hast? Um mir wieder damit zu kommen? Ich bin glücklich in Genua, Lacey“, hatte sie geantwortet.

Obwohl das nicht ganz stimmte. Denn Millys großer Traum, mit ihrer Kunst ihren Lebensunterhalt zu verdienen, hatte sich immer noch nicht erfüllt. In Wahrheit hatte sie nie Zeit zum Malen, weil sie zu sehr damit beschäftigt war, sich mit Minijobs über Wasser zu halten und ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Aber sie konnte nicht als Versagerin nach London zurückkehren. Und sie würde nicht zulassen, dass ihre Schwester und deren neuer Ehemann sie finanziell unterstützten. Es spielte keine Rolle, wie wohlhabend Brandon Cade war, sie war selbst für ihr Leben verantwortlich.

Milly seufzte. Ihre ältere Schwester hatte stets hart gearbeitet und war bereits mit neunzehn Mutter geworden – sowie die Ersatzmutter für Milly.

Ruby, Lacey und Milly waren einmal eine starke Einheit gewesen. Eine unerschütterliche Familie. Bis Brandon Cade vor achtzehn Monaten herausgefunden hatte, dass Ruby seine Tochter war, und darauf bestanden hatte, Lacey zu heiraten, um Ruby ein richtiger Vater zu sein. Daraufhin hatte sich für Milly alles geändert.

Sie passte nicht in diese luxuriöse Welt. Und je schneller Lacey und Brandon das begriffen, desto besser wäre es für sie alle. Wenn sie nur ihre Nichte nicht so sehr vermissen würde …

Milly fluchte, als sie den privaten Anlegeplatz unterhalb der Klippen erreichte. Jedes Wochenende sprach sie per Videocall mit Ruby, aber die Kleine wollte ihre Zeit lieber mit ihrem Daddy verbringen – und mit ihrem neuen kleinen Bruder Arthur.

Wenn du wüsstest, wie sehr ich Ruby vermisse, Lacey. Aber sie braucht mich nicht mehr, genauso wenig wie du.

Milly musste sich eine eigene Zukunft aufbauen, eine, in der sie nicht von den Cades abhängig war. Warum konnte ihre Schwester das nicht verstehen? Und warum mischte sie sich immer wieder in ihr Leben ein?

Sie ging den Steg entlang, wo eine Reihe übergroßer Luxusjachten und Motorboote so eng nebeneinanderlagen, dass sie die Sicht auf das im Mondschein schimmernde Wasser verdeckten.

Es dauerte jedoch keine zwei Minuten, bis sie feststellte, dass sie wieder einmal einen Fehler gemacht hatte. Der private Anlegeplatz war eine Sackgasse. Von hier aus konnte sie nicht zum Fährterminal gelangen, von wo aus sie ein Boot zurück nach Sorrent nehmen wollte.

Erneut stieß sie einen Fluch aus und lief bis zum Ende des Stegs, um sicherzugehen, dass es wirklich keinen Ausweg gab. Sie wollte sich gerade umdrehen, als ihr Blick auf ein im Mondlicht glänzendes Motorboot fiel.

War das nicht das Boot, mit dem sie und Lacey aus Sorrent gekommen waren?

Sie betrachtete es genauer, konnte aber niemanden entdecken.

Der Kapitän, der sie hierhergebracht hatte, war vermutlich noch mit den anderen Angestellten im Palazzo. Milly nahm ihr Handy aus der Abendtasche, um ihn anzurufen. Dann fluchte sie ein weiteres Mal. Kein Netz.

Die Veranstaltung würde noch mindestens zwei Stunden dauern. Aber sie würde eher sterben, als zu ihrer Schwester zurückzukehren.

Plötzlich kam ihr ein Gedanke. Warum nicht einfach das Boot ausleihen? Sie wusste, wie man es steuerte, da sie das gleiche Modell – wenn auch ein viel älteres – für Hafenrundfahrten für Touristen in Genua nutzte. Das war einer der Minijobs, die sie derzeit ausübte. Sobald sie zurück im Luxushotel in Sorrent wäre, wo sie und ihre Schwester untergebracht waren, könnte sie einen von Brandons Angestellten bitten, das Boot nach Capri zurückzubringen, um später ihre Schwester abzuholen.

Ohne lange zu zögern, atmete Milly einmal tief durch und warf ihre High Heels an Bord. Dann raffte sie den Rock ihres Kleides, stopfte sich den Saum in den Slip und kletterte über die Reling.

Das Boot schwankte, als sie auf Zehenspitzen auf das Steuer zuging. Sie grinste. Der Schlüssel steckte im Zündschloss. Das musste ein Zeichen sein.

Eilig löste sie die Bootsleinen.

Vor ihrer Schwester nach Sorrent zurückzukehren hätte den Vorteil, dass Milly packen und sich umziehen könnte, bevor Lacey ins Hotel zurückkehrte. So könnte sie weitere Diskussionen vermeiden. Sie würde ihrer Schwester eine Nachricht schicken, sobald sie im Bus nach Genua säße. Sie würde sich entschuldigen und ihr sagen, dass sie sich keine Sorgen machen solle.

Nachdem alle Leinen gelöst waren, kehrte Milly zum Steuer zurück und startete das Boot. Der Motor brummte leise, als sie um die größeren Jachten herumfuhr und das Boot in die Bucht hinauslenkte.

Langsam gewöhnten sich ihre Augen an die Dunkelheit. Soweit sie sehen konnte, war zu dieser späten Stunde niemand außer ihr auf dem Wasser unterwegs.

Ein triumphierendes Lachen entfuhr ihr, als sie die Geschwindigkeit erhöhte und das Boot über die Wellen auf dem offenen Meer sprang, als würde es fliegen.

Endlich frei.

Sie stieß einen Jubelschrei aus. Die Frustration über die endlosen Diskussionen mit ihrer überfürsorglichen Familie und die Angst vor ihrer unsicheren Zukunft fielen von ihr ab, während der Fahrtwind ihr die Haare ins Gesicht schlug.

Doch sie verstummte abrupt, als plötzlich die Kabinentür aufsprang und ein Mann herausstürmte. Mit zerzausten dunklen Haaren und im schwarzen Smoking trat er barfuß an Deck, sein weißes Hemd bis zur Taille aufgeknöpft. Das war nicht der ältere Kapitän, der sie vor drei Stunden nach Capri gefahren hatte.

Milly schluckte, als sie einen kurzen Blick auf seine leicht behaarte, muskulöse Brust erhaschte und ein Tattoo über seinem Herzen entdeckte – zwei gekreuzte Säbel.

Ein Pirat im Designeranzug … Träume ich oder passiert das gerade wirklich?

„Wer sind Sie?“, verlangte sie von der Gestalt zu wissen. „Und warum haben Sie sich da unten versteckt?“

Sein atemberaubend attraktives Gesicht wurde finster.

„Ich habe mich nicht versteckt, ich habe geschlafen – bis Sie mich aufgeweckt haben“, stieß er mit grollender Stimme hervor, die das Brummen des Motors und das wilde Schlagen ihres Herzens übertönte. „Und das hier ist mein Boot. Also, was, zum Teufel, fällt Ihnen ein, es zu stehlen?“

Langsam dämmerte es ihr.

Na toll, Milly… Du hast es mal wieder vermasselt!

Sie hatte das falsche Boot gekapert.

Skeptisch musterte Roman Garner die junge Frau, die barfuß sein Boot steuerte. Der Saum ihres glitzernden Kleides steckte in ihrem Slip, was den Blick auf ihre trainierten Schenkel freigab. Ihr Gesicht war halb verdeckt von den schulterlangen blonden Haaren, die wild im Wind flatterten.

Er war gerade durch die halbe Kabine geschleudert und aus einem tiefen Schlaf gerissen worden.

Aber der Jetlag und die Müdigkeit – die ihn überhaupt dazu gebracht hatten, ein Nickerchen auf seinem Boot zu machen – waren mit einem Schlag verschwunden. Er griff nach der Reling, während das Boot weiter über die Wellen sprang, und ließ die...

Erscheint lt. Verlag 31.5.2025
Reihe/Serie Julia Sommerliebe
Übersetzer Kristin Knight, Rita Koppers, Victoria Werner
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-3358-3 / 3751533583
ISBN-13 978-3-7515-3358-4 / 9783751533584
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