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Bianca Extra Band 149 (eBook)

eBook Download: EPUB
2025 | 1. Auflage
432 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-3128-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Bianca Extra Band 149 - Stella Bagwell, Nancy Robards Thompson, Marie Ferrarella, Judy Duarte
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GLAUB WIEDER AN DIE LIEBE, COWBOY! von STELLA BAGWELL

Die neue Nanny der Ranchbesitzer ist wirklich unglaublich hübsch! Obwohl Vormann Jim nach einer traurigen Erfahrung nichts mehr von der Liebe wissen will, schafft die temperamentvolle Tallulah es irgendwie, den schweigsamen Cowboy aus der Scheune zurück ins Leben zu locken ...

SCHEINVERLOBT MIT DEM BESTEN FREUND von NANCY ROBARDS THOMPSON

Juliette ist erstaunt, als sie erfährt, dass ihr bester Freund Owen in einer ähnlichen Notlage ist wie sie: Auch er hat gelogen und gesagt, er sei verlobt! Natürlich helfen sie sich gegenseitig. Denn wie praktisch: Ihr falsches Spiel ist bald vorbei, und Liebe ist ausgeschlossen. Oder?

EINE TIERÄRZTIN ZUM VERLIEBEN von MARIA FERRARELLA

Alles könnte so schön sein: Zwischen der jungen Tierärztin Roe Robertson und dem Rancher Chris Parnell funkt es sofort! Aber eine dubiose Rinderkrankheit wütet auf seinen Weiden und droht, Chris' Existenz zu vernichten. Nur Roe kann ihn retten ...

WENN DICH DIE KLIENTIN KÜSST ... von JUDY DUARTE

Life-Coach Gigi Fortune ist reich, aber hat Pech in der Liebe. Könnte Harrison Vasquez, der neue Anwalt ihrer Familie, das ändern? Harrison ist klug, fleißig und sexy. Doch Gigi ist für ihn streng tabu. Wie kann sie ihn davon überzeugen, dass er ihnen eine Chance gibt?



<p>Eigentlich ist Stella Bagwell gelernte Friseurin, tragischerweise entwickelte sie aber eine Haarspray-Allergie. Schlecht für sie, gut für ihre Leserinnen. Denn so verfolgte Stella ihr kreatives Talent in eine andere Richtung weiter und begann mit viel Enthusiasmus, Romane zu schreiben. Was ganz bescheiden auf einer alten Schreibmaschine begann, entwickelte sich auch schon bald zu einer sehr erfolgreichen Karriere. Bis heute hat Stella über vierzig Romances veröffentlicht! Und wer könnte besser über die ewige Liebe schreiben als sie? Schließlich sind sie und ihr jetziger Mann Harrell seit der Highschool unzertrennlich. Ihr ganzer Stolz ist ihr Sohn Jason, der als Mathematiklehrer und Football-Coach arbeitet. Mittlerweile leben Stella und Harrell mit ihren Pferden auf einer riesigen Ranch in den wilden Wäldern Oklahomas. Und wenn ihr neben dem Schreiben, Reisen, Geige spielen, Schwimmen und Gartenarbeit noch Zeit zum Nachdenken bleibt, ist sie gar nicht unglücklich darüber, dass sie ihren Job als Friseurin aufgeben musste.</p>

2. KAPITEL


Am nächsten Nachmittag saß Tallulah mit den Kindern in der Küche beim üblichen Snack nach der Schule, als das Wandtelefon klingelte.

Reeva, eine große schlanke Frau mit langem grauem Haarzopf, nahm den Hörer ab, meldete sich und sagte nach einer kleinen Pause: „Ja, sie ist hier. Wollen Sie mit ihr sprechen?“ Eine weitere Pause folgte. „Aber es wird ein paar Minuten dauern. Die Kinder haben noch nicht aufgegessen.“ Sie legte den Hörer auf und ging zum Tisch.

„Wer war das?“, fragte Tallulah.

„Jemand, der noch nie einen Haufen Kinder bändigen musste“, murrte Reeva kopfschüttelnd. „Holt will, dass Sie diese Horde in den Pferdestall bringen.“

„Alle?“

„Ihm ist egal, ob Sie vier oder zehn Kinder bringen. Sie wissen doch, wo der Stall ist, oder? Es ist das große weiße Gebäude mit dem roten Blechdach.“

„Ja, ich weiß. Maureen hat mich ganz am Anfang mal über die Ranch geführt. Haben Sie eine Ahnung, was wir da sollen?“

Reeva zuckte die Schultern. „Holt hat irgendeine Überraschung für die Kids. Mehr weiß ich auch nicht.“

Die Kinder hatten das Gespräch verfolgt, zappelten aufgeregt auf ihren Stühlen herum und plapperten wild drauflos.

Billy war der Lauteste. „Ich hab aufgegessen, Nanny Tally. Kann ich meine Cowboystiefel holen?“

„Ich will meine auch“, verkündete Andrew.

Madison, die zweijährige Tochter der Haushälterin Jazelle, hämmerte mit ihrem Löffel auf das Tablett des Hochstuhls und schrie: „Ich gehen!“

Evelyn rief: „Ich will meine Jeans!“

„Genau! Wir können nicht in Kleidern in den Stall“, meinte Abagail.

„Okay, alle ab nach oben zum Umziehen. Aber beeilt euch“, drängte Tallulah. „Euer Onkel Holt hat viel zu tun und wir wollen ihn nicht warten lassen.“

Die vier größeren Kinder sprangen auf und rannten aus der Küche. Sie hob sich Madison auf die Hüfte und folgte ihnen die Treppe hinauf.

Fünf Minuten später verfrachtete sie die Kinder in den SUV, der inzwischen ein neues Rad bekommen hatte.

„Warum können wir nicht laufen, Nanny Tally?“, wollte Andrew wissen.

„Genau“, pflichtete Abagail ihm bei. „Mommy geht immer mit uns zu Fuß.“

„Nächstes Mal machen wir das auch. Versprochen. Aber jetzt wollen wir euren Onkel nicht warten lassen. Und je schneller wir da sind, umso schneller kriegt ihr die Überraschung zu sehen.“

Billy rief vom Rücksitz: „Ich weiß, was es ist! Daddy hat uns eine Ziege geholt. Er hat nämlich gesagt, dass wir Ziegenmilch trinken müssen, damit wir groß und stark werden. Aber ich bin schon echt stark. Guck mal!“

Tallulah beobachtete im Rückspiegel, wie er seinen Bizeps anzuspannen versuchte. Seine Schwester kicherte über seine Anstrengung, und dann lachten alle Kinder und spekulierten lautstark über die Überraschung.

Währenddessen dachte Tallulah an Jim und die Möglichkeit, ihm im Pferdestall zu begegnen. Sie war sich nicht sicher, wie sie dazu stand. Mach dir nichts vor. Du weißt genau, dass du darauf brennst, den Cowboy wiederzusehen. Du hast beim Einschlafen an ihn gedacht und beim Aufwachen schon wieder.

Entschieden verdrängte sie die innere Stimme, als sie den Pferdestall erreichte. Sie parkte neben der offenen Doppeltür und half den Kindern vom Rücksitz.

„Brauchen Sie Hilfe?“

Die tiefe Stimme klang vage vertraut in ihren Ohren und ließ ihr Herz hämmern. Sie spähte über die Schulter und sah Jim einige Schritte hinter sich stehen.

Er trug ein gestreiftes Hemd in verschiedenen Grüntönen, abgewetzte hellbraune Chaps mit verziertem Gürtel über Bluejeans und einen tief in die Stirn gezogenen dunkelbraunen Cowboyhut.

Sehr Wildwest und ganz Mann, dachte sie unwillkürlich. „Hallo, Jim.“

„Hallo.“ Er trat näher. „Ich habe Sie vorfahren sehen und mir gedacht, dass Sie alle Hände voll haben könnten.“

Sie lächelte ihn dankbar an. „Da haben Sie richtig gedacht. Ich habe den Kindern aufgetragen, mir nicht von der Seite zu weichen. Aber sie neigen dazu, vor lauter Aufregung Anordnungen zu vergessen.“

„Holt ist ganz hinten im Stall. Ich begleite Sie und passe auf, dass die Kids keinen Unfug machen.“

„Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie die Jungs übernehmen“, sagte sie, bevor sie Madison aus dem Kindersitz hob.

Jim musterte die Kleine. „Ist das Ihre Tochter?“

„Oh nein! Ich habe keine Kinder. Das ist Madison, die Tochter von Jazelle und Connor. Ich dachte, Sie kennen die Murphys.“

„Das stimmt. Aber ihre Tochter habe ich noch nie gesehen.“

Anscheinend ist er nicht oft im Ranchhaus zu Besuch, dachte sie und trat näher zu ihm. „Maddie, sag Hallo zu Jim.“

Mit großen blauen Augen musterte die Kleine ihn. Dann kicherte sie und deutete mit dem Zeigefinger auf ihn. „Jim Ziege reiten!“

Er schmunzelte verhalten, während die älteren Kinder laut lachten.

„Vielleicht könnte ich mit Ziegen besser umgehen als mit Pferden.“ Er nahm Andrew und Billy bei den Händen. „Kommt, Jungs, wir gehen schon mal vor.“

Tallulah folgte ihnen mit Abagail, Evelyn und Madison in das riesige Gebäude.

Nach dem strahlenden Sonnenschein draußen wirkte es drinnen schummrig, trotz mehrerer Oberlichter in der hohen Decke und Leuchtstoffröhren an den Dachsparren. Die Gerüche nach Heu, Pferd und Stroh stiegen ihr in die Nase, während das Wiehern von Pferden, das Surren von Ventilatoren, die Stimmen von Arbeitern und die leisen Klänge aus einem Radio zu einer Geräuschkulisse verschmolzen, die beinahe die aufgeregten Rufe der Kinder übertönte.

„Ich war noch nie in diesem Stall“, teilte sie Jim mit, während sie durch die breite Boxengasse gingen. „Er ist ja riesig! Und so viele wundervolle Pferde.“

„Three Rivers macht keine halben Sachen. Hier ist alles erstklassig. Aber Sie haben vermutlich einen hochmodernen Betrieb mit Beton statt Schotter und schicken Boxen erwartet.“

„Ehrlich gesagt, wusste ich nicht, was ich erwarten sollte“, gestand Tallulah ein. „Hier wirkt es eher traditionell.“

„Stimmt. Die Hollisters sind Verfechter der schlichten ursprünglichen Westernart. Aber Ihr Bruder hat Ihnen bestimmt schon erzählt, auf welche Weise die Ranch betrieben wird.“

„Er hat mir von der Rinderzucht erzählt, aber nicht von der Pferdezucht.“

„Pony! Guck mal, Nanny! Will streicheln!“ Madison patschte Tallulah mit einer Hand auf die Wange, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen, und deutete zu einem Palomino, der den Kopf über die Boxentür streckte.

„Das geht nicht, Maddie. Das Pony könnte beißen.“

„Er würde sehr wahrscheinlich beißen“, bestätigte Jim. „Er ist ein Hengst. Beißen liegt in seiner Natur.“

Sie blickte zu ihm hinüber und fragte sich, was er an sich hatte, das ihr Herz schneller schlagen ließ. Sie war schon ihr ganzes Leben lang von Cowboys umgeben. Sie war daran gewöhnt, raue Männer in Jeans und Stiefeln und mit tief ins Gesicht gezogenen Hüten zu sehen. Doch keiner von denen hatte sie so fasziniert wie Jim. Seine markanten Züge und sein kräftiger, hoch aufgeschossener Körper erinnerten sie an Gemälde aus dem frühen Wilden Westen. Er wirkte wie ein Mann, der hart ums Überleben kämpfte.

„Onkel Jim, hat Daddy uns eine Ziege geholt?“, fragte Evelyn.

Billy wollte wissen: „Hat sie Hörner und Milch?“

Madison schrie Tallulah ins Ohr: „Ziege! Reiten!“

„Wir kriegen Milch von der Ziege. Wir reiten sie nicht“, korrigierte Andrew.

Jim zog verwundert die Augenbrauen hoch und fragte Tallulah: „Die Kids denken, dass es um eine Ziege geht?“

Sie nickte. „Aber ich weiß nicht, ob Holt in Ziegen macht.“

Zum ersten Mal, seit sie Jim kannte, lachte er. Es klang tief und sonor und wirkte auf ihre Sinne wie eine streichelnde warme Hand auf nackter Haut.

„Bisher jedenfalls nicht“, murmelte er.

Am Ende der Boxengasse kamen sie zu einem großen runden Pferch mit Betonboden und Dusche.

„Hier werden die Pferde gebadet, Nanny Tally“, erklärte Abagail. „Ihre Haare werden eingeseift – genau wie meine.“

„Bestimmt werden ihre Haare dadurch genauso hübsch wie deine.“

„Ich mag nicht baden.“ Andrew verzog das Gesicht. „Nass werden ist eklig. Außer beim Schwimmen im See.“

Während Evelyn ihm erklärte, dass baden besser war als stinken, blickte Tallulah verstohlen zu Jim. Angeblich war er ungebunden. Was vermutlich bedeutete, dass er keine Kinder hatte. Wünschte er sich eine Familie? Oder war er zufrieden mit seinem Singledasein? Wie auch immer, seine Einstellung zu diesem Thema ging sie nichts an.

Sie kamen zu einer Metalltür. „Dahinter ist die Abfohlstation.“ Jim ließ Andrews Hand los, um die Tür zu öffnen. „Aber keine Sorge. Die Kids werden nichts Unangemessenes sehen. Heute wird nichts geboren.“

„Danke für Ihre Rücksicht“, sagte Tallulah.

„Wenn man auf einer Ranch aufwächst, kriegt man früh genug Geburten zu sehen.“

Sie nickte...

Erscheint lt. Verlag 31.5.2025
Reihe/Serie Bianca Extra
Übersetzer Tatjána Lénárt-Seidnitzer, Patrick Hansen, Monika Paul
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Bianca Extra • bücher für frauen • Cora • cora bianca • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Familienglück • Familienroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher • Second Chance • second chance for love
ISBN-10 3-7515-3128-9 / 3751531289
ISBN-13 978-3-7515-3128-3 / 9783751531283
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