Frauen im Sanatorium
Rowohlt (Verlag)
978-3-498-00732-4 (ISBN)
«Von Schicksalsschlägen lassen sich diese Frauen, die einander den Trost ihrer Gesellschaft schenken, nicht unterkriegen.» Die Zeit
Anna wollte nicht mehr. Und jetzt ist sie in einem Sanatorium. Dort lernt sie Elif kennen, die sich jeden Tag ein neues Märchen ausdenkt. Sie trifft Marija, die ständig Monologe über ihre tote Mutter hält. Sie begegnet der Soldatin Katharina, die jede Nacht Rotwein mit Wodka trinkt. Und dann ist da noch der Flamingo aus dem Kurpark, dem Anna von ihrer Emigration erzählt. Vor allem aber spricht sie mit ihrem Vogel tagtäglich über die Liebe. Denn die Liebe gibt es überall, gerade und sogar an einem so merkwürdigen Ort wie einer Klinik.
Elegant erzählt Anna Prizkau von Menschen, die das Glück suchen, ohne es wirklich finden zu wollen. Vom Fremden. Von den Verlorenen. Von Rollen und Erwartungen. Und dabei immer auch von der Kraft des Erzählens.
«Man muss einmal am Abgrund gestanden haben, wo es keine Illusionen mehr gibt, um zu begreifen, wie brüchig und verletzlich unser Gefühl von Glück ist und wie tief und bedeutsam für uns unsere Liebe ist. Anna Prizkau schreibt genau darüber - die Liebe, die uns allen Unglück bringt. Und uns zugleich so glücklich macht.» Serhij Zhadan
«Grandios, wie Anna Prizkau von Liebe und Schmerz erzählt. Ich liebe dieses Buch.» Ronya Othmann
Anna Prizkau, 1986 in Moskau geboren, kam in den 90er-Jahren mit ihrer Familie nach Deutschland. Sie studierte in Hamburg und Berlin und arbeitete viele Jahre als Redakteurin der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. 2020 erschien ihr Erzählungsband Fast ein neues Leben, der mit dem Literaturpreis der Landeshauptstadt Hannover ausgezeichnet wurde. 2021 las sie beim Bachmann-Preis. Anna Prizkau lebt in Berlin.
"Erzählen als Therapie, als Täuschung, als Überleben: Anna Prizkau erkundet mit ihrem eleganten Debütroman die Geschichten seelischer Krisen." Marlen Hobrack Welt am Sonntag 20251214
"Erzählen als Therapie, als Täuschung, als Überleben: Anna Prizkau erkundet mit ihrem eleganten Debütroman die Geschichten seelischer Krisen."
| Erscheinungsdatum | 27.06.2025 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Maße | 131 x 209 mm |
| Gewicht | 364 g |
| Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
| Schlagworte | Abenteuer für Frauen • Alina Bronsky • Bachmann Preis • Beziehungen • Buchclub Frauen Auswahl • Buch für den Urlaub • Buch Liebe • Dasein • Depression • Deutsche Romane • Einwanderungserfahrungen • Emigration aus Russland • Entwicklung • Erinnerung • Familie • Familiengeschichte • Familienroman • Feminismus • Frauen-Freundschaft • Frauenliteratur • Frauensolidarität • Freundschaft • Gegenwartsliteratur • Gesellschaftskritischer Roman • Gesellschaftsroman • Gesundheit • good read • gute unterhaltung • Heimat • Herkunft • Identität • intergenerationale Traumata • Junge deutsche Literatur • Lebenskrise • Lebenslüge • Liebe • Liebesroman • Literatur • Literatur neu 2025 • Literaturpreis Fulda 2026 • mentale Gesundheit Frauen • Moderner Roman • Mutter-Kind-Beziehung • Mutter-Tochter Beziehung • Neue deutsche Literatur • Olga Grjasnowa • Pageturner • Perspektiven • Psychotherapie • Resilienz • Roman psychische Erkrankung • Russland-Deutschland • Ruth-Maria Thomas • Selbstfindung • Selbstmordversuch • Sinnsuche • Strandlektüre • Suche nach Liebe • Terézia Mora • Theresia Móra • Traumabewältigung • Trost • Ukraine • Vater-Tochter Beziehung • Vergangenheit • Vergangenheitsbewältigung • Verlust • weibliche Selbstbestimmung • Zeitgenössische Literatur • Zugängliche Literatur • Zugehörigkeit |
| ISBN-10 | 3-498-00732-7 / 3498007327 |
| ISBN-13 | 978-3-498-00732-4 / 9783498007324 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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