Mario und der Zauberer
Manns antifaschistische Novelle aus dem Italien Mussolinis
Seiten
2026
Anaconda Verlag
978-3-7306-1529-4 (ISBN)
Anaconda Verlag
978-3-7306-1529-4 (ISBN)
- Noch nicht erschienen (ca. Januar 2026)
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Thomas Manns große Parabel auf den frühen Faschismus
Italien, ein Badeort in den 1920er-Jahren, das Wetter: schwül. Und was haben bloß alle gegen die urlaubende Familie aus Deutschland? Das Grand Hotel quartiert sie aus, allenthalben reagieren die Menschen gereizt und kleinkariert. Da verspricht die Vorstellung eines Zauberers namens Cipolla eine Attraktion zu bieten. Dessen Zauberkräfte sind in der Tat enorm, geradezu beängstigend, und sie bescheren den Besuchern am Ende »ein tragisches Reiseerlebnis«. So lautet auch der Untertitel dieser meisterlichen Novelle rund um die so aktuellen Themen Verführung und Willensfreiheit.
Italien, ein Badeort in den 1920er-Jahren, das Wetter: schwül. Und was haben bloß alle gegen die urlaubende Familie aus Deutschland? Das Grand Hotel quartiert sie aus, allenthalben reagieren die Menschen gereizt und kleinkariert. Da verspricht die Vorstellung eines Zauberers namens Cipolla eine Attraktion zu bieten. Dessen Zauberkräfte sind in der Tat enorm, geradezu beängstigend, und sie bescheren den Besuchern am Ende »ein tragisches Reiseerlebnis«. So lautet auch der Untertitel dieser meisterlichen Novelle rund um die so aktuellen Themen Verführung und Willensfreiheit.
- Mann behauptete anfangs, dass er nicht politisch agieren wollte, sondern unbewusst ein Stück faschistischer Zeitatmosphäre eingefangen habe. In späteren Briefen schließt Thomas Mann politische Anspielungen allerdings nicht aus. In einem Brief aus dem Jahre 1941: "Ich kann nur sagen, dass es viel zu weit geht, in dem Zauberer Cipolla einfach die Maskierung Mussolinis zu sehen, aber es versteht sich andererseits, dass die Novelle entschieden einen moralisch-politischen Sinn hat.«
- »Der 'Zauberkünstler' war da und benahm sich genau, wie ich es geschildert habe. Erfunden ist nur der letale Ausgang.« Thomas Mann
Thomas Mann wurde 1875 in Lübeck geboren und wohnte seit 1894 in München. 1933 verließ er Deutschland und lebte zuerst in der Schweiz am Zürichsee, dann in den Vereinigten Staaten, wo er 1938 eine Professur an der Universität in Princeton annahm. Später hatte er seinen Wohnsitz in Kalifornien, danach wieder in der Schweiz. Er starb 1955 in Zürich. 1929 erhielt er den Literaturnobelpreis.
| Erscheint lt. Verlag | 14.1.2026 |
|---|---|
| Verlagsort | München |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 130 x 192 mm |
| Gewicht | 205 g |
| Themenwelt | Literatur ► Klassiker / Moderne Klassiker |
| Schlagworte | Biographie • Booktok • Buch • Bücher • Bücherverbrennung • Buddenbrooks • Der Untertan • Deutsche Exilliteratur • Deutsche Klassiker • Deutsche Nachkriegsliteratur • Doktor Faustus • Felix Krull • Frankfurter Ausgabe • Heinrich Mann • Joseph und seine Brüder • Klaus Mann • Mario und der Zauberer • Nobelpreis für Literatur • Reclam • Roman • Romane • Tagebücher • Tod in Venedig • Zauberberg |
| ISBN-10 | 3-7306-1529-7 / 3730615297 |
| ISBN-13 | 978-3-7306-1529-4 / 9783730615294 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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