Brenda Jackson Edition Band 15 (eBook)
384 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-3149-8 (ISBN)
EINE SCHARFE SOMMERFANTASIE von BRENDA JACKSON
Als Ellie Weston in das Nachbarhaus am See einzieht, fühlt Uriel Lassiter sofort pures Verlangen. Sie nach all der Zeit wieder zu küssen, ist für den athletischen CEO mehr als nur ein Abenteuer. Aber was, wenn Ellie bloß eine flüchtige Sommeraffäre will?
ZURÜCK IM BETT DES PLAYBOYS von BRENDA JACKSON
Sie kann die lustvolle Affäre mit Xavier einfach nicht vergessen. Kein Wunder, dass Farrah erneut schwach wird, als sie den Playboy zufällig in Chicago wiedersieht. Dabei denkt sie keine Sekunde lang an etwas Dauerhaftes. Xavier allerdings schon ...
LIEBESZAUBER IM PARADIES von BRENDA JACKSON
Ein paar Tage nichts als Spaß und Entspannung! Darcy genießt ihren Urlaub auf Jamaika in vollen Zügen - bis York Ellis auftaucht und sich in ihr Leben einmischt. Sie kennt den sexy Sicherheitsexperten von früher, aber plötzlich entdeckt sie ganz neue Seiten an ihm ...
<p>Brenda ist eine eingefleischte Romantikerin, die vor 30 Jahren ihre Sandkastenliebe geheiratet hat und immer noch stolz den Ring trägt, den ihr Freund ihr ansteckte, als sie 15 Jahre alt war. Weil sie sehr früh begann, an die Kraft von Liebe und Romantik zu glauben, verwendet sie ihre ganze Energie darauf, Geschichten mit Happy End zu schreiben. Als Bestsellerautorin von mehr als 10 Liebesromanen wurde sie mit Preisen nur so überschüttet. Zusammen mit ihrem Ehemann lebt sie in Jacksonville, Florida, wo sie auch geboren wurden. Ihre beiden Söhne besuchen bereits das College. Sie hat einen Universitätsabschluss in Betriebswirtschaft und arbeitet derzeit im Management für ein bedeutendes Versicherungsunternehmen. Von der Arbeit nach Hause zu kommen und sich an den Computer zu setzen, um sich Liebesgeschichten auszudenken, ist ihr persönlicher Höhepunkt des Tages. Gemeinsam mit ihrem Ehemann geht sie gern auf Reisen, immer auf der Suche nach romantischen Orten, die sie als Schauplätze in ihren Büchern verwenden kann.</p>
PROLOG
„Mach schon, El! Du willst ihn doch schon küssen, seit du ihn kennst! Tu’s doch! Ich wette, du traust dich nicht!“
Ellie Weston rollte mit den Augen. Sie war die haarsträubenden Wetten ihrer besten Freundin Darcelle Owens gewohnt, aber diese Herausforderung war schon etwas Besonderes …
Sie hatten sich hinter einigen Büschen versteckt, während sie den jungen Mann beobachteten, für den Ellie schon seit Ewigkeiten schwärmte. Es spielte keine Rolle, dass Uriel Lassiter mit seinen einundzwanzig Jahren fünf Jahre älter war als sie und schon das College besuchte. Es zählte nur, dass ihr Herz jedes Mal hüpfte, wenn sie ihn sah.
„Komm schon, El! Morgen fährt er nach Hause. Du wirst dich schwarzärgern, wenn du diese Gelegenheit verpasst. Wer weiß, wann du ihn wiedersiehst? Im nächsten Frühjahr macht er seinen Abschluss, und dann kommt er bestimmt nicht mehr jeden Sommer hierher.“
Ellie schluckte. Es stimmte – wenn Uriel mit dem College fertig war, kam er wahrscheinlich nicht mehr an den See. Zumindest nicht so oft. Das Sommerhaus von Uriels Eltern lag direkt neben dem Haus ihrer Tante am Cavanaugh Lake, ein paar Meilen außerhalb von Gatlinburg. Jeden Sommer besuchte sie ihre Tante für einen ganzen Monat. Das war die einzige Zeit, in der sie Uriel sehen konnte. Die Vorstellung, dass dies das letzte Mal sein sollte, war einfach unerträglich.
Sie erinnerte sich nur an einen einzigen Sommer, in dem er nicht hierhergekommen war, und das war im vergangenen Jahr gewesen. Er war mit seinen Cousins ins Ausland gereist. Es war der langweiligste Sommer ihres Lebens gewesen.
Ellie sah Darcy an und flüsterte: „Was bekomme ich, wenn ich es mache?“
Jetzt war es an Darcy, die Augen zu verdrehen. „Ich würde sagen, ein Kuss mit dem Mann deiner Träume wäre mehr als genug. Aber gut, wenn du unbedingt gierig sein willst – wenn du es wirklich machst, gebe ich dir mein Autogramm von Maxwell.“
Ellie bekam große Augen. Sie hatte zusammen mit Darcy zu dem Maxwell-Konzert gehen wollen, hatte dann aber Mumps bekommen und musste zu Hause bleiben. „Das Risiko gehst du ein?“ Sie wusste, wie sehr Darcy für Maxwell schwärmte.
„Ja, aber nur, wenn der Kuss wenigstens eine Minute dauert. Ich will nicht nur einen einfach so hingehauchten Kuss sehen, El. Du musst ihn schon dazu bringen, dich richtig zu küssen. Richtig lange!“
Ellie war entsetzt. Wie sollte sie denn das zuwege bringen? Sie hatte doch noch nie einen Jungen geküsst! „Und? Hast du irgendeine tolle Idee, wie ich das anstellen soll?“
Natürlich hatte die alte Besserwisserin Darcy auch darauf eine Antwort. „Du musst deine Zunge einsetzen. Ich habe gehört, wie Jonas zu seinem Freund gesagt hat, dass er Zungenküsse gut findet.“
Ellie zog eine Braue in die Höhe. Jonas war Darcys ältester Bruder. Er war in der letzten Klasse der Highschool, er musste es wissen. Alle Mädchen in Minneapolis liebten Jonas, und Jonas liebte alle Mädchen. „Das hat er wirklich gesagt?“, hakte sie noch einmal nach, um sich zu vergewissern.
Darcy nickte. „Ich habe es selbst gehört. Er und Leroy Green wussten nicht, dass ich mich unter dem Bett versteckt hatte.“
Ellie fragte lieber nicht, was Darcy unter dem Bett ihres Bruders gemacht hatte. „Also gut. Aber wenn er seine Lippen nicht auf meinen lassen will, kann ich ihn nicht dazu zwingen.“
Darcys Augen leuchteten auf. „Du machst es?“
Ellie nickte. „Du darfst keinen Mucks von dir geben!“
„Okay, aber denk dran, mindestens eine Minute!“
Uriel sah auf, als er Schritte hörte.
Ellie Weston.
Großer Gott! Als er in der vergangenen Woche hier bei seinen Eltern eingetroffen war, hatte er nicht glauben können, wie sehr sie sich seit dem Sommer vor zwei Jahren verändert hatte. Sie war jetzt sechzehn und nicht mehr länger das hochaufgeschossene, staksige Mädchen von früher. Unter der Bluse, die sie zu einer knappen Shorts trug, zeichneten sich perfekt geformte Brüste ab. Sie hatte die schmalste Taille, die er je gesehen hatte, und ihre Hüften hatten genau die richtigen Rundungen. Ganz zu schweigen von den schönen langen Beinen.
Er schluckte, während er sich jetzt bemühte, sie nicht genauer anzusehen. Sie trug wieder Shorts, aber diesmal waren sie für sein Empfinden etwas zu knapp. Das Top saß so, dass ein Streifen ihrer Haut zu sehen war.
Er runzelte die Stirn und versuchte, seine Reaktion auf sie zu ignorieren. Er war fünf Jahre älter als sie und sollte nicht so über sie denken! Verdammt, er konnte sich doch noch daran erinnern, wie sie als Kind eine Zahnspange getragen hatte und in die Bäume geklettert war. Jetzt hatte er ganz andere Vorstellungen von ihr … Er schüttelte leicht den Kopf, um diese Gedanken zu vertreiben.
„Hey, Uri. Was machst du da?“ Sie trat näher.
Er riss seinen Blick von ihren Beinen los und sah auf den See hinaus. „Ich angle. Wo ist deine Freundin?“ Fast hätte er die Angel ins Wasser fallen lassen, als sie sich zu ihm auf den Anleger setzte.
„Darcy hat sich hingelegt. Wir waren gestern lange auf.“
Er zwang sich, weiter aufs Wasser zu sehen. „Und wieso legst du dich dann nicht auch hin?“
„Ich bin nicht müde. Ich habe einen Spaziergang gemacht, und dann habe ich dich gesehen und dachte, ich leiste dir Gesellschaft.“
Es lag ihm auf der Zunge, ihr zu sagen, sie brauche sich nicht um ihn zu kümmern, aber er schluckte die Worte hinunter. Sie konnte ja nicht ahnen, dass er sie plötzlich mit ganz anderen Augen sah. Ihre Tante, Ms. Mable, würde ihn wahrscheinlich umbringen, wenn sie wüsste, was er plötzlich für Ideen hatte …
„Was macht das College?“, erkundigte sie sich.
Er zuckte mit den Schultern. „Ist schon in Ordnung. Und bei dir? Freust du dich wieder auf die Schule?“
Sie lachte leise. Es war nicht das Lachen eines Kindes. Eher sinnlich. Zumindest erschien es ihm so. „Himmel, nein! Ich hasse die Schule. Ich kann es gar nicht erwarten, dass sie endlich vorbei ist.“
Er erinnerte sich daran, dass es ihm in ihrem Alter ähnlich gegangen war. „Hast du nicht vor, auf’s College zu gehen?“
„Nein, ich möchte heiraten.“
Jetzt konnte er nicht anders – er musste zu ihr hinübersehen. Und sofort wünschte er, er hätte es nicht getan. Ihr Gesicht war dicht an seinem. Viel zu dicht! Er konnte ihr direkt in die Augen sehen. Das süße kleine Grübchen neben ihrer Nase fiel ihm noch mehr auf als sonst. Und ihre Lippen … Seit wann waren sie so voll? So sinnlich geformt?
Er versuchte, den Blick wieder zum See zu wenden, aber es wollte ihm nicht gelingen. „Wieso willst du heiraten?“
Sie lächelte – und er hatte plötzlich Mühe, tief durchzuatmen. „Ich möchte heiraten, weil …“
Sie hatte die Stimme so weit gesenkt, dass er Mühe hatte, sie zu verstehen. Bildete er es sich nur ein, oder war sie ihm noch näher gekommen? Oder hatte er sich etwa zu ihr herabgebeugt?
„Weil …?“, hakte er nach und konnte nicht verhindern, dass sein Blick von ihren Augen zu ihren Lippen glitt.
„Weil ich wissen möchte, wie es ist, mit einem Mann zu schlafen, den ich liebe. Wie es ist, seinen Körper neben mir im Bett zu haben. Und wie es ist, seine Lippen auf meinen zu spüren.“
Er beugte sich unwillkürlich noch näher zu ihr. „Bist du nicht zu jung für solche Gedanken?“ Er erkannte seine raue Stimme kaum wieder.
„Nein.“ Und dann … Mit einer völlig unerwarteten Bewegung drückte sie ihre Lippen auf seine.
Sein erster Impuls war, sie von sich zu schieben, aber ihre Lippen waren so weich und süß, dass er es nicht über sich brachte. Wie ferngesteuert schob er seine Hand in ihr Haar und vertiefte den Kuss. Vergaß alles andere …
„Das war’s, El! Du hast die Minute geschafft!“
Uriel fuhr hoch. Durch die abrupte Bewegung wären sie beide fast im Wasser gelandet. Er musste zuerst einmal durchatmen, bevor er etwas sagen konnte. Dann glitt sein Blick von Ellie Weston und ihren ausgiebig geküssten Lippen zu ihrer Freundin, die sich angeblich hingelegt hatte.
Er kniff die Augen zusammen und sah zuerst das eine Mädchen, dann das andere an. „Was geht hier vor, El?“
Ehe Ellie etwas sagen konnte, platzte Darcy heraus: „Du hast sie eine Minute und zwölf Sekunden lang geküsst – also hat sie die Wette gewonnen.“ Sie grinste.
Ihre Worte trafen ihn wie eine Ohrfeige. Der Kuss war Teil einer Wette gewesen? Hatten sich die Mädchen einen Spaß mit ihm erlaubt? Er spürte, wie er wütend wurde. „Ist das wahr, El?“
Vor Verlegenheit war Ellie knallrot geworden und konnte ihm nicht in die Augen sehen. Stattdessen maß sie ihre Freundin mit bösen Blicken. „Ich habe dich etwas gefragt, El“, herrschte er sie an.
Sie atmete tief durch. „Ich kann das erklären, Uriel …“
Er schüttelte den Kopf. „Ich will keine Erklärungen, nur ein Ja oder Nein. Ging es bei dem Kuss um eine Wette zwischen deiner Freundin und dir?“
„Ja, aber …“
Mehr brauchte er nicht. Er schnappte sich seine Angel und schickte sich an, den Anleger zu verlassen. Auf halber Höhe drehte er sich noch einmal...
| Erscheint lt. Verlag | 26.4.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Brenda Jackson Edition |
| Übersetzer | Victoria Werner, Gisela Blum |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
| Schlagworte | Brenda Jackson Edition • bücher für frauen • Cora • Cora Brenda Jackson Edition • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook angebote • ebook günstig • ebook liebesroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher • Sammelband • westmorelands |
| ISBN-10 | 3-7515-3149-1 / 3751531491 |
| ISBN-13 | 978-3-7515-3149-8 / 9783751531498 |
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