Mein Leben mit einer Katze - Humorogapie eines Theologen auf Abwegen (eBook)
255 Seiten
olaf-regge.de (Verlag)
9783689957780 (ISBN)
Olaf Regge, geboren irgendwann im letzten Jahrtausend in Wilhelmshaven, ist ein Meister darin, aus den kleinen Missgeschicken des Lebens große Geschichten zu machen. Schon als Kind wurde ihm klar, dass das Leben selten nach Plan verläuft vor allem, wenn man beim Versuch, Fußball zu spielen, eher den Ball verfehlt als trifft. Dies prägte ihn nachhaltig und führte ihn zur Erkenntnis: Manchmal muss man über sich selbst lachen, um den Verstand zu behalten.Nach einer eindrucksvollen Karriere als Experte im Finden von verlorenen Schlüsseln und dem gezielten Verlegen von wichtigen Unterlagen, beschloss Olaf, freier Theologe zu werden. Dies gab ihm die perfekte Ausrede, auf unzähligen Hochzeiten zu tanzen meistens wortwörtlich. Über die Jahre entwickelte er eine außergewöhnliche Fähigkeit: selbst in den chaotischsten Momenten ein Lächeln zu zaubern sei es bei unvergesslichen Hochzeitszeremonien oder bei der Tatsache, dass der Bräutigam regelmäßig die Ringe vergisst.Neben seiner Leidenschaft für Worte hat Olaf immer wieder den Mut, sich an neue Projekte zu wagen, bei denen er meistens glorreich stolpert, nur um dann darüber zu schreiben. Ob es dabei um die großen Fragen des Lebens geht oder um die Kunst, nicht die Kontrolle über das eigene Chaos zu verlieren Olaf nimmt sich selbst nie zu ernst, und genau das macht ihn aus. Er weiß, dass das Leben kein perfekt inszeniertes Theaterstück ist, sondern eher eine spontane Improvisation mit gelegentlichen Lachern.Wenn Olaf nicht gerade über das Leben philosophiert oder versucht, den nächsten genialen Einfall zu Papier zu bringen, findest du ihn wahrscheinlich dabei, Kaffee in rauen Mengen zu konsumieren, während er darüber nachdenkt, wie man auch den größten Fauxpas mit Humor überstehen kann.Sein Motto: Manchmal fällt man hin, aber wer sich auf dem Boden noch kaputtlachen kann, ist wirklich unverwundbar.
Olaf Regge, geboren irgendwann im letzten Jahrtausend in Wilhelmshaven, ist ein Meister darin, aus den kleinen Missgeschicken des Lebens große Geschichten zu machen. Schon als Kind wurde ihm klar, dass das Leben selten nach Plan verläuft vor allem, wenn man beim Versuch, Fußball zu spielen, eher den Ball verfehlt als trifft. Dies prägte ihn nachhaltig und führte ihn zur Erkenntnis: Manchmal muss man über sich selbst lachen, um den Verstand zu behalten.Nach einer eindrucksvollen Karriere als Experte im Finden von verlorenen Schlüsseln und dem gezielten Verlegen von wichtigen Unterlagen, beschloss Olaf, freier Theologe zu werden. Dies gab ihm die perfekte Ausrede, auf unzähligen Hochzeiten zu tanzen meistens wortwörtlich. Über die Jahre entwickelte er eine außergewöhnliche Fähigkeit: selbst in den chaotischsten Momenten ein Lächeln zu zaubern sei es bei unvergesslichen Hochzeitszeremonien oder bei der Tatsache, dass der Bräutigam regelmäßig die Ringe vergisst.Neben seiner Leidenschaft für Worte hat Olaf immer wieder den Mut, sich an neue Projekte zu wagen, bei denen er meistens glorreich stolpert, nur um dann darüber zu schreiben. Ob es dabei um die großen Fragen des Lebens geht oder um die Kunst, nicht die Kontrolle über das eigene Chaos zu verlieren Olaf nimmt sich selbst nie zu ernst, und genau das macht ihn aus. Er weiß, dass das Leben kein perfekt inszeniertes Theaterstück ist, sondern eher eine spontane Improvisation mit gelegentlichen Lachern.Wenn Olaf nicht gerade über das Leben philosophiert oder versucht, den nächsten genialen Einfall zu Papier zu bringen, findest du ihn wahrscheinlich dabei, Kaffee in rauen Mengen zu konsumieren, während er darüber nachdenkt, wie man auch den größten Fauxpas mit Humor überstehen kann.Sein Motto: Manchmal fällt man hin, aber wer sich auf dem Boden noch kaputtlachen kann, ist wirklich unverwundbar.
Bauernhof des Lebens - Mein Leben mit einer Katze
Ach, die Kindheit! Das war die Zeit, in der man glaubte, die Welt wäre ein großer Abenteuerspielplatz und die einzigen Sorgen bestanden darin, ob man noch ein weiteres Stück Kuchen von Oma bekommen würde. Bei mir drehte sich in diesen Jahren vieles um den kleinen Bauernhof meiner Großeltern, auf dem ich viele Wochenenden und Ferien verbrachte. Es war ein Ort, der nach frisch gemähtem Gras, nach Heu und den seltsamen, aber irgendwie beruhigenden Gerüchen der Ställe duftete. Ein Ort, an dem Hühner gackernd über den Hof liefen, Kühe genüsslich auf der Weide kauten und Schweine zufrieden im Matsch wühlten. Und dann waren da noch die Katzen.
Ja, die Katzen. Diese eleganten, fast majestätischen Geschöpfe, die sich mit einem leisen "Miau" überall Zugang verschafften – außer ins Haus meiner Großeltern. Denn so süß und verspielt sie auch waren, Katzen im Haus? Undenkbar! Für meine Großmutter war das eine eiserne Regel, die sie nur mit einem strengen Blick und einem kurzen „Da gehör’n die nicht hin!“ verteidigte. Aber ich liebte sie trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb. Sie hatten etwas Geheimnisvolles an sich. Sie schlichen mit erhobenem Schwanz über den Hof, als wäre er ihr persönliches Königreich, und hielten sich doch immer in sicherer Distanz, wenn Oma den Besen schwang.
Ich habe oft am Rand des Hühnergeheges gesessen und die Katzen beobachtet, wie sie sich lautlos durchs Gras bewegten, die Augen immer aufmerksam auf die flatternden Hühner gerichtet. Ich stellte mir vor, dass sie edle Jäger aus alten Zeiten wären, die auf ihrer Lauer lagen. Und irgendwie war das gar nicht so weit hergeholt, wie ich später herausfand. Denn die Geschichte der Katzen beginnt vor vielen tausend Jahren, in einer ganz anderen Welt...
Wenn wir über Katzen sprechen und uns dabei an ihre königliche, majestätische Ausstrahlung erinnern, dann müssen wir unweigerlich nach Ägypten reisen – ins Land der Pyramiden, der Pharaonen und einer ziemlich speziellen Besessenheit für alles, was miauen kann. Ägypten, das war sozusagen das Las Vegas der Antike für Katzen. Hier wurde die Katze nicht nur als schnurrendes Haustier angesehen, sondern regelrecht als Gottheit mit VIP-Status verehrt. Und glaubt mir, wenn Katzen heute schnippisch das Wohnzimmer durchqueren und dabei alle ignorieren, als seien sie die Königin von Saba, dann liegt das daran, dass sie diese Attitüde schon seit tausenden von Jahren kultivieren.
Schätzungsweise um 2000 v. Chr. – also zu einer Zeit, als es noch keine gemütlichen Sofakissen und Katzen-Yoga auf YouTube gab – tauchten die ersten domestizierten Katzen in Ägypten auf. Damals, als die Menschen noch fleißig Pyramiden bauten und komplizierte Hieroglyphen in Stein meißelten, schlichen sich diese eleganten, felligen Kreaturen in die Herzen der Ägypter. Es begann ganz pragmatisch: Die Vorratshäuser der Ägypter, bis oben hin gefüllt mit Getreide, Brot und vermutlich dem alten ägyptischen Äquivalent von Haferflocken, waren das Schlaraffenland für Ratten und Mäuse. Die kleinen Nager veranstalteten da drinnen wahre Fressgelage. Was sie aber nicht ahnten: Ihre Party war bald vorbei.
Denn mit dem Auftauchen der Katzen bekamen die Mäuse und Ratten einen ungebetenen Gast auf der Tanzfläche: ein pelziger Raubtier-DJ, der die Musik stoppte und die Tanzfläche räumte – und zwar gründlich. Die Katzen, diese perfekten Jäger mit ihren messerscharfen Krallen und lautlosen Pfoten, machten kurzen Prozess mit den Nagern und schafften es so, dass die Menschen ihre Lebensmittel wieder genießen konnten, ohne dass kleine Krümelmonster sich darüber hermachten.
Doch die Ägypter, diese schlauen Köpfe, sahen nicht nur die Nützlichkeit der Katzen, sondern erkannten schnell, dass sie es hier mit ganz besonderen Geschöpfen zu tun hatten. Diese Augen! Diese Eleganz! Diese „Ich mache genau das, was ich will und du kannst nichts dagegen tun“-Attitüde! Es dauerte nicht lange, und die Katzen eroberten die ägyptischen Haushalte im Sturm. Nicht als kleine pelzige Angestellte, sondern als – und jetzt wird’s spannend – lebende Götter.
Die Ägypter waren so begeistert von den Katzen, dass sie ihnen eine eigene Göttin widmeten: Bastet. Bastet, die katzenköpfige Göttin mit dem Körper einer Frau (oder war es andersherum?), wurde zur Beschützerin von Heim und Herd, zur Göttin von Anmut, Schönheit und Fruchtbarkeit. Man muss sich das so vorstellen: In einem Haushalt des alten Ägyptens war es völlig normal, dass man eine kleine Statue von Bastet neben dem Eingangsbereich aufstellte. „Zum Schutz vor bösen Geistern“, sagten die Ägypter, aber vermutlich auch, damit alle Besucher direkt wussten: Hier ist das Reich der Katze, bitte mit Respekt betreten. Und wehe, jemand traute sich, das nicht zu respektieren!
Die Katzen wandelten damals regelrecht als lebende Götter durch die ägyptischen Städte und erlangten einen Status, von dem selbst heutige Promis nur träumen können. Jeder Katzenbesitzer kennt diesen Blick – dieser eine Blick, der deutlich sagt: „Du bist mein Diener, und ich lasse es dich gnädig wissen, dass ich überhaupt in deiner Gegenwart weile.“ Tja, so verhielten sich die Katzen schon damals. Ob sie über die Sandstraßen schlenderten oder auf den Dächern von Luxor dösten – überall wurden sie verehrt, bewundert und auf Händen getragen.
Die Ägypter trieben ihre Katzen-Verehrung so weit, dass das Verletzen oder gar Töten einer Katze ein todernstes Verbrechen war. Tja, versuche man einer Katze auf den Schwanz zu treten oder ihr einen Tritt zu verpassen, stand dir damals eine Anklage bevor, als hättest du den heiligen Pharao persönlich beleidigt. Die Strafen für so eine Tat? Manchmal ging das tatsächlich bis zur Todesstrafe. Man stelle sich das mal vor: „Weshalb wurde der Mann hingerichtet?“ – „Ach, er hat sich versehentlich auf die Pfote einer Katze gesetzt.“ Klingt absurd, oder? Aber so groß war die Macht der Katzen damals. Sie waren unantastbar, und jeder Ägypter wusste: Wenn eine Katze beschließt, auf deinem Kopfkissen zu schlafen, dann schläfst du gefälligst im Heu.
Ein weiteres kurioses Detail der Katzenverehrung im alten Ägypten: Wenn eine Katze verstarb, war das ein Familienereignis, das man in etwa mit dem Tod eines sehr, sehr geliebten Familienmitglieds gleichsetzte. Die Besitzer rasierten sich zum Zeichen der Trauer die Augenbrauen ab und hielten monatelange Trauerzeremonien ab. Versuchen Sie das mal heute, wenn Ihre Katze verstirbt, und sehen Sie zu, wie Ihre Kollegen Sie verständnislos anstarren. „Warum trägst du denn eine schwarze Robe?“ – „Meine Katze ist gestorben.“ Und zack, werden Sie zur urbanen Legende.
Durch diese göttliche Anbetung wurden die Katzen in den ägyptischen Tempeln regelrecht verhätschelt. Die Priester, die Bastet die den Katzengeistern dienten, versorgten die Tiere mit Opfern – nein, sie wurden nicht von den Priester-Novizen bedient. Die Prieser reichten die feinsten Leckerbissen: Fisch, Fleisch, Milch – das Beste vom Besten. Die Katzen, die auf den Treppen des Tempels ruhten, wussten um ihren Status und gaben sich mit einer Gelassenheit, die jeden Hund in den Wahnsinn getrieben hätte. Wo andere Tiere hektisch bettelnd durch die Straßen rannten, saßen die Katzen da und warteten darauf, dass die Menschen ihnen huldigten. „Miau“ bedeutete in etwa: „Noch ein Häppchen, bitte. Und diesmal bitte in kleineren Stückchen.“
Die jahrtausendelange Verehrung der Katzen in Ägypten führte dazu, dass ihr königlicher Ruf über die Landesgrenzen hinausreichte. Händler, Reisende und Seeleute trugen die Geschichte dieser gottgleichen Kreaturen in andere Länder – und, natürlich, auch die Katzen selbst. Die Katzen reisten mit den Schiffen der Phönizier, stiegen in die Boote römischer Soldaten und nisteten sich schließlich in den Stuben der europäischen Adelshäuser ein. Während die Pharaonen Pyramiden bauen ließen und in grandiosen Grabkammern in die Ewigkeit einzogen, ließen es sich die Katzen gemütlich machen – sie reisten einfach weiter und eroberten die Herzen und Haushalte der Menschen überall auf der Welt.
Ihre königliche Haltung, dieses subtile „Komm mir nicht zu nahe, aber bitte bleib in meiner Nähe“-Spielchen, hat sich über Jahrtausende hinweg in ihrem Verhalten gehalten. Noch heute, wenn Ihre Katze sich mit erhobenem Schwanz durch Ihr Wohnzimmer bewegt und dabei einen Blick aufsetzt, als müsse sie sich durch eine Menschenmenge von minderwertigen Dienern schlängeln, dann erinnert das stark an ihre Zeit im alten Ägypten. Ein unsichtbarer Thron, ein Hauch von Unnahbarkeit – und eine Erwartungshaltung, dass der Futternapf nie leer und das Kissen stets plüschig genug ist.
Manchmal frage ich mich, was wohl passiert wäre, wenn die Ägypter nie auf die Idee gekommen wären, die Katzen als Götter zu verehren. Würden unsere Stubentiger uns dann heute auch mit so viel Verachtung strafen, wenn wir ihren Napf nicht schnell genug füllen und nicht mit dem Futter, auf das sie gerade Appetit hat? Wahrscheinlich nein. Denn Katzen – und das muss man ihnen lassen – haben es seitdem drauf, ihren Status als halbgöttliche Wesen aufrechtzuerhalten. Ob sie damals in den Tempeln von Bastet faulenzten oder heute auf meinem Laptop sitzen, während ich versuche, zu arbeiten – sie wissen, wie man einen Haushalt regiert. Nur mit ein bisschen mehr Schnurren, Krallen und diesen Augen, die sagen: „Na schön, du darfst mich jetzt anbeten… ich meine, streicheln.“
Wenn ich heute an die Katzen meiner Großeltern denke, muss ich lächeln. Vielleicht habe ich es damals nicht bemerkt, aber auch diese kleinen...
| Erscheint lt. Verlag | 1.3.2025 |
|---|---|
| Verlagsort | Vachendorf |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Literatur ► Comic / Humor / Manga |
| Schlagworte | bücher mit humor • buch für katzenliebhaber • eBook für Katzenfreunde • eBook über Katzen • emotionale Katzengeschichten • eReader Katzenbuch • generationenübergreifendes Buch • Geschichten über Trauer • Geschichten zum Lachen • Humorvolle Biografie • Humorvolle Erinnerungen • humorvolle Lebensgeschichte • humorvolle Trauergeschichten • Katzenbuch • katzengeschichten für erwachsene • Katzengeschichten für Kinder • Katzenhumor • Katzen und Chaos • Katzen und Familie • Katzen und Theologie • Kindle Katzenbuch • Leben mit Katzen • Lustige Katzengeschichten • lustige Kurzgeschichten • lustige Tiergeschichten • schnurrige Lesestunden • skurrile Alltagsgeschichten • Theologe mit Katzen • Tolino Katzenbuch • Trauerbewältigung mit Katzen |
| ISBN-13 | 9783689957780 / 9783689957780 |
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