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Bianca Extra Band 146 (eBook)

eBook Download: EPUB
2025 | 1. Auflage
432 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-3125-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Bianca Extra Band 146 - Christine Rimmer, Tara Taylor Quinn, Kathy Douglass, Heatherly Bell
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ZURÜCK ZU DIR - FÜR IMMER? von CHRISTINE RIMMER

Hunter Bartley wiederzusehen ist nichts Besonderes, glaubt Jobeth. Er ist inzwischen ein TV-Star in Hollywood, der in ihrem Heimatstädtchen dreht, sie lebt immer noch auf der elterlichen Ranch. Viel zu spät erkennt sie: Die erste große Liebe ist immer etwas Besonderes ...


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<p>Christine Rimmers Romances sind für ihre liebenswerten, manchmal recht unkonventionellen Hauptfiguren und die spannungsgeladene Atmosphäre bekannt, die dafür sorgen, dass man ihre Bücher nicht aus der Hand legen kann. Ihr erster Liebesroman wurde 1987 veröffentlicht, und seitdem sind 35 weitere zeitgenössische Romances erschienen, die regelmäßig auf den amerikanischen Bestsellerlisten landen. Diese vielfach ausgezeichnete Autorin stammt ursprünglich aus Kalifornien und wollte unbedingt Schauspielerin werden, weshalb sie nach New York ging. Doch nicht als Schauspielerin, sondern als Autorin machte sie sich einen Namen, als sie wieder zurück nach Südkalifornien kam und Kurzgeschichten, Gedichte und Theaterstücke verfasste. 1984 begann sie, ihre erste Romance zu schreiben, und stellte fest, dass es ihr fast so viel Spaß machte wie einen Liebesroman zu lesen. Sie ist fest entschlossen, die nächsten Jahrzehnte dabei zu bleiben! Christine Rimmer lebt mit ihrem Mann und ihrem jüngsten Sohn im amerikanischen Bundesstaat Oklahoma.</p>

1. KAPITEL


Aus dem Fenster des zweiten Stocks hatte man die beste Sicht auf den Eingang des Statesman Hotels, und das nutzte Jobeth Bravo schamlos aus.

Sie befand sich in dem Büro ihrer Schwester Starr, der die Zeitung Medicine Creek Clarion gehörte. Im Augenblick war Starrs Blick auf den Bildschirm vor ihr geheftet, und ihre Finger huschten in schwindelerregender Geschwindigkeit über die Tastatur.

Dann hob sie mit einem Mal den Blick und kräuselte die Stirn. „Geh von dem Fenster weg“, sagte sie. „Du bist besessen.“

Jobeth rührte sich nicht. Stattdessen wiegte sie behutsam ihr Baby auf dem Arm und berührte mit der Nasenspitze dessen Wange. Das kleine Mädchen gurrte zufrieden. Neun Monate war Paisley bereits und meistens ein wahrer Sonnenschein.

Jobeth starrte auf den Hoteleingang. Ihre Gedanken wanderten immer wieder in die Vergangenheit. Eine Vergangenheit, die sie am liebsten geändert hätte – oder zumindest vergessen. Sie wünschte, sie könnte morgen aufwachen, lächeln, alles abschütteln und nur noch nach vorne sehen.

Ohne auch nur die geringste Erinnerung an Hunter Bartley.

„Da-ga-wa“, brabbelte Paisley und versuchte, einen Finger in Jobeths Nase zu schieben. „Das wirst du schön sein lassen“, sagte Jobeth und hielt die winzige Hand fest. Paisley gab ein glucksendes Geräusch von sich.

Jobeth versuchte, den Blick von dem Hotel zu lösen.

Eine Menge Fernsehleute aus Hollywood waren dort untergebracht. Sie alle arbeiteten für die beliebte Heimwerker-Show Rebuilt by Bartley. Umbauen mit Bartley.

Zu dumm, dass der Heimwerkerstar dafür in seine Heimat zurückgekehrt war.

Die Produzenten waren offensichtlich so begeistert von der Idee, dass sie beschlossen hatten, die Serie zu erweitern – mit der Miniserie Hunter Comes Home. Hunter kommt nach Hause. Dafür hatten sie ganze vier Monate veranschlagt, während der Hunter und sein Team sich mehrere Gebäude in Medicine Creek vornehmen sollten.

Unglücklicherweise würde Hunter aber nicht mit den anderen im Hotel wohnen.

Jobeth seufzte. „Ich gehe nie wieder nach Hause. Zumindest nicht in den nächsten vier Monaten.“

Starr beendete mit fliegenden Fingern einen weiteren Absatz ihres Artikels und bemerkte dann trocken: „Bitte. Es ist ja nicht so, als ob er mit dir in deinem Haus wohnen würde.“

Jobeth vergrub die Nase in Paisleys dunklen Kringellöckchen und murmelte: „Aber beinahe.“

Dank der Hollywoodinvasion, wie Jo es insgeheim nannte, waren die bekanntesten Hotels in Medicine Creek bereits voll belegt. Trotzdem gab es auch hier noch andere Möglichkeiten zum Übernachten. Während der wärmeren Sommermonate war das Städtchen bei Touristen beliebt, und inzwischen gab es Ferienwohnungen von privat zu mieten.

Warum hatte ihr Vater also Hunter unbedingt anbieten müssen, auf der Ranch zu wohnen? Und warum hatte Hunter auch noch zugesagt?

Als Star der Show hätte er das beste Hotelzimmer haben können.

Stattdessen hatte er sich für ein einzelnes Zimmer auf der Rising Sun Ranch entschieden, wo er sich das Bad mit jemandem teilen musste. Wieso? Was hatte ihn dazu bewogen? Warum ausgerechnet auf der Ranch?

Jobeths Kopf war voller Fragen.

Zum Glück hatte Jobeth ihr eigenes Häuschen auf dem elterlichen Grundstück. Ein kleines Haus, das sie selbst vor sechs Jahren erbaut hatte. Allerdings befand es sich nur fünfzig Meter vom Haupthaus entfernt.

„Früher oder später werden wir uns über den Weg laufen“, sagte sie finster. Sie verlagerte das Gewicht des Babys auf ihren Armen. „Es geht gar nicht anders.“

Der Bürostuhl quietschte, als Jos Schwester sich nun von ihrem Platz erhob. Starr war zweiundvierzig Jahre alt und eine echte Schönheit – und im Augenblick hochschwanger. Sie rieb sich den Rücken. „Du hättest einfach Nein sagen sollen, als Dad dich gefragt hat, ob er Hunter einladen soll.“

Sie kam hinter dem Schreibtisch hervor und trat neben Jobeth. Ihr gigantischer Bauch nahm inzwischen eine Menge Raum ein. Sie war im achten Monat, und die Schwangerschaft war eine echte Überraschung für sie gewesen. Allerdings hielt sie das nicht von ihrer Arbeit ab. Starr war Besitzerin und Chefredakteurin des Clarion, und sie liebte ihren Job ebenso sehr wie ihre Familie.

Jobeth schüttelte den Kopf. „Es ist sechzehn Jahre her. Ich war inzwischen verheiratet. Er war verheiratet. Damals waren wir Kinder. Es ist keine große Sache, das weiß ich. Das habe ich auch Dad gesagt.“

„Ap!“ Paisley streckte die pummeligen Ärmchen nach ihrer Tante aus.

Starr nahm das Baby und wiegte es an ihrer Brust. „Warum drehst du dann so durch?“

Jo starrte aus dem Fenster. „Ich weiß, dass ich mich total albern benehme.“

„Das habe ich nicht gesagt“, entgegnete Starr sanft.

„Nein, hast du nicht. Aber ich sage das. Ich habe wirklich geglaubt, ich wäre darüber hinweg.“ Hunter Bartley und seine Crew waren gestern angereist. „Aber jetzt ist er wirklich hier, und ich will ihn gar nicht sehen. Aber auf der Ranch wird sich das nicht vermeiden lassen.“

„Wird schon gut gehen.“

„Nein, wird es nicht.“

„Ach komm schon, Jo. Du machst dir zu viele Gedanken. Wenn du den ersten Wiedersehensmoment erst mal überstanden hast, wirst du merken, dass es gar keine große Sache ist.“

„Ach ja?“ Jo behielt ihre Gedanken für sich. Sie dachte an Beau, Starrs Ehemann. Ihre Schwester hatte Beau schon gekannt, bevor er zu einigen Jahren im Staatsgefängnis von Wyoming verurteilt worden war. Beau hatte ihr das Herz gebrochen. Ihn wiederzusehen, nachdem er entlassen wurde, war für Starr eine enorm große Sache gewesen.

All das lag bereits Jahrzehnte zurück. Inzwischen war Starrs Herz vollständig geheilt … von dem Mann, der es einst gebrochen hatte. Aber ganz sicher hatte Starr niemals den Moment vergessen, als sie ihn zum ersten Mal wiedergesehen hatte.

„Na schön.“ Starr drückte Paisley an ihre rechte Schulter und umarmte ihre Schwester mit dem freien Arm. „Vielleicht untertreibe ich ein bisschen.“

„So?“

„Ich will doch nur sagen: Alles wird gut. Du fühlst eben, was du fühlst, Jo. Vergiss nur nicht zu atmen. Und mach dich nicht selbst fertig.“

„All die Jahre …“ Jobeth sah durch das Fenster auf die rostrote Ziegelsteinfassade des altehrwürdigen Hotels. Ein durchtrainierter Mann in enganliegenden Jeans, einer Lederjacke und einem zweifellos teuren Haarschnitt trat unter dem gestreiften Vordach der Lobby hervor.

Das ist nicht Hunter, dachte sie. Sie sah ihm nach, wie er die Straße hinabging. Nicht Hunter, aber eindeutig so ein Hollywoodtyp. Sie rieb sich den verspannten Nacken.

Paisley gab eine Reihe unzusammenhängender Laute von sich und brachte Starr damit zum Lachen.

Jobeth bemerkte es kaum. Sie sah dem Fremden nach, bis er außer Sichtweite war. „Ich habe nie versucht, herauszufinden, was Hunter macht. Jedes Mal, wenn ich versucht war, online nachzusehen, habe ich mir gesagt, dass es besser ist, loszulassen. Die Vergangenheit hinter mir zu lassen. Nach vorne zu sehen.“

Sie seufzte. „Aber jetzt? Starr, ich dreh noch total durch.“ Sie fing Starrs Blick. „In den vergangenen Wochen habe ich angefangen, ihn online zu stalken. Bin ich verrückt?“

„Nein, Jo. Du bist nicht verrückt.“

„Warum komme ich mir dann vor wie eine hoffnungslose Vollidiotin?“

„Komm her.“ Starr zog Jobeth an sich, was gar nicht einfach war, denn Jo war zwischen Starrs riesigem Bauch und einer girrenden Paisley eingeklemmt. „Du hast ihn geliebt. Wirklich geliebt“, flüsterte Starr. „Liebe ist kein Verbrechen.“

„Vielleicht nicht. Ich habe trotzdem das Gefühl, alles falsch gemacht zu haben. Und jetzt kommt alles wieder hoch.“

Gegen Mittag war die dichte graue Wolkendecke vom Morgen aufgerissen, und nun strahlte der Himmel in einem klaren Babyblau. Die Tageshöchsttemperatur versprach milde fünfzehn Grad.

Hunter Bartley war sehr zufrieden mit sich, als er jetzt in seinem geliehenen Ram 2500 in die Stadt fuhr. Der mächtige Geländewagen schnurrte zuverlässig und widerstandslos über die unebene Landstraße, und durch die geöffneten Fenster wehte der Duft von Kiefernholz und Gras herein.

Hunter war auf dem Weg zu einer Reihe von Meetings, bei denen die letzten Schritte vor Produktionsbeginn der Serie besprochen würden. Wenn er einen Blick in den Rückspiegel warf, konnte er die Bighorn Mountains sehen, die sich erhaben in den Himmel reckten.

Vor ihm lag seine ehemalige Heimatstadt Medicine Creek.

Das Heimkehren war ihm bisher nicht annähernd so schwergefallen wie erwartet. Das überraschte ihn, denn vor sechzehn Jahren hatte er geglaubt, nie wieder in diesen Teil der Welt zurückkehren zu wollen.

Er hatte sein Werkzeug und seine wenigen Habseligkeiten zusammengepackt und hatte Medicine Creek den Rücken gekehrt. Damals hatte er einen verbeulten alten Ford Maverick gefahren. Er hatte den Weg in Richtung Süden eingeschlagen und nicht mehr zurückgesehen.

Vor ihm lag ein anderes Leben. Ein größeres Leben. Eines, in dem er nicht für immer und...

Erscheint lt. Verlag 8.3.2025
Reihe/Serie Bianca Extra
Übersetzer Anna-Pia Kerber, Andrea Cieslak, Tatjána Lénárt-Seidnitzer, Karin Wenz
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Bianca Extra • bücher für frauen • Cora • cora bianca • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Familienglück • Familienroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher • Second Chance • second chance for love
ISBN-10 3-7515-3125-4 / 3751531254
ISBN-13 978-3-7515-3125-2 / 9783751531252
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