Am Fließband
Upton Beall Sinclair, 1878 in Baltimore geboren, starb 1968 in Bound Brook, New Jersey. Er wuchs in einfachsten Verhältnissen auf, war seit seinem Erstling ›The Jungle‹ als ›mudraker‹ verschrien, ein Autor, der mit seinen Büchern Dreck aufwühlt. Sein Werk erstreckt sich über verschiedene Literaturgattungen und thematisiert Sozialkritik und Medienkritik in vielerlei Form. 1943 wurde er mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.
Jörg Schröder, 1938 in Berlin geboren, wo er im Jahr 2020 starb. Er war Gründer und Verleger des MÄRZ Verlag sowie Buchgestalter und Schriftsteller.
Dietmar Dath, 1970 in Rheinfelden geboren, ist Autor, Journalist und Übersetzer. Spätestens seit seinem 2008 für den Deutschen Buchpreis nominierten Roman Die Abschaffung der Arten ist er einem großen Publikum bekannt.
Barbara Kalender, geboren 1958, ist Autorin, Buchgestalterin und Verlegerin. Für den MÄRZ Verlag arbeitet sie seit 1980, ist Koautorin von ›Schröder erzählt‹ und gibt mittlerweile die Klassiker des Verlags neu heraus. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
»Upton Sinclair war der Prototyp eines Dreckaufwühlers. Am Beispiel der Karriere des Selfmademan Henry Ford demonstriert er in diesem Buch die verhängnisvollen Auswirkungen des Geldes auf den Charakter. Der Unternehmer mit Herz, der noch zu Beginn des Ersten Weltkriegs eine Art Friedensbewegung organisiert und sich weigert, seine Automobile für Kriegszwecke herzugeben, entwickelt sich zum klassischen Ausbeuter: aus dem Humanisten Ford wird ein geifernder Antisemit und Kriegsgewinnler, und weil er sich dagegen wehrt, in seinen Fabriken Gewerkschaften zuzulassen, kommt es zum großen Streik der Automobilarbeiter. Upton Sinclair beschreibt diese Entwicklungen in schlichter Sprache und mit einer simplen, aber effektvollen Schwarzweißtechnik - dem moralischen Niedergang des Kapitalisten wird in alternierenden Kapiteln das erwachende Klassenbewußtsein der Arbeiterfamilie Shutt gegenübergestellt.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Upton Sinclair war der Prototyp eines Dreckaufwühlers. Am Beispiel der Karriere des Selfmademan Henry Ford demonstriert er in diesem Buch die verhängnisvollen Auswirkungen des Geldes auf den Charakter. Der Unternehmer mit Herz, der noch zu Beginn des Ersten Weltkriegs eine Art Friedensbewegung organisiert und sich weigert, seine Automobile für Kriegszwecke herzugeben, entwickelt sich zum klassischen Ausbeuter: aus dem Humanisten Ford wird ein geifernder Antisemit und Kriegsgewinnler, und weil er sich dagegen wehrt, in seinen Fabriken Gewerkschaften zuzulassen, kommt es zum großen Streik der Automobilarbeiter. Upton Sinclair beschreibt diese Entwicklungen in schlichter Sprache und mit einer simplen, aber effektvollen Schwarzweißtechnik – dem moralischen Niedergang des Kapitalisten wird in alternierenden Kapiteln das erwachende Klassenbewußtsein der Arbeiterfamilie Shutt gegenübergestellt.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
| Erscheinungsdatum | 24.03.2025 |
|---|---|
| Nachwort | Dietmar Dath |
| Übersetzer | Jörg Schröder |
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Original-Titel | The Flivver King |
| Maße | 120 x 200 mm |
| Gewicht | 300 g |
| Themenwelt | Literatur ► Klassiker / Moderne Klassiker |
| Literatur ► Romane / Erzählungen | |
| Schlagworte | 20. Jahrhundert • Arbeit • Arbeiterliteratur • Autobauer • Autoindustrie • Ford • Kapitalismus • Literaturklassiker • Schwermetall • Streik |
| ISBN-10 | 3-7550-0051-2 / 3755000512 |
| ISBN-13 | 978-3-7550-0051-8 / 9783755000518 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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