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Von den Untiefen der menschlichen Seele (eBook)

Gedankengänge. Aphorismen.
eBook Download: EPUB
2024 | 2. Auflage
204 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7693-6013-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Von den Untiefen der menschlichen Seele -  Ane Trümpelmann
Systemvoraussetzungen
6,99 inkl. MwSt
(CHF 6,80)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
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"Von den Untiefen der menschlichen Seele" ist ein Buch mit Tiefgang der ganz besonderen Art - versprochen! Vielleicht haben sie schon ein paar Antworten gefunden, die ihr Leben befrieden. Aber sind sie sicher, dass sie sich auch die richtigen Fragen gestellt haben? Entdecken und spüren sie sich selbst inmitten von Liebe und Leid, Freundschaft und Trauer, Gesellschaft, Spiritualität und der Frage nach dem Sinn und Sein der eigenen Existenz. Mehr als 250 kurze und längere ehrliche, autobiographische Gedankengänge laden zum verweilen ein, in der Pause, beim Kaffee, vor dem Schlafen gehen oder wann immer sich ein Moment der inneren Begegnung in ihrem Alltag finden lässt. Bleiben sie sich selbst treu! Werden sie echt und ehrlich! Gewinnen sie eine tiefere Aussöhnung mit sich selbst. Sie werden es nicht bereuen!

Ane Trümpelmann, Jahrgang 1977, ist ehemalige Gärtnergesellin, die das Privileg hatte, vier Kinder groß ziehen zu dürfen. Heute lebt sie als freischaffende Künstlerin und Philosophin zusammen mit ihren beiden Hunden einsiedlerisch auf einem Bauernhof im idyllischen Oberfranken. Ihre Faszination für den und ihre Liebe zum Menschen und seinem irdischen Dasein stehen heute im Mittelpunkt ihres Schaffens. Viele Texte sind im fröhlich-ehrlichen Dialog mit ihren Tagebüchern entstanden, von denen heute schon mehr als 100 ihren Bücherschrank füllen.

ICH UND ICH – WER WEISS SCHON, WER WIR SIND


Jeder macht Jedem

einmal das Leben

zur „Hölle auf Erden“.

Einfach,

weil man

auch denkt

auch will

auch fühlt –

was auch immer.

LIEBE DICH SELBST!

Liebe dich selbst.

Ich dachte immer

“Erkenne dich selbst”

sei die Maxime aller Wahrheit

und der beste Weg des (Lebens-)Glücks.

Mag sein,

dass der liebe Gott

ganz andere Absichten

mit mir

und Ansichten

über mich hat.

Liebe dich selbst!

Ist das die Aufgabe,

an der ich in meinem Leben

tatsächlich scheitern könnte?

Ich frage mich schon,

wie konnte es nur so weit kommen?

Dass ich davon

so weit entfernt bin.

Liebe dich selbst,

und erkenne dich selbst.

Als das, was du wirklich bist.

Nicht als das,

was andere

aus dir gemacht haben!

Liebe dich selbst!

Manchmal ist das Leben schön.

Dann bin ich dankbar

für jeden Augenblick.

Manchmal ist das Leben hart.

Dann ist das meine

Schule des Lernens.

Manchmal ist das Leben traurig.

Dann bin ich ein Meer

voller Fragen und Vorwürfe.

Manchmal ist das Leben ungerecht.

Dann ist das der Weg,

der meinen Charakter schult.

Manchmal ist das Leben überraschend.

Dann ist das meine Chance

zu leben!

Immer, und nicht nur manchmal

ist mein Leben mein Leben

und der einzige Versuch,

den ich habe.

Ich kann so sein,

weil Andere anders sind.

Jeder Charakterzug,

auf sich allein gestellt,

wäre ein ernstzunehmendes Problem.

In der mannigfaltigen

menschlichen und

schöpferischen Vielfalt

liegt das Vermögen begründet

dass wir leben

und Leben überhaupt nur möglich ist.

Erst indem der Andere

anders ist als ich,

ist es möglich

„Ich“ zu sein.

Ich habe meine Seele

für ein unerschütterliches

Faktum gehalten,

für etwas,

das nicht tiefer fallen kann

als in

Gottes Hand.

Heute wäre ich froh

um jeden Tag,

an dem ich ihr

nicht so viel

zu viel

zugemutet hätte,

an dem ich nicht

ihr selbst

der größte

Unmensch gewesen wäre.

Die Taten der Demütiger

trieben mich

zur Würdelosigkeit

Vor lauter Scham,

Verzweiflung.

Es gibt kein Entrinnen –

was vergangen ist

ist vergangen

und auf ewig

täglich

mein zermürbendes Brot.

Basiert nicht darauf

das ganze Glück der Erde,

dass ich einem Menschen

Vertrauen entgegen bringe,

ohne sicher sein zu können,

dass er es auch verdient?

Ans Herz gewachsen

ist mir alles,

was ich kenne und liebe.

Ans Herz gewachsen

ist mir auch alles,

was mein Leben erschwert.

Ans Herz gewachsen

ist mir

mein eigenes Leben.

Ich handle lieber

aus meiner Überzeugung heraus,

als dass ich darüber nachdenke,

wie andere dies

finden und bewerten.

Auch wenn ich so male,

male ich anders.

Es sind die buchstäblichen

Überzeugungstäter,

die beeindrucken

und überzeugen,

weil sie von sich zeugen.

Wer den anderen

Menschen

zum Maßstab seines

(künstlerischen) Handelns macht,

wird zwangsläufig

zur Marionette dessen

mutmaßlicher

Bewertung.

Jeder Mann,

der mich bisher liebte,

wollte unbedingt

einen anderen Menschen

aus mir machen,

sobald er

die Macht dazu besaß.

Einen Menschen

so zu nehmen und

zu lieben, wie er ist,

scheint wahrlich

eine göttliche –

nicht irdene

Fähigkeit

und vielleicht

Art der Liebe zu sein.

So habe ich das noch nie gesehen.

Ich will meine Kinder so lieben,

wie sie sind.

Hoffentlich gelingt mir das.

GEDANKENGÄNGE

Wer bist du, Kind?

Du bist da

mir so nah

eigentlich aber

bist du mir heute fremd.

Du bist so anders

als alles,

was ich erträumte und sehnte.

Du bist so anders als ich

mit meinen Träumen und Sehnsüchten.

Du bist mein Traum

gewesen

heute und immer

und bist es auf ewig.

Du bist Du

das schreibst Du mir ins Herz.

Du bist ein Traum

weil du anders bist

weil du du bist

und nicht ich.

Wer bist Du, mein Kind?

Das will ich erfahren

jeden Tag aufs Neue,

mein Ein und Alles!

Gedankengänge

Verständnis für mich selbst haben,

das ist ja noch schwerer

als alles Andere.

Das ist beängstigend

und lässt mich zusammenschrumpfen

auf nicht einmal

Mausegröße.

Da werde ich zum

nichtssagenden Wurm,

ein Würmchen auf Gottes Erdboden

und nicht der Rede wert.

Mein Gott, ist das grausam,

wie grausam ich sein kann –

nur zu mir selbst,

versteht sich.

Mir selbst einmal zuhören

scheint

nicht von dieser Welt,

unnötig, ja unsinnig zu sein.

Mir selbst Glauben und Vertrauen

zu schenken

fühlt sich absurder an,

wie jeder andere Gedanke meines Seins.

Und immer wieder begegnen mir Menschen,

die mich genauso schlecht behandeln,

wie ich selbst,

ja, noch schlechter sogar.

So sage ich mir selbst,

jeden Tag aufs Neue,

dass ich es nicht wert bin,

denn die Masse Mensch

muss ja recht haben, irgendwie.

Verständnis für mich selbst haben,

das ist ja noch schwerer

als alles Andere.

Wir schauen alle nur zu.

Wir wollen alle nur

eine Idee vom Sterben

erlangen

und vom Leben

bekommen.

Wir schauen nur zu,

versuchen

zaghaft das eine

überschwänglich das andere

zerbrochen das Letzte

was bleibt.

Wir schauen nur zu

und neiden es denen

die gleichgültig nehmen können

was kommt.

Denen ihr Kreuzworträtsel

genug ist

und ihre Adresse;

und der Fernseher

genug Aussicht auf fremde Welten.

Wir schauen alle nur zu

und wollen mehr

und wissen nicht wie

und schon gar nicht

warum.

Wir schauen alle nur zu

und wollen

nur eine Idee

vom Altern und alt werden,

vom Sterben

und vom neu geboren werden –

jeden Tag neu.

Wir sterben, wir leben, wir suchen...

Wir schauen alle nur zu.

Jeder einzelne Mensch

macht den

ganz großen Unterschied

inmitten seiner Nichtigkeit:

Entweder er ist –

oder ist eben nicht.

Entweder er wirkt

und bewirkt alles,

weil er es wagt

er selbst zu sein,

oder die Stunde des Schweigens

schwebt, unerkannt,

über seinem künftigen

Kommen und Gehen.

Alles ist

indem es wird.

Es ist, sie sind,

Wir sind.

LIEBE UND TREUE FÜR DICH SELBST?

’ne Zeit lang

hab’ ich mal

’nen Ehering

für mich selbst getragen.

Mir selbst

Liebe und Treue versprechen;

mir selbst mit

Achtung, Respekt,

Verantwortungsgefühl

und Fürsorge

begegnen,

in guten wie in

schweren Tagen,

und dafür den

Segen Gottes erbitten –

das klang eigentlich

ganz einfach.

Probieren Sie’s aus.

Sie werden stauen.

Wenn ich ein Gespräch nur führe,

um in meiner Haltung

und in meiner Ansicht

Bestätigung zu erfahren,

dann brauche ich kein

Gegenüber.

Ein wirkliches Gespräch

ist immer ergebnisoffen.

Meine persönliche Einschränkung

ist meine persönliche Freiheit.

Weil ich auf vieles verzichte,

bin ich für vieles offen.

Leer zu sein

ermöglicht es erst

angefüllt zu werden.

So ist das voll, das überfüllt sein

die eigentliche Schranke.

Das weniger so viel mehr

ein offenes Ohr

mein Geschenk an dich.

Abtreten

wann danken sie ab

wann ist es zu spät

wann soll es so sein

wann geht das Licht aus

das Dunkel gewinnt

der Weg ist zu Ende

verschwimmt.

Auftreten

rauf auf die...

Erscheint lt. Verlag 13.11.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Lyrik / Dramatik Lyrik / Gedichte
Schlagworte Authentizität • Lebenshilfe • Liebe • Philosophie • Religion • Spiritualität • Trauer
ISBN-10 3-7693-6013-3 / 3769360133
ISBN-13 978-3-7693-6013-4 / 9783769360134
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