Das falsche Paradies
Traumwelt Verlag
978-3-939362-00-5 (ISBN)
Sie ist jung und schön und liegt tot auf der Liegewiese von Frankfurts größtem Freibad. Ich bin eine kleine geile Schlampe, steht mit rotem Lippenstift auf ihrem Rücken geschrieben. Sie war Bankerin und inserierte in erotischen Kontaktmärkten.
Siebels und Till ermitteln in den Frankfurter Bankentürmen und bei den sexuellen Kontakten der Toten. Doch dann wird die nächste Frau ermordet.
Stefan Bouxsein wurde 1969 in Frankfurt am Main geboren. Seit 2006 schreibt der Wirtschaftsingenieur Krimis, die er im eigenen Verlag publiziert.
Weder von Karlson noch von Sven Fischer war etwas zu sehen. Siebels lenkte seinen BMW bis hinter den Corsa, der Regen ließ etwas nach. Für die Spurensicherung war das Gewitter natürlich eine Katastrophe, hier oben schien es noch mehr geregnet zu haben als unten in der Stadt. Der Parkplatz war eine einzige Pfütze. Siebels wollte gerade aussteigen, als Fischer auf den Parkplatz fuhr. Er saß in einem alten, verrosteten Seat. Siebels wartete nicht auf Fischer, er ging zu dem Corsa, der Motor lief nicht mehr. Durch die nassen Scheiben konnte er eine Figur am Lenkrad erkennen. Er zog sich Latexhandschuhe über und öffnete die Fahrertür. In diesem Moment kam auch die Karlson auf dem Gelände an, sie fuhr einen gelben Alpha Spider. Er ging einen Schritt zur Seite und ließ das giftige und geruchlose Kohlenmonoxyd aus dem Wageninneren strömen. Sven Fischer und Sabine Karlson gesellten sich zu ihm. Im Corsa saß eine junge Frau am Steuer. Siebels fasste ihren Puls, sie war zweifelsfrei tot. Die Todesstarre hatte schon eingesetzt. Ihr Oberkörper war nach vorne gelehnt, die Stirn der Toten lag auf dem Lenkrad. Die Handgelenke der jungen Frau waren mit Lederriemen am Lenkrad festgebunden. Ihr Kopf war mit einer ledernen Maske bedeckt, die Schlitze für Augen, Mund und Nase hatte. Sonst trug sie nichts, nackt und bleich saß der tote Frauenkörper auf dem Fahrersitz. Da ihr Oberkörper vornüber gegen das Lenkrad gebeugt war, fielen Siebels sofort die roten Buchstaben auf dem Rücken der Toten auf. Mit rotem Lippenstift hatte ihr Mörder seine Botschaft auf ihr hinterlassen. »Ich bin eine dumme Hure«, las Karlson leise vor. „Die Unfalltheorie, die Sie bei Tanjas Tod in Erwägung gezogen haben, können Sie nun getrost vergessen, Herr Kollege.“ „Die Theorie können wir erst einmal vergessen, da haben Sie Recht. Nur gut, dass wir verhindern konnten, dass die näheren Umstände bei Tanjas Tod publik wurden, sonst könnten wir hier jetzt auch einen Trittbrettfahrer nicht ausschließen.“ Siebels hob vorsichtig den Kopf der Frau an und zog ihr die lederne Maske vom Gesicht. Ein junges hübsches Frauengesicht kam zum Vorschein. Er kannte dieses Gesicht. Er hatte es auf den Fotos von Tanja gesehen. Gestern erst hatte er dem Lehrer Menkhoff eines der Fotos gezeigt. Die Frau, die in der Nacht an den giftigen Auspuffgasen sterben musste, war Tanjas Klassenkameradin Jenny.
| Erscheint lt. Verlag | 24.1.2011 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Mordkommission Frankfurt ; 1 |
| Mitarbeit |
Designer: Ralf Heller |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 120 x 190 mm |
| Gewicht | 385 g |
| Einbandart | Paperback |
| Themenwelt | Literatur ► Krimi / Thriller / Horror ► Krimi / Thriller |
| Schlagworte | Banken • Beziehungsdrama • Erotikthriller • Frankfurt • Frankfurt a. M.; Krimis/Thriller • Frankfurt-Krimi • Krimireihe • Krimis/Thriller • Psychokrimi • Psychokrimi, Krimi, Frankfurt, Frankfurt-Krimi • Regionalkrimi • Spannung |
| ISBN-10 | 3-939362-00-X / 393936200X |
| ISBN-13 | 978-3-939362-00-5 / 9783939362005 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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