Hot for a Teacher (eBook)
349 Seiten
MORE by Aufbau Digital (Verlag)
978-3-96797-164-4 (ISBN)
Nachsitzen in Sachen Liebe.
Als Celeste sich mit achtzehn Jahren verliebte, schien ihr Leben voller Möglichkeiten. Doch dann wurde sie schwanger. Fünfzehn Jahre später ist sie Witwe und alleinerziehende Mutter, die alles für ihre Tochter Sabrina tut. Doch tief in ihrem Herzen spürt sie eine Leere - etwas fehlt. Oder vielleicht jemand?
Max wollte an diesem Tag nur eine neue Jeans kaufen, als er plötzlich seiner ehemaligen Schülerin Celeste wiederbegegnet. Aus der schüchternen Jugendlichen ist eine faszinierende Frau geworden, die ihn sofort in ihren Bann zieht.
Doch mit den aufkeimenden Gefühlen beginnt ein gefährliches Spiel und Max steht bald vor der größten Entscheidung seines Lebens: Soll er Celeste unterstützen und alles riskieren - oder sich von gesellschaftlichen Normen zurückhalten lassen?
Willkommen in Seattle, der Heimat der 'Single Moms of Seattle'! Drei attraktive alleinerziehende Mütter, die jeden Samstagabend Wein trinken, sich gegenseitig helfen und zuhören, und vor allem eines hoffen: eines Tages wieder die große Liebe zu finden.
Erster Band der Serie 'Single Moms of Seattle'. Alle Titel können unabhängig voneinander gelesen werden.
Whitley Cox ist an der kanadischen Westküste geboren und aufgewachsen. Sie studierte Psychologie und unterrichtete zeitweise in Indonesien, bevor sie in ihre Heimat zurückkehrte. Heute ist sie mit ihrer Highschool-Liebe verheiratet und Mutter von zwei Töchtern.
Kapitel 1
»Aber die gefällt mir besser, Mom«, nörgelte Sabrina und hielt eine potthässliche hellgraue Jeans mit großen Löchern hoch.
Würg.
Celeste widerstand dem Drang, vor ihrer hoffnungsvollen, modisch eindeutig unbegabten Tochter die Augen zu verdrehen. »Ich kann eine Jeans ohne Risse zum halben Preis finden und dann selbst Löcher reinschneiden. Wie kann es in sein, Klamotten zu tragen, die einen aussehen lassen, als wäre man einem kleinen Bären in die Fänge geraten? Was kommt als Nächstes? Blutflecken?«
Sabrina knurrte wie ein kleiner Bär, hängte die Jeans aber zurück an die Stange. »Dann bin ich eben die Einzige an der ganzen Schule, die nicht solche Jeans hat.«
Celeste gab den Kampf auf und verdrehte diesmal wirklich die Augen. »Hör zu, ich bin ja voll dafür, mit dem Trend zu gehen und auf sein Aussehen zu achten, aber diese Jeans ist einfach potthässlich.« Sie hatte gegenüber ihrer Tochter noch nie ein Blatt vor den Mund genommen. »Und als deine Mutter bin ich verpflichtet, es dir zu sagen, wenn etwas so hässlich ist wie diese Hose. Ich meine …« Sie nahm die Jeans von der Stange und schob die Hand in einer der Taschen. Durch das riesige Loch direkt darunter waren ihre Finger zu sehen. »Wer zur Hölle näht Taschen an eine Hose und schneidet dann absichtlich ein Loch in die Tasche? Ich meine, komm schon. Frauen auf der ganzen Welt kämpfen für Taschen an Kleidern, Taschen an Hosen, und die werfen uns einfach fünfzig Jahre zurück? Bitte.«
Jetzt war es an Sabrina, die Augen zu verdrehen.
Je älter Sabrina wurde, desto ähnlicher sah sie Celeste: dunkelrotes, welliges Haar, das beiden bis über die Schultern fiel, grüne Augen, helle Haut, Sommersprossen auf der Nase. Würde Sabrina sich nicht so sehr wie ihr Vater benehmen, hätte Celeste sich schon längst gefragt, ob sie überhaupt etwas von Declans Genen abbekommen hatte. Und die Tatsache, dass ihre Tochter nur noch knappe acht Zentimeter kleiner war als Celeste, konnte nur bedeuten, dass sie auch genauso groß werden würde wie ihre Mutter oder sogar etwas größer.
Sie konnten schon jetzt einige Klamotten teilen, doch wenn Sabrinas Geschmack sich weiterhin in Richtung hässliche Jeans und dergleichen entwickelte, würde sich Celeste sicher nicht am Schrank ihrer Tochter vergreifen.
Celeste zuckte mit den Schultern. »Du hast dein eigenes Geld von deinem Job in Paiges Bistro und vom Babysitten. Kauf sie dir selbst, denn ich werde mein hart verdientes Geld sicher nicht für so eine Mode-Abscheulichkeit ausgeben. Das kann und werde ich nicht tun. Dein Vater würde mich in meinen Träumen heimsuchen, bis ich diese Jeans entweder zurückgebe oder verbrenne.«
»Du bist echt so eine Dramaqueen, Mom«, schnaubte Sabrina und machte sich auf den Weg zu einem Ständer mit T-Shirt-Kleidern.
»Du nennst es Dramaqueen, ich nenne es pragmatisch«, rief sie ihrer Doppelgängerin hinterher. Sie musste lachen, als sie sah, wie Sabrina den Kopf einzog, als mehrere Blicke im Laden zwischen ihr und ihrer Mutter hin- und herhuschten.
»Diese Jeans sind absolut grauenhaft«, erklang eine tiefe, sexy Männerstimme hinter einem hohen Stapel ordentlich gefalteter Herrenjeans. »Da kann ich nur zustimmen. Aber wem stimme ich zu?«
Der Unbekannte lachte genauso tief und sexy, wie er sprach, sein Lachen wurde lauter und tiefer, als hätte er eine Höhle in der Brust. Dann bog er um die Ecke in ihr Sichtfeld. »Ich wollte Sie nicht belauschen, aber dieses Mutter-Tochter-Geplänkel war einfach zu unterhaltsam.«
Celeste kniff die Augen zusammen. Sie kannte diesen Mann. Groß, gut aussehend, mit dunklen, buschigen Brauen. Die Nase war etwas zu groß, doch sie stand ihm. Sein Bart war kurz geschnitten, der Rest seines dunkelbraunen Haars an den Seiten kurz und oben etwas länger. Den Haarschnitt hatte er noch nicht gehabt, als sie ihn das letzte Mal gesehen hatte, damals waren seine Haare länger gewesen, wilder.
Auch er hatte die Augen zusammengekniffen und nachdenklich die Stirn in Falten gelegt; beide waren verstummt, während sie versuchten, das Gesicht des anderen einzuordnen.
Sie erkannte ihn zuerst. »Mr Travis!«
Seine ausdrucksvollen silbergrauen Augen wurden groß. »Celeste Marchand?«
Sie nickte lächelnd. »Inzwischen Celeste Howard, aber ja. Wie geht es Ihnen? Ich hätte Sie fast nicht wiedererkannt.«
Max Travis. Celestes Mathelehrer an der Highschool. Als er angefangen hatte zu unterrichten, war er erst Anfang zwanzig gewesen und hatte ein rundliches Bubigesicht gehabt. Frisch vom College, war er direkt in die Schlangengrube namens Highschool-Matheunterricht geworfen worden. Damals war er auch viel schmaler gewesen. Ein richtiger Nerd, doch trotz des bescheuerten Haarschnitts, der Brille, den zerknitterten Hosen und billigen Karohemden hatte er innerhalb eines Monats als der attraktivste Lehrer der ganzen Schule gegolten. Unmengen von Celestes Freundinnen hatten sich ihm an den Hals geworfen.
Soweit sie wusste, war jedoch keine von ihnen ans Ziel gekommen. Er hatte ihre Avancen so freundlich wie möglich abgewehrt. Kurz darauf waren die Gerüchte aufgekommen, dass er schwul sei.
Armer Kerl.
Er hatte ihr noch immer nicht geantwortet. Hatte kein Wort gesagt.
Es war nicht zu übersehen, dass die letzten fünfzehn Jahre ihm gutgetan hatten. Extrem gut. Er war an all den richtigen Stellen breiter geworden, hatte den richtigen Haarschnitt für sich gefunden und gelernt, wie man Hosen bügelte. Ja, Mr Travis war wirklich gut gealtert. Wie ein edler Wein oder ein guter Käse.
Als damals all ihre Schulfreundinnen den nerdigen Mr Travis angeschmachtet hatten, war sie Hals über Kopf in Declan verliebt und bereits, was niemand an der Schule gewusst hatte, von ihm schwanger gewesen. Sie hatte nur Augen für die Liebe ihres Lebens gehabt. Jetzt jedoch waren diese Augen weit offen und starrten in die ebenso großen Augen eines Mannes, der nicht so viel älter war als sie, den sie bisher jedoch immer hatte siezen müssen.
Endlich, nach einer schmerzhaft langen Pause, lachte er leise. »Sorry, ich bin nur … Wow, Celeste. Mir … mir geht’s gut. Wie geht es dir?« Röte stieg in seine Wangen, als er seinen Blick unverhohlen an ihrem Körper auf und ab wandern ließ.
Sie spürte Hitze in ihre eigenen Wangen steigen. »Mir geht’s auch gut. Danke. Ich bin gerade mit meiner Tochter Sabrina Klamotten und Schulsachen einkaufen. Sie muss hier irgendwo sein, tut aber vermutlich so, als würde sie mich nicht kennen.«
Sein Lachen klang gezwungen, doch sein Lächeln war so natürlich und attraktiv wie eh und je, stellte die Grübchen zu beiden Seiten dieser verführerischen Lippen zur Schau.
»Mom!«
Celeste zuckte zusammen und fluchte. Als sie sich umdrehte, sah sie Sabrina direkt hinter sich stehen, Wut in den grünen Augen.
»Liebling, Himmel, du hast mich fast zu Tode erschreckt.«
Sabrina hob eine Braue. »Meinetwegen können wir jetzt gehen.«
Celeste schluckte und nickte. »Ich komme sofort.« Sie holte ihr Portemonnaie aus der Tasche und gab ihrer Tochter mit eindringlichem Blick ihre Kreditkarte. »Lass mich das nicht bereuen. Nur das, was du jetzt gerade in der Hand hast. Ich will diese Jeans nicht auf dem Kassenzettel finden.«
Sabrinas Blick huschte über Celestes Schulter zu Mr Travis, dann wieder zurück. Ein misstrauisches, aber auch amüsiertes Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. »Okay. Aber lass dir nicht zu lange Zeit.«
Celeste wartete, bis ihre Tochter außer Hörweite war, dann wandte sie sich wieder an Mr Travis.
»Tut mir leid, Mr Travis.« Okay, ihn in ihrem Alter so anzureden fühlte sich einfach nur verrucht an.
Ein etwas durchtriebener und ganz sicher nicht unschuldiger – aber definitiv aufregender – Ausdruck trat in seine Augen, als sie ihn so förmlich ansprach. »Du kannst mich Max nennen. Ich bin nicht mehr dein Lehrer. Und wenn mich nicht alles täuscht, bin ich nur sechs oder sieben Jahre älter als du. Wenn du mich Mr Travis nennst, fühle ich mich wie ein Opa.«
Ihre Wangen brannten. »Okay. Max.«
Sein Blick wanderte von ihrem Gesicht zu Sabrina, die...
| Erscheint lt. Verlag | 1.11.2024 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Single Moms of Seattle |
| Übersetzer | Michelle Landau |
| Sprache | deutsch |
| Original-Titel | Hot for a Teacher |
| Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
| Schlagworte | age gap • Brittainy C. Cherry • Emma Chase • Emma Scott • Forbidden Love • happily ever after • Happy End • Kylie Scott • Lauren Layne • Liebe • Olivia Miles • Olvia Anderson • Piper Rayne • Romance • Single Mom • Single Mom Romance • Single Moms of Seattle • spicy • Vi Keeland |
| ISBN-10 | 3-96797-164-3 / 3967971643 |
| ISBN-13 | 978-3-96797-164-4 / 9783967971644 |
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