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Amazonas (eBook)

Kampf ums Überleben
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
352 Seiten
tredition (Verlag)
978-3-384-15065-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Amazonas -  Gerhard Kogler
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Nicht immer und überall steht der Mensch an der Spitze. In abgelegenen Teilen der Welt ist auch der Mensch nur ein Teil des Ganzen. Im Regenwald ist man Jäger und Gejagter. Wer nicht richtig darauf vorbereitet ist, verirrt sich schnell im Dickicht und wird vielleicht nie wieder gefunden.

Gerhard Kogler ist 1973 in Lustenau/Österreich geboren. Er ist gelernter Koch und hat 1996 ein Fernstudium zum Schriftsteller absolviert. 2005 Veröffentlichung seiner ersten beiden Werke. 2014 Veröffentlichung von zwei weiteren Büchern. 2014 Fernstudium zum Journalisten. 2015, 2018 und 2023 Veröffentlichung weiterer Werke. Das Unbekannte, das Gefahrenvolle in einer komplett anderen Welt, hat Gerhard dazu bewogen einen Roman zu schreiben. Warum aber in die Ferne schweifen, wenn doch genau derartiges sich in verschiedenen Teilen der Welt befindet. Ein weiterer Grund warum vom Autor der Regenwald verwendet wurde; Rücksichtslos wird er vernichtet, geplündert und ausgeraubt. Und noch immer gibt es vieles zu entdecken. Vielleicht liegt in den tiefen des Dschungels ein Grundstoff verborgen, der medizinisch genutzt werden kann. Oder in ihm sind Pflanzen- und Tierarten beheimatet, die wir noch gar nicht entdeckt haben. Vieles hat den Autor genau zu dieser Geschichte bewogen, aber vor allem, wir brauchen einen gesunden und intakten Regenwald. Alleine schon wegen dem Sauerstoff, den er produziert.

Gerhard Kogler ist 1973 in Lustenau/Österreich geboren. Er ist gelernter Koch und hat 1996 ein Fernstudium zum Schriftsteller absolviert. 2005 Veröffentlichung seiner ersten beiden Werke. 2014 Veröffentlichung von zwei weiteren Büchern. 2014 Fernstudium zum Journalisten. 2015, 2018 und 2023 Veröffentlichung weiterer Werke. Das Unbekannte, das Gefahrenvolle in einer komplett anderen Welt, hat Gerhard dazu bewogen einen Roman zu schreiben. Warum aber in die Ferne schweifen, wenn doch genau derartiges sich in verschiedenen Teilen der Welt befindet. Ein weiterer Grund warum vom Autor der Regenwald verwendet wurde; Rücksichtslos wird er vernichtet, geplündert und ausgeraubt. Und noch immer gibt es vieles zu entdecken. Vielleicht liegt in den tiefen des Dschungels ein Grundstoff verborgen, der medizinisch genutzt werden kann. Oder in ihm sind Pflanzen- und Tierarten beheimatet, die wir noch gar nicht entdeckt haben. Vieles hat den Autor genau zu dieser Geschichte bewogen, aber vor allem, wir brauchen einen gesunden und intakten Regenwald. Alleine schon wegen dem Sauerstoff, den er produziert.

Seefeld, ein 3.350 Einwohner zählender Ort in Tirol, nur 20 Minuten von der Landeshauptstadt Innsbruck entfernt und noch näher an der bayrischen Grenze.

Die Ortschaft wurde berühmt, als zwei Mal die Winterolympiade in Tirol ausgetragen wurde. Es ist ein Tourismusort mit knapp 12.000 Betten. Winter wie Sommer ballen sich hier die Touristen. Im Herbst und im Frühling, wenn fast jeder Betrieb geschlossen hat, ist es wie ausgestorben. Wie in jeder Tourismusgemeinde, gibt es auch hier Hotels mit fünf, vier und drei Sternen, Haubenküchen, Restaurants, Pensionen, Geschäfte, Kaufhäuser und Souvenirläden.

Da Seefeld auf einem Plateau neben einem See gebaut und von Bergen umgeben ist, bietet es viele Möglichkeiten für Urlauber und Einheimische. Im Winter sind zahlreiche Ski- und Langlaufpisten präpariert. Im Sommer sind es Wanderwege, Golfplätze, Paragleiten und Tennis, die für Abwechslung sorgen.

Erreichen kann man die Ortschaft über den Telferberg, dem Zirlerberg und aus der Richtung von Mittenwald. Selbst eine Eisenbahnstrecke führt von Innsbruck durch den Ort, weiter nach Deutschland. Busse fahren zu den Nachbarorten und wer auf öffentliche Verkehrsmittel verzichten möchte, der nimmt sich ein Taxi, die ihren Standort beim Bahnhof, nahe dem Zentrum haben.

Seefeld, ein Tourismusort, der aber dennoch dezent und gemütlich gehalten wird.

Einer der Einheimischen, Oswald Böck, ein 32 jähriger Mann, der groß und schmächtig gewachsen war, hatte im Winter einen Job als Skilehrer angenommen. Eines seiner Markenzeichen war, das er seine Haare ständig kurz rasiert hatte, die von weitem durch seine dunkelblonden Haare wie eine Glatze aussah. Bereits vor Jahren hatte er schon einmal die Arbeit als Skilehrer angenommen, im Sommer dann aber einen Posten in der Sauna bekommen, den er einige Jahre lang machte. Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit dem Besitzer der Sauna, kündigte er. Ossi war ein Naturliebhaber, der seiner Meinung nach nicht ohne Berge leben könnte. Da er sehr lange schlafen möchte, kam er früh morgens nur schwer aus dem Bett und ist dann einige Zeit lang mürrisch und man sollte ihn besser nicht ansprechen, bis er gefrühstückt hatte. Ansonsten war er ganz in Ordnung. Er machte seine Späße und man konnte mit ihm ohne weiteres Kirschen klauen gehen. Nur auf einer Diskussion durfte man sich nicht mit ihm einlassen, da er seine Meinung voll und ganz verteidigt und nichts anderes zuließ. Er hatte nicht viele gute Freunde, aber wer sich dazu zählen durfte, der konnte stolz darauf sein, denn Oswald stand immer zur Seite, egal was kommen möge.

An diesem Tag, es war ein Samstag im Januar, musste er etwas früher als sonst aufstehen, da er wieder eine neue Gruppe von Kindern im Alter von 5-7 Jahren zu unterrichten hatte.

Bereits um 08.00 Uhr früh, stand er am Gschwandtkopf, einer Piste, die sich besonders gut für Anfänger und Fortgeschrittene eignet. Die Eltern der Kinder fuhren meist selber auf dieser Piste. Einige waren froh wieder etwas Zeit für sich selber zu haben und gingen im Ort spazieren.

Zur Erkennung, wer alles ein Skilehrer war, trugen sie blau-rote Skianzüge.

Es war der 21. Tag im Monat und wieder waren zwei Wochen vergangen, als Ossi die letzte Gruppe das Skifahren lernen musste. Diesmal war seine Gruppe etwas kleiner. Es waren nur fünf Kinder.

Neben dem Parkplatz, unterhalb des Liftes, hatte er sein Auto abgestellt und ging zum Zugang, wo sich daneben bereits seine Gruppe versammelt hatte.

„Das erste was ihr lernen müsst, ist die Skis richtig anzuschnallen.“ sprach Oswald mit seinem Tiroler Dialekt. Er ging zu den Kindern und überprüfte ihre Skischuhe. „Die schnallen sollen fest verschlossen sein, aber eure Füße nicht drücken.“

„Ich bekomme die Schnalle nicht zu.“ sumste eines der Kinder.

„Warte ich helfe dir.“ meinte Oswald und kniete sich vor dem Kind nieder. Er nahm die Schnalle und schloss sie. „So einfach geht das.“ fügte er hinzu.

Nachdem alle die Schuhe richtig anhatten, fuhr Ossi im Programm weiter. „Stellt euch neben die Ski. Hebt ein Bein und klopft den Schnee von den Sohlen.“ Ossi zeigte es vor und sprach weiter. „Stellt die Spitze der Schuhe vorne auf die Schnalle der Bindung. Dann presst ihr die Ferse hinunter, bis die Bindung einrastet und ihr fest auf dem Ski steht. Mit dem zweiten macht ihr das Selbe.“

Nachdem seine Gruppe soweit war, hielt Ossi die Liftkarte hoch, die er an seinem Anzug angebracht hatte: „Hat jeder von euch die Karte?“

Die Kinder hielten sie hoch.

„Gut. Beim Eingang zum Lift steckt ihr die Karte in den Schlitz. Sobald das kleine, grüne Licht angeht, kommt ihr durch die Absperrung. Seid ihr bereit?“

Keines der Kinder sagte ein Wort.

„Na toll.“ murrte Ossi vor sich hin. „Das können ja schöne Tage mit euch werden.“ Dann packte er seine Stöcke und schwang sich zum Zugang.

Die Kinder, die teilweise noch nie auf den Brettern gestanden waren, hatten da so ihre Schwierigkeiten. Obwohl es ein gerades Stück ohne Erhöhung bis zum Zugang war, kamen einige nicht vom Fleck. Andere schoben sich rückwärts. Der Kleinste der Gruppe fiel ständig zu Boden.

Als es schließlich doch alle bis zum Zugang schafften, zeigte Oswald es vor, wie die Karte in den Schlitz gesteckt werden musste. Nach dem Zugang folgte ein kurzer, von Holzzäunen umgebener Weg, der direkt zu den Sesseln des Liftes führte.

„Morgen Ossi.“

„Morgen Toni.“

Die beiden begrüßten sich zusätzlich durch einen Handschlag.

„Kinder! Das ist Toni. Er wird euch beim Aufsitzen helfen. Immer zwei kommen vor.“

Toni stoppte den Lift.

Die ersten beiden Kinder gingen auf die Gummimatte.

Toni erklärte ihnen: „Stellt euch gerade hin. Wenn der Sessel kommt, dann setzt euch einfach drauf. Oben wird ein anderer den Lift anhalten und euch vom Sessel helfen. Und bleibt ruhig sitzen. Schaukelt nicht hin und her.“ Toni lies den Lift langsam weiterlaufen. Der Sessel, auf dem drei Leute Platz hatten, kam daher. Die Kinder blickten zurück und warteten. Als er bei ihnen ankam, setzten sie sich darauf. Toni gab sich Sicherung herunter.

Es folgten die nächsten beiden.

Ossi bestieg zuletzt alleine einen Sessel.

„Sind das neue?“

„Ja.“ seufzte Ossi. „Die sind noch nie auf den Brettern gestanden.“

„Wie lange hast du sie?“ wollte Toni wissen.“

„In einer Woche ist die Hälfte weg.“

„Na dann viel Spaß.“ Toni schloss die Sicherung am Sessel und schaltete den Lift wieder auf Normalgeschwindigkeit.

Die Fahrt sollte einige Minuten bis zur Bergstation dauern.

Die Piste verläuft geradewegs durch den Wald, der Lift geradewegs über der Piste.

Da es noch sehr früh war, fuhren noch nicht viele. Hauptsächlich befanden sich Skilehrer mit ihren Gruppen auf der Piste.

Es versprach den ganzen Tag schön zu bleiben. Die Sonne schien und keine einzige Wolke bedeckte den Himmel. Ossi blickte hinunter auf die Piste. Aus mehreren Metern Höhe betrachtete er die Skifahrer. Er drehte sich um und sah zur Talstation. Sie war bereits so klein, dass sie nur noch wenige Zentimeter groß wirkte. Am Parkplatz versammelten sich immer mehr Menschen, die ihre Ausrüstung auspackten und anzogen. Von dieser Position aus sah er einige Teile der Ortschaft, die sich leicht seitlich vom Parkplatz befindet. Wie Spielzeug oder Gebäude einer Modeleisenbahn wirkten die verschneiten Häuser. Vereinzelt konnte er Menschen im Ort erkennen, die so klein wie Ameisen schienen.

„Bin ich froh, dass ich morgen frei habe.“ dachte Ossi laut. „Dann kann ich mich heute Abend wieder einmal voll laufen lassen.“

Oben auf der Station trafen die ersten Kinder ein. Der Mann oben wusste Bescheid, da Toni hinauf telefoniert hatte. Herbert schaltete den Lift langsamer ein. Als der Sessel bei ihm ankam, hob er die Sicherung hoch und sagte zu den Kindern: „Steht auf und lasst euch vom Sessel schieben.“

Die Kinder taten wie ihnen gesagt.

Zuletzt kam Ossi hoch.

Die Station lag direkt an einem Abhang. Am Ende der Station hängt ein Netzt. Es gab doch einige, die die Sicherung vorzeitig lösten. Dadurch konnten sie oder Teile der Ausrüstung hinunterfallen.

Herbert streckte die Hand nach Oswald aus und rief: „Soll ich dir auch helfen?!“

„Vergiss es!“

„Dann eben nicht.“ und er schaltete den Lift auf volle Geschwindigkeit.

„He! Lass das!“ wurde Oswald nervös.

Herbert schaltete wieder auf Normalgeschwindigkeit und lachte.

Ossi konnte das nicht teilen.

„Was ist mit dir los? Schlecht geschlafen?“

„Ich komme doch morgens nicht aus dem Bett.“

„Das sehe ich. So erschreckst du aber die Kinder.“

Ossi blickte den Mann verärgert an, stand auf, verhedderte mit dem linken...

Erscheint lt. Verlag 1.5.2024
Verlagsort Ahrensburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Schlagworte Abenteuer • Aufopferung • Gewissen • Hunger und Durst • Innerliche Konflikte • Kampf • Orientierungslosigkeit • Regenwald • Teamfähigkeit • Todesfälle • Überleben • verschollen • Zusammenhalt
ISBN-10 3-384-15065-1 / 3384150651
ISBN-13 978-3-384-15065-3 / 9783384150653
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