Terror 'Szenario einer möglichen Terrorwelle' (eBook)
508 Seiten
tredition (Verlag)
978-3-384-08497-2 (ISBN)
Gerhard Kogler ist 1973 in Lustenau/Österreich geboren. Er ist gelernter Koch und hat 1996 ein Fernstudium zum Schriftsteller absolviert. 2005 Veröffentlichung seiner ersten beiden Werke. 2014 Veröffentlichung von zwei weiteren Büchern. 2014 Fernstudium zum Journalisten. 2015, 2018 und 2023 Veröffentlichung weiterer Werke. Terrorismus ist leider derzeit wieder sehr präsent. Dies hat Gerhard dazu bewogen sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Dadurch hat Gerhard viele Informationen darüber gesammelt. Welche Gruppierungen verfolgen welche Ziele. Wie sind sie früher vorgegangen und wie tun sie es heute. Was kann man dagegen tun und wie schnell kann so etwas außer Kontrolle geraten. Genügend Informationen um damit eine mögliche Version weiterer Terroranschläge in einem Roman zusammen zu fassen.
Gerhard Kogler ist 1973 in Lustenau/Österreich geboren. Er ist gelernter Koch und hat 1996 ein Fernstudium zum Schriftsteller absolviert. 2005 Veröffentlichung seiner ersten beiden Werke. 2014 Veröffentlichung von zwei weiteren Büchern. 2014 Fernstudium zum Journalisten. 2015, 2018 und 2023 Veröffentlichung weiterer Werke. Terrorismus ist leider derzeit wieder sehr präsent. Dies hat Gerhard dazu bewogen sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Dadurch hat Gerhard viele Informationen darüber gesammelt. Welche Gruppierungen verfolgen welche Ziele. Wie sind sie früher vorgegangen und wie tun sie es heute. Was kann man dagegen tun und wie schnell kann so etwas außer Kontrolle geraten. Genügend Informationen um damit eine mögliche Version weiterer Terroranschläge in einem Roman zusammen zu fassen.
Ein Mann Ende vierzig stand in der Wüste. Er war groß gebaut, aber sehr schmächtig. Er hatte eine kurzgeschnittene Frisur und hatte seine dunkelblonden Haare, an den Seiten und hinten abrasiert. Sicherlich eine gute Art um die Hitze in der Wüste etwas entgegen zu setzen. Seine stechenden hellblauen Augen hatte er unter einer dunklen Sonnenbrille verborgen. Die Backenknochen standen weit heraus und sein ganzes Gesicht schien nur aus Haut und Knochen zu bestehen. Obwohl die Sonne an diesem späten Vormittag bereits herab brannte, trug der Mann einen weißen Anzug mit Krawatte. Er hing auf dem Mann wie in einem Kleiderschrank, einfach herab. Dies zeigte zusätzlich, wie dünn dieser Mann sein musste. An seiner linken Hand trug er eine Breitling. Seine Schuhe waren eine Maßanfertigung, wie der Anzug auch. Selbst die Sonnenbrille war eine teure Markenware, die sich ein Normalsterblicher wohl kaum leisten mochte. Hinter ihm stand eine weiße Limousine. Nicht gerade das richtige Gefährt in der Wüste mit ihren holprigen ungeraden Straßen, sofern man von Straßen sprechen konnte, die zumeist doch nur aus Pfaden und festgefahrenem Boden bestanden.
Es befanden sich keine Wolken am Himmel und ein laues Lüftchen wehte, brachte aber kaum eine Erfrischung, da selbst die Luft aufgeheizt von der gnadenlos scheinenden Sonne war.
Der Mann stand alleine auf dem Pfad, etwas abseits von seinem Wagen. Er blickte den Weg entlang. Da die Sonne noch nicht wirklich am Zenit stand, schien sie ihm ins Gesicht, aber durch die Sonnenbrille machte ihm dies nichts aus. Abseits der Straße, kaum 100 Meter von der Position des Mannes, standen einige wenige Zelte. Sie standen auf mehreren Holzstützen und bildeten am Boden einen Kreis. Die Wände hierzu waren aus Stoff und gingen zwei Meter in die Höhe. Erst dann verlief der Stoff zur Mitte hin zu einer Spitze zusammen. Somit wurden die Zelte 3,5 Meter hoch. Die einzelnen Zelte waren so groß, das darin mehr als zehn Personen wohnen konnten. Sechs solcher Zelte waren in einem großen Kreis angeordnet. In der Mitte dieses Kreises stand das größte Zelt, das drei Mal so groß war. Die Aufbauform bildete dieselbe wie die anderen, doch liefen ihre Wände erst vier Meter hoch, ehe sie zur Mitte hin das Dach bildeten. An deren Spitze ein vergoldeter Halbmond hing. Dieses Zeichen war nicht nur in einigen Staatswappen arabischer Staaten vorhanden, es symbolisierte auch die religiöse Zugehörigkeit, genau wie das Kreuz bei den Christen. Vor den Zelten und auch daneben standen, saßen oder gingen die Bewohner umher. Sie waren in schwarzen Leinen gehüllt und total vermummt. Nur ihre Augen und Hände waren frei. Einige von ihnen versorgten Kamele, die an Holzbalken gebunden waren. In diesem Zeltlager gab es allerdings nur männliche Beduinen.
Der Mann stand noch immer an der Sandstraße. Er hatte sich inzwischen eine Zigarette angezündet und zog gierig und schnell am Filter. Er ließ den Rauch lange in der Lunge, ehe er ihn wieder ausblies. Seine knöchrigen Finger kamen dabei vollends zum Vorschein. Er blickte kurz auf den Boden auf die Reifenspuren auf der Sandstraße und verfolgte sie in die Richtung, in der er die meiste Zeit gestarrt hatte. Da erblickte er in der Ferne eine kleine Sandwolke, die schnell näher kam. Vor der Wolke fuhren schwarze Gegenstände. Erst als sie ziemlich nahe waren, erkannte der Mann den Typ. Es waren drei Mercedes neuester Modelle. Die Scheiben waren getönt und man konnte nicht hineinblicken. Ihrem Aussehen nach, schienen diese Wägen gepanzert zu sein. Jedenfalls drangen ihre Reifen tiefer in den Sand, als andere Wagen des gleichen Typs für kommerzielle Zwecke.
Vor dem Mann blieben die Autos stehen. Alle Türen der Wägen gingen auf und jeweils vier Mann stiegen aus. Sie trugen allesamt schwarze Anzüge mit schwarzen Krawatten und ebenso schwarzen Schuhen. An ihren Fingern hingen Goldringe. Ihr Auftreten war sehr gepflegt. Ihre Frisuren waren allesamt kurz geschnitten. Einige von ihnen waren ganz rasiert, andere trugen Schnauzbärte und wer einen Vollbart trug, hatte ihn kurz geschnitten. Wie der weiße, blonde Mann auch, trugen sie Sonnenbrillen, um nicht von den intensiven Strahlen der Wüstensonne geblendet zu werden. Durch die Anzüge konnte man Formen erkennen, die auf Pistolen in Halterungen schließen ließen.
Erst jetzt stieg aus dem mittleren Wagen ein Mann aus, der in einem weißen, landestypischen Umhang gewickelt war, auf seinem Kopf hatte er ein Tuch mit rotem und weißem Muster gewickelt. Einige Stellen des Kopftuches hingen an den Seiten und hinten herab, vorne beim Gesicht, waren die Enden am Kopf zusammengerollt. Ein Band hielt alles in seiner Form.
Der Mann ging auf den Ausgestiegenen zu und sie begrüßten sich in der üblichen Landessprache.
"Friede sei mit ihnen."
"Friede sei auch mit ihnen."
"Möge Allah ihnen ein langes und segenreiches Leben geben."
"Ihnen auch Kalif."
"Sie haben mich hierher gebeten?"
"Ja. Aber lassen sie uns doch zuerst im Zelt eine Erfrischung nehmen." und der Mann deutete auf das mittlere Zelt.
Gemeinsam schritten sie hinüber. Die Hälfte der Leibwächter verblieb draußen, die anderen stellten sich im Zelt auf.
Der Boden des Zeltes war mit einem großen runden Teppich ausgelegt. In der Mitte stand ein breiter, aber niedriger Tisch, auf dem sich in Schalen frisches Obst und Datteln befanden. Ebenso waren Tassen für den Tee hergerichtet worden.
Der Mann deutete mit der Hand und der Kalif setzte sich auf bereitgelegte Polster im Schneidersitz zum Tisch. Erst dann nahm auch der blonde Mann ihm gegenüber Platz. Er klatschte in die Hände und schon kamen zwei Beduinen. Einer goss Tee ein und der andere brachte Wasserpfeifen, die bereits vorbereitet waren. Nachdem beide die Schläuche im Mund hatten, zündeten die Beduinen den Tabak an und verschwanden anschließend.
"Sie sind sehr gastfreundlich." sprach der Kalif und zog an der Wasserpfeife.
"Ich habe nicht allzu oft mit so ehrenwerten Gästen zu tun."
"Doch warum wollten sie mich unbedingt treffen?"
"Lassen sie uns doch zuerst auf ihr Wohl anstoßen ehrenwerter Kalif." und der Mann hob die Teetasse hoch. Auch der Kalif hielt sie hoch und sie nahmen jeder einen Schluck. Nachdem die Tassen wieder auf dem Tisch standen, wiederholte der Kalif seine Worte und fügte dem hinzu: "Ich bin ein sehr geduldiger Mann, aber ich würde nun doch sehr gerne den Grund dieses Treffens erfahren."
Ohne lange herum zu reden sprach der Mann direkt drauf los:"Wie sie wissen, verfolgen wir das selbe Ziel."
"So?" unterbrach der Kalif den Mann und tat so, als wüsste er von nichts. "Das selbe Ziel? Welches denn?"
Der Mann schmunzelte, da er genau wusste, dass sich der Araber nur verstellte und sprach weiter: "Die Vernichtung der USA."
Der Kalif zog ein paar Mal schweigend an der Wasserpfeife und nickte leicht. "Und?" fragte er nur.
"Lassen sie uns zusammentun und gemeinsam unseren selben Feind vernichten."
"Warum sollte sich ein gläubiger Muslim mit einem Ungläubigen zusammenschließen?"
"Weil wir beide alleine zu schwach sind. Gemeinsam jedoch haben wir genug Kraft und Potential, die USA in die Knie zu zwingen."
"Der Koran verbietet es mit einem Ungläubigen…"
Doch da unterbrach ihn der Mann und schlug dabei einen etwas härteren und strengeren Tonfall ein: "Ich bin ein Orthodoxe und kein Ungläubiger. Aber vergessen wir einmal unsere Religionszugehörigkeit und konzentrieren uns auf das gemeinsame Ziel."
Der Kalif blieb einige Minuten lang ruhig sitzen und dachte streng nach. Dabei blickte er dem Mann ihm gegenüber, einige Male tief in die Augen, doch dann sprach er: "Sie haben recht. Der Satan USA muss endlich zerstört werden."
"Sehen sie." sprach der blonde Mann wieder ruhiger und zufriedener. "Und gemeinsam können wir dieses Ziel erreichen."
Der Kalif nahm das Endstück der Pfeife aus dem Mund, überlegte wieder und kraulte seinen Bart. Dann fragte er neugierig: "Ein wahrer Gläubiger würde nie einem Muslimen etwas antun. Warum wollen sie als Christ dann Christen töten?"
Der Mann wurde allmählich genervt von den Floskeln des Kalifen, doch er versuchte höflich zu bleiben und sprach kurz: "1990, hat ein Muslim Menschen gleichen Glaubens angegriffen. Saddam Hussein, als er Kuwait überfiel."
"Es gibt auch unter uns einige die noch nicht den richtigen Weg gefunden haben."
"Genauso wie bei uns Christen. Bei euch gibt es Sunniten, Schiiten und ich bin russisch-orthodox. Aber lassen wir doch den Glauben. In einem Punkt sind wir uns doch einig und genau auf den sollten wir uns jetzt konzentrieren."
Der Kalif zog einige Male an der Pfeife, ließ den Rauch lange im Mund und sprach, nachdem er ihn wieder ausgeblasen hatte: "Es kommt ganz auf das Geschäft drauf an."
"Sie besitzen das Geld und ich die nötigen Mittel."
Der Kalif nickte kurz, legte die Pfeife beiseite, stand auf und fügte hinzu: "Ich kann übers Geschäft besser sprechen wenn ich gehe." dann verließ er das Zelt.
Der blonde Mann blickte verstört dem Kalifen nach, dann sprang auch er auf und ging im schnellen...
| Erscheint lt. Verlag | 1.2.2024 |
|---|---|
| Verlagsort | Ahrensburg |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Literatur ► Krimi / Thriller / Horror |
| Schlagworte | Agenten • Anschläge • Antiterror • Auslöschung • Politikskandal • politische Entscheidungen • Söldner • Terror • Vernichtung • Verrat • Waffen |
| ISBN-10 | 3-384-08497-7 / 3384084977 |
| ISBN-13 | 978-3-384-08497-2 / 9783384084972 |
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