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Teufelsgut Engelsböse Nr. 7 (eBook)

Jugendblut

(Autor)

eBook Download: EPUB
2024
CCXXVII Seiten
BookRix (Verlag)
978-3-7554-6741-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Teufelsgut Engelsböse Nr. 7 - Thomas Benda
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 »So wie es die Erde vor den Menschen gab, existierte die Vorhölle schon vor der Ankunft der Dunklen.« erklärte die Engelsfrau Stephanie Moody der blondhaarigen Prophetin, die nun Antworten wollte.    »Und wer war vor den Menschen, vor den Hellen und den Dunklen hier?«    »Andere Völker. Ganze Zivilisationen. Vielleicht Tausende. Nach euch, wenn die heutigen Menschen wieder verschwunden sind, kommen die nächsten Anwärter für das Spiel. Die Menschen haben nur ein kurzes Gastspiel. Alles auf Erden ist diesem Kampf Gut gegen Böse unterworfen. Für euch gibt es am Ende aller Zeit nur zwei Möglichkeiten: Himmel oder Hölle. Eine dritte Option ist für euch nicht vorgesehen. Der Krieg zwischen den Hellen und den Dunklen wird in die nächste Runde gehen - bis in alle Ewigkeit! Und nun lass uns weitergehen, Prophetin.«    Gut und Böse - wie kam beides in die Welt? Und sind wir gänzlich frei von diesen beiden Mächten, wenn wir es uns lange genug einreden? Es ist mühsam darüber nachzudenken, denn es gibt für uns alle Pläne, die älter sind als die Menschheit selbst, geschrieben vor langer Zeit ... und sie erfüllen sich jetzt ... in diesem Augenblick ... für uns alle.    'Teufelsgut Engelsböse', eine abgeschlossene 25-teilige Roman-Serie für Erwachsene von Thomas Benda

5. Sodom und Gomorra


Harte, durchdringende Rhythmen hämmerten gnadenlos aus verschiedenen Lautsprecherboxen. Das überlaute Stakkato vermischte sich mit einer bunten Orgie aus Licht- und Lasereffekten. Mittendrin im Saal unzählige Tänzerinnen und Tänzer, die sich eng und verschwitzt der hämmernden Musik hingaben und sich teilweise in ekstatischen Zuckungen befanden. Einige knutschen, andere in Erregung versetzte Paare umgarnten und begrapschten sich gegenseitig.

Leicht bekleidete Frauen, die mehr zeigten, als sie verbargen, verschwanden immer wieder mit dem einen oder anderen willigen Mann im hinteren Teil der Tanzhalle, um sich dort auf kuschelig eingerichteten Liegesofas ihrer hemmungslosen Lust hinzugeben. Einige Paare fickten derb, genossen es sichtlich, beobachtet zu werden. Dazwischen Gaffer mit gezückten Smartphones, die vor allem, die verschiedenen Dreier-Vögeleien abfilmten. Anfeuerungsrufe der Zuschauer geilten die Sexlüsternen noch mehr auf. Viele Clubbesucher trugen ein rotes Armband wie Betty, was in der Clubsprache schlicht bedeutete: »Offen für alles - aber ich entscheide, ob ich das Gewünschte wirklich will!«

Die schwarzhaarige Frau in dem Lackledermantel tanzte sich frohgelaunt in die Menge. Ihre Füße traten auf etwas Hartes. Sie sah nach unten. Auf der verspiegelten Tanzfläche blickte ihr frech die eigene glattrasierte Ritze entgegen. Kurz ließ Betty ihren Blick über die Spiegelfläche gleiten und erkannte dabei sehr rasch, dass überwiegend Frauen mit schickem Minirock kein Höschen trugen und schamhaarlos waren. Bei ihren letzten Besuchen waren ihr diese delikaten Details noch nicht aufgefallen.

Aber ... was war das Harte, auf das ich getreten bin?, fragte sie sich und erkannte Pillen oder Tabletten. Ecstasy oder andere Drogen, kam ihr die Erkenntnis, bückte sich flott und warf sich eine von den bunten Pillen ein.

Die nächsten Minuten tanzte die schwarzhaarige Betty in der dichtgedrängten Menge von Leuten, während die Beats gnadenloser wurden und von wildem Gejohle und Geschrei der erregten Frauen und Männer begleitet wurden. Betty spürte in der Enge forsche Finger zwischen ihren Beinen und an ihrem Hintern. Lächelnd lehnte sie jedoch die plumpe Kontaktaufnahme dankend ab - nicht wegen der Plumpheit, sondern weil die Kerle nicht in ihr Beuteschema passten.

Ein erbärmliches Kotzgeräusch von rechts irritierte Betty, und sie konnte gerade noch mit ansehen, wie zwei Security-Männer einen verdreckten Mann von der Tanzfläche zerrten. Das klumpige Erbrochene am Boden wurde in der nächsten Sekunde von einigen Menschen übertanzt, die nicht mal im Entferntesten wahrnahmen, was da an ihren Sohlen klebte.

Betty spürte langsam die Wirkung des Ecstasy, als zwei Frauenhände von hinten ihre Brüste umfassten. Eng presste sich ein Körper an sie heran und schmiegte sich an ihren schwarzen Lackledermantel; sie roch eindeutig ein Frauenparfüm, ein teures, gewiss eine Edelmarke.

»Willst du mit mir eine Runde nach hinten gehen - zum Knutschen?«, fragte eine rauchige Stimme an ihrem Ohr. Sie drehte sich um und sah eine attraktive Brünette hinter sich stehen. Das schwarze Top der Frau hatte einen schweißnassen Ausschnitt, der einen guten Blick auf zwei pralle Titten offenbarte. Zwei wohlgeformte Beine ragten aus einem Mini, der im Schrittbereich eindeutig von einer angetrockneten Spermaspur besudelt worden war.

»Oh, da hatte es einer aber eilig - und sein Ziel verfehlt«, stellte Betty witzelnd fest und deutete mit dem Zeigefinger auf den Samenrest.

»Ja«, sagte die Brünette und schüttelte angewidert den Kopf. »Der Idiot hat mich vor Erregung beim Tanzen angewichst.« Sie krauste kurz die Stirn und fügte schließlich an: »Dabei hätte er doch nur zu fragen brauchen. Er war nämlich genau mein Typ - und ein rotes Band habe ich ja auch!« Betty hielt wie aufs Stichwort ihr Armgelenk hoch und strahlte mit ihren blauen Augen die Brünette an.

»Habe ich ebenfalls - habe ich jedes Mal! Ich bin Betty! Betty Nothing!«

»Freut mich, Betty. Ich heiße Tina. Nothing ist doch ein Fake-Name, oder?«

Betty kicherte.

»Ja - und ebenfalls meine Lebensphilosophie! Ich habe ... nichts zu verlieren, ich bin nichts, und ich werde mich nicht nach anderen richten! Niemals, never, nothing!«

Die Brünette zog Betty an den Schultern nah heran.

»Na, du scheinst mir ja eine ganz abgeklärte Nummer zu sein, also ... willst du nun mit mir knutschen oder nicht?« Betty griff Tina mit der Hand unter den Minirock und fuhr mit der Fingerkuppe über ihr schwitziges Zartgelocktes.

»Reicht dir das als Antwort?«

Dann fanden sich ihre Lippen, verbissen sich zärtlich ineinander.

Nach einem beinahe endlos erregenden Kuss bahnten sich die beiden Frauen den Weg über die Tanzfläche, um die Kuschelsofas zu erreichen.

Als sie dort ankamen, fanden sie zunächst keinen Platz vor und beobachteten die fickenden Menschen.

»Es macht mich richtig geil, anderen live beim Vögeln zuzuschauen. Besser als Porno!«, meinte Tina ausgelassen und gierte mit großen Augen zu den Kopulierenden hin.

Wenige Meter vor ihnen brüllte sich eine Blondhaarige in einen mitreißenden Höhepunkt hinein. Ihr Partner, ein Latino mit feuchten Härchen am gutgebauten Hintern befand sich gerade in einer hektisch klingenden Ja, ja, ja-Endlosschleife und spuckte in Ekstase kommend immer wieder Speichel aus.

»Na, bei denen dauert es noch«, meinte Betty Nothing und deutete dann auf ein anderes Pärchen, das auf der rechten Seite ein Zweiersofa belegt hatte. Die Frau kniete nackt vor einem Kahlköpfigen mit glänzendem Hüftgold an beiden Seiten und wartete mit sehnsüchtig weit aufgerissenen Augen und geöffnetem Mund, dass sich endlich etwas Warmes und Milchiges über sie ergoss.

»Ich gebe dem noch 15 Sekunden«, meinte Tina, die Brünette, und spielte die Fachfrau für Samenergüsse. »Das sehe ich daran, wie er seine Arschbacken anspannt.« Tina zeigte hin. »Siehst du die Kontraktionen? Gleich lädt er voll ab!«

Und tatsächlich ... nach fünfmaligem Befreiungsbrüllen hatte der Kahlkopf das ansehnliche Gesicht der knienden Frau zugekleistert.

»Jetzt wird das Sofa bestimmt frei!«, freute sich die Brünette und wollte Betty Nothing mit sich zerren, doch dann sahen die beiden Frauen enttäuscht, dass der befriedigte Mann bei der Besudelten zu einem Cunnilingus überging und mit seiner sabbernden Zunge zwischen ihren gespreizten Schenkeln verschwand.

»Scheiße, die Tussi war noch nicht fertig! Schade!«

Betty zog Tina schlagartig mit sich, da sie bemerkte, dass sich zwei Männer anzogen und turtelnd das Weite suchten.

»Endlich eine freie Stelle! Unser Lager!«, freute sich die Schwarzhaarige mit dem Lackledermantel und legte sich mit dem Rücken auf die Liegestätte. Unter ihren schwarzen Haaren fühlte sie plötzlich etwas, griff sich an den Hinterkopf, um etwas Glitschiges hervorzuholen: ein gefülltes Kondom.

»Igitt, die Schwuchteln haben ihre Reste hiergelassen. Wi-der-lich!«, empörte sich Betty absichtlich laut und klatschte das Präservativ auf den glatten Boden. Im nächsten Moment war Tina über ihr und riss ihr die Druckknöpfe des schwarzen Mantels mit einem einzigen Ruck auf. Ihre braunen Augen erstrahlten, als sie Bettys erotische Weiblichkeit vollends erblickten.

»Wow, dein Schlitz sieht zum Anlecken lecker aus! Gehst du zum Waxing?«

»Yep«, antwortete Betty erwartungsvoll. »Alle paar Wochen - es lohnt sich echt! Babyhautglatt!«

Tina zog sich ihr Top über den Kopf und entblößte zwei riesige Brüste, bei denen die Warzen schon aufgerichtet standen.

»Oha«, strahlte Betty ihr entgegen. »Woher wusstest du, dass ich eine Vorliebe für Melonen habe?«

Dann beugte sich Tina zu ihr herab und leckte mit der Zunge über ihre vollen Brüste.

»Interessante Narben hast du da auf deinen Titten«, stellte die Brünette fest und saugte spielerisch daran.

Betty schloss genießend die blauen Augen und flüsterte: »Ja, sehen irgendwie geil aus, nicht wahr?«

Tina umfasste die Titten der Schwarzhaarigen und spielte mit den Nippeln. Betty Nothing quittierte dies mit einem langen Seufzen.

»Und ... woher hast du dir diese Risse zugezogen?«, wollte Tina neugierig wissen.

»Keine Risse, Tina«, sagte Betty, die noch immer ihre Augen geschlossen hatte. »Das sind Bisse.«

»Bisse?«

Die Brünette war mehr als nur erstaunt.

»Wer um alles in der Welt zieht so harte Ficknummern durch?«

Ein bitteres Lächeln zeigte sich kurz auf den Lippen der schwarzhaarigen Frau, um im nächsten Augenblick wieder zu verschwinden.

»Alte Geschichte«, meinte sie knapp. »Ein Psycho hat mich vergewaltigt und wollte mich töten. In der Bronx.«

Tina erstarrte in der Bewegung.

»Um Himmels willen! Das ist ja entsetzlich, Babe!«

Betty Nothing öffnete ihre blauen Augen und sah Tina direkt an. »Ja, war es auch. Und jetzt will ich nicht mehr darüber reden.« Fordernd fügte sie an: »Leck mich, bis ich erschöpft...

Erscheint lt. Verlag 12.1.2024
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Drama • Horror • Mystery • Satire • Serie für Erwachsene • Thriller
ISBN-10 3-7554-6741-0 / 3755467410
ISBN-13 978-3-7554-6741-0 / 9783755467410
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