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Cuca & Racha Leben im Casa Hada del Sol, zwei Kakerlakenfreunde haben ihren Spaß, Cuca die Macho Kakerlake, Racha die neugierige Kakerlake (eBook)

Immer diese Urlauber auf Gran Canaria, Urlaubslektüre mit Witz und aus der Perspektive zweier Kakerlaken
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
232 Seiten
tredition (Verlag)
978-3-384-06847-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Cuca & Racha Leben im Casa Hada del Sol, zwei Kakerlakenfreunde haben ihren Spaß, Cuca die Macho Kakerlake, Racha die neugierige Kakerlake -  Simone Böttcher
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Die Kakerlaken-Freunde Cuca & Racha haben ihren Spaß mit den Urlaubern im spanischen Domizil auf Gran Canaria. Ihre erlebten Geschichten erzählen sie aus ihrer Perspektive. Jede Kakerlake hat ihre eigene Persönlichkeit und diese Mischung macht es ihnen nicht immer einfach an einem Strang zu ziehen. Cuca hat mit seiner Macho Art allerlei Blödsinn im Kopf, um den Menschen im Haus das Gefühl von Schreck, Ekel und einiges mehr abzuverlangen. Racha ist eher die ruhige, Wissbegierige und Bewusstseinskakerlake, die vieles aus einer anderen Sicht betrachten möchte. Die Menschen machen das Leben der beiden Kakerlaken zu einer besonderen Zeit. So treffen sie auch auf weitere Kakerlaken und versuchen sich mit ihnen anzufreunden. Humorvolle Geschichten zwischen Mensch und den Krabbelbiestern aus der etwas anderen Perspektive.

Simone Böttcher, geboren und aufgewachsen in Berlin. Ausgebildete Dipl. Entspannungspädagogin, Psych. Beraterin (Reinkarnations-Therapeutin) und Reiki Lehrerin, in eigener Praxis. Seit 1998 in Zossen, südlich von Berlin beratend tätig. In der Kindheit und Jugend wurden die Türen für das Spirituelle langsam geöffnet und als Erwachsene das spirituelle, ganzheitliche Feld für die Selbstständigkeit erschaffen. Durch ständige Weiterentwicklung in den verschiedenen Bereichen und Methoden, liegen Ihre Stärken in der Intuitiven Wahrnehmung, die sie in allen Bereichen nutzt. Sie hilft Menschen, mithilfe unterschiedlicher Methoden andere Sichtweisen in Betracht zu ziehen. Eine Art "Hilfe zur Selbsthilfe" an die Hand zu geben, ist ihr sehr wichtig. Sie bietet die verschiedensten Seminare und Workshops, "Im-Haus des Lichts", Zentrum für ganzheitliches Bewusstsein & Lebens-Wege, an. Mittlerweile liebt sie es zu schreiben und hat bisher zwei Sachbücher veröffentlicht. Das Leben bietet ihr viele Geschichten, die es wert sind auf Papier gebracht zu werden.

Simone Böttcher, geboren und aufgewachsen in Berlin. Ausgebildete Dipl. Entspannungspädagogin, Psych. Beraterin (Reinkarnations-Therapeutin) und Reiki Lehrerin, in eigener Praxis. Seit 1998 in Zossen, südlich von Berlin beratend tätig. In der Kindheit und Jugend wurden die Türen für das Spirituelle langsam geöffnet und als Erwachsene das spirituelle, ganzheitliche Feld für die Selbstständigkeit erschaffen. Durch ständige Weiterentwicklung in den verschiedenen Bereichen und Methoden, liegen Ihre Stärken in der Intuitiven Wahrnehmung, die sie in allen Bereichen nutzt. Sie hilft Menschen, mithilfe unterschiedlicher Methoden andere Sichtweisen in Betracht zu ziehen. Eine Art "Hilfe zur Selbsthilfe" an die Hand zu geben, ist ihr sehr wichtig. Sie bietet die verschiedensten Seminare und Workshops, "Im-Haus des Lichts", Zentrum für ganzheitliches Bewusstsein & Lebens-Wege, an. Mittlerweile liebt sie es zu schreiben und hat bisher zwei Sachbücher veröffentlicht. Das Leben bietet ihr viele Geschichten, die es wert sind auf Papier gebracht zu werden.

Kapitel 2

Cuca & Racha stellen sich vor

»Gestatten, wir sind hier unten. Hier auf dem Boden, ja, hier sind wir. Ich nehme mir mal das Recht, dass meine Wenigkeit uns mal vorstellt. Ich, Cuca und mein Gefährte, Racha, ein guter Freund, ja, mein bester Freund seit wir uns das erste Mal hier auf dieser Terrasse in der »Casa Hada del Sol« auf dieser paradiesischen Insel Gran Canaria trafen. Racha und ich verstehen zwar nicht warum viele immer so einen Aufriss um uns veranstalten, sich uns gegenüber oft hysterisch verhalten, vor allem die Damen der Geschöpfe. Wir tun bei aller Liebe keinem was, warum sollten wir jemanden etwas antun? Wir haben davon doch gar nichts. Für uns sind die Gesichter, die wir in solchen Momenten dann von hier unten sehen, schlicht und einfach köstlich, witzig und zum Totlachen.

Es ist für uns nicht immer ganz einfach, hier mit den Menschen zu leben, da sie unserer Gattung nicht wirkliche Tierliebe entgegenbringen, wenn wir uns ihnen zeigen. Wir wünschen uns doch nur ein eigenes bescheidenes Erdenleben hier zu verbringen. Aber unsereins stellt fest, dass wir sehr wohl eine Menge Aufmerksamkeit hier bekommen. Es liegt halt immer im Auge des Betrachters, wer mehr davon hat. Die Menschen oder eher wir, die Kakerlaken. Gut, dass wir lange genug Zeit hatten zu lernen, wie wir damit am besten umgehen. Mir persönlich macht es sehr viel Spaß, die zweibeinigen Erdbewohner zu beobachten und diese zu ärgern. Natürlich auf unsere Kosten. Wir sind überwiegend gut gelaunt, na ja, meistens zumindest, wenn die Menschen sich hier wieder eine Zeitlang im Haus aufhalten. Dann ist es für uns wie in einem 5-Sterne-Leben mit All inclusiv Angebot. Abgenommen oder gehungert wird dann, wenn es hier im Haus wieder stiller wird. Aber sobald hier das laute, vergnügliche und gesellige Leben einzieht, werden wir alles dafür in die Tat umsetzen, all das zu genießen, wie die Menschen es uns vorleben, die hier Tage lang sich ausleben oder entspannen. Das Recht haben wir doch ebenso. Ihr vermutet, es wäre leicht, mal eben schnell von einer Ecke der Terrasse zur anderen Seite zu huschen. Wir schaffen das nur mit der Hoffnung, dass die menschlichen Riesen für uns ein paar Krümel haben herumliegen lassen, die wir uns zwischen die Kiefer schieben? Nein, dem ist nicht immer so. Vorsicht ist die Mutter der Kakerlaken Kiste. Bei gähnender Schlafzimmerleere hier im Haus, bleiben Racha und mir nur irgendwelche Holzverzierungen übrig. Damit wir überhaupt etwas in den Magen bekommen, weil es das Einzige ist, was wir finden und für uns gut verdaulich ist. Zum Glück wissen wir immer, wo Fressbares hier in der Bude zu finden ist. Der Herr des Schuppens baut eine Menge hier an und lagert in seiner Garage das eine oder andere für beschissene Kakerlaken Zeiten. Und ja, wir lieben es, wenn Nahrung uns auf der Zunge zergeht, wie zum Beispiel Süßes, etwas Bierchen, Früchte und Ähnliches. Aber wir begnügen uns eben ebenso mit Papier aus Büchern, Klebstoff von Briefumschlägen und nicht zu verachten sind Briefmarken. Diese haben einen exklusiven und einzigartigen, Kakerlaken freundlichen und leicht verdaulichen Geschmack.

Racha und meine Wenigkeit stammen aus einem antiquarischen alten Insektenstamm ab. Die Ahnenreihen, die hinter uns steht, ist gar nicht mehr nachvollziehbar. Ich habe mal bei einem Gespräch mitgehört, dass wir hier auf der Erde schon seit etwa 300 Millionen Jahren herumkrabbeln. Wenn ich so darüber nachdenke, haben wir den Neandertalern schon in ihren Höhlen, die Nerven geraubt. Oder wir waren nahrhaftes Proteinfutter für sie, wer hat denn da den Durchblick? Wichtig ist doch nur, wir sind immer noch hier auf dieser Erde. Uns wird der Mensch nicht so schnell klein bekommen. Da wir weltweit umherkriechen und das in den unterschiedlichsten Arten, Größen und Formen. Unter unserer Spezies ist es wie bei euch Menschen, wir sind im Kollektiv nicht immer die freundlichsten. Meist pflegen wir untereinander eine geschauspielerte und getarnte Familienharmonie. Es ist halt wie bei den meisten Spezies. Manche sind gerne zusammen oder alleine für sich in der Zurückgezogenheit. Das ist zwischen mir und Racha nicht anders. Wir sind hier beide meist allein auf diesem Grundstück und das ist okay. Macht weniger Ärger und wir brauchen unser Futter nicht dauernd erkämpfen und teilen. Ab und zu sieht man zwar das ein oder andere Tier, wie zum Beispiel Mäuschen, Vögelchen oder Geckos. Aber wir kommen erfreulicherweise klar. Es sei denn die Vögel sind nicht satt und sie haben uns zur Futterquelle auserkoren, dann ist Vorsicht geboten. Jede Kakerlaken Generation vermehrt sich wie die Karnickel und schneller und das in einer Anzahl, die gar nicht mehr überschaubar ist. Wir sind bekannt als eine »Plage«. Man versucht seit vielen Jahrzehnten, uns zu bekämpfen, aber das kümmert uns wenig, da wir ganz schön widerstandsfähig sind. Uns bekommt man nicht so schnell klein. Hinzu kommt, dass es so manche Personen eher auf den Stuhl andernfalls den Tisch treibt, bevor irgendein Gummilatschen oder leichter Flip-Flop uns trifft. In der menschlichen Hoffnung, dass es Racha und mir das Leben kosten würde. Versucht es einfach weiter.

Es ist schon witzig, aber Racha und ich halten so einiges aus, na ja, im Grunde halte ich mehr aus wie Racha. Ich bin eben stahlhart. Ich der Harte und er der Zarte, hahaha. Außer, es kommt so ein schonungsloser Mensch, der sich dem Verein für Reinkarnationsbeihilfe e.V. angeschlossen hat und mit Wucht auf uns tritt, dass einem gar nichts übrig bleibt, als zu sterben und das Zeitliche zu segnen. So flink sind unsereins dann doch nicht. Wir haben die Fähigkeit schnell zu laufen, im Verhältnis zu euch Menschen erreichen wir fast Schallgeschwindigkeit. Unser Anblick rettet uns manchmal das Leben oder ist es echte Tierliebe?« »Racha, was meinst du? Sag doch mal was, lass mich nicht immer nur reden«. Racha überlegt kurz, zögert mit seiner Äußerung und meldet sich genervt zu Wort: »Ist mir egal, ich habe Hunger«. Ein Augenroller von Cuca und er hat sofort eine Antwort parat: »Racha, immer denkst du nur an das Fressen, du wirst noch mal so richtig fett und rund vom dauernden Fressen«.

Racha überlegt wieder kurz, was er dazu beisteuern könnte, und meint zu Cuca: »Na und, mein Panzer braucht Mineralien, damit er schön glänzt, ich finde mich dann so toll und geschmeidig. Ich brauch das für mein Kakerlaken-Seelenheil. Ich will doch schön bleiben«. Cuca verdreht die Augen in der Hoffnung, das Racha es nicht sieht und erwidert: »Was bist du, ein fressendes Schönheits-Weichei? Bleib mal locker Alter. Du bist hier nicht auf einem Promi-Laufsteg für Sechsbeiner unterwegs. Wenn man dich erblickt, jubeln die Herrschaften ja nicht gerade, weil sie dich bewundern. Schön ist anders«.

Da prustet Racha laut auf, lässt seine langen Fühler einige Male in der Luft wild kreisen, und würde am liebsten wie ein kleiner Hubschrauber abheben. Zu dem Zeitpunkt, als er wieder mit seiner normalen Atmung vertraut ist, holt er lautstark aus: »Cucaaaa, dasss verstehst du nicht. Ich bin schön, es liegt immer im Auge des Betrachters, dass du so etwas nicht siehst, ist mir schon klar. Du bist eher wie ein Macker im Großstadt-Revier hier. Ich genieße mein Leben, so dass ich mich auch eben schön finde. Ich glänze, wenn man mich betrachtet, auch wenn andere das nicht sofort sehen, das ist mir auch egal, ich muss es nur für mich sehen und fühlen. Dafür kann mein Leben viel zu kurz sein, als dass ich meine innere und äußere Schönheit nicht erkenne. Ich bin ein göttliches Wesen genau wie alle Füße, die auf diesem Planeten hier wandeln. Ich habe es verdient, mich so zu betrachten. Es gibt mir ein wunderbares Gefühl, BASTA«.

Cuca hatte keine andere Wahl als es erst einmal sacken zu lassen, dreimal tief durchzuatmen, Fühler aufzustellen und zum Angriff überzugehen: »Sag mal, was ist denn mit dir los, fehlt dir noch eine Tussi-Handtasche und drei Paar Mädchenpumps? Du bist so weich wie eine Tucke!«.

Die Antwort lässt nicht lange auf sich warten: »Mädchenpumps, für meine lieblichen sechs Krabbelfüßchen? Jetzt bleib mal auf dem Teppich, Cuca, wenn es nach dir gehen würde, würdest du am liebsten der schnell krabbelnde Menschenschreck sein, um Menschen zu ärgern, um sie auf den Tischen tanzen zu lassen. Alles klar. Aber lass dir gesagt sein, dafür bin ich nicht in dieser Welt. Ich bin ein wichtiges Geschöpf, mit einem oder vielleicht auch mehreren Aufträgen. Ich vermittle Hinweise, liefere Erkenntnisse. Ich arbeite schließlich an mir. Was machst du? Was ist dein Auftrag? Was vermittelst du? Wo und vor allem was kann man von dir lernen?« Cuca denkt, er hört nicht schlecht. Bekommt Kakerlaken Schnappatmung, stolpert fast über vier seiner sechs Stampferchen und dreht sich zu Racha um. »Bist du noch ganz sauber? Was soll ich denn...

Erscheint lt. Verlag 22.11.2023
Verlagsort Ahrensburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Comic / Humor / Manga
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Entspannung • Geschichten • Gran Canaria • Humor • Kakerlakenwitz • Perspektivenwechsel • Spaß • Urlaubsmodus
ISBN-10 3-384-06847-5 / 3384068475
ISBN-13 978-3-384-06847-7 / 9783384068477
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