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Der Nachsommer - Adalbert Stifter

Der Nachsommer

Roman
Buch | Softcover
784 Seiten
2005
dtv (Verlag)
978-3-423-13370-8 (ISBN)
CHF 20,95 inkl. MwSt
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Autorenporträt:
Der 1805 in Oberplan (Böhmerwald) geborene Adalbert Stifter war der Sohn eines Leinewebers und Flachshändlers. Nach der Gymnasiumszeit im Benediktinerstift Kremsmünster studierte er ab 1826 die Rechte in Wien, ohne aber eine Schlußprüfung zu absolvieren. In den 1830er Jahren bewarb er sich mehrmals erfolglos um Anstellungen als Lehrer und verdiente dann seinen Lebensunterhalt als Privatlehrer. Nachdem ihm 1840 die Veröffentlichung der Erzählungen Der Condor und Feldblumen erste Erfolge gebracht hatte, lebte er bis 1850 als freier Schriftsteller. Nach den Märzunruhen von 1848 in Wien zog sich Stifter nach Linz zurück, wurde zum Schulrat ernannt, 1853 von der Kommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst und historischen Denkmale zum Konservator für Oberösterreich bestellt.
1865 trat Stifter, wohl seit 1863 unheilbar erkrankt, durch lästige Verwaltungsarbeit und finanzielle Bedrängnis verbittert, in den Ruhestand. Nach einem Selbstmordversuch starb er 1868 in Linz.
Auf seinen naturkundlichen Wanderungen begegnet der Ich-Erzähler, Heinrich Drendorf, seinem späteren väterlichen Freund, dem Freiherrn von Risach, auf dessen Landgut. Dort lernt er nicht nur eine neue Form der Lebens- und Wirklichkeitsbewältigung, sondern auch seine spätere Frau Natalie und deren Mutter Mathilde Tarona kennen. In dem berühmten vorletzten Kapitel des Romans "Der Rückblick" erfährt er die Lebensgeschichte Risachs und Mathildes. Risach verliebte sich während seiner Studienzeit in die noch sehr junge Mathilde, doch war eine Heirat wegen ihrer Jugend nicht möglich, und es kam zur Trennung. Erst Jahrzehnte später nahm die inzwischen verwitwete Mathilde den Kontakt zu Risach wieder auf. Nun leben beide - bewußt auf eine späte Ehe verzichtend - in einer Art "nachsommerlicher" Liebe verbunden auf zwei nahe beieinanderliegenden Landsitzen. "Der Nachsommer" ist der Bildungsroman schlechthin, ein rührend-unheimlich deutsches Buch aus Österreich, welches dem Leser das Menschlichwe rden zeigen will." (Walther Killy) Und Friedrich Nietzsche rühmte den Roman, lange bevor er zum Klassiker wurde: "Was allein kann uns wiederherstellen? Der Anblick des Vollkommenen."

Adalbert Stifter, geb. 1805 in Oberplan/Böhmerwald), war der Sohn eines Leinewebers und Flachshändlers. Nach der Gymnasiumszeit im Benediktinerstift Kremsmünster studierte er ab 1826 die Rechte in Wien, ohne aber eine Schlußprüfung zu absolvieren. In den 1830er Jahren bewarb er sich mehrmals erfolglos um Anstellungen als Lehrer und verdiente dann seinen Lebensunterhalt als Privatlehrer. Nachdem ihm 1840 die Veröffentlichung der Erzählungen 'Der Condor' und 'Feldblumen' erste Erfolge gebracht hatte, lebte er bis 1850 als freier Schriftsteller. Nach den Märzunruhen von 1848 in Wien zog sich Stifter nach Linz zurück, wurde zum Schulrat ernannt, 1853 von der "Kommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst und historischen Denkmale" zum Konservator für Oberösterreich bestellt. 1865 trat Stifter, wohl seit 1863 unheilbar erkrankt, durch lästige Verwaltungsarbeit und finanzielle Bedrängnis verbittert, in den Ruhestand. Nach einem Selbstmordversuch starb er 1868 in Linz.

Reihe/Serie dtv Klassik ; 13370
dtv Literatur ; 13370
Nachwort Uwe Japp
Sprache deutsch
Maße 120 x 191 mm
Gewicht 452 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Literatur Klassiker / Moderne Klassiker
Schlagworte TB/Belletristik/Hauptwerk vor 1945
ISBN-10 3-423-13370-8 / 3423133708
ISBN-13 978-3-423-13370-8 / 9783423133708
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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