The Sound of War (eBook)
196 Seiten
tredition (Verlag)
9783384017482 (ISBN)
Mein Name ist Jupiter Hill. Ich wurde 1982 in Frankfurt am Main geboren. Ich bereits sehr früh mit dem Schreiben angefangen. Während meiner Jugend entdeckte ich meine Vorliebe für erotische Geschichten. Bis heute habe ich weit mehr als 200 erotische Romane und Kurzgeschichten veröffentlicht.
Mein Name ist Jupiter Hill. Ich wurde 1982 in Frankfurt am Main geboren. Ich bereits sehr früh mit dem Schreiben angefangen. Während meiner Jugend entdeckte ich meine Vorliebe für erotische Geschichten. Bis heute habe ich weit mehr als 200 erotische Romane und Kurzgeschichten veröffentlicht.
Kapitel 1 - Die Ankunft
Ruhig ist die See. Sanft und mild weht der Wind über die Veste Nordermeer.
Das Banner des Hauses Badoz flattert an den eigens aufgestellten Masten. Es
ziert die alten Mauern der Küstenfestung von Conreba bereits seit
Jahrhunderten. Der weiße Dreizack auf türkisem Grund lässt es einen jeden
Gast wissen der die Insel erreicht. Dies ist die Veste und das Heim des Fürsten
Emor Badoz. Patron und Herrscher der kleinen Insel Conreba inmitten der
Donnersee vor dem Festland.
Emor Badoz ist ein beeindruckender Mann und Politiker. Er ist bei seinen
Untertanen mehr als nur beliebt. Doch ist er nur einer seines Blutes in einer
langen Reihe von Regenten die aus seiner Familie stammen und über diese
Insel herrschten. Seit über 300 Jahren bestimmt das Haus seiner Familie die
Geschicke des kleinen Fürstentums. Emor genießt einen ausgezeichneten Ruf
in der Welt. Sowohl als Krieger, als auch als Diplomat und geschickter Politiker.
Der Fürst hat seine Festung über Wochen herausputzen- und auf Vordermann
bringen lassen. Denn heute steht hoher Besuch an. Es ist allgemeinhin ein
geheimes Treffen. Doch gleichwohl ist es das vielleicht wichtigste politische
Zusammentreffen der letzten zehn Jahre. Ein Abgesandter wird erwartet. Er
kommt von weit weg, vom Festland. Sein Name lautet Maris DoRina. Fürst
Emor kennt lediglich seinen schillernden Namen. Begegnet ist er ihm bisweilen
noch nicht.
Lord Maris DoRina ist ein ausgezeichneter Diplomat, zumindest auf dieser
Reise wird er das mal wieder sein. Seine Befehle und Weisungen kommen von
oberster Stelle des Reiches . DoRina handelt im Namen des Kaisers, im Namen
Artos, im Namen des Imperiums. Das Imperium ist auf der Höhe seiner Macht
angekommen. Vor fast genau drei Jahren dehnten sich die Grenzen des
riesigen Reiches das letzte Mal aus. Als die “Jupitanische Revolution” das
Königreich Maros, auf der Insel Tauros, in zwei Hälften spaltete.
Doch das Imperium ist jederzeit bereit und willig sich auch die letzten freien
Reiche der Welt einzuverleiben. Wenn es sein muss mit Waffengewalt. Doch
die Union der freien Königreiche ist ebenso gewillt eben dies zu verhindern.
Kaiser Varlon II. wurde von seinem Volk für die Revolution und den Anschluss
der Provinz Jupita gefeiert. So wie es schon immer war. Und die Union, vor
allem die Königin von Maros - Atolla, gab Varlon II. die Schuld an der
Revolution. Er habe den Aufstand herbeigeführt und für die Spaltung gesorgt
heißt es. Gewiss ist Atolla nicht die einzige die das glaubt.
Die Annektierung Jupitas hingegen verlief fast gänzlich ohne Blutvergießen.
Außer kleineren Scharmützeln unter den Marosinern gab es keine Schlachten.
Was äußerst bemerkenswert ist, denn nennt man Varlon II. auch den BlutKaiser. In der Tat verbrachte das Imperium während seiner 33 jährigen
Regentschaft lediglich nur 6 Jahre in Frieden. Und dennoch bezeichnet sich
Varlon II. als Erbauer und nicht als Kriegskaiser oder Eroberer.
Das heutige Treffen wird sicherlich mit darüber entscheiden ob das Imperium
die nächsten Jahre wieder im Krieg verbringen wird oder nicht. Die
Entschlossenheit und das Verhandlungsgeschick von Emor Badoz sind dabei
von größter Bedeutung. Doch der Erfolg seiner Bemühungen ist fest verwoben
mit den Bestrebungen und Absichten von Lord Maris DoRina. Seinem
Gegenspieler im Kampf um die Vorherrschaft auf Tauros.
Emor Badoz steht auf den Mauern seiner Veste. Neben ihm steht seine Familie
fest an seiner Seite. Seine Frau Rena, seine drei Töchter Lyra, Sora, Penja und
sein Sohn Timur. Stück für Stück versinkt die Sonne langsam hinter dem
Horizont und ihre letzten goldenen Strahlen küssen das Himmelszelt. Gebannt
wartet der Fürst von Conreba auf seine Gäste. Und nach Einbruch der Nacht
ist es schließlich soweit. Eine kleine Flotte kampf tüchtiger Schiffe passiert den
Horizont. Die Männer des Imperators reisen anonym, nicht unter den Flaggen
des Reiches. Die Flagge des Kaisers genießt keinen sonderlichen Schutz in der
Donnersee. Besonders die Piratenvölker der Klaueninsel haben es auf sie
abgesehen.
Ihre brennenden Fackeln kündigen die Ankunft von Lord Maris DoRina an. Es
sind bange Momente für Emor Badoz. Er ist auf alles gefasst. Auf
ausgelassene, aufgeschlossene Gespräche, ebenso wie auf heftiges
Säbelrasseln seitens des Imperiums oder gar auf einen Überraschungsangriff
durch die kaiserliche Armada. Diese wurde erst kürzlich von Fischern vor der
Küste Torangas gesichtet. Doch zu einem solchen Angriff kommt es heute
zumindest nicht mehr. Das wird dem Fürsten jedoch erst klar als das
Hauptschiff am Pier der Silberbucht vor seiner Küstenfestung anlegt und Lord
Maris DoRina tatsächlich von Bord geht. DoRina ist von unscheinbarer Art. Er
ist klein und hat schwarz-graue Haare. Genau wie Fürst Badoz gehört er einer
in die Jahre kommenden Generation an.
Freundlich und förmlich, mit allen Ehren und nach allen Statuten empfängt der Fürst seinen Kontrahenten. Lord Maris DoRina erwidert die diplomatischen
Gepflogenheiten und spricht der Fürstenfamilie seinen tiefen Dank aus. Er
verteilt anmutige Handküsse an Rena Badoz und ihre liebreizenden Töchter.
Der Lord aus Artos genießt einen ausgezeichneten Ruf. Er gilt gewiss nicht als
Kriegstreiber. Doch gilt er als unnachgiebiger Verhandlungspartner.
DoRina wird von einigen Männern des Imperators begleitet. Von
Leibwächtern und Flüsterern. Auch Huren waren mit an Bord. War die
Überfahrt doch lang. Auch wenn diese nicht an den Gesprächen teilnehmen
werden, so werden auch diese in Nordermeer Einkehr erhalten. Auch Emor
Badoz ist nicht alleine. Ihm stehen Männer der Union zur Seite.
Interessenvertreter der einzelnen Reiche, Berater und Boten.
Fürstin Rena hat vier Bedienstete für Lord Maris DoRina und seine Entourage
abgestellt. Sie werden sich um die Belange Ihrer Gäste kümmern. Zunächst werden die Männer und Huren in einem Gästeflügel untergebracht. Lord
Maris DoRina wird die Annehmlichkeiten innerhalb des Haupthauses
genießen.
“Lord DoRina, Ihr werdet im Haupthaus wohnen”. “Wird meine Leibgarde dies
auch tun Fürst Emor”. “Gewiss nicht, Eure Leibgarde wird nicht einmal Waffen
tragen in meinem Haus”. “Macht das eine Leibgarde nicht irgendwie gänzlich
überflüssig Lord Badoz”? “Eure Männer sind hier in der Tat überflüssig. Hätt ich
Euch töten wollen, hätte ich das auf See getan, zehn Meilen vor unserer
Küste. Und wollte ich euch jetzt töten, so würden Eure Männer das kaum
verhindern können. Doch ich verspreche Euch, beim Leben meiner Kinder,
von mir habt Ihr nichts zu befürchten solange Ihr nicht als erster die Klinge
zückt”. “Nun denn Fürst Badoz, auf gute Gespräche”. “Wir erwarten Euch im
Speisesaal Lord DoRina”.
Maris DoRina richtet sich zunächst ein. Er bezieht sein Zimmer im Ost-Turm der
Veste. Kaum hat er seine Sachen verstaut, lässt er sich eine der Huren bringen
die ihn begleitet haben. Lord DoRina zieht es vor, sich vor einer
Auseinandersetzung zu verlustieren. Ganz gleich ob es ein Kampf auf dem
Schlachtfeld oder am Tisch ist. Eine Liebelei löst die Spannungen pflegt er zu
sagen.
Der Fürst muss indes seine Gattin besänftigen. Während sie sich in Ihren
Gemächern für das offizielle Essen herausputzen, diskutieren sie sehr
angespannt. “Ich mag diesen Mann nicht Emor. Er ist verschlagen und
unehrlich. Und ich mag es nicht das seine Männer in unserer Veste schlafen”.
“Sei unbesorgt Rena, sie schlafen im Gästeflügel an der Ostmauer. Und die
Waffen mussten sie bereits abgeben. Und was Lord DoRina betrifft, alle
Diplomaten sind unehrlich”. “Was wirst du mit diesem Mann aushandeln”?
“Wenn ich das nur wüsste meine Liebste. Die Union will Jupita zurück. Wir
können es nicht dulden das sich Provinzen abspalten und zum Imperium überlaufen”. “Denkst du das Imperium wird sich darauf einlassen”?
Emor Badoz blickt mit besorgter und ernster Miene zu seiner Frau. “Nein, wird
es sicher nicht. DoRina ist nicht hier um über Jupita zu verhandeln. Das ist nur
Schein. Er ist hier weil der Kaiser wissen möchte ob die Union zum Krieg bereit
ist meine Liebste”. “Dann schicke den Kopf dieses Mannes zurück nach Artos,
damit der Kaiser seine Antwort...
| Erscheint lt. Verlag | 7.9.2023 |
|---|---|
| Verlagsort | Ahrensburg |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Literatur ► Fantasy / Science Fiction ► Fantasy |
| Literatur ► Historische Romane | |
| Literatur ► Krimi / Thriller / Horror | |
| Literatur ► Romane / Erzählungen | |
| Schlagworte | Abenteuer • action • Drache • Fantasy • Krieg • Ritter • Romantik |
| ISBN-13 | 9783384017482 / 9783384017482 |
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