Zum Hauptinhalt springen
Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de
Ihr Rockstar Milliardär -  Jessa James

Ihr Rockstar Milliardär (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2018 | 1. Auflage
150 Seiten
KSA Publishing Consultants, Inc. (Verlag)
978-0-00-011836-3 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
3,99 inkl. MwSt
(CHF 3,90)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen

Du musst verstehen
Ich war schüchtern.
Achtzehn.
Und so verliebt, dass ich bereit war, alles aufzugeben.
Aber er hat es nicht zugelassen.
Er brach mein Herz.
Stieß mich weg.
Jetzt ist er zurück.
Er ist ein Rockstar, ein Bad Boy, ein absoluter Egomane, ein Tattoo bedeckter Rock Gott, dem die nackten Frauen hinterherrennen.
Er hat Platinalben, Geld, Ruhm.
Jeder will ein Teil von ihm.
Jeder außer mir.
Das hatte ich schon mal.
Mein Herz zerbrach in eine Million Stücke, als er ging.
Innerlich bin ich immer noch zerbrochen.
Ich liebte ihn.
Ich vertraute ihm.
Und er zerstörte mich.
Nur eine völlige Idiotin würde ihn an sich ranlassen.
Aber wenn er mich berührt,
schmelze ich.
Mein Herz rast.
Ich sehne mich nach ihm.
Schätze, ich bin doch nicht so schlau...

1


Jeder Typ hat dieses eine Mädchen, das er verloren hat. Das Mädchen, das seine Welt war, bis er es verbockt hat. Ja, ich hatte auch eine. Crystal Kerry. Scheiße. Nur ihren Namen zu denken war wie ein Stich ins Herz. Meine Eier taten mir weh. Sie war perfekt gewesen. Meine verdammte Highschool-Liebe. Ja, Liebe.

Ich hatte ganz vergessen, wie überfüllt New York war und musste mich zwischen den Menschen auf dem Gehweg hindurchdrängen. Scheiße, das hier war doch Wahnsinn. Aber, ich war nur irgendjemand. Ich war nicht Kit Buchanan, Leadsänger von Nightbird. Ich war nur ein Typ in dieser Menschenmenge. Scheißen Dank auch. Ich dachte nur an Crystal und brauchte jetzt keinen Fan, der mich aufhielt und ein Selfie oder Autogramm auf den Titten haben wollte. Ich wollte mich in Gedanken an die Eine verlieren, die ich verloren haben. Nein, die eine, die ich abgeschoben und zerbrochen habe, wie ein Panzer, der süße, weiche Kätzchen überfährt.

Crystal war die Eine gewesen. Sie war liebenswürdig und einfühlsam und hatte vom ersten Tag in der zehnten Klasse ein Lächeln für mich. Sie ist mit einem Stipendium an die Withfield Prep gekommen. Unsere Mitschüler wussten, dass sie aus dem Armenviertel kam. Sie deckten ihren Arbeiterhintergrund auf, obwohl sie in ihrer blau-grünen Schuluniform aussah wie alle anderen.

Es war hart für sie als Neuling. Als schöner Neuling. Alle die Mädchen, die mit den Jungen flirteten—und fickten, hatte mit einem Mal Konkurrent. Nicht, dass Crystal je etwas getan hätte. Es reichte, dass sie schön war. Die Jungen nannten Crystal Frischfleisch. Mit ihren blonden Haaren und hellblauen Augen sah sie so vornehm aus, wie alle anderen auch. Aber anders als ihre Klassenkameraden, wusste sie nichts von ihrer Wirkung. Sie wusste nicht, dass sie heiß war. Nicht durchschnittsheiß, dass jeder Teenager sie vögeln wollte, sondern so heiß, dass sie Nacht für Nacht feuchte Träume verursachte. Oder man kam in der Dusche, während man an ihre frechen Titten und heißen, langen Beine dachte.

Es war ok, dass ich auf sie scharf war, aber nicht andere. Vor allem nicht die Arschlöcher aus dem Lacrosse-Team, die eine Wette abgeschlossen hatten, um zu sehen, wer sie als erstes ficken würde.

Das habe ich schnell geklärt. Für meinen ersten Schlag wurde ich drei Tage suspendiert, aber ich hätte es sofort wieder getan. Niemand fasste Crystal an. Niemand...außer mir. Sie gehörte mir. Ich wusste es von dem verfickten Moment an, an dem ich sie zum erstem Mal gesehen hatte.

Meine Eltern haben mir für die Schlägerei die Hölle heiß gemacht. Für die Suspendierung. Für die Stunden, in denen ich Gitarre gespielt und Songs geschrieben habe. Ich denke, ich habe mit gleicher Münze zurückgezahlt. Ich war nicht der verlorene Sohn, der zukünftige CEO von Scheiß Buchanan Manufacturing, ich war kein typischer Buchanan. Scheiße, ich wurde mit einem goldenen Löffel geboren, aber ich habe ihn ausgespuckt und nach einer Gitarre gegriffen. Ich war das verdammte schwarze Schaf in der Familie. Immer noch. Nachdem meine beiden älteren Brüder Whitfield verlassen haben, um an Eliteunis zu studieren, wurde der Druck nur noch größer.

Egal. Auf die Chancen habe ich verzichtet als ich zehn war und lieber Gitarrenunterricht haben wollte, anstatt Beethoven auf dem Klavier zu spielen. Ich wusste, ich würde nicht mithalten können. Die Anstrengungen hätten sich nicht gelohnt.

Im Gegensatz zu mir wollte Crystal auf Whitfield erfolgreich sein. Verdammt, es war ihre Chance, die Gelegenheit aus der Scheißumgebung, aus der sie kam, auszubrechen. Ihre Mutter war eher der Fußabtreter für ihren ewig besoffenen, arbeitslosen Vaters und dies war ihr Ausweg. Und sie hat ihn verdammt noch mal genutzt. Sie hatte nur Einsen und hielt am Ende die Abschlussrede. Sie hat das alles geschafft, obwohl ich ihr wie ein liebeskranker Idiot überallhin gefolgt war. Aber ich liebte es sie zu beschützen. Sie war mein Leben und ich war so viel mehr als nur ihr Freund. Ich war ihr bester Freund. Sie hatte mir alles erzählt, alles gegeben.

Ja, sie hat mich nur einmal angesehen und war dahin. Aus irgendeinem verfickten, wunderschönen Grund mochte sie meine Ecken und Kanten, die Tatsache, dass ich mich nicht anpasste, mich einen Scheißdreck um die anderen kümmerte. Sie wusste, dass ich ihr Beschützer war und alles für sie tun würde. Es war für uns beide das erste Mal gewesen, aber sie war für mich keine Beute. Nein. Sie hat sich mir eines Nachts auf dem Rücksitz von meinem Pickup hingegeben. Wir waren verliebt und haben es uns auch gegenseitig gesagt. Ich bin gekommen, also sie nackt und feucht auf meinen Schoß sank. Es war einfach zu viel für einen Siebzehnjährigen. Crystal und Kit. Wir waren untrennbar. Ich wusste, dass ich sie nicht verdient hatte. Ich war ein verwöhntes Kind. Ich musste nie so hart arbeiten wie sie. Sie war so schlau, so verdammt schlau, und ich tat alles in meiner Macht, um sie vor den eifersüchtigen Schlampen und den Wichsern zu beschützen, denen das gleiche aufgefallen war wie mir. Sie war nicht nur schlau, sondern wunderschön mit ihren Kurven und dem umwerfenden Lächeln.

Ich war der schlimmste von ihnen. Ein schnelles Lächeln, ein heißer Kuss und ich hätte alles gemacht, was sie von mir verlangt hätte, sogar gelernt. Vielleicht hat sie mich ja zu meinem Abschluss gefickt. Meine Noten haben am Ende für einen Abschluss gereicht und ich konnte ihre Abschlussrede hören. Sie hat mich die ganze Zeit mitgezogen, bis sie mir eines Freitagabends mitteilte, dass sie ein Stipendium für Stanford erhalten hatte, was sie aber wegen mir nicht an nehmen wollte.

Da wusste ich es. Da erkannte ich, dass ich nicht gut für sie war. Ich war eine Sackgasse. Ich würde nicht aufs College gehen. Verdammt, meine Eltern hatten gedroht meine Mittel zu streichen, wenn ich weiter Musik machte, aber das war mir egal.

Nein, Crystal konnte Karriere machen. Aber nicht mit mir. Also musste ich sie auf die einzige Art und Weise von mir befreien, die ich kannte. Ich sorgte für das Gerücht, ich hätte Lindsey Mack gefickt, während ich hinter Crystal her war ohne sie wirklich zu lieben.

Ich habe Lindsey nie angefasst, aber Crystal wusste das nicht.

Mein Handy klingelte und brachte mich zurück in die Gegenwart. Ich fischte es aus meiner Tasche und weichte einer Frau mit Kinderwagen aus.

„Was?“, brüllte ich ins Telefon.

„Soundcheck ist um vier“, Tia Monroe war als Bandmanager unbezahlbar, aber auch eine Qual.

„Gut, ich komme. Aber es kann etwas später werden“, ich wusste nicht, wie lange es dauern würde, bis ich Crystal endlich wiedersah.

„Später? Wieso?“

„Ich muss noch was erledigen.“ Jemanden wiedersehen.

Ich hörte das Tia weitersprach, legte aber auf. Dachte an Crystal. Tia und die Band konnten warten. Ich habe die letzten zehn Jahre meines Lebens in Tourbussen und Plattenstudios verbracht, die konnten jetzt auch mal eine halbe Stunde warten, während ich Crystal wiedersah. Das Wissen, dass wir in der gleichen Stadt waren, hatte alles wieder hochgebracht.

Scheiße, selbst nach zehn Jahre hatte ich ein schlechtes Gewissen, als ich an ihren Gesichtsausdruck dachte, während ich es ihr beichtete. Beichtete, was ich angeblich getan hatte, Lindsay Mack hatte für den ganzen Jahrgang die Beine breit gemacht und ihr waren die Lügen egal. Verdammt, sie hasste Crystal und war froh, ihr eins auswische zu können.

Während ihr die Tränen über die blassen Wangen liefen, drehte sie sich um und rannte fort. Fort aus meinem Leben. Direkt nach Stanford. Graduate School. Und dann weiter. Sie hasste mich wahrscheinlich immer noch, aber damit konnte ich leben. Sie war viel zu gut für mich, war es immer gewesen. Sie konnte mich hassen und ihren Traum leben.

Sie hat genau das gemacht, was sie wollte. Erfolgreich. Verdammt sie hatte es geschafft. Ich stoppte vor dem dreigeschossigen Buchladen in der Fifth Avenue. Sie war hier um Bücher zu signieren. Ich hatte ihre Spur verloren, als sie nach Kalifornien gezogen war, aber vor sechs Monaten habe ich den Fernseher eingeschaltet und dort saß sie in der Latenight-Talkshow. Das Buch, das sie vor ein paar Jahren geschrieben hatte, war auf der Bestsellerliste der New York Times eingeschlagen. Sie hatte ihre Story für mehrere Millionen verkauft und neben ihr saß der heißeste Arsch Hollywoods, der den Helden in ihrem Agententhriller spielen sollte. Der Wichser fasste sie an, flirtete mit ihr. Und sie lächelte zurück, aber ich kannte das Lächeln. Spröde. Angestrengt. So wunderschön, dass auch mein Schwanz auf ihre blauen Augen und rosa Lippen reagierte. Sie zwinkerte und lachte und reagierte für das Publikum genau richtig, aber ich kannte Crystal. Mein Mädchen stand nicht gerne im Mittelpunkt.

Und sie war immer noch mein. Ich kannte jeden Zentimeter ihres Körpers, wusste wie sie gerne berührt, geküsste, gefickt wurde. Sie war berühmt. Reich. Sie wohnte nicht mehr im Armenviertel. Verdammt, sie hatte ihren Weg gefunden.

Ich war so verdammt...

Erscheint lt. Verlag 16.10.2018
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
ISBN-10 0-00-011836-2 / 0000118362
ISBN-13 978-0-00-011836-3 / 9780000118363
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Adobe DRM)
Größe: 288 KB

Kopierschutz: Adobe-DRM
Adobe-DRM ist ein Kopierschutz, der das eBook vor Mißbrauch schützen soll. Dabei wird das eBook bereits beim Download auf Ihre persönliche Adobe-ID autorisiert. Lesen können Sie das eBook dann nur auf den Geräten, welche ebenfalls auf Ihre Adobe-ID registriert sind.
Details zum Adobe-DRM

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen eine Adobe-ID und die Software Adobe Digital Editions (kostenlos). Von der Benutzung der OverDrive Media Console raten wir Ihnen ab. Erfahrungsgemäß treten hier gehäuft Probleme mit dem Adobe DRM auf.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen eine Adobe-ID sowie eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Roman

von Wolf Haas

eBook Download (2025)
Carl Hanser (Verlag)
CHF 18,55