Die Apokalypse des Mose
Text, Übersetzung, Kommentar
Seiten
2005
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-148255-7 (ISBN)
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-148255-7 (ISBN)
Die Apokalypse des Mose ist eine Geschichte über das Leben Adams und Evas nach der Vertreibung aus dem Paradies, die Einfluß auf das christliche und islamische Mittelalter hatte. Jan Dochhorn weist ihre jüdische Herkunft nach. Er zeigt, daß die Apokalypse des Mose fast durchgängig auf exegetischen Beobachtungen am hebräischen Bibeltext beruht.
Die Apokalypse des Mose, eine Geschichte über das Leben Adams und Evas nach der Vertreibung aus dem Paradies mit erzählerischen Rückblenden auf die Verführung der Erzeltern, wird seit Ende des 19. Jahrhunderts als Text aus der Umwelt des Neuen Testaments angesehen und dementsprechend als Parallelstellenreservoir verwertet. In den letzten Jahrzehnten ist seine religionsgeschichtliche Verortung strittig geworden, mehrere Forscher weisen sie nicht mehr dem frühen Judentum, sondern dem Christentum zu, wobei in der Regel jeweils mit Parallelstellen argumentiert wird. In dieser Situation zeigt Jan Dochhorn einen neuen methodischen Zugang auf, der etwas mehr Sicherheit verspricht als die Arbeit mit religionsgeschichtlichen Parallelen. Ausgehend von einer eigenständigen Rekonstruktion des Textes untersucht die Kommentierung vor allem die Frage, welche exegetische Arbeit der Apc Mos zugrunde liegt. Der Autor weist nach, daß der Text fast durchgängig auf exegetischen Beobachtungen an hebräischer Bibelüberlieferung beruht, dabei jedoch zugleich auf Griechisch abgefaßt wurde. Ein solcher Text konnte am ehesten in einem griechischsprachigen jüdisch-palästinensischen Milieu des 1./2. Jh. n. Chr. entstehen.
Die Apokalypse des Mose, eine Geschichte über das Leben Adams und Evas nach der Vertreibung aus dem Paradies mit erzählerischen Rückblenden auf die Verführung der Erzeltern, wird seit Ende des 19. Jahrhunderts als Text aus der Umwelt des Neuen Testaments angesehen und dementsprechend als Parallelstellenreservoir verwertet. In den letzten Jahrzehnten ist seine religionsgeschichtliche Verortung strittig geworden, mehrere Forscher weisen sie nicht mehr dem frühen Judentum, sondern dem Christentum zu, wobei in der Regel jeweils mit Parallelstellen argumentiert wird. In dieser Situation zeigt Jan Dochhorn einen neuen methodischen Zugang auf, der etwas mehr Sicherheit verspricht als die Arbeit mit religionsgeschichtlichen Parallelen. Ausgehend von einer eigenständigen Rekonstruktion des Textes untersucht die Kommentierung vor allem die Frage, welche exegetische Arbeit der Apc Mos zugrunde liegt. Der Autor weist nach, daß der Text fast durchgängig auf exegetischen Beobachtungen an hebräischer Bibelüberlieferung beruht, dabei jedoch zugleich auf Griechisch abgefaßt wurde. Ein solcher Text konnte am ehesten in einem griechischsprachigen jüdisch-palästinensischen Milieu des 1./2. Jh. n. Chr. entstehen.
Geboren 1968; 2003 Promotion; 2007-14 Associate Professor für Neues Testament in Aarhus; Senior Lecturer/Associate Professor für Neues Testament in Durham (Vereinigtes Königreich).
| Erscheint lt. Verlag | 28.2.2005 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Texts and Studies in Ancient Judaism |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 170 x 236 mm |
| Gewicht | 1150 g |
| Themenwelt | Literatur ► Klassiker / Moderne Klassiker |
| Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Christentum | |
| Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Judentum | |
| Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
| Schlagworte | Apokalypse • Apokalypse / Postapokalypse • HC/Religion/Theologie/Judentum • Mose • Moses • Umwelt des Neues Testaments |
| ISBN-10 | 3-16-148255-7 / 3161482557 |
| ISBN-13 | 978-3-16-148255-7 / 9783161482557 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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