Die Insel der Druiden Band 2 (eBook)
280 Seiten
TWENTYSIX EPIC (Verlag)
9783740741990 (ISBN)
Der Erzähler Sven Bork ist natürlich mit der Zeichnerin verheiratet, was keinen ersichtlichen Nachteil ergeben hat. Autor: Der Erzähler, wie er sich in seinen Büchern selbst nennt, wurde 1967 in Landau Pfalz geboren und schreibt seit seiner Jugend, zum Ärger seiner Deutschlehrer, Aufsätze in Überlänge. Mit 16, verkauft er Artikel über Radrennen und Sport, mit viel Satire und wird zum freiberuflichen Fotografen und später Kameramann, für diverse Medien. So steht es über ihn geschrieben. Bücher wollte er nie schreiben, liest ja keiner. Aber immer öfters nötigten Freunde und Bekannte ihn dazu, holten sich Hilfe aus dem Internet, teilten die Beiträge und Kommentare und der Druck wuchs. 2020 hat er sich ergeben. Sven musste in eine berufsfördernde Maßnahme, was zehnmal schlimmer ist, als es sich anhört. Dort sollte er zu einem Buchprojekt 20 Seiten einbringen, es handelte von einen Helden der zehn Schlüssel, in Schlösser stecken sollte, um am Ende einen Schatz zu finden. Ebenda lernte er den Kerl kennen, der ihn zu der Figur des LEKTORS inspiriert hat. Die Zeichnerin, seine Frau, hat ihn so gut getroffen, dass aus der Nebenrolle die nur Band I etwas beleben sollte, der eigentliche Star der Serie Svenney O`Shea wurde. Der Lektor war sein Manuskriptprüfer und zwang ihn als Hausaufgabe, diese 20 Seiten zu schreiben. Multi statt Universum und da geht es drunter und drüber, lauter skurrile Typen und im Grunde glaube ich, er hat sein ganzes Leben in dieser Erzählung verwurstelt. Zwei mal die Woche musste er dort antreten. Nicht nur seine Gruppe wurde gezwungen sich 2 Stunden lang, diese Geschichten vorlesen zu lassen, auch alle anderen Gemeinschaften. Das Feedback war Lachen, teilweise irres Lachen, aber nicht über den Erzähler, wie er es annahm, sondern über die Texte. Wie bei Douglas Adams wurde gesagt, es fehlt nur ein depressiver Roboter. Ja den Autor hat er in seiner Jugend gelesen. Dann sagte man, wie Terry Pratchett. Das musste ich googeln und habe mir dabei ein E-Book von ihm geladen. Ja stimmt, er hätte mal in seine Fußstapfen treten können, nur leider ist er 2015 zu früh verstorben. Sven hat aber erst 2020 angefangen, zu schreiben, na er der große Terry wurde alleine der beste von allen Fantasy Autoren.
15. Einer unterwegs und ein anderer, sind zwei ... die nicht zu Hause sind
Strömender Regen, nicht dieser fiese Fadenregen, nicht fallender Niederschlag, eher diagonales Nass. Noch kein Platzregen, wie Monsun nur kälter, eben so Liquide, aber fast schon Schnee. Ekelhaft sofort durchnässender Schauer, die Luft feucht, Atem schlägt Dampf, genau wie der Mantel, an den Schultern.
Er läuft schnell, gebeugt als könne er den Regenfäden entrinnen. Am Rücken nebelt es aus, verbindet sich mit dem Dampf der Achseln, als würde der Körper unter dem Kleidungsstück schwelen. Er hebt die Laterne etwas höher, nein kein Mantel, ein Umhang ist es. Mit Sticker wie Monde, Sterne. Überwürfe wie sie die Zaubergilde trägt.
Zu schnell ist die Gestalt unterwegs, für dieses Wetter und da, ein dampfender Fladen, sein Fuß glitscht weg. Glück gehabt, er konnte sich fangen, ohne auf den schmierigen Weg zu fallen. Immer weiter.
Während er strauchelte, fiel etwas zu Boden, das Geräusch des Aufpralls ein weniger Lauter als der des Regens.
„Scheißdreck, Mistwetter. Nie eine Kutsche, wenn man eine braucht, aber der Schlüssel muss zur Hexengilde.“
Aus dem Dunkel tritt ein Schatten ins nicht Hellere, der Schemen folgt der Gestalt. Der Weg wird immer rutschiger, fällt leicht ab und wird steiler. Die ersten Häuser sind zu sehen, Kopfsteinpflaster, das glänzend im faden Licht schimmert.
Lautlos schreitet die Gestalt über das Pflaster, der Schatten indes, es klackt metallen auf Stein, ein schleifendes Geräusch, ein Poltern. „Krack, knacks“ ein unterdrückter nahezu stiller Fluch.
Die Gestalt hat nichts bemerkt, sie läuft weiter, der Schatten ist mehr als nur eine Silhouette, den solche Bluten nicht und haben keine Knochen, die man beim bersten hört.
Aber hier sind Gebeine, mindestens 2 davon gebrochen, Entschuldigung drei. Beim Versuch, auf zu stehen, verursachte die Kontur erneut ein brechendes Geräusch, die Kopfsteine blieben unbeschadet.
Wimmern.
„Waff muff iff bei foeinem Weffer auff dem Hauff.“
Der geknickte Schatten versuchte sich, an eine Hauswand zu ziehen, um sich auf zu richten. Schmerzen, unglaubliche Lichtblitze durchzucken seinen Schädel.
Der Schemen tastete über das Pflaster, die Finger glitten durch Unrat und Schlimmeres, wenn auch verdünnt, dafür schmierig. Es gab nirgends Halt. Wie ein halbüberfahrener Lurch kroch die Silhouette in die Nähe der ersten Häuserwand.
Seine linke Hand ertastete etwas Langes, recht Schweres, er zog die Klaue an und brachte sie vor seine Augen. Zu dunkel, aber es schien aus Metal zu sein und etwas anderem, ein Material das der Schemen so nicht gefühlt hatte.
Der Gegenstand blinkte, nein nur ein roter Punkt, sichtbar dann unsichtbar. Die Silhouette legt das Ding vor sich ab und betastet die schmerzenden Stellen.
„Aupff, feiffe.“
Gäbe es mehr Licht, würde man erkennen, das ein alter Mann, in schäbiger Kleidung mit einigen Schwä-ren und nicht so ganz neu auf der Straße sitzt, am rechten Arm schwer verletzt. Knochensplitter die sich ins freie Bohren, genau wie am Bein. Die Wunde ist durch einen alten Verband zusammengehalten. Aber der rote Fleck wird größer und voluminöser, auf dem billigen Mull.
Satoo der Klacker, ein alter Tunichtgut, Säufer und früher ein Schläger. Kneipenlegende in der Versenkung. Klacker nannte man ihn, wegen seiner Beschläge an den Schuhen, die auf dem Pflaster klackerten, wie Steppschuhe oder die Sporen von Cowboys.
In jungen Jahren hatte es der kriminelle Frauenheld nicht nötig gehabt sich an zu schleichen. Die Klackerschuhe waren eine Warnung für seine Widersacher, entkommen konnte ihm aber niemand. Hörte man die Klacker und hatte ein Problem mit Satoo, war es zu spät.
Man konnte sich höchstens kurz und schmerzlos, den Lauf einer Kurzwaffe in den Mund stecken und es schnell machen.
Übriggeblieben ist von Satoos Mythos nichts mehr. Suff nochmals Dusel, die Hurerei und eine asiatische Nuss, haben den einst starken Körper verändert.
Unreife Betelnüsse werden in vielen südostasiatischen Ländern zerkleinert und zusammen mit gelöschtem Kalk, Betelpfeffer-Blättern und anderen Kräutern (z.T. Tabak) gekaut.
Es ergibt eine leicht stimulierende und euphorisierende, betäubende Wirkung. In vielen Teilen Asiens wird sie als „Arbeiterdroge“ genutzt, da sie körperlich anstrengende Arbeiten erträglich macht.
Der Speichelfluss wird verstärkt, während Betel gleichzeitig den Speichel rot färbt. Langanhaltender Konsum kann die Zähne schwarz verfärben, was Satoo erspart blieb, denn die Stumpen sind ihm schon lange vorher ausgefallen. Dieser Betelnuss war Satoo verfallen. Wie diese leichte Droge den Weg nach Korsika fand, Kaptein Lang und der Baader, hätten die Antworten.
Da sitzt er, ein Schatten seiner selbst und lauscht in die Nacht. Der Regen hat aufgehört, schlagartig. Die Rinnsale gluckern und die bejahrten Hauswände reflektieren es und verstärken das gleichförmige Geräusch.
Schritte? Der Alte schaffte es nicht sich um zudrehen, die Schmerzen waren da, sein Bewusstsein zeitweise nicht, Blitze und flirren vor den Augen. Jede falsche Bewegung bezahlte er mit einer Qual, die sich anfühlte, als hätte man ein glühendes Messer mit Salz und Zitrone eingerieben, bevor man es in die beiden Wunden trieb.
Waren das Schritte, fern langsam näherkommend oder veränderte der Schmerz das Gluckern, der Rinnsale. Gerinnsel Schlurfen nicht, schoss es Satoo durch die Hirnrinde. Viele Einsichten hatte er in den letzten Jahren nicht mehr. Wenn waren sie nicht tiefgreifend.
„Iff da ffer? Ffadammt, iff faan niff aufffehen, Iff fa ffer?“
Es gluckerte, das andere Geräusch war nicht mehr zu hören. Entweder weil es nie existierte oder infolge, das der Besitzer der Schuhe, welches die Laute verursacht hatte, hinter ihm stand.
Er hörte das Rascheln eines Umhangs, das entsteht, wenn der Träger sich bückt. Etwas wurde vom Boden aufgehoben, es war klar, zu hören. Satoo drehte sich weiter um, Blitze des Schmerzes vor den Augen, er schaute in eine Laterne, den Träger der Lichtquelle konnte er nicht ausmachen.
„Ffalfe Foch den Mond auff, iff Ffeh ja nifft.“
Jammerte der Schatten, der sich als Satoo geoutet hatte.
Die Laterne wurde verdunkelt. In der Hand des fremden blinkt etwas Rotes, ein Punkt.
„Hey Faff iff mein Ffing, eff ffehört mir.“
„Ach, ist das so? Ja wenn das Dir gehört, sag an Alter. Was ist das denn?“
„Ffeffwas ffer ffifftiges, Ffif fein Fferrffück ffon feiner Ffutter.“
„Ah ja und das rote Ding das da leuchtet und wieder nicht, was hat es damit au sich?“
„Faff Ffeiff fiff niff.“
„Sicher ein ganz kleiner Dämon, der in diesem Dingsda eine Laterne an und aus macht, richtig.“
„Ffanf Ffenau, ffuu hafft eff erffafft.“
„Wozu dient das denn, dieses An und Aus, müsst ihr oft Petroleum nachfüllen. Komisch es sieht genauso so aus, wie das Teil das mir eben aus der Tasche gefallen ist. Zufällig liegt es auf dem Weg, den ich vor 5 Minuten gegangen bin. Wie es den Anschein hat, der einzige Weg überhaupt. Ich stelle fest, da es genauso aussieht, wie das Dingsda das ich verloren habe, auf dem gleichen Weg den ich gelaufen bin, muss es mein Dingsbums sein, richtig?“
„Ffer fifft Fu?“
„Ich bin von der Gilde der Zauberer, Nullkraft ist mein Name, wieso sitzt Du da unten?“
„Iff Ffim Aufferupfft, ffif ffab Ffmerpfen.“
„Ich frage mich, was macht ein alter Knacker wie Du um diese Zeit auf den Gassen, vor allem bei dem Sauwetter. Bist du mir nachgelaufen, es war vorhin schon so, als würde ich verfolgt, dieses klack klack. Du bist der Klacker Satoo, wenn ich mich nicht irre, Abschaum. Sag, was willst Du.“
„Faff Foll Fiff Ffollen, ffif ffab follffe Ffmerfen.“
Nullkraft öffnete seinen Umhang und holte einen Stab hervor, wedelte ein bisschen nach links, weil das so gut klappte, rechts hinüber. Da nichts knallte, hielt er die Stange aufrecht um dann verwegen, kreisend auf Satoo zu zeigen.
Es knisterte leicht, blaues Leuchten ward an der Spitze des Stabs entstanden. Dieses Licht führte Nullkraft an die Wunden des Alten. Die Illumination dämpfte sich ein wenig, ein knistern und es roch wie Elektrizität in der Luft, ein Hauch Eisen mit Kupfer.
„Auuuuuuoooooohhh oooh, das tut weh, scheiße das schmerzt, was genau machst Du da, was soll das? Warte, halt Warte ... uff, ich spüre nichts mehr, der Schmerz ich glaube ... der ist weg.“
„Nicht weg, er ist transformiert in, ach das verstehst Du eh nicht, das begreife ich ja kaum. Das hält ein paar Stunden, vielleicht sogar einen Tag. Du kannst Dir die Gräten richten lassen, schmerzfrei und alles schienen. Aber wenn die Kraft der Magie nachlässt, solltest Du bei einem Arzt in Obhut sein. Ich kann nur hier und kurz den Schmerz von Dir nehmen. In einem magischen Kreis von 333 Fuß, musst Du weiter weg, dann ist...
| Erscheint lt. Verlag | 9.5.2023 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Die wahren Abenteuer des Svenney O Shea |
| Illustrationen | Vipy Bork |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Literatur ► Fantasy / Science Fiction ► Fantasy |
| Schlagworte | Cartoons • Fantasy • Humor • Satire • Science Fiktion |
| ISBN-13 | 9783740741990 / 9783740741990 |
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