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Vatermal (eBook)

Shortlist Deutscher Buchpreis 2023
eBook Download: EPUB
2023 | 2. Auflage
470 Seiten
Ullstein (Verlag)
978-3-8437-3011-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Vatermal -  Necati Öziri
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Ein Buch von radikaler Wahrheit und unvergesslicher Intensität »Ich möchte dir für immer die Möglichkeit nehmen, nicht zu wissen, wer ich war. Du sollst erfahren, wie es deiner Familie in Deutschland ging, wie der letzte Sommer meiner Jugend war, bevor fast alle meine Freunde verschwunden sind. Du sollst wissen, wie es war, als deine alten Freunde mir auf die Schulter klopften und sagten, ich würde irgendwann werden wie du: Held einer gescheiterten Revolution. Ich werde diese Geschichten aufschreiben.« Necati Öziri schreibt eine Familiengeschichte über einen Sohn, eine Mutter und eine Schwester, deren Leben und Körper gezeichnet sind von sozialen und politischen Umständen. Und er schreibt über einen abwesenden Vater. Ein Roman von radikaler Wahrheit, Wut, Kraft, Liebe und Sehnsucht. *** Shortlist Deutscher Buchpreis 2023 *** »Was für ein großartiges Gefühlsgewitter!« Sasha Marianna Salzmann »Für alle, die auch wissen, wie es ist, einen abwesenden Vater endgültig zu verlieren oder an kalten Orten Seelenverwandte zu finden oder bei angehaltenem Atem zwischen Leben und Tod zu schweben, ist Necati Öziris betörendes Debüt ein Triumph.« Sharon Dodua Otoo »Was für ein schönes, trauriges, humorvolles, intensives, herzzerreißendes und toll erzähltes Buch. Beim Lesen habe ich viel über Männlichkeit nachgedacht und über abwesende Väter. Große Empfehlung!« Linus Giese

Necati Öziri, geboren in einer der vielen grauen Ecken des Ruhrgebiets ('Hölle Hölle Hölle!'), hat Philosophie, Germanistik und Neue Deutsche Literatur in Bochum, Istanbul und Berlin studiert. Er lebt in Berlin sein drittes Leben, schreibt, macht Theater und manchmal einen auf Intelelli, wofür ihm sein sechzehnjähriges Ich wahrscheinlich eine Schelle verpassen würde. In seinen Texten ist natürlich alles wahr. Öziri war Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung und unterrichtete an der Ruhr-Universität Bochum formale Logik, bis er feststellte, dass Logik die Welt nicht besonders gut beschreibt. Seitdem versucht er zu schreiben, nicht wie die Welt ist, sondern wie sie sich anfühlt. Er ist erbitterterer Feind von Kälte, Lactose und Kurz-Biographien.  Als Theaterautor schreibt er für das Maxim Gorki Theater, das Nationaltheater Mannheim und das Schauspielhaus Zürich. Öziri trifft sich regelmäßig mit alten Versionen seiner selbst, sie sitzen in Schulheften voller Kaffeeflecken herumblätternd auf dem Boden von Ämtern und warten (worauf eigentlich?) oder sie chillen auf Bänken am Bahnhof und bieten ihm einen Joint  an.  Bei  den  45.  Tagen  der  deutschsprachigen  Literatur  (Ingeborg-Bachmann-Preis) gewann er den Kelag-Preis  und  den  Publikumspreis.  Als  Kurator  leitet  er  zudem  das Internationale  Forum  des  Theatertreffens  der Berliner  Festspiele.  Bei  Wut  und  anderer Erregung dunkelrote Färbung der Ohren. 

Necati Öziri, geboren in einer der vielen grauen Ecken des Ruhrgebiets ("Hölle Hölle Hölle!"), hat Philosophie, Germanistik und Neue Deutsche Literatur in Bochum, Istanbul und Berlin studiert. Er lebt in Berlin sein drittes Leben, schreibt, macht Theater und manchmal einen auf Intelelli, wofür ihm sein sechzehnjähriges Ich wahrscheinlich eine Schelle verpassen würde. In seinen Texten ist natürlich alles wahr. Öziri war Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung und unterrichtete an der Ruhr-Universität Bochum formale Logik, bis er feststellte, dass Logik die Welt nicht besonders gut beschreibt. Seitdem versucht er zu schreiben, nicht wie die Welt ist, sondern wie sie sich anfühlt. Er ist erbitterterer Feind von Kälte, Lactose und Kurz-Biographien.  Als Theaterautor schreibt er für das Maxim Gorki Theater, das Nationaltheater Mannheim und das Schauspielhaus Zürich. Öziri trifft sich regelmäßig mit alten Versionen seiner selbst, sie sitzen in Schulheften voller Kaffeeflecken herumblätternd auf dem Boden von Ämtern und warten (worauf eigentlich?) oder sie chillen auf Bänken am Bahnhof und bieten ihm einen Joint  an.  Bei  den  45.  Tagen  der  deutschsprachigen  Literatur  (Ingeborg-Bachmann-Preis) gewann er den Kelag-Preis  und  den  Publikumspreis.  Als  Kurator  leitet  er  zudem  das Internationale  Forum  des  Theatertreffens  der Berliner  Festspiele.  Bei  Wut  und  anderer Erregung dunkelrote Färbung der Ohren. 

1


Wenn du das hier liest, Papa – und hier stocke ich schon. Soll ich dich wirklich so nennen? Ich weiß, dass Aylin dich so nennt, wenn sie von dir erzählt; wirklich nur ganz selten, bilde dir jetzt nichts ein. Aber anders als mich habt ihr Aylin auch noch lachend zwischen euch fliegen lassen, eine Hand du, eine Hand Mama und dann hoch. Und wie diese Erinnerung hat Aylin auch das Wort »Papa« noch aus dieser Zeit. Bei mir ist es anders. Ich hab’s oft ausprobiert: Papa? Vater? Baba? Das Wort auszusprechen, ist gar nicht so schwer, nur danach geht es nicht weiter. Merkwürdiger noch, als »Papa« zu sagen, ist, es mich sagen zu hören. Es klingt wie ein Fremdwort, das ich irgendwo aufgeschnappt oder nachgelesen habe. Wenn ich es benutze, wirkt es gespielt. Wie sagt man »Papa«, ohne dass ein Fragezeichen zu hören ist? Bis ich eine Antwort habe, bleibe ich bei Metin. Also: Wenn du das hier liest, Metin, werde ich wahrscheinlich tot sein.

Ich hab mir oft vorgestellt, wie es sein würde, wenn ich irgendwann erfahre, dass du gestorben bist. Versteh mich nicht falsch: Ich habe dir nicht den Tod gewünscht. Ich glaube nicht, dass du ein schlechter Mensch bist. Im Gegenteil. Wahrscheinlich bist du nach dem Gefängnis der sanfteste, liebevollste Vater der Welt geworden. Bestimmt kommst du spätabends von der Arbeit nach Hause und deine zweite Frau liegt im Schlafzimmer schon auf ihrer Seite des Bettes. Sie trägt einen rosa Satin-Schlafanzug, einen, wie du ihn Mama mal zum Geburtstag geschenkt hast, obwohl überhaupt kein Geld dafür da war. (Auch diese Geschichte kenne ich von Aylin.) Womöglich blättert deine zweite Frau durch eine Zeitschrift mit Bildern teurer Möbel, Gurkenmaske im Gesicht, die Haare ins Handtuch gewickelt. Sie hört, wie dein Schlüssel sich im Schloss dreht. Der Moment, auf den sie den ganzen Abend gewartet hat. Ein kurzer Blick auf die Uhr: »Später als sonst«, denkt sie und erinnert sich daran, wie hart du jeden Tag arbeitest. Sie weiß nichts von deinem Leben vor dem Gefängnis, dem Leben in Deutschland. Sie weiß nicht, dass du so viel arbeitest, danach direkt nach Hause kommst und nicht in die Teestube gehst, weil du dein zweites Leben nicht so vermasseln willst wie dein erstes.

Du betrittst also deine Wohnung, stressiger Tag, im Kopf klingelt noch das Bürotelefon, du schließt die Tür hinter dir, sachte, niemand soll dich hören, du hängst den Mantel vorsichtig über die anderen Jacken und stellst die Schuhe neben diese bescheuerten Dinosaurier-Gummistiefel, die alle Rich Kids haben. Du betrittst deine neue Wohnung so leise, wie du unsere damals verlassen hast, als du dich nachts aus dem Bett meiner Mutter geschlichen hast. Ein Zettel deiner neuen Frau auf dem Küchentisch: »In der Mikrowelle sind Mantı, Joghurt im Kühlschrank.« Sei ehrlich, Metin, sie kann nicht kochen, oder? Natürlich nicht, eine Frau, die in der Küche ihre Erfüllung findet, würdest du nicht lieben. Sie würde dich zu sehr an deine Mutter erinnern; du dich zu sehr wie dein Vater fühlen – der General, der auch dich zum General machen wollte, bevor aus dir ein Linker geworden ist. Und weil deine Frau nicht kochen kann, hast du dir auf dem Heimweg gerade noch schnell einen Şiş Dürüm bei deinem alten Revoluzzer-Kumpel Serkan Amca reingezogen. Auch er ist wieder zurück. Nach der Sache mit Merve Teyze hat er in deiner Nachbarschaft einen neuen Mevlana-Grill aufgemacht.

Du gehst vorbei an den Mantı in der Mikrowelle, du siehst, im Schlafzimmer brennt noch Licht, du lockerst deine Krawatte, ein Kuss auf die grün vercremte Stirn deiner Frau, vielleicht ein schneller Dialog: »Weck ihn nicht.« – »Keine Sorge.« Dann zurück in den Flur, der Holzboden knarrt unter deinen Füßen. (Schwarze Socken. Nach dem Knast hast du dir erst mal eine ganze Schublade davon zugelegt. So geht ein geordnetes Leben los.) Du öffnest die Tür am Ende des Flurs einen Spalt. Ein Lichtstreifen fällt auf einen schwarzen, wuscheligen Kopf am Ende des Bettes, darüber das Fenster. Du setzt einen Fuß auf den Teppich, einer von diesen mit Straßen und Parks und so. Pass auf, dass du im Dunkeln nicht auf einem Auto ausrutschst und dir das Genick brichst, Metin. Du setzt dich an die Bettkante deines jüngsten Sohnes, legst eine Hand auf die Decke und die andere streichelt seine Finger. Du bildest dir ein, er würde im Schlaf spüren, dass du da bist. Selbst wenn heute Nacht wieder ein Militärputsch stattfindet, selbst wenn sie morgen kommen, um dich abzuholen, selbst wenn in diesem Moment ein Freund des Mannes, den du getötet hast, durch das Fenster des Kinderzimmers einbricht, um seinen Kameraden von damals zu rächen: Du bist bei deinem Sohn. Und während du das denkst, hörst du ihn leise atmen, siehst draußen die Minarette hinter den im Wind raschelnden Baumkronen, Mond, Sterne, alles da.

So steht das Bild in meiner Vorstellung einen Moment lang still, als wäre es die letzte Seite eines Kinderbuchs, das wir nie gelesen haben. Aber weißt du, was dann passiert? Du schaust vom Nachthimmel zu den geschlossenen Augen deines Sohnes, seinem schmalen Mund, der Kindernase und ganz kurz, nur für eine Millisekunde, denkst du an uns.

Und plötzlich stehen da zwei Silhouetten im Raum, zwei Schattenkinder, die dich anschauen – stumm, barfuß, Aylin neben mir, einen Arm um mich gelegt. Du erkennst unsere Gesichter nicht, aber du weißt, dass wir es sind und dich schon die ganze Zeit beobachten. Du stehst auf, gehst an uns vorbei, legst dich neben deine zweite Frau. »Schatz, alles gut?« – »Ja, bin nur müde.« Du schaltest das Licht aus, und wenn dein Sohn morgen früh aufwacht, wird ihm auffallen, dass ich nachts alle Autos auf dem Teppich umgeparkt habe.

Metin, ich würde das hier gar nicht schreiben, wenn ich glaubte, du wärst einer dieser Arschloch-Väter. Ehrlich gesagt, auch das stelle ich mir manchmal vor: wie du die Tür hinter dir zuknallst, deine Frau im Streit mit den Kindern findest und du allen erst mal einen Bitch Slap verpasst, damit Stille eintritt. So, wie es dein Genosse Serkan Amca immer mit Merve Teyze getan hat. Danach setzt du dich genervt auf die Couch oder brichst über einem Tisch voller Rechnungen zusammen, und während die ganze Familie stumm ist vor Angst oder alle sich anschreien und weinen, fragst du dich, wie zum Teufel du ein zweites Mal in diese Situation geraten konntest. Und dann hebst du den Kopf und: Da bin ich wieder. Ich sitze neben dir auf der Couch und zappe durch alle Fernsehkanäle, während du durchdrehst.

Und es gibt eben noch ein drittes Szenario, das ich mir manchmal vorstelle: Du bist tot. Keine Ahnung warum, vielleicht weil ein Rechter durch das Fenster in deine inzwischen heile Welt gestiegen ist und dich aus Rache abgeknallt hat, vielleicht weil deine verbitterte zweite Frau rauchend zusah, wie du beim Frühstück langsam an einer Olive erstickt bist, vielleicht auch, weil du in deinen letzten Tagen einfach sabbernd und dement abgetreten bist. (Wie alt bist du jetzt eigentlich?) Jedenfalls bist du gestorben und ich komme auf deine Beerdigung, die in einem feierlich geschmückten Festsaal stattfindet. (Ich weiß, Beerdigungen in der Türkei sehen anders aus, aber in meinem Kopf ist es trotzdem so.) Ich kreuze also in einem – sagen wir – weißen Leinenanzug auf, stehe mit einem Blumenstrauß in der Hand vor deinem Sarg und stelle erleichtert fest, dass du keine Glatze hattest, die du mir vererbt haben könntest. Die anderen im Saal fragen sich: »Wer zum Teufel ist der Junge?« Nur dem einen oder anderen Genossen von früher – Serkan Amca ist auch wieder da – wird klar: »Scheiße, das ist der Junge!«

Ich würde an das Rednerpult schreiten und zu deinem Sarg sprechen. Worüber? Wer weiß das schon, Metin? Ich würde mich nicht trauen, eine Papa-wo-warst-du-Nummer anzufangen. Aber ich würde fragen, was die Gründe dafür waren, dass du es in Deutschland nicht mehr ausgehalten hast. Warum du freiwillig in die Türkei zurückgegangen bist, obwohl du wusstest, dass sie dich am Flughafen mit Handschellen begrüßen und einsperren würden. Ich würde wissen wollen, ob du wirklich einen Menschen umgebracht hast, um deinen Bruder zu rächen. Ob du einfach abgedrückt hast, mit den anderen ins Auto gesprungen und abgehauen bist. Ich würde fragen, ob du dich an sein Gesicht, seinen Namen, seine Angst erinnern kannst. Ob dich die Seele des von dir Getöteten heimsucht oder ihr euch gerade umarmt, jetzt, wo du auch tot bist. Ich würde wissen wollen, ob ich der Sohn eines überzeugten Revolutionärs, Freiheitskämpfers, Guerilleros (wie habt ihr euch eigentlich bezeichnet?) bin oder ob du da mehr so reingerutscht bist, weil du einfach deinem großen Bruder nacheifertest und irgendwann nicht mehr aussteigen konntest. Ob du zwar ein linkes, aber trotzdem nationalistisches Arschloch warst, das auf dem Nachttisch nicht nur das Bild seiner Tochter, sondern auch das von Mustafa Kemal stehen hatte.

Ach, keine Ahnung, Metin, vielleicht würde ich auch einfach nur wissen wollen, wie du meine Mutter in dieser Bar aufgerissen hast und sie später die Anklageschrift für dein Asylverfahren ins Deutsche übersetzte. Entscheidend an dem ganzen Setting ist: Ich...

Erscheint lt. Verlag 27.7.2023
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Abschiebung • alleinerziehend • aspekte Literaturpreis • Debüt • Deutscher Buchpreis 2023 • Deutsch-Türke • Dev Sol • Gastarbeiter • Generationenroman • Geschichte • Gesellschaftsroman • Herkunft • Hip Hop • literarisch • Migration • Neunziger Jahre • politisch • postmigrantisch • Rassismus • Shortlist • Theater • Türkisch • Verfolgung
ISBN-10 3-8437-3011-3 / 3843730113
ISBN-13 978-3-8437-3011-2 / 9783843730112
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