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Special Unit Serpent (eBook)

Navy-SEAL-Romance

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Aufl. 2023
850 Seiten
beHEARTBEAT (Verlag)
978-3-7517-3812-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Special Unit Serpent - Nina Bellem
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Dieses eBook-Bundle enthält die komplette »Navy-SEALS«-Reihe von Nina Bellem.

Band 1: In Rileys Augen sind Beziehungen reine Zeitverschwendung. Denn bisher gab es noch keinen Mann, der sie nicht früher oder später verlassen oder betrogen hätte. Ihr Tattoostudio und ihre Familie stehen an erster Stelle. Trotz allem ist sie von dem Mann mit dem traurigen Blick fasziniert, der eines Tages in ihrem Laden steht, um sich ein Tattoo stechen zu lassen. Riley kann Killian nicht widerstehen und verbringt eine heiße Nacht mit ihm. Doch er hat in seiner Zeit bei den SEALs einen Schwur geleistet - und genau dieser Schwur könnte die beiden in tödliche Gefahr bringen und für immer trennen ...

Band 2: Mitch ist nach dem Ende von Special Unit Serpent als Berater für Krankenhäuser zuständig. Als er für das Trinity Hospital in New York engagiert wird, steht plötzlich Harper Thompsen vor ihm - Chefärztin der Chirurgie und die Frau, mit der er während seines Studiums eine heiße Affäre hatte. Doch bevor ihr Mitch seine wahren Gefühle sagen konnte, beendete Harper die ganze Sache und kehrte in ihre Heimat England zurück. Jetzt, zehn Jahre später, flammen die Gefühle zwischen den beiden erneut auf. Doch Mitch hat ein Geheimnis - und dieses Geheimnis könnte tödlich sein ...

Band 3: Seit der Auftrag der Special Unit Serpent fehlgeschlagen ist, wird Kona von Schuldgefühlen gequält - etwas, was nicht zu dem sonst so sorglosen Sonnyboy passen will. Trotz allem geht es für ihn und die Jungs der Special Unit nach Hawaii, wo sie Rileys und Killians Hochzeit feiern wollen. Kona wird von seiner besten Freundin Michaela begleitet. Er will ihr dort endlich seine Gefühle gestehen. Wird er damit ihre Freundschaft aufs Spiel setzen? Auf Hawaii wird Kona mit seiner Vergangenheit konfrontiert und findet ausgerechnet dort eine Spur, die sie endgültig zu Serpent führen könnte. Doch der hat einen Plan, der sie alle in tödliche Gefahr bringt.

Eine prickelnde Navy-SEALS-Romance, die man nicht aus der Hand legen kann.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



<p>Nina Bellem wurde im tiefsten Ruhrgebiet geboren, aber es zog sie schon bald an andere Flecken der Erde. Nach Aufenthalten in Ostasien und Amerika hat es sie wieder zurück in die Heimat gerufen, wo sie gemeinsam mit ihrem Mann und jeder Menge Reiseführer lebt und als Lektorin und Autorin arbeitet.</p>

Kapitel 1


Riley

Die meisten Kunden, die in meinen Laden kommen, wissen nicht, was sie wollen. Viele glauben, sie wollen ein Tattoo, aber nur wenige wissen wirklich, warum, außer weil es cool oder »besonders männlich« ist.

Dieser Mann ist anders. Er weiß ganz genau, weswegen er durch die Tür des Pitch Black gekommen ist. Sein Blick wandert nicht an den Wänden voller Skizzen und Fotos von fertigen Tattoos entlang. Er tut auch nicht so, als hätte er mich hinter dem Glastresen nicht bemerkt, sondern nickt mir zu, kaum dass er durch die Tür ist.

Meine Neugier ist geweckt. Viel Tinte kann ich auf seinem Körper noch nicht entdecken, aber er trägt auch einen weiten Hoodie und eine lange Jeans. Die Kapuze des Pullovers hat er sich tief ins Gesicht gezogen, und bisher kann ich nur sagen, dass er ziemlich groß und breitschultrig ist, aber das ist nichts Ungewöhnliches in meinem Tattooladen.

Ein Teil von mir wünscht sich, dass er sich nicht den Namen seiner Freundin auf den Steiß tätowieren lassen will. Bei dem Gedanken muss ich unabsichtlich schmunzeln.

»Guten Tag gehabt?«, fragt er anstelle einer Begrüßung, als sein Blick auf meinen lächelnden Mund fällt.

Es war tatsächlich ein guter Tag, ich hatte ein paar angenehme Kunden, und kurz vor Feierabend schneit mir noch dieser Leckerbissen ins Haus – es könnte durchaus schlimmer sein. »Einen sehr guten«, erwidere ich daher, ohne mein Lächeln einzustellen. »Wie kann ich dir helfen?«

Er tritt an die Theke heran. »Ich habe gehört, du machst die besten Cover-ups der Stadt.«

Aha, also kein Arschgeweih mit Namen der Freundin. Sehr gut. »Kommt drauf an«, erwidere ich ausweichend, weil ich Cover-ups zwar wirklich gut kann, aber etwas in mir sich immer sträubt, wenn ich das Motiv eines anderen Künstlers mit meiner eigenen Tinte überdecken muss. Außer es handelt sich um einen Elefanten in einem männlichen Schambereich. Der sollte unbedingt IMMER überdeckt werden. »Wie sieht das Tattoo denn aus, das überstochen werden soll?«

Der große Mann packt den Saum seines grauen Hoodies, und bevor ich auch nur Piep sagen kann, hat er ihn sich über den Kopf gezogen und steht in einem schwarzen T-Shirt vor mir, das über seinen Muskeln spannt. Ein herber, angenehmer Duft steigt mir in die Nase. Als ich den Blick höher wandern lasse, sehe ich, dass sein Gesicht hält, was sein Körperbau versprochen hat. Er sieht verdammt gut aus: kantiges Kinn, weich aussehende Lippen, grüne Augen und halblange dunkelbraune Haare. Aber was mich so fesselt, ist nicht der trainierte Körper oder das kleine Grübchen auf seiner linken Wange, das sich durch sein Lächeln hervorgetraut hat, sondern der Ausdruck in seinen Augen. Er wirkt intelligent und wach, im Augenblick sogar ein wenig amüsiert, aber dahinter versuchen sich eine Traurigkeit und Erschöpfung zu verbergen, die mir vertraut vorkommen. Dieser Mann will mehr loswerden als nur sein altes Tattoo.

»Auf der Stirn ist es nicht«, sagt er mit tiefer Stimme.

Ich blinzle, um meine Verlegenheit zu überspielen, und konzentriere mich wieder auf meine Arbeit. Der Typ ist ja nicht hier hereingekommen, um für mich einen der Chippendales zu spielen.

»Dann zeig mal her«, fordere ich ihn auf, und er tippt sich gegen den linken Oberarm. Den Ärmel des T-Shirts hat er bereits hochgeschoben, damit ich das Kunstwerk in seiner ganzen Pracht bestaunen kann. Und verdammt, mehr als Staunen kann ich angesichts dieses Meisterwerks auch nicht. Es ist kein ganzer Sleeve, nimmt aber fast die gesamte Außenseite seines Oberarms ein. Die Farben wechseln zwischen Schwarz, Blau-Grau und einigen weißen Highlights. Auf den ersten Blick wirkt es wie ein abstraktes Kunstwerk, aber als ich genauer hinsehe, kann ich einzelne Motive ausmachen. Vier Hände, die sich umfassen. Einen Stern. Meißel. Pinsel. Eine Schlange. Alles einzeln in wunderschönen Details ausgearbeitet, aber auch gemeinsam ergibt es ein harmonisches Bild, in dem kein Strich falsch oder zu viel ist. Es ist Perfektion, und ich kann mich nicht erinnern, jemals so etwas gesehen zu haben. Die Linien sind klar erkennbar, keine davon ist verblasst, und das, obwohl die Haut vollkommen glatt aussieht, als hätte jemand das Motiv erst vor ein paar Stunden mit Airbrush aufgesprüht, statt mit einer Nadel ins Fleisch zu stechen.

Ich sehe zu dem Mann vor mir auf. »Verarschst du mich?«

Mit dieser Reaktion hat er wohl nicht gerechnet, denn er verzieht das Gesicht überrascht und legt den Kopf schief. »Wie bitte?«

Mir wird jetzt erst klar, was mir da herausgerutscht ist, und ich räuspere mich verlegen. »Entschuldige, ich meinte, warum willst du so ein Kunstwerk überstechen lassen?«

Die Traurigkeit in seinen Augen tritt für einen kurzen Moment in den Vordergrund, aber verschwindet nach einem Lidschlag sofort wieder. Ich bin mir nicht einmal mehr sicher, ob ich sie wirklich gesehen habe.

»Stellst du deinen Kunden immer gleich so persönliche Fragen?«, brummt er als Erwiderung.

Ich zucke mit den Schultern. »Wenn ich so ein Meisterwerk zerstören muss, möchte ich schon gerne wissen, warum. Außerdem werden wir, sollte ich den Auftrag annehmen, sehr viel mehr Zeit miteinander verbringen, als dir lieb ist, und ich werde sehen, wie du dich vor Schmerzen windest. Da lernt man sich zwangsläufig persönlicher kennen.«

Wieder lächelt er, und es wirkt echter als zuvor. »Dagegen hätte ich nichts.«

Oha, flirtet er etwa mit mir? Instinktiv richte ich mich auf und trete einen Schritt zurück.

»Und, machst du es?«

Er ist wieder ernst geworden, und ich werfe einen weiteren Blick auf das Bild aus Tinte auf seinem Oberarm. Dann schüttle ich den Kopf. »Nein. Und ich bezweifle, dass du hier in New York irgendeinen anderen Tätowierer finden wirst, der dir dafür ein Cover-up machen wird. Also, zumindest keinen guten«, füge ich rasch hinzu, denn ich kenne die schwarzen Schäfchen meiner Zunft nur zu gut.

»Es muss weg«, erwidert er, »und du bist die Beste dafür. Was muss ich machen, um dich zu überzeugen?«

Er sagt das ohne jede Ironie, und ich blinzle überrascht. Ja, es stimmt, ich bin die Beste der Stadt, wenn es um Cover-ups geht. Das ist keine Arroganz, sondern etwas, was ich mir hart erarbeitet habe. Als Tätowiererin in New York muss man aus der Menge herausstechen, und ich habe viel Blut, Schweiß und Tränen in die Perfektion meines Könnens gesteckt und mir diesen Ruf zu Recht erworben. Aber zum ersten Mal wünsche ich mir, ich wäre für meine außergewöhnlichen Tierdarstellungen bekannt und nicht dafür, anderer Leute Arbeit zu überdecken.

»Du willst es wirklich loswerden?«, frage ich noch einmal, um sicherzugehen, dass er nicht doch einfach aus einer Laune heraus beschlossen hat, es überstechen zu lassen.

»So schnell und so vollständig wie möglich«, erwidert er und senkt den Blick.

Ich beiße mir auf die Unterlippe und umrunde den Tresen, um neben ihn zu treten und mir das Tattoo besser ansehen zu können. Aber ich bin kaum einen Schritt weit gekommen, als mich die volle Wucht seiner Ausstrahlung trifft. Die Mischung aus seiner Körperwärme, seinem sinnlichen Duft und seinem Blick trifft all meine Sinne in einem geballten Angriff. Es ist, als wäre ich gegen eine Mauer gelaufen.

Fuck.

So etwas ist mir seit … eigentlich ist mir so etwas noch nie passiert. Ich beiße mir fester auf die Unterlippe, halte den Blick gesenkt, in der Hoffnung, dass er meinen kurzen mentalen Aussetzer nicht mitbekommen hat, und schiebe seinen T-Shirt-Ärmel noch einmal nach oben. Ich könnte schwören, dass an der Stelle, an der unsere Haut sich berührt hat, Funken gesprüht haben, aber wahrscheinlich liegt das gerade nur an meinem überreizten Gehirn. Oder einem anderen Körperteil, das ich offensichtlich viel zu lange vernachlässigt habe, wenn es anfängt, so herumzuspinnen.

Aus der Nähe kann ich die feinen Poren seiner Haut erkennen, kann sehen, wie sich Tinte und Haut verbunden haben, um etwas ganz Neues zu erschaffen. Vorsichtig fahre ich die Umrisse des Tattoos nach. Hat er gerade eine Gänsehaut bekommen? Vielleicht. Ich lasse mich davon nicht beirren und zeichne das Tattoo weiter nach, als würde ich die erste Schablone übertragen.

»Es ist wirklich unglaublich«, murmle ich.

Ich kann verstehen, warum er einen Termin für ein Cover-up und nicht beim Arzt zum Lasern haben will. Lasern ist schmerzhaft, ebenso teuer wie ein Cover-up – wenn nicht sogar noch teurer -‍, und es würden trotz allem Narben zurückbleiben. Dieser Mann trägt das Tattoo nicht als reinen Körperschmuck, er verbindet etwas mit dieser Zeichnung und will die Erinnerung daran jetzt vollständig auslöschen.

Ich atme tief durch und lasse meine Hände sinken. Weil ich in seiner Nähe nicht weiß, was ich mit meinen Händen anstellen soll – ich weiß allerdings genau, was ich mit meinen Händen anstellen will, aber es kommt wahrscheinlich nicht gut, wenn ich ihm die Kleider vom Leib reiße -‍, stecke ich sie in...

Erscheint lt. Verlag 1.3.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Bundle • Liebesgeschichte • militär liebesroman • militär romance • Navy • Navy SEALs • Romance • Romantic Suspense • Romantischer Thriller • romantische Spannung • Seal • spannende liebesgeschichteseals
ISBN-10 3-7517-3812-6 / 3751738126
ISBN-13 978-3-7517-3812-5 / 9783751738125
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