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Dreamland Billionaires - Final Offer (eBook)

Spiegel-Bestseller
Der TikTok-Hype - Roman

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
624 Seiten
Heyne (Verlag)
978-3-641-30064-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Dreamland Billionaires - Final Offer -  LAUREN ASHER
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Eine zweite Chance aufs Glück
Callahan Kane ist frustriert. Um sein milliardenschweres Erbe antreten zu können, muss er einen Sommer im alten Ferienhaus der Familie am Lake Wisteria verbringen und es anschließend verkaufen. Was einfach klingt, stellt sich schnell als unmöglich heraus, als Cal dort auf seine Ex-Freundin Alana trifft, die das Haus für sich beansprucht. Widerwillig geht er einen ersten Schritt auf Lana zu und versucht eine Einigung mit ihr zu erzielen. Schnell muss er sich selbst eingestehen, dass er dabei ist, sich noch einmal ganz neu in seine Ex-Freundin zu verlieben. Beim Versuch, seine Gefühle zu verdrängen, kommen alte Erinnerungen und neue Geheimnisse an die Oberfläche. Hat Cals und Lanas Liebe trotz allem eine zweite Chance?

Lauren Asher hat eine überbordende Fantasie und verbringt ihre Freizeit mit Lesen und Schreiben. Ihr Traum ist es, an all die Orte zu reisen, über die sie schreibt. Sie genießt es, Figuren mit Ecken und Kanten zu erschaffen, die man einfach lieben muss. Wenn sie nicht gerade schreibt, durchforstet Lauren YouTube, schaut alte Episoden von »Parks & Recreation« und sucht nach neuen Restaurants auf Yelp. Sie arbeitet am liebsten direkt nach ihrem Morgenkaffee und würde nie ein Nickerchen verweigern.

KAPITEL EINS


Alana

Hätte ich gewusst, dass ich heute Nacht sterben würde, hätte ich heißere Unterwäsche angezogen. Oder zumindest etwas viel Schöneres als den nicht zusammenpassenden Schlafanzug mit den Löchern und lauter ausgeblichenen Stellen.

Meine Mutter hält mir wahrscheinlich vom Himmel aus eine Standpauke und fragt sich, was sie bei meiner Erziehung falsch gemacht hat.

Perdona me, Mami. Debería haberle escuchado.

Ich bekreuzige mich schnell, bevor ich meine Pistole auf den Schatten richte, der im Türrahmen steht. Mein Herz hämmert wie wild, und der Abstand zwischen den einzelnen Schlägen wird immer kürzer. »Ich zähle bis fünf, dann hast du mein Haus verlassen. Sonst schieße ich. Eins … zwei …«

»Mist.« Etwas Schweres prallt gegen die Wand, ehe ein Schalter betätigt wird und helles Licht den Flur erleuchtet.

Mein Griff um die Waffe festigt sich, als ich die Person erkenne, von der ich geglaubt hatte, sie nie wiederzutreffen. Wir sehen uns an.

Sein Blick folgt der Form meines Gesichts wie eine unsichtbare Liebkosung, was einen warmen Rausch durch meinen Körper jagt.

Trotz der Alarmglocken in meinem Kopf, die mir sagen, ich solle weglaufen, kann ich nicht widerstehen, Callahan Kane in seiner gesamten einen Meter dreiundneunzig großen Pracht anzuschauen.

Alles an ihm wirkt vertraut, sogar der Schmerz in meiner Brust, der mich nie verlassen hat, selbst nachdem er es getan hatte.

Sein gelassenes Lächeln.

Sein zerzaustes dunkelblondes Haar, immer ungekämmt und als bettelte es darum, gezähmt zu werden.

Seine blauen Augen wie der wolkenlose Himmel, funkelnd wie die Wasseroberfläche eines Sees in der Mittagssonne.

Es ist mehr als sechs Jahre her, seit ich ihn zuletzt gesehen habe. Sechs lange Jahre, die mich so abgehärtet haben, dass ich sofort erkenne, was hinter seiner Anziehungskraft steckt.

Eine Falle.

Wenn ich genau hinschaue, kann ich die Risse in seiner Fassade erkennen, die er hinter Schönheit und Charme zu verstecken versucht. Er wollte andere Leute nie die gebrochene Person hinter seiner Maske sehen lassen. Das war es, was mein Interesse an ihm geweckt hat und was mir letztendlich zum Verhängnis wurde.

Ich war dreiundzwanzig, als er mir das Herz gebrochen hat, und dennoch fühlt sich der Schmerz noch so frisch an, als wäre es gestern gewesen. Doch statt das Gefühl zu ignorieren, lasse ich lieber meine Wut davon befeuern.

»Was zur Hölle machst du hier?«, rufe ich.

Sein Lächeln gerät ins Wanken, ehe es zurückkehrt. »Freust du dich, mich zu sehen?«

Ich winke ihn zu mir heran. »Bin total aus dem Häuschen. Warum kommst du nicht ein bisschen näher, damit ich besser auf dich zielen kann? Wär doch schade, wenn ich ein wichtiges Organ verfehle.«

Er wendet den Blick kurz von meinem Gesicht ab, um die Pistole in meiner Hand zu betrachten. »Weißt du überhaupt, wie man damit schießt?«

Meine Augen verengen sich. »Willst du es rausfinden?«

»Wo hast du die her?«

»Ein Geschenk von meiner Mutter.« Es zieht in meiner Brust.

Seine Augenbrauen nähern sich seinem Haaransatz. »Señora Castillo hat dir eine Waffe gekauft? Warum?«

Ich lasse die Pistole sinken und sichere sie. »Sie hat immer gesagt, eine Frau sollte zwei Dinge sein – bewaffnet und gefährlich.«

Ihm bleibt der Mund offen stehen. »Ich dachte, sie hätte nur Witze darüber gemacht, eine Waffe zu haben, weil sie uns im Zaum halten wollte.«

»Nicht jeder ist in einem sicheren Vorort von Chicago aufgewachsen, mit wechselnden Nannys und Bediensteten für alle Belange.«

»Das Gleiche könnte man über Leute sagen, die in einem fröhlichen kleinen Sommerurlaubsort aufgewachsen sind, in dem man den Polizisten mit Alkohol und einem Hundert-Dollar-Schein bestechen kann.«

Ich schaue ihn finster an. »Nur zur Info: Sheriff Hank ist letztes Jahr in Rente gegangen.«

»Wie schade für all die randalierenden Teenager.« Sein strahlendes Lächeln wird breiter.

In meinem Bauch beginnt es zu kribbeln. So wie es in meinem Magen flattert, fühlt es sich an, als wären Tausende Schmetterlinge nach sechs Jahren in Gefangenschaft aus ihren Kokons geschlüpft und zum Leben erwacht.

Er hat dir das Herz gebrochen. Verhalte dich entsprechend.

Die Muskeln in meinen Schultern verspannen sich. »Hast du vor, mir zu erklären, warum du in mein Haus eingebrochen bist, oder wollen wir die ganze Nacht hier rumstehen?«

»Dein Haus?« Seine Stirn legt sich in Falten. »Ich glaube, du täuschst dich. Mein Großvater hat deine Familie hier wohnen lassen, weil sich deine Mutter um das Haus gekümmert hat, aber es gehört dir nicht.«

Meine Mutter hat sich nicht einfach nur um das Haus der Kanes gekümmert, sondern sie hat es geliebt, als wäre es ihres, seitdem sie von Brady Kane eingestellt worden war, um es zu verwalten und unter anderem auf seine Enkelkinder aufzupassen.

Und trotzdem hat er dir das Haus vermacht, nicht ihr.

Meine Brust schmerzt. »Laut der Übertragungsurkunde deines Großvaters gehört es mir sehr wohl.«

Sein Körper versteift sich. »Was soll das heißen?«

»Das ist etwas, das nur ihn und mich angeht.«

»Da ich ihn schlecht fragen kann – er liegt immerhin unter der Erde –, möchte ich dich um eine Erklärung bitten.«

Der Schmerz in meinem Herzen wird stärker. »Er hat gesagt, das Haus gehört mir und dass ich das Recht habe, jeden zu erschießen, der das infrage stellt.«

Cal verschränkt die Arme, was meinen Blick auf die Muskeln lenkt, die sich unter seinem Hemd abzeichnen. »Jetzt weiß ich, dass du lügst. Mein Großvater hat Waffen gehasst.«

»Und wie erklärst du dir dann seine Sammlung auf dem Dachboden?«

Er reibt sich das Kinn. »Was für eine Sammlung?«

Ich lege den Kopf schief. »Vielleicht ist dir das nicht bewusst, aber du kanntest deinen Großvater nicht so gut, wie du glaubst.«

»Ach, aber du hast ihn gekannt?« Sein Lachen wirkt herablassend.

Ich hebe das Kinn. »Er hat bis zu seinem Unfall jeden Sommer hier verbracht, also ja, ich glaube, ich könnte ihn besser kennen als die Person, die sich nicht mal die Mühe gemacht hat, ihn an seinem Geburtstag anzurufen.«

Er wendet den Blick ab. »Wir hatten keinen Kontakt, als er ins Koma gefallen ist.«

»Was für eine Überraschung.« Meine Stimme trieft vor Sarkasmus.

Er reibt sich den Nacken. »Ich habe viele Fehler gemacht, als ich das letzte Mal hier war.«

»Zum Beispiel mit mir zusammenzukommen?«

Der Muskel in seinem Kiefer zuckt. »Ich hätte es nicht so weit kommen lassen dürfen.«

Meine Brust fühlt sich so eng an, als hätte Cal ein gezacktes Messer hineingetrieben, aber mein Gesicht bleibt frei von jeglicher Emotion – eine Fähigkeit, die ich über die Jahre perfektioniert habe.

»Nein, das hättest du wirklich nicht tun sollen.« Der Griff meiner Finger um die Waffe festigt sich.

»Ich bereue, dass ich unsere Freundschaft zerstört habe.«

Das unsichtbare Messer wird gedreht, tiefer in meine Brust gestoßen. »Es war nicht die Beziehung, die unsere Freundschaft ruiniert hat, sondern deine Sucht.«

Schmerztabletten. Alkohol. Sex. Für Cal war all das ein Weg, den Dämonen in seinem Kopf zu entfliehen, und ich war so blind vor Liebe, dass ich es nicht gesehen habe.

Du kannst dir nicht selbst die Schuld dafür geben, denn er war ein Meister darin, es zu verbergen.

Dennoch habe ich Schwierigkeiten, die Worte, die ich mir selbst sage, zu glauben. Meine Kehle verengt sich von den Jahren der unterdrückten Emotionen, sodass ich kaum schlucken kann.

Sein Kiefer verspannt sich, was seine markanten Züge noch deutlicher hervortreten lässt. »Ob du es glaubst oder nicht, ich bin nicht die ganze Strecke hergefahren, um mich mit dir über unsere Vergangenheit zu streiten.«

»Warum genau bist du dann gekommen?« Von den hundert Fragen, die ich ihm gern stellen würde, erscheint mir diese am sichersten.

»Ich bin gekommen, um mir das Haus anzusehen.«

»Nach sechs Jahren? Warum?«

»Weil ich vorhabe, es zu verkaufen.«

Ich blinzle zweimal. »Nein. Auf keinen Fall.«

»Lana …« Der Klang meines alten Kosenamens aus seinem Mund bringt mein totes Herz zum Rasen.

Kein Wunder, dass er damals geglaubt hat, er könnte dich leicht rumkriegen. Alles, was nötig ist, ist ein alberner Kosename, und schon ist dein Schutzwall durchbrochen.

»Nenn mich nicht so.« Ich presse die Lippen zusammen.

»Alana«, korrigiert er sich mit einem leichten Stirnrunzeln. »Ich weiß nicht, was mein Großvater dir erzählt hat, aber du musst ihn missverstanden haben.«

»Richtig. Natürlich gehst du davon aus, dass ich ihn falsch verstanden habe.«

Er verengt die Augen. »Sei nicht so kompliziert.«

»Wie soll ich denn sein? Naiv und dumm, so wie letztes Mal?«

Ohne auf meine schnippische Bemerkung einzugehen, fährt er fort: »Wir können die Sache ganz einfach klären. Wo ist die Übertragungsurkunde?«

Ich halte inne und wäge ab, was dagegenspricht, seiner Bitte nachzukommen.

Je eher du ihm die Übertragungsurkunde zeigst, desto schneller geht er wieder.

»Ich hole sie.« Während ich mich in...

Erscheint lt. Verlag 13.12.2023
Reihe/Serie Die Dreamland-Billionaires-Reihe
Übersetzer Melike Karamustafa, Bettina Hengesbach
Sprache deutsch
Original-Titel Final Offer
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 2023 • After • Anna Todd • Bestsellerautorin • Booktok • Bücher Neuerscheinungen 2024 • Disney • Disneyland • Dreamland • Dreamland Billionaires • eBooks • enemies to lovers • Erotik • Fifty Shades of Grey • Große Liebe • Grumpy meets Sunshine • Lauren Asher deutsch • Liebe • Liebesromane • Milliardenerbe • Neuerscheinung • New Adult Neuerscheinungen 2024 • Romance • Romance Neuerscheinungen 2024 • Second Chance • sinnliche Romane • Smalltown Romance • spicy books • TikTok • TikTok-Hype • TikTok-Sensation • Trilogie • Workplace Romance
ISBN-10 3-641-30064-9 / 3641300649
ISBN-13 978-3-641-30064-7 / 9783641300647
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