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Star Wars? Thrawn - Der Aufstieg - Teurer Sieg (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
752 Seiten
Blanvalet (Verlag)
978-3-641-29083-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Star Wars? Thrawn - Der Aufstieg - Teurer Sieg -  Timothy Zahn
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Wie wurde Großadmiral Thrawn zu einem der brillantesten »Star Wars«-Bösewichte? Das phänomenale Finale der neuen Thrawn-Trilogie von SPIEGEL-Bestsellerautor Timothy Zahn
Seit Jahrtausenden ist die Chiss-Aszendenz eine Quelle der Stabilität und der Hoffnung in den unbekannten Regionen der Galaxis. Doch diese Stabilität wird untergraben von einem Feind, der die Vergangenheit kennt. Denn der ordnende Einfluss der Chiss beruht auf vergangenen Kriegen und schrecklichen Taten, von denen alle glaubten, sie seien längst vom Sand der Zeit begraben worden. Um einen Bürgerkrieg zu verhindern, muss Thrawn tief in die Vergangenheit eindringen. Was er findet, birgt die Gefahr, dass es seine Heimat zerstören wird. Doch vielleicht muss das Reich der Chiss vernichtet werden, um die Aszendenz zu retten ...


Alle »Star Wars«-Romane über Thrawn:
Die Thrawn-Trilogie (Legenden)
1. Erben des Imperiums
2. Die dunkle Seite der Macht
3. Das letzte Kommando

Die Thrawn-Trilogie (Kanon)
1. Thrawn
2. Thrawn - Allianzen
3. Thrawn - Verrat

Die Aufstieg-Trilogie(Kanon)
1. Drohendes Unheil
2. Verborgener Feind
3. Teurer Sieg

Timothy Zahn wurde 1951 in Chicago geboren, lebt in Oregon und ist heute einer der beliebtesten Science-Fiction-Autoren der USA. Sein bekanntestes Werk ist die »Thrawn«-Trilogie (Legenden), die mehrere Jahre nach dem Ende von »Die Rückkehr der Jedi-Ritter« spielt und die Geschichte des »Star Wars«-Universums in eine neue Zeit vorantreibt (»Expanded Universe«). Diesen Büchern folgte eine Reihe weiterer »Star Wars«-Romane. Für seine Novelle »Cascade Point« wurde Zahn mit dem renommierten Hugo Award ausgezeichnet.

Prolog


»Für Rücksprung vorbereiten.« Die Stimme von Senior-Captain Mitth’raw’nuruodo hallte über die Brücke der Springhawk. »Alle Offiziere und Krieger, in Bereitschaft. Wir sind nicht hier, um einen Zwischenfall zu provozieren, aber wir müssen bereit sein.«

Der Erste Offizier, Mid-Captain Ufsa’mak’ro verzog unmerklich das Gesicht. Natürlich wollte Senior-Captain Thrawn keinen Ärger provozieren; das wollte er nie. Und doch schien er Schwierigkeiten wie magisch anzuziehen.

Und sollte sich dieses Muster fortsetzen, hätte er dafür den perfekten Ort gewählt.

Dass es sich bei Zyzek um ein fremdes System handelte, war schon schlimm genug. Hinzu kam, dass die Chiss so gut wie keine Informationen darüber hatten, abgesehen von der Position des Systems und der Tatsache, dass es ein Handelsknoten für mehrere kleine Nationen östlich und südöstlich der Chiss-Aszendenz war. Außerdem glaubte Thrawn, dass Captain Fsir und die anderen Watith dort rekrutiert worden waren, um die Springhawk in einen Hinterhalt zu locken.

Und das Schlimmste von allem: Niemand wusste, dass sie überhaupt hier waren.

Sie hätten mit ihren Informationen sofort zur Aszendenz zurückkehren sollen, nachdem sie den Planeten Hoxim – und das dortige Scharmützel, das Samakro insgeheim die Schlacht der Drei Familien getauft hatte – hinter sich gelassen hatten. Das Schiff musste repariert werden, und es gab Berichte abzugeben … wenn natürlich auch nur, damit irgendjemand die Sache unter den Teppich kehren konnte. All die anderen Chiss-Schlachtschiffe, die ausschließlich von Mitgliedern der Xodlak-, Erighal- und Pommrio-Familien bemannt wurden, waren bereits aufgebrochen, um in einer langwierigen Serie von Mikrosprüngen nach Csilla zurückzufliegen. Sicher zerbrachen ihre Kommandanten sich gerade den Kopf darüber, wie sie das Ganze in ihren Logbüchern erklären sollten.

Aber die Springhawk war geblieben. Thrawn hatte das Wrack des Watith-Frachters stundenlang studiert, bevor sie es zerstört hatten, und irgendetwas daran hatte ihn wohl zu der Schlussfolgerung geführt, dass Fsir von Zyzek stammen müsste. Wenn man das akzeptierte, war nur ein kleiner logischer und taktischer Gedankensprung nötig, um zu verstehen, warum Thrawn sich vor dem Rückflug in diesem System umsehen wollte.

Ja, Samakro verstand seine Strategie. In gewisser Weise teilte er Thrawns Einschätzung sogar. Die Springhawk hatte eine Himmelsläuferin, Che’ri, die sie schnell und sicher durch die verworrenen Hyperraumpfade des Chaos tragen konnte, wohingegen etwaige feindliche Beobachter, die die Schlacht verfolgt hatten, nur auf mittelmäßige Navigatoren zurückgreifen konnten – wenn überhaupt. Mit anderen Worten: Thrawn konnte Zyzek vor den Neuigkeiten über die Schlacht erreichen. Ein großer Vorteil, falls sie Informationen sammeln wollten …

Leider war das aber auch der einzige Vorteil, und ihm stand ein ganzer Berg an Nachteilen gegenüber.

»Rücksprung in drei, zwei, eins

Der pulsierende Wirbel löste sich in Sterne auf, und die Springhawk war am Ziel.

»Vollständiger Scan«, befahl Thrawn. »Achten Sie besonders auf die Schiffe in den diversen Orbits. Ich will eine möglichst vollständige Liste der Schiffstypen und ihrer Anordnung innerhalb der Umlaufbahnen.«

»Jawohl, Captain Thrawn«, bestätigte Mid-Commander Elod’al’vumic von der Sensorstation.

»Kharill, helfen Sie ihr bei der Katalogisierung«, fügte Thrawn hinzu.

»Ja, Sir«, tönte es aus dem Lautsprecher; Senior-Commander Plikh’ar’illmorf befand sich unten auf der sekundären Brücke. »Dalvu, markieren Sie die Sektoren, die wir übernehmen sollen.«

»Ja, Senior-Commander«, antwortete Dalvu. »Bin schon dabei.«

»Halten Sie auch nach Bewegungen Ausschau, sowohl ins Systeminnere, falls sie etwas vor uns verbergen wollen, als auch aus dem System heraus, sollte jemand einen Fluchtversuch unternehmen«, fuhr Thrawn fort. »Deswegen sind wir schließlich hier: um ihre Reaktion zu beobachten.« Er nickte in Richtung der Steuerkonsole. »Azmordi, wir fliegen langsam weiter auf den Systemkern zu. Himmelsläuferin Che’ri, halte dich bitte in Bereitschaft. Es könnte sein, dass wir uns schnell zurückziehen müssen.«

»Ja, Sir«, sagte Lieutenant Commander Tumaz’mor’diamir von der Steuerkonsole.

»Ja, Senior-Captain«, wiederholte Mitth’ali’astow, die Hüterin von Himmelsläuferin Che’ri.

Samakro ließ seinen Blick langsam über die Brücke schweifen. Dalvu, Kharill und Azmordi waren Offiziere, mit denen er bereits zusammengearbeitet hatte, als er noch der Kommandant die Springhawk gewesen war. Er kannte sie, er kannte ihre Fähigkeiten, und er würde ihnen jederzeit sein Leben anvertrauen.

Thalias hingegen …

Sein Blick verharrte auf der Hüterin, die ihrerseits durch die Aussichtsfenster starrte, eine Hand aufmunternd auf Che’ris Schulter gelegt. Thalias war ihm noch immer ein Rätsel, eingehüllt in Verdacht, Zweifel und Ungewissheit.

Was Samakro am meisten störte, war, dass ihr der Gestank familienpolitischer Winkelzüge anhaftete. Syndic Mitth’urf’ianico hatte zahlreiche Hebel in Bewegung gesetzt, um Thalias an Bord der Springhawk zu bekommen, und Samakro bezweifelte, dass ihm Thurfians Motive gefallen würden.

Nun, bald sollte er Gewissheit haben. Die Falle war bereits gestellt: Er hatte Thalias eine Geschichte erzählt, die ein schlechtes Licht auf Thrawn warf, und er war sicher, dass diese Geschichte früher oder später Thurfians Ohr erreichen würde – oder womöglich das eines anderen Syndic. Und wenn sich diese falsche Geschichte in den politischen Kreisen ausbreitete, hätte Samakro den Beweis, dass die Hüterin in Wirklichkeit eine Spionin war, hergeschickt, um den Kommandanten der Springhawk zu vernichten oder ihm zumindest zu schaden. Dann hätte Thrawn gar keine andere Wahl, als sie von seinem Schiff zu verbannen.

Bis dahin aber konnte Samakro nichts weiter tun, als die Frau im Auge zu behalten und den Plänen entgegenzuwirken, die sie an Bord verfolgen mochte.

Deswegen sind wir hier: um ihre Reaktion zu beobachten. Leider hatte Samakro schon oft genug erlebt, welche Reaktion Thrawns unangekündigte Auftritte hervorriefen. Vor allem, wenn er in potenziell feindlichem Territorium auftauchte und sich einer großen Zahl potenziell feindlicher Schiffe entgegenstellte.

Aber Thrawn war der Kommandant der Springhawk, und er hatte einen Befehl gegeben. Also war es Samakros Pflicht, diesen Befehl auszuführen.

Ebenso wie es seine Pflicht war, dieses Schiff zu verteidigen … mit seinem Leben, falls nötig.

»Unterwerfung.«

Generalirius Nakirre blickte durch die Aussichtsfenster des Kilji-Schlachtkreuzers Whetstone zu den Dutzenden Handelsschiffen hinaus, die um den Planeten Zyzek kreisten. »Unterwerfung?«

»Ein interessantes Konzept, nicht wahr?«, bemerkte das Wesen, das sich Jixtus nannte.

Nakirre musterte seinen Gast. Es war beunruhigend, sich einem Wesen gegenüberzusehen, das durch seine Robe, seine Kapuze, seine Handschuhe und seinen Schleier vollkommen verborgen war.

Insbesondere, da diese Anonymität Jixtus einen beträchtlichen Verhandlungsvorteil gegenüber Nakirre und seinen Vasallen verschaffte. Sobald das Wesen lernte, das Kräuseln unter der orangefarbenen Haut der Kilji zu interpretieren, durch das sie ihre emotionalen Reaktionen ausdrückten, würde er viel tiefere Einblicke gewinnen als allein durch Nakirres Worte.

Nichtsdestotrotz hatte Nakirre sich bereit erklärt, mit dem Fremdwesen hierherzureisen, und die Overlords hatten seine Entscheidung unterstützt.

Denn Jixtus hatte einige wirklich faszinierende Ideen darüber, wie die Zukunft der Kilji-Illumine aussehen könnte.

»Wesen, die die Weisheit und Führung der Kilji andernfalls ignorieren würden, können so nicht länger weghören«, fuhr Jixtus fort. »Wesen, die Ihre Philosophie andernfalls ablehnen würden, werden zum Schweigen gebracht, sodass ihr Wüten und Toben die Ordnung nicht länger stört.«

»Es würde für Ordnung sorgen, ja«, stimmte Nakirre zu, und Bilder von nie gekannter Stabilität huschten vor seinen Augen vorbei. Unterwerfung.

»Genau«, sagte Jixtus. »Ordnung und Erleuchtung für Milliarden Wesen, die gegenwärtig hilflos im Dunkeln umherirren. Wie Sie selbst wissen, bringen Ermutigung und Überzeugungskraft – ganz gleich wie leidenschaftlich – eine Kultur nur bedingt weiter. Falls die Kilji dieser gesamten Region Erleuchtung bringen wollen, ist Unterwerfung der einzige Weg.«

»Und du glaubst, dass diese Wesen eine solche Erleuchtung wollen?«, fragte Nakirre, wobei er mit einer ausladenden Handbewegung auf die Handelsschiffe in ihren Orbits deutete.

»Ob sie es glauben oder nicht, ob sie es akzeptieren oder nicht, der Weg der Kilji wird ihnen letztendlich Wohlstand und Zufriedenheit bringen«, erwiderte Jixtus. »Also, warum das Ganze unnötig hinauszögern?«

»Ja, warum?« Nakirre blickte zu den Schiffen hinaus. So viele Händler, so viele Nationen, und alle standen sie der Macht der Kilji-Illumine hilflos gegenüber. Welche sollte er sich als Erste herauspicken?

»Wie versprochen werde ich Ihnen helfen, die Nationen zu identifizieren, die sich am schnellsten und einfachsten unterwerfen lassen«, fuhr Jixtus fort. »Die Grysk haben vier besonders vielversprechende Ziele ermittelt, und alle vier sind hier durch Kaufleute...

Erscheint lt. Verlag 20.9.2023
Reihe/Serie Thrawn Ascendancy
Übersetzer Andreas Kasprzak
Sprache deutsch
Original-Titel Star Wars™ Lesser Evil (Thrawn Ascendancy 3)
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Schlagworte 2023 • Ahsoka Tano • Andor • Angriff der Klonkrieger • das erwachen der macht • Das Imperium schlägt zurück • Der Aufstieg Skywalkers • Der Mandalorianer • Die letzten Jedi • Die Rache der Sith • Die Rückkehr der Jedi-Ritter • Disney • Disney+ • Disney plus • eBooks • Eine dunkle Bedrohung • Eine neue Hoffnung • George Lucas • Hugo Award • Jedi • Jedi-Ritter • Krieg der Sterne • Neuerscheinung • Obi-Wan Kenobi • Science Fiction • Space Opera • Star Wars für Erwachsene • Star Wars Jahr 2023 • Star Wars Kanon • Star Wars Neuerscheinung 2023 • star wars roman • Star Wars Roman 2023 • The Mandalorian • Weltraum Saga
ISBN-10 3-641-29083-X / 364129083X
ISBN-13 978-3-641-29083-2 / 9783641290832
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