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Julia Ärzte Spezial Band 5 (eBook)

Kardiologen mit Herz
eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
400 Seiten
CORA Verlag
9783751508636 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Julia Ärzte Spezial Band 5 - Kate Hardy, Marion Lennox, Helen Shelton
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TURNER, ICH LIEBE SIE von KATE HARDY
Dr. Jack Sawyer ist fassungslos, als Dr. Miranda Turner an seiner Stelle den begehrten Chefarztposten in der Kardiologie bekommt. Doch sie ist nicht nur eine herausragende Ärztin, sondern auch die faszinierendste Frau, die ihm je begegnet ist. Ehe er sich's versieht, hat er sein Herz verloren ...

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UNSERE LIEBE LEBT, ANNABEL von HELEN SHELDON
Karriere oder Liebe? Der Kardiologe Dr. Luke Geddes entscheidet sich für den Job und lässt sich von der hübschen Kollegin Annabel scheiden. Nach sechs Jahren sieht sie ihn wieder. Als ihren neuen Chef! Und zu gern wäre er auch ihr Lover. Sie glaubt jedoch, dass er sich nicht geändert hat ...



Kate Hardy wuchs in einem viktorianischen Haus in Norfolk, England, auf und ist bis heute fest davon überzeugt, dass es darin gespukt hat. Vielleicht ist das der Grund, dass sie am liebsten Liebesromane schreibt, in denen es vor Leidenschaft, Dramatik und Gefahr knistert? Bereits vor ihrem ersten Schultag konnte Kate Hardy fließend lesen. Mit blühender Fantasie dachte sie sich Geschichten aus und schrieb sie auf einer Schreibmaschine nieder, die sie zu ihrem sechsten Geburtstag bekommen hatte. Ihren ersten Liebesroman, der niemals veröffentlicht wurde, schrieb sie mit dreizehn Jahren. Kate Hardy studierte englische Literatur des Mittelalters, heiratete und bekam zwei Kinder. Sie arbeitete freiberuflich als Journalistin im Gesundheitsbereich, doch ihre wahre Berufung fand sie erst, als sie ihr Interesse für Medizin mit Romantik verband und ihren ersten Arztroman schrieb, der auf Anhieb das Lesepublikum begeisterte. Seitdem hat sie weitere 33 Arztromane, einige erotische Liebesromane und mehrere Sachbücher zum Thema Gesundheit geschrieben.

1. KAPITEL

„Ich weiß wirklich nicht, warum wir hier dumm herumsitzen und auf sie warten.“ Jack presste ärgerlich die Lippen zusammen. „Ich habe Visite. Und ich möchte mir Imogen Parker ansehen.“

„Es ist Miss Turners erster Tag, und sie hat dieses Treffen aller Kardiologiemitarbeiter einberufen“, erinnerte ihn Stationsschwester Leila Ward. „Offenbar möchte sie sich uns vorstellen und das Team kennen lernen.“

„Ja. Falls sie jemals auftauchen sollte.“

Leila tätschelte ihm die Hand. „Hör auf zu maulen. Ich weiß, du bist enttäuscht, weil sie den Job bekommen hat, aber gib ihr wenigstens eine Chance.“

„Gut.“ Jack verdrehte die Augen. „Aber vergesst nicht, über wen wir reden. Ihr Dad ist Leiter des Calderford General.“

„Möglicherweise ist sie nett. Möglicherweise auch extrem kompetent. Möglicherweise sogar besser als du“, betonte Leila. „Vielleicht hat sie deswegen den Job bekommen.“

Vielleicht könnte das entscheidende Wort sein.“ Jack seufzte, als er die Gesichter seiner Kolleginnen und Kollegen sah. „Okay, okay, sie bekommt ihre Chance. Aber wenn sie zu spät kommt oder unfähig ist oder es sich herausstellt, sie hat den Job nur bekommen, weil sie die Tochter des Chefs ist, erwartet nicht von mir, dass ich den Mund halte, ja?“

„Wäre nicht schlecht, wenn du ihn jetzt zumachst“, mahnte Leila, als die neue Chefärztin den Raum betrat.

Doch Jack blieb der Mund offen stehen.

Sie war es. Die Frau mit dem Sportwagen. Die, die nicht einparken konnte.

Das hilflose Weibchen.

Nur … diesmal wirkte sie absolut nicht hilflos. Sie trug ein Businesskostüm, wenn auch mit einem kurzen Rock. Ihr schimmerndes dunkles Haar war elegant im Nacken zusammengebunden, und auf der Nase saß eine Brille mit schmalem Metallgestell. Falls sie überhaupt Make-up benutzte, dann so dezent, dass es nicht sichtbar war. Sie wirkte ernst, fleißig – und kompetent.

Oder hatte das Weibchen eine Zwillingsschwester? Als sie sich im Raum umblickte, verriet nichts, dass sie ihn erkannte – und sicherlich würde sie sich doch an jemand erinnern, der ihr erst letzte Woche auf dem Parkplatz aus der Klemme geholfen hatte, oder?

Er presste die Lippen fest aufeinander. Oder sie war es einfach gewohnt, andere Menschen zu benutzen. Dafür brauchte sie sich keine Gesichter zu merken. Egal, er war sowieso nicht an Miranda Turner interessiert.

Muss ausgerechnet mein edler Ritter auf meiner Station arbeiten? dachte Miranda. Denn das bedeutete, sie musste sehr, sehr vorsichtig vorgehen.

Nein. Sie würde einfach ehrlich sein. Irgendwelche Spielchen überließ sie lieber ihrem Vater.

Sie holte tief Luft.

„Guten Morgen, allerseits. Danke, dass Sie es alle geschafft haben herzukommen – und ich verspreche auch, ich werde Sie nicht lange aufhalten. Ich wollte mich nur richtig vorstellen. Ich bin Miranda Turner, und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen hier am Calderford General.“ Sie lächelte. Nun kam der Knackpunkt. „Sehr wahrscheinlich haben Sie bereits erraten, dass Ralph Turner mein Vater ist. Glauben Sie mir, ein Vorstellungsgespräch mit jemand zu führen, der allerlei peinliche Dinge über einen weiß, ist der reinste Albtraum! Glücklicherweise war er wegen unserer Verwandtschaft bei dieser Personalentscheidung nicht stimmberechtigt.“ Sie hoffte, damit Gerüchte zum Schweigen bringen, sie wäre nur durch ihre Beziehung zu dem begehrten Posten gekommen.

Wieder lächelte sie.

„Einen von Ihnen habe ich bereits kennen gelernt, auch wenn ich es zu der Zeit noch nicht wusste.“ Sie deutete auf ihren Helden. „Er hat mich errettet, als ich leider den Schuhlöffel vergessen hatte und meinen Wagen nicht in die zentimeterbreite Parklücke bugsieren konnte.“

Zu ihrer Erleichterung lachten sogar einige der Anwesenden.

„Ich kann Ihnen versichern, in meinem Beruf bin ich besser als beim Einparken. Ich freue mich wirklich, mit Ihnen zu arbeiten … und lade alle herzlich am Freitagabend um sieben zu einem kleinen Umtrunk ins Calderford Arms ein, um Sie ein wenig besser kennen zu lernen.“ Sie schaute sich um. Keine offene Feindseligkeit – bis auf ihren Retter. Sein Gesicht war zwar ausdruckslos, aber seine Augen blickten keinesfalls freundlich.

„Einige von Ihnen mögen befürchten, ich könnte nach dem Motto vorgehen, neue Besen kehren gut, und tief greifende Veränderungen durchsetzen. Ein solcher Aktionismus ist nicht mein Stil“, fuhr sie fort. „Die letzten sieben Jahre habe ich auf der Kardiologie in Glasgow gearbeitet und kann zwar sicher ein paar neue Ideen einbringen, aber ich denke, von Ihnen lerne ich ebenfalls. Ich halte viel von Teamarbeit und hoffe, Sie betrachten mich in erster Linie als Mitglied des Teams.“

Unwillkürlich schaute sie wieder zu ihrem Retter hinüber. Sein Gesicht verriet deutlich, den Gefallen würde er ihr nicht tun. Sie seufzte stumm. Zeit. Mit der Zeit würde sich das geben. „Ich danke allen. Im Verlauf des Tages werde ich mich noch einmal persönlich mit jedem von Ihnen unterhalten.“

Sie war gut. Das musste er ihr zugestehen. Nutzte die Parklückengeschichte als amüsanten Einstieg. Nicht schlecht. Und sie versuchte es eindeutig auf die freundliche Tour, lud alle zu einem Drink ein. Dennoch konnte er ihr die Lüge nicht verzeihen. Hatte so getan, als wolle sie jemanden besuchen. Hätte sie nicht wenigstens sagen können, sie müsse zu einem Vorstellungsgespräch?

Ein Vorstellungsgespräch für denselben Job, für den er sich auch beworben hatte. Den er nicht bekommen hatte. Und wann würde er wohl wieder eine Gelegenheit haben, seiner Familie zu beweisen, dass sich all ihre Opfer gelohnt hatten? Vielleicht in ein paar Monaten, wenn Miss Turner anfing sich zu langweilen und alles wieder hinwarf? Vielleicht aber auch länger, wenn er ihr doch gefiel oder ihr Vater wollte, dass sie blieb … Er seufzte stumm. Er wusste, er musste flexibel sein, wenn er schnell Karriere machen wollte – und bereit fortzugehen, sobald sich die Gelegenheit bot. Aber wie konnte er Calderford verlassen?

„Hallo.“

Das hörte sich unsicher an. Jack verhärtete sein Herz und nickte ihr kurz zu. „Miss Turner …“

„Miranda, bitte“, sagte sie und streckte ihm die Hand entgegen. „Und ich wollte mich entschuldigen. Wegen der Sache mit dem Wagen.“ Sie verzog das Gesicht. „Vorstellungsgesprächsnervosität.“

„Ja.“ Unwillkürlich ergriff er ihre Hand, um sie zu schütteln. Im nächsten Moment wünschte er, er hätte es nicht getan. Es war wie ein Stromstoß.

Oh nein. Nein, nein, nein! Zwischen ihnen würde nichts laufen. Er würde nicht einmal anfangen, in solchen Begriffen zu denken. Selbst wenn sie nicht seine Chefin wäre. Sie lebten in verschiedenen Welten, und der Lebensstil der Reichen und Verwöhnten lag ihm nicht. Erlebt hatte er sie, aber auf die bittere Tour erfahren müssen, dass er in ihren Kreisen fehl am Platz war. Jessicas Worte hatten sich in sein Gedächtnis gebrannt und seinen Stolz niedergemacht. Ihr Gekicher klang ihm noch in den Ohren, als sie zu ihren Freundinnen sagte: Jack? Ja, er sieht wirklich wahnsinnig aus, doch Mummy hat Recht. Falsche Familie. Für vergnügliche Stunden ist er toll, aber kein Mann zum Heiraten.

Plötzlich wurde ihm bewusst, er hielt noch immer Mirandas Hand. Als hätte er sich verbrannt, ließ er abrupt los. Sie sollte nur nicht denken, dass er sie anziehend fand!

„Tut mir leid, ich habe nicht ganz mitbekommen, was Sie sagten …“

„Nur, dass ich Ihnen für Ihre Hilfe wirklich dankbar war.“

Es hörte sich aufrichtig an. Und ihre Körpersprache unterstrich die freundlichen Worte. Nun fühlte er sich schrecklich. Vielleicht war Miranda Turner doch nicht die harte, egoistische Tochter aus gutem Hause, wie er angenommen hatte. Oder seine Menschenkenntnis versagte. Sie mochte im Augenblick nett sein. Aber das war Jessica auch gewesen.

„Und ich würde Sie gern bei Ihrer Visite begleiten, Dr. Sawyer, wenn Sie nichts dagegen haben.“

Sie hatte seinen Namen auf dem Schild am Kittel gelesen und schien jetzt darauf zu warten, dass er ihr anbot, ihn beim Vornamen zu nennen. Nun, darauf würde sie noch ein wenig warten müssen. Erst musste er richtig einschätzen können, ob sie den Job wirklich verdiente.

„Und ich halte mich dabei gern etwas im Hintergrund. Schließlich kennen Sie die Patienten und das Personal besser als ich.“

„Natürlich.“

„Wollen wir?“

„In Zimmer eins haben wir Imogen Parker. Diagnostiziert wurde eine instabile Angina pectoris“, sagte Jack.

Instabile Angina. Nein. Oh nein! Warum musste ausgerechnet ihr erster Fall auf der Station sie mit dieser Krankheit konfrontieren? Miranda riss sich zusammen. Für Erinnerungen und Gedanken an May war jetzt war nicht der Zeitpunkt. Ihre Patientin ging vor.

Bei einer Angina pectoris, bekannt auch als Herzenge, wurde der Herzmuskel nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Schmerzen und Atemnot unter Belastung, zum Beispiel beim Treppensteigen, waren die Folge. In schweren Fällen wie der instabilen Angina traten selbst im Ruhezustand diese Symptome auf.

„Bei der Einlieferung ließen wir ein EKG schreiben. Ein Belastungs-EKG hatte die Patientin bereits kurz zuvor bei ihrem Hausarzt gemacht. Beide zeigten normale Werte“, fuhr Jack fort.

„Was ist mit Bluttests?“

Jack nickte. „Sind in Ordnung. Diabetes oder Anämie können...

Erscheint lt. Verlag 20.5.2022
Reihe/Serie Julia Ärzte Spezial
Julia Ärzte Spezial
Julia Ärzte Spezial
Übersetzer Sonja Sajlo-Lucich
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Arzt • Arztroman • arzt-romanze • Autor • Belletristik • beste • Buch • bücher für frauen • Büro-Romanze • Chefarzt • chef-romanze • Cora • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • cora romane julia • Cora Verlag • cora verlag kindle • Deutsch • eBook • ebook liebesroman • Ehe • Ehefrau • Erfolgsautor • Feinde • Frauen • Frauenliteratur • Frauenroman • Freundin • für • Gemütlich • Geschichte • Geschichten • herzerwärmend • Julia Ärzte Spezial • Kardiologe • Kardiologie • Karriere • Krankenhaus • Kurzgeschichten • Liebe • liebenden • Liebesgeschichte • Liebesroman • Mädchen • Mama • Mediziner • medizinische • Mutter • Muttertag • Roman • romantisch • Romantische Bücher • Romanze • romanzen-anthologie • Sammelband • Scheidung • Serie • SIE • Strand • surfer • Top • Top-Titel • Zeitgenössische • zu • zweite-chance-romanze
ISBN-13 9783751508636 / 9783751508636
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