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DER AMAZONAS-CODE (eBook)

Thriller

(Autor)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
380 Seiten
Luzifer Verlag
9783958356924 (ISBN)

Lese- und Medienproben

DER AMAZONAS-CODE -  Nick Thacker
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Tief im Regenwald des Amazonas verbirgt sich ein Geheimnis. Ein Geheimnis, welches die Welt verändern könnte. Ein Geheimnis, um dafür zu morden ... Als Dr. Amanda Meron unverhofft auf eine bedeutsame versteckte Botschaft in den träumenden Gehirnen ihrer Testsubjekte stößt, führt sie die Spur an einen der unzugänglichsten Orte auf dieser Welt - den Regenwald im Amazonas. Und auch Harvey »Ben« Bennett stößt auf Hinweise, dass die von ihm gesuchte, ruchlose Organisation in Brasilien aufgetaucht ist. Zusammen mit seiner Freundin Juliette Richardson begibt er sich auf einen Wettlauf in den Dschungel, um herauszufinden, was diese dort zu finden beabsichtigt ... und sie hoffentlich aufzuhalten. Vom Mythos der vergessenen Stadt Eldorado bis zu neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen - dieser Roman bietet ein actionreiches Abenteuer vor exotischer Kulisse. ????? »Dieser Roman ist ein unglaublich guter, die Fantasie anregender Thriller.« - Amazon.com ????? »Nicht vielen Autoren gelingt es, den Leser mit dem ersten Wort zu packen und die Spannung bis zum letzten Kapitel aufrecht zu erhalten. Diesem hier schon.« - Amazon.com

USA-Today-Bestseller-Autor Nick Thacker schreibt actionreiche Abenteuerromane, Thriller und Krimis, die oft in einem Atemzug mit Clive Cussler und James Rollins genannt werden und durch ihren schnellen und mitreißenden Stil gekennzeichnet sind. Er lebt in Colorado Springs, zusammen mit seiner Frau, zwei Kindern und zwei Hunden.

USA-Today-Bestseller-Autor Nick Thacker schreibt actionreiche Abenteuerromane, Thriller und Krimis, die oft in einem Atemzug mit Clive Cussler und James Rollins genannt werden und durch ihren schnellen und mitreißenden Stil gekennzeichnet sind. Er lebt in Colorado Springs, zusammen mit seiner Frau, zwei Kindern und zwei Hunden.

Kapitel 1


 

»Was meinen Sie mit ergebnislos?«, fragte Amanda. Sie wollte nicht anklagend klingen, aber es misslang ihr, da die letzten Wochen ein einziger Albtraum gewesen waren.

»Es … es tut mir leid, Doktor Meron«, bat Doktor Juan Ortega um Verzeihung. Vor ihm türmte sich ein Berg aus Aktenmappen und Papieren, hinter dem er plötzlich zu versinken schien.

Doktor Wu saß neben Amanda an der jenseitigen Tischseite und zusammen hatten sie ihren Mitarbeiter in den letzten Minuten regelrecht mit Fragen bombardiert.

»Ich meine nur, unsere bisher gesammelten Daten sind zu unvollständig, um fundierte Schlüsse zu ziehen.«

»Ich bin mit den Daten vertraut, Doktor Ortega«, sagte Amanda. »Ich möchte von Ihnen lediglich eine professionelle Einschätzung der Sachlage. Sie waren doch bei jedem der Versuche anwesend, wenn ich mich nicht irre.«

»Das war ich.«

»Gut. Und jetzt möchte ich von Ihnen hören, was sie glauben, womit wir es zu tun haben könnten. Warum taucht immer wieder dieser eine präzise umrissene Mann auf? Und weshalb ist er mit Gold überzogen? Warum zeigte er sich nur in den Erinnerungen von sechs Prozent unserer Testpersonen statt bei allen? Welche Idee für eine Erklärung haben Sie, die wir bisher vielleicht vernachlässigt haben?«

Doktor Ortega presste betreten die Lippen zusammen.

Amanda wusste, dass er zu den Menschen gehörte, die erst spät mit ihrer eigenen Meinung herausrückten. Er war ein ruhiger, reservierter Geselle, der oft erst in letzter Sekunde einen Entschluss traf, der dann jedoch häufig für Klarheit sorgte oder eine Diskussion auf die richtige Spur brachte.

Mit anderen Worten, er war ein essenzieller Bestandteil ihres Teams.

»Ich bin mir noch nicht sicher. Ich habe sämtliche Aspekte, die wir bereits debattiert haben, mehrfach abgewogen. Wir haben unsere Ausrüstung überprüft und wir können einen Hackerangriff oder sonstige Manipulationen ausklammern. Wir haben die Daten wieder und wieder studiert …«

»Kommt Ihnen vielleicht eine andere Erklärung in den Sinn. Eine, äh, nichtwissenschaftliche.«

Doktor Wu musste bei dieser Frage Amandas lächeln. Sie scherte sich nicht darum, was andere über sie dachten, und ihre Außenwirkung war ihr egal. Für sie zählten einzig Resultate. Und deshalb schätzte er sie.

»Na ja, äh … wir könnten uns stärker vorhandenen Ähnlichkeiten im soziokulturellen Umfeld der Testpersonen widmen, wie dem Bildungsgrad und ihrem Lebensstil.«

»Das sind wir doch schon durchgegangen. Vor ihrer Teilnahme mussten die Testpersonen einen Fragebogen zu diesen Themen ausfüllen. Daher wissen wir, dass es diesbezüglich keine statistisch auffälligen Ähnlichkeiten gibt.«

»Das ist mir auch klar. Sonst fällt mir leider keine Erklärung ein, außer der Existenz eines kollektiven Unbewussten.«

Amanda hob die Augenbrauen. »Fahren Sie fort.«

»Die Theorie des Kollektiven Unbewussten stammt aus der Psychoanalyse und fußt auf dem Vorhandensein gemeinsamer Erinnerungen innerhalb einer Spezies. Aus dieser Annahme resultierten später verschiedene Schulen, die davon ausgehen, dass instinktives Verhalten genetisch von einer Generation an die nächste weitergegeben wird.«

»Glauben Sie, unsere Testpersonen hätten übersinnliche Fähigkeiten?«

»Nein. Es ist Menschen biologisch unmöglich, nonverbale oder nonvisuelle Kommunikation zu betreiben. Das Konzept des Kollektiven Unbewussten reicht tiefer als die Ebene der Kommunikation. Es ist ein gemeinsames Band, das Menschen mit anderen Säugetieren verbindet, ebenso wie Tiere untereinander. Doch woher stammen unsere Instinkte? Woher weiß eine Mutter, wie sie sich um ihr Kind kümmern muss? Wo kommen die daran beteiligten Emotionen ursprünglich her?«

»Das sind interessante Fragen, aber wie können wir sie klären?«

»Das habe ich bereits probiert. Aber die bisherige Feldforschung ist dabei alles andere als hilfreich.«

»Wie meinen Sie das?«

»Fakt ist, dass von unseren vierundziebzig Testpersonen lediglich die Erinnerungen von drei Versuchsteilnehmern den Goldenen Mann beinhalten. Sie alle wirken verwirrt, sobald wir sie darauf ansprechen.«

»Und sie identifizieren ihn nicht wieder, wenn wir ihnen die Aufzeichnungen vorspielen.«

»Richtig. Also kann man nicht mit Gewissheit sagen, ob es sich um eine instinktive Reaktion handelt. Dennoch verfügen alle betreffenden Testpersonen möglicherweise über eine gemeinsame Abstammungslinie. Was spräche dagegen?«

Amanda überlegte einen Moment lang. »Hm. Der Stammbaum.« Sie sah Doktor Wu an, um eine Bestätigung zu erhalten, ob sie diesem Gedankengang weiter folgen sollte. Das hypothetische Konstrukt, das sie gerade innerlich durchdeklinierte, war absurd, und man könnte es mit Fug und Recht als Quacksalberei bezeichnen.

Er nickte, also redete sie weiter.

»Tatsächlich existiert der von Doktor Ortega vermutete Zusammenhang. Alle drei sind miteinander verwandt.«

Ortegas Miene spiegelte kurz seine Verblüffung wider.

»Richtig, das sind sie«, bekräftigte Amanda. »Die zwei Männer sind Cousins und die Frau ist die Schwester eines der beiden. Alle drei haben sich für die gleiche Testwoche angemeldet und alle drei haben verschiedene Träume, in denen der Goldene Mann vorkommt. Da er anscheinend weder Bestandteil ihres Kollektiven Bewusstseins noch ihres Kollektiven Unbewussten ist, müssen wir tiefer graben, um den Ursprung dieser Erinnerung zu ermitteln.«

»Was schlagen Sie vor?«

»Wir müssen uns vorübergehend auf diese drei speziellen Testpersonen konzentrieren. Wir sollten alle Teilnehmer, die eine andere Abstammung als die Herreras aufweisen, eine Weile von den Tests ausschließen.

»Wie soll das funktionieren?«, wandte Wu ein. »Solange wir keinen DNA-Strang definieren können, der eine Verwandtschaft bestätigt oder ausschließt, mangelt es uns an einer überprüfbaren Hypothese. Darüber hinaus würde dieses Vorgehen viel Zeit beanspruchen, ehe wir Resultate erhalten.«

»Ich wollte nicht auf DNA-Tests hinaus«, sagte Ortega.

Deshalb haben wir ihn hier, dachte Amanda. Sie hatte ihren Kollegen nicht nur wegen seiner Erfahrungen in Genetik, Psychologie und im Umgang mit Computern angestellt. Es war seine Fähigkeit, außerhalb ausgetretener Pfade zu denken, die ihn so wertvoll machte.

»Ich komme hier aus der Gegend. Ebenso Guavez. Viele Brasilianer können ihren Familienstammbaum sowohl bis zu den europäischen Konquistadoren und ihren Truppen zurückverfolgen, als auch bis zu den regionalen Stämmen, die früher hier siedelten.«

Amanda nickte. Wu schien leicht verwirrt.

»Ich würde darauf wetten, dass die Herreras uns ihre Familiengeschichte zumindest in groben Zügen erzählen können. Viele der regionalen Bevölkerungsgruppen in Mittel- und Südamerika sind in ehemaligen Stämmen verwurzelt, die geografisch gesehen wesentlich größere Gebiete bewohnten. Daher sind sie historisch miteinander verknüpft, auch wenn es in der späteren Entwicklung Nuancierungen gab.«

Nun verstand Wu. »Mit Informationen zu ihrem familiären Background könnten wir weitere Testpersonen mit der gleichen Abstammung finden. Diane …«

»Ist schon in Arbeit, Doktor Wu«, sagte die Angesprochene.

Diane war weit entfernt vom Klischee der hübschen Assistentin, deren Aufgaben sich darauf beschränkten, gut auszusehen und Notizen fürs Protokoll anzufertigen. Ihre Tätigkeiten waren für den reibungslosen Ablauf des Tagesgeschäfts bedeutender als die eines jeden anderen. Mit Ausnahme von Doktor Wu und Amanda war das kaum einem bewusst. Diane hatte einen Universitätsabschluss in Verwaltungsorganisation. Ihr Tätigkeitsfeld erstreckte sich praktisch auf jeden operativen Bereich des Unternehmens, angefangen vom Personalmanagement über die Finanzen bis hin zur Durchführung von Doppelblindstudien mit Placebos. Sie ergriff ihr Klemmbrett, auf dem sich drei von oben bis unten beschriebene Seiten befanden, stand auf und verließ den Raum.

»Doktor Ortega, wären Sie so freundlich und könnten ihr bei der Erforschung der Familienbande der Testpersonen helfen«, sagte Amanda.

Als sich der Doktor Ortega erhob, ergänzte sie: »Eine Sache noch: Normalerweise achten wir nicht besonders auf Diskretion. Persönlich ist mir das so lieber und Ihnen sicher auch. In dieser Angelegenheit sollten wir jedoch die Techniker instruieren, auf den wöchentlichen Upload unserer Daten ins Internet zu verzichten – zumindest bis wir sinnvolle Ergebnisse präsentieren können.«

Wu und Ortega runzelten die Stirn.

»Ich erwähne unsere außenstehenden Investoren nur selten. Ich bin unseren Geldgebern dankbar für die fortwährende Unterstützung, die sie leisten, ohne uns in unsere Forschung zu pfuschen. Solange wir nicht exakt wissen, was die Resultate unserer Versuche bedeuten, empfehle ich uns allen dringlich, die Klappe nicht zu weit aufzureißen.« Sie hoffte, dass ihre Angestellten die Warnung kapiert hatten.

»Wie Sie wünschen, Boss«, antwortete Ortega. »Wir sind auf Ihrer Seite, egal wobei.«

Sie nickte mit einem Lächeln. »Abgesehen von den Daten, die schon online sind, decken wir ab jetzt über alles den Mantel des Schweigens, bis wir etwas Vorzeigbares haben.« Amanda legte den Kopf schief. »Der nächste Versuch kann heute Abend stattfinden?«

»Ähm, ja«, antwortete Ortega gedehnt. »Wir haben den zeitlichen Ablauf bereits im letzten Monat um zwölf Stunden vorverlegt. So ist es für unsere IT-Berater einfacher, da sie am anderen Ende der Welt sitzen.«

Wie konnte ich das...

Erscheint lt. Verlag 26.6.2024
Reihe/Serie Harvey Bennett Abenteuer
Harvey Bennett Abenteuer
Übersetzer Markus Müller
Verlagsort Ayios Georgios
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction
Schlagworte Abenteuer Bestseller Crime Drama • Abenteuerroman • abenteuerroman deutsch • abenteuerromane kindle für erwachsene • Action Abenteuer • Action Bücher • action fantasy • action kostenlos • action thriller • action thriller deutsch • Amerika Weltuntergang Pandemie • apokalypse buch • apokalypse bücher • bücher krimi • bücher krimi deutsch • dystopie Bücher • dystopie erwachsene • dystopie romane • ebooks kindle krimi • ebooks prime krimi • endzeit Bücher • Fantasy Bücher • fantasy deutsch • Fantasy Romane • grusel für erwachsene • grusel kostenlos • Gruselromane • Jugend Klassiker Liebe Monster Pulp • Jugendromane • kindle ebooks deutsch krimi • Krimi Bestseller • Krimis und Thriller • luzifer verlag lucifer New York usa • science fiction bücher • science fiction deutsch • science fiction kindle • science fiction kostenlos • Spannung Suspense Terror Roman • Thriller Bestseller • Thriller Buch • Thriller kindle • Thriller Neuerscheinungen
ISBN-13 9783958356924 / 9783958356924
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