Lucie im Wald mit den Dingsda
Eine Geschichte
Seiten
| Ausstattung: 2 CDs
2004
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-41589-4 (ISBN)
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-41589-4 (ISBN)
Ein poetisches und selbstironisches Märchen über die wirklichen Dinge des Lebens: Die zehnjährige Lucie empfindet ihren naturbegeisterten Vater als einen lästigen Ausrutscher. Sie meidet ihn, und er flüchtet in den Wald, um Dingsbums oder Mulms zu sammeln, wie Lucies Mutter diese Waldschätze abwertend nennt. Manchmal jedoch kommt Lucie mit in den Wald und läßt sich in die Geheimnisse der Wäldersattsamkeiten einweihen. Dieses Wissen wird sie später mal brauchen, um ihren Vater aus dem Gefängnis des Königs befreien zu können...
Peter Handkes Lesung dieser poetischen und selbstironischen Geschichte über die Fremdheit und die Liebe, über die Annäherung an die wirklichen Dinge und das Geschichtenerzählen ist auf zwei beigelegten CDs zu hören, ebenso das begleitende Maultrommelspiel des Autors.
Als Zumutung für den Kindleser und das Leserkind versteht Peter Handke seine Geschichte; und auch seine Hauptfigur, die zehnjährige Lucie, empfindet ihren Vater als eine solche. Gegen die schöne Mutter, eine Kriminalpolizistin, ist der gärtnernde Vater ein lästiger Ausfall oder Ausrutscher. Lucie kann nur hoffen, daß die Klassenkameraden sie nicht mit dem da dort sehen, wenn er mit schmutzigen Händen und ausgebeulten Taschen, aus denen es heraustropft, vor der Schule steht, um sie abzuholen.
Was da tropft, sind diese Dingsbums oder Herrlichkeiten, deretwegen der Vater immer wieder in den Wald geht, die die Mutter hingegen abschätzig Mulms nennt und schon lange nicht mehr essen mag. Lucie aber kommt ab und zu - wenn auch ohne große Begeisterung - mit in den Wald, und dann findet sie sogar viele der Wäldersattsamkeiten, weiß die Namen der verschiedenen Arten, kennt ihre Geheimnisse. Als der Vater wegen einer angeblichen Verschwörung gegen den König verhaftet wird, macht sie sich auf, um mit Hilfe der gefundenen Dings in die Hauptstadt zu kommen, von den Gefängniswärtern durch- und schließlich beim König vorgelassen zu werden, den Vater zu befreien, die Eltern zusammenzubringen -
Peter Handkes Lesung dieser poetischen und selbstironischen Geschichte über die Fremdheit und die Liebe, über die Annäherung an die wirklichen Dinge und das Geschichtenerzählen ist auf zwei beigelegten CDs zu hören, ebenso das begleitende Maultrommelspiel des Autors.
Als Zumutung für den Kindleser und das Leserkind versteht Peter Handke seine Geschichte; und auch seine Hauptfigur, die zehnjährige Lucie, empfindet ihren Vater als eine solche. Gegen die schöne Mutter, eine Kriminalpolizistin, ist der gärtnernde Vater ein lästiger Ausfall oder Ausrutscher. Lucie kann nur hoffen, daß die Klassenkameraden sie nicht mit dem da dort sehen, wenn er mit schmutzigen Händen und ausgebeulten Taschen, aus denen es heraustropft, vor der Schule steht, um sie abzuholen.
Was da tropft, sind diese Dingsbums oder Herrlichkeiten, deretwegen der Vater immer wieder in den Wald geht, die die Mutter hingegen abschätzig Mulms nennt und schon lange nicht mehr essen mag. Lucie aber kommt ab und zu - wenn auch ohne große Begeisterung - mit in den Wald, und dann findet sie sogar viele der Wäldersattsamkeiten, weiß die Namen der verschiedenen Arten, kennt ihre Geheimnisse. Als der Vater wegen einer angeblichen Verschwörung gegen den König verhaftet wird, macht sie sich auf, um mit Hilfe der gefundenen Dings in die Hauptstadt zu kommen, von den Gefängniswärtern durch- und schließlich beim König vorgelassen zu werden, den Vater zu befreien, die Eltern zusammenzubringen -
Peter Handke, geb. 1942 in Griffen/Kärnten. Nach seiner Kindheit, die er im Berliner Ostsektor und in Griffen verlebte, studierte er in Graz Jura. 1965 brach er nach der Veröffentlichung seines ersten Romans sein Studium ab und arbeitet seither als freiberuflicher Schriftsteller. Er lebte zunächst in Graz, dann in Düsseldorf und Berlin, Paris, Kronberg im Taunus, in den USA und ab 1979 längere Zeit in Salzburg. Zur Zeit wohnt er in Chaville in Frankreich. 1973 wurde Peter Handke mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet und 2007 erhielt er den Berliner Heinrich-Heine-Preis, 2008 den Thomas-Mann-Literaturpreis, 2009 wurde er mit dem Franz-Kafka-Literaturpreis ausgezeichnet.
| Erscheint lt. Verlag | 15.3.2004 |
|---|---|
| Illustrationen | Peter Handke |
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Gewicht | 267 g |
| Einbandart | gebunden |
| Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
| Schlagworte | 21. Jahrhundert • Auszeichnung • Dingsda • Familie • Fremdheit • Geschichte • Hardcover, Softcover / Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945) • Kind • Kinderbuchpreis • König • Liebe • Lucie • Österreich • Peter Handke • Reifeprozess • Verschwörung • Wald |
| ISBN-10 | 3-518-41589-1 / 3518415891 |
| ISBN-13 | 978-3-518-41589-4 / 9783518415894 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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