Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen (Ikonen ihrer Zeit 6)
Ullstein Taschenbuch Verlag
978-3-548-06622-6 (ISBN)
Die bewegende Lebensgeschichte von Blanche Monet
Paris, 1876: Die Familie der elfjährigen Blanche Hoschedé ist bankrott. Ihr Vater, ein berühmter Kunstsammler und Gönner Claude Monets, hat über seine Verhältnisse gelebt. Blanche, ihre Mutter und Geschwister kommen bei dem befreundeten Maler unter, in dessen Bilder sich Blanche auf Anhieb verliebt hatte. Ermuntert von Monet greift sie zum Pinsel. In Giverny wachsen die Hoschedés und die Monets zusammen, doch als Blanche Gefühle für den amerikanischen Maler John Leslie Breck entwickelt, der in dem Künstlerdorf zu Gast ist, findet das friedliche Leben der Familie ein jähes Ende ...
"Eine Geschichte wie ein Gemälde" - busdriver, Vorablesen
Claire Paulin wuchs umgeben von duftenden Blumen in einer Gärtnerei auf. Bevor sie das Schreiben für sich entdeckte, führte ihre Liebe zu Farben und Natur sie unter anderem nach Frankreich und zur Malerei. Sie lebt mit ihrer Familie im Grünen, wo sie mit Begeisterung über starke Frauenfiguren schreibt.
Erscheinungsdatum | 24.06.2022 |
---|---|
Reihe/Serie | Ikonen ihrer Zeit ; 6 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 136 x 205 mm |
Gewicht | 488 g |
Themenwelt | Literatur ► Historische Romane |
Literatur ► Romane / Erzählungen | |
Schlagworte | Claude Monet • Familie • Farben • Frankreich • Frauenroman • Garten • Giverny • Historische Romane • Ikone • Ikonen • Impressionismus • inspirierende Frau • Kunst • Künstlerin • Liebe • Malen • Malerei • Malerin • Monet • Muse • Musen-Reihe • Natur • Paris • Sehnsucht |
ISBN-10 | 3-548-06622-4 / 3548066224 |
ISBN-13 | 978-3-548-06622-6 / 9783548066226 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
5 Lebensgeschichte der Ziehtochter von Claude Monet
von Bücherliebhaberin (Leipzig), am 29.09.2022
Der noch nicht so erfolgreiche Maler Monet nimmt die insgesamt 7-köpfige Familie bei sich auf.
Schnell entwicklet die kleine Blanche eine ganz besondere Beziehung zu dem Maler, denn sie ist die einzige, die er bei seiner Malerei in seiner Nähe ertragen kann. So lernt Blanche nur durch Beobachtungen immer mehr über die Malerei von ihrem Ziehvater. Später greift sie selber zu Farbe und Pinsel und wird ebenfalls eine erfolgreiche Malerin.
Doch das Leben von Blanche ist auch von einer Reihe schwerer Schicksalsschlägen gepräft, aber sie hält immer zu ihrem Ziehvater und späteren Schwiegervater. Das ändert sich auch nicht, als sie ihre große Liebe (einen jungen Amerikaner) nicht heiraten durfte. Ihre Ehe mit Monetssohn Jean bleibt nicht nur kinderlos, sondern scheint sie auch nicht besonders glücklich gewesen zu sein.
Claire Paulins Buch "Blanche Monet - und das Leuchten der Seerosen" erzählt sehr ausführlich aus ihrem Leben, beginnend mit dem Umzug in Monets Familie 1976 bis zu Beginn des neuen Jahrhunderts. Die letzten Jahren werden dann nur noch recht stichprobenartig dargestellt.
Trotzdem bekommt man ein guten Eindruck von Blanche Monet, von der ich bisher nicht gewusst habe. Claire Paulin gelingt eine spannende Biographie einer beeindruckenden Frau, die nicht trocken über die reinen Fakten rüberkommt, sondern man hat das Gefühl selber als "Zuschauer" das Leben von Blanche zu erleben.
Ich kann eine klare Leseempfehlung geben und zwar nicht nur für Kunstliebhaber oder Leute, die gerne (historische) Biographien lesen. Es ist sehr kurzweilig und wirklich lesenswert.
4 Die gemeinsame Liebe zur Malerei
von Karoberi, am 16.09.2022
5 Bezaubernd
von raschke64 (Dresden), am 02.08.2022
Das Buch hat mich sehr überzeugt und bekommt meine absolute Leseempfehlung. Die Reihe stellt generell interessante Frauen vor, die oft im Schatten ihrer Männer oder in dem Fall ihres Stiefvaters/späteren Schwiegervaters standen. So geht es auch Blanche Monet, die mir völlig unbekannt war und die ich erst durch das Buch kennenlernen konnte. Das Buch ist sehr gut lesbar und vermittelt neben viel Wissen auch eine große Warmherzigkeit und Empathie für diese ungewöhnliche Frau. Mich hat es dazu gebracht, dass ich mich sowohl mit ihr und wie auch mit ihrer Mutter näher beschäftigt habe. Und man erfährt auch sehr viel über den Maler, aber noch mehr über den Menschen Monet. Ich kann das Buch nur als gelungen bezeichnen.
3 Die unbekannte Schwiegertochter
von Kristall86 (An der Nordseeküste), am 27.07.2022
Fazit: eine schöne und auch interessante, bildhafte Geschichte mit Schwächen die hätten nicht sein müssen. Das Potential für mehr ist definitiv da, wurde aber verschenkt. Schlussendlich macht die Geschichte aber richtig Lust mehr über diese Künstlerin zu erfahren, die doch im Schatten ihres berühmten Schwiegervaters stand. Es wird Zeit das Blanche Monet etwas ins Rampenlicht gerückt wird! Dieser Roman gibt jedenfalls ein wenig Anstoß dafür, aber mehr nicht. 3 von 5 Sterne
4 Kunstgeschichte mal anders
von Mimii, am 18.07.2022
Man erfährt viel informatives und das nicht nur über Blanche, sondern generell über die Monets.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und flüssig. Trotz der vielen Informationen über die Personen wird das Buch nicht zu langatmig und es ist spannend zu lesen. Die Charaktere werden gut und anschaulich beschrieben, sodass man einen tollen Einblick in die Gedankengänge und persönliche Lage erhält.
Aber nicht nur die Personen, sondern auch die Landschaft wird beleuchtet. Der künstlerische Stil von Blanche wird bildlich dargestellt und man erkennt definitiv die Parallelen zu Claude.
Dieses Buch ist definitiv für jeden geeignet, welcher sich für Kunst begeistert und einen Hang zu biografischen Handlungen hat!
5 Interessante Frau
von Peppi, am 05.07.2022
Blanche sieht zum ersten Maler als elfjähriges Kind die Bilder des großen Malers Claude Monet und ist fasziniert von den leuchtenden Farben.
Durch den finanziellen Ruin, den der Vater verursacht, muss die Familie ihr wunderschönes Anwesen, welches sie bisher bewohnten, verlassen.
Blanche kommt mit ihren Geschwistern und der Mutter bei Claude Monet und seiner Familie unter.
Immer wieder treten Geldsorgen und schwere Schicksalsschläge auf.
Nach dem frühen Tod von Claude Monets Ehefrau, mit der er zwei Kinder hat, ehelicht er die Mutter von Blache, deren Ehemann ebenfalls verstorben ist.
So lebt Blanche erst als Stiefkind und später als Schwiegertochter bei Monet.
Ein sehr schöner Roman über eine Künstlerin, die nicht allen bekannt sein dürfte.
5 Blanche Monet – was für eine starke Persönlichkeit
von erul, am 26.06.2022
Der Roman ist berührend und hat mich von Beginn an gefesselt und begeistert. Die Autorin lässt uns ganz tief in das Leben von Blanche Hoschedé-Monet und Claude Monet blicken. Nach dem Tod des Ehemannes von Blanche lebte sie im Haus von Claude Monet bis zu dessen Tod. Was für eine starke faszinierende Frau!
Den historischen Roman muss man unbedingt lesen. Von mir 5 Sterne.
5 Tolle Geschichte mit historischem Hintergrund
von Peach1504 (Laichingen), am 24.06.2022
5 Das Leben einer beeindruckenden Frau
von Dragon, am 24.06.2022
Das Cover ist selbst schon wie ein Gemälde nach Art von Monet und passt daher wunderbar zum Inhalt des Buches. In der schönen Illustration kann man sich verlieren und zu träumen beginnen. Im Vordergrund ist eine junge Frau an der Staffelei abgebildet, denn in diesem Buch wird die Geschichte von Blanche Hoschedé erzählt.
Der Schreibstil ist sehr bildhaft und aussagestark, so dass man die Bilder förmlich vor sich sieht. Obwohl die Schreibweise sehr unaufgeregt daher kommt, ist die Geschichte zu keinem Zeitpunkt langweilig und man kommt gut voran und lässt sich mit der Story treiben. Claire Paulin versteht es, durch gute Recherche der geschichtlichen Begebenheiten und geschicktem Herausarbeiten der einzelnen Figuren einen spannenden Roman über eine junge Frau zu schaffen, der einen mitreißt. Claude Monet ist wohl vielen Leuten ein Begriff, aber Blanche Monet dagegen sagte mir bis dato selbst auch nichts. So war es sehr interessant, die Schwiegertochter von Claude Monet kennen zu lernen, die ihn im Alter gepflegt hat.
Die Personen sind hinten im Buch noch einmal vorgestellt und eine graphische Übersicht verdeutlicht ihre Beziehung zueinander. Claire Paulin stellt alle Figuren glaubhaft und authentisch dar. Geneviéve Peltier – eine enge Freundin von Blance – ist als einzige Person erfunden, doch auch hier zeigt Paulin eine starke Figur, denn Geneviéve, die die Tochter eines Künstlers ist, gibt Blanche in schweren Zeiten immer Halt und findet die richtigen Worte, denn im Gegensatz zu ihren Mitmenschen verurteilt sie niemanden.
Blanche selbst ist eine starke Persönlichkeit schon in jungen Jahren und entwickelt sich zu einer unabhängigen Frau, die B. Morisot bewundert, die wie Männer ihr eigenes Geld verdienen – ein Unding in dieser Zeit.
Ein tolles Buch, das mich begeistert konnte, da es eine starke Frau mit bewegtem Leben in den Mittelpunkt rückt und auch Informationen über die Kunst und Künstler nicht zu kurz darin kommen. Ich kann es nur weiterempfehlen!
aus dem Bereich