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John Sinclair Großband 25 (eBook)

Folgen 241-250 in einem Sammelband

(Autor)

eBook Download: EPUB
2021 | 1. Aufl. 2021
640 Seiten
Bastei Lübbe (Verlag)
978-3-7517-1890-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

John Sinclair Großband 25 - Jason Dark
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10 gruselige Folgen der Kultserie zum Sparpreis in einem Band!
Mit über 300 Millionen verkauften Romanen und Taschenbüchern, sowie 1,5 Millionen verkauften Hörspielfolgen ist John Sinclair die erfolgreichste Horror-Serie der Welt.
Begleite John Sinclair auf seinen gruseligen Abenteuern aus den Jahren 1978 - 1989 und ziehe mit ihm in den Kampf gegen die Mächte der Dunkelheit. Erlebe mit, wie John Sinclair zum Schrecken der Finsternis wurde und die Serie Kultstatus erreichte.
Tausende Fans können nicht irren - über 640 Seiten Horrorspaß garantiert!
Dieser Sammelband enthält die Folgen 241 - 250.
Jetzt herunterladen und losgruseln!

Werwolf-Terror in Soho


London im November!

Gerade diese Stadt hat eine besondere Beziehung zu dem zweitletzten Monat des Jahres, den man auch als den nebelreichsten bezeichnet. Und der Londoner Nebel ist ebenso berühmt wie die Tower Bridge oder der Buckingham-Palast.

Regen! Dicke, schwere Wolken, ein bleigrauer Himmel, nie wird es richtig hell. Glänzende, vom Nieselregen genässte Straßen und die dicken, oft undurchdringlichen Nebelschwaden zwischen den Häusern und über den Dächern der Millionenstadt.

Wie lange Gardinen fallen sie in die Straßenschluchten, wallen, drehen sich, quirlen weiter und dämpfen den Lärm des Tages.

Nebel – ein Feind der Autofahrer, ein Freund der Gesetzlosen. Sie nutzen ihn aus, verschwinden wie Schatten In seinem dämmrigen Grau und narren die Polizei.

Aber nicht nur menschliche Verbrecher lieben den Nebel. Auch andere Geschöpfe nutzen seinen Schutz aus …

 

Zusammen mit einer stockfinsteren Nacht verbirgt er die Wesen, die normalerweise das Licht des Tages scheuen und auch allen Grund dazu haben.

Es sind die Diener der Finsternis, die unheimlichen Wesen aus den Tiefen der Dimensionen – Monstren, Dämonen, Geister. Existenzen, die einer Menschheit den Kampf angesagt haben, die sie unterjochen wollen, um selbst die Führung zu übernehmen.

Ungeheure Machtmittel stehen ihnen zur Verfügung. Menschenleben zählen nicht, denn sie kennen nur ein Ziel – die absolute Herrschaft zu erringen.

Auch an diesem Abend waren sie wieder unterwegs, um einen fürchterlichen Plan in die Tat umzusetzen. Die finsterste Hölle schien sie ausgespien zu haben, und doch benutzten sie, die artfremden Wesen, die Errungenschaften der Technik. Nur so konnten sie sich in den Kreislauf der Menschen einfügen, ohne großartig aufzufallen, um dann, wenn ihre Zeit gekommen war, hart und erbarmungslos zuzuschlagen.

Und der Nebel deckte ihre Taten zu …

An diesem Dienstagabend war er besonders schlimm. Von den Ufern der Themse war er aufgestiegen, lautlos über die Wiesen gekrochen und hatte sich vom Nachtwind hinein in die City tragen lassen. Aus dem sowieso schon über der Stadt liegenden Dunst wurde eine graue, undurchdringliche Nebelsuppe, die selbst das Scheinwerferlicht der zahlreichen Autos aufsaugte wie ein Schwamm das Wasser.

Rush hour in London!

Für die meisten Menschen eine mittlere Katastrophe. Jetzt, wo der Nebel noch hinzukam, verdichtete sich die Katastrophe zu einem regelrechten Verkehrschaos.

Die doppelte bis dreifache Zeit brauchte der Autofahrer für seine täglich zu fahrenden Strecken, und dem Nebel schien es Spaß zu bereiten, die Nerven der Menschen auf die Probe zu stellen, denn er breitete sich weiter aus.

Zog in trägen, dicken Schwaden in Richtung Norden, ließ sich treiben und bedeckte bald die gesamte City von London. Er stoppte nicht, denn er wollte mehr, und die Themse zeichnete sich in diesem Fall als unerschöpfliche Quelle.

Soho!

Berühmt und berüchtigt. Ein Ortsteil, den Touristen gern besuchen, weil sie einen gelinden Schauer bekommen, wenn sie durch die schmalen Straßen und Gassen wandern.

Man hielt das Image bewusst aufrecht, obwohl es von dem alten victorianischen Soho nicht mehr allzu viel gab. Die moderne Vergnügungsindustrie hatte hier ihren Einzug gehalten. Peep-Shows, Porno Shops, Erotik-Läden, Bars, Nepp-Kneipen, Pizzerias, China-Restaurants, dazwischen die kleinen Theater, die zahlreichen Kinos und Kabaretts, sie bildeten jetzt die bunte und farbige Kulisse dieses Stadtteils.

Ein Meer aus grellen, colorierten Reklamewänden und zuckenden Leuchtstoffröhren, die entweder die Namen der Lokale weithin sichtbar machten oder in stilisierter Form zeigten, was der Besucher dieser Schuppen dort zu bieten bekam.

Zumeist waren es leichte Mädchen, die einen Körper aus Leuchtstoffröhren besaßen und zwischen deren grellen, geöffneten Lippen Sprechblasen hervorquollen.

Das alles bot Soho seinen Besuchern jeden Tag, über die späte Nacht hinaus bis in den frühen Morgen hinein.

Der Nebel veränderte alles.

Urplötzlich schuf er eine andere Atmosphäre. Er nahm Besitz von den schmalen Straßen, engen Gassen, er legte seinen grauen Schleier über die aufreizende Werbung, spielte mit den roten Leuchtreklamen und ließ sie aussehen wie in der Luft schwebende Blutflächen.

Die Geräusche wurden stark gedämpft. Konturen verwischten, Menschen wurden zu Schemen, das aus den Lokalen fallende Licht versickerte schon nach wenigen Schritten.

Touristen bekamen Angst!

Wenn der Nebel über Soho lag, dann war auf einmal etwas von der Atmosphäre zu spüren, die diesen Stadtteil so berühmt gemacht hatte. Da glaubten furchtsame Gemüter, dass hinter jeder Hausecke und düsteren Straße ein neuer Jack the Ripper lauerte, da flüchtete man dorthin, wo es heller war und das Licht ein wenig Schutz bot.

Wie lautlos heranrollende Ungeheuer wirkten die Fahrzeuge, die dicht hintereinander fuhren, sodass sie sich mit ihren Stoßstangen schon fast berührten.

Nur im Schritttempo ging es voran. Der Nebel verzerrte die Klänge der Autohupen zu unheimlichen Geräuschen, und wenn die Reifen über das nasse Pflaster rollten, dann schmatzten sie wie ein uralter Ghoul bei seiner makabren Mahlzeit.

Die Gefahr wuchs.

Lichtscheue Gestalten, sonst in tiefen Kellern oder Verstecken verborgen, erschienen wieder. Man fand sich, man traf sich. Für die folgende Nacht wurden die Coups genau ausbaldowert, und manches scharfe Messer lag bereit, um Tod und Elend zu säen.

Die grauen Schleier machten alle Menschen gleich. Und keiner hatte mehr die Zeit, auf irgendwelche Fahrzeuge zu achten. Jeder war mit sich selbst und vor allen Dingen mit dem Nebel beschäftigt, sodass diejenigen, die nicht gesehen werden wollten, das Wetter als ideal empfanden.

Dazu gehörten auch die Insassen des silberfarbenen Rolls Royce. Ein toller Wagen, mit einem Motor versehen, der mehr einer flüsternden Stimme glich.

Lautlos rollte er dahin, tauchte ein in die Nebelschwaden und wurde von ihnen verschluckt. Hin und wieder, wenn der Wind den Nebel ein wenig aufgerissen hatte, war er wieder für einen Moment zu sehen. Ein zufällig am Straßenrand stehender Passant wunderte sich, dass die hinteren Fenster des Wagens trotz des Nebels durch Vorhänge verdeckt waren, denn hineinschauen konnte auch so niemand.

Der Wagen verschwand, und der Passant hielt ihn für einen Spuk. Wer mochte da unterwegs sein?

Es gab viele Möglichkeiten, doch auf die Wahrheit wäre der Mann nie gekommen.

Hinter dem Steuer saß eine Frau. Sie hatte ein schmales Gesicht, das von lockigen, blonden Haaren umrahmt wurde. Wer das Gesicht sah, hätte die Frau zu denjenigen weiblichen Personen gezählt, die genug Geld hatten, um den Tag in teuren Modegeschäften oder exclusiven Cafes zu verbringen. Wer allerdings so dachte, der täuschte sich und hätte lieber auf die Hände der Frau schauen sollen.

Es waren keine menschlichen Hände, sondern Pranken. Und sie gehörten einer Bestie – einem blutgierigen Geschöpf, einer Werwölfin.

Denn hinter dem Lenkrad des Rolls hockte keine geringere als Lupina, die Königin der Wölfe!

*

Bereits seit einigen Tagen hielt sie sich in London auf und hatte geschickt ihre Fäden gezogen. Ihr Plan war so unvorstellbar, dass wohl kein mit einem gesunden Menschenverstand ausgerüstetes zweibeiniges Wesen ihn für durchführbar gehalten hätte.

Doch Lupina wollte es schaffen. Und sie brauchte auch diesen Wagen. Nicht weil er so auffällig war, sondern weil er Platz bot. Denn Lupina saß nicht allein in dem Luxusfahrzeug.

Im Fond des Wagens hatte sich jemand zusammengekauert. Beim ersten Blick sah er aus wie ein großer Hund, doch wer genauer hinsah, der stellte fest, dass er keinen Hund vor sich hatte, sondern einen Wolf.

Lupinas Sohn!

Luparo hieß er, wobei er auch schon unter dem Namen Orapul existiert hatte. Die Königin der Wölfe hatte damals, als sie noch zur Mordliga gehörte, lange Zeit nach ihrem Sohn gesucht. Zahlreiche Irrwege lagen hinter ihr, bevor sie es endlich schaffte, Luparo zu finden. Aber jetzt war er da. Und sie hatte damals sogar einen Bruch mit der Mordliga riskiert, war zu einer Todfeindin von Solo Morasso geworden, der sie daraufhin auf die schwarze Liste gesetzt und ihr Lady X, die Vampirin, hinterhergeschickt hatte. Zu einer Rückkehr war Lupina nicht zu bewegen gewesen, also hatte Lady X zum letzten Mittel gegriffen und die Königin der Wölfe mit einer Garbe aus der Silberkugel-MPi getötet.

Alle hielten sie für tot, doch das stellte sich als Irrtum heraus. Lupinas Geist überlebte seltsamerweise. Etwas Ungeheuerliches war geschehen, ein Novum in der Schwarzen Magie, denn ihr Geist vereinigte sich mit dem ihres Sohnes, und da in dessen Körper plötzlich zwei Seelen lebten, musste es zwangsläufig zu einer Spaltung kommen.

Es entstand eine neue Lupina!

Wer da seine teuflischen Hände mit im Spiel gehabt hatte, konnte nur geraten werden. Lupina selbst, die es nicht genau wusste, machte sich ihre Gedanken, und sie dachte an die Kreatur, die auch der Vater ihres Sohnes war.

Fenris, der Götterwolf!

Durch seine unvorstellbare Magie war es gelungen, Lupina wieder zum Leben zu erwecken, sodass sie jetzt eine Doppelexistenz führen konnte.

Davon wusste auch Lady X, ihre Mörderin.

Die Scott, wie die Vampirin mit bürgerlichem Namen geheißen hatte, war natürlich konsterniert gewesen. Doch zu einer großen Auseinandersetzung zwischen den beiden war es...

Erscheint lt. Verlag 10.8.2021
Reihe/Serie John Sinclair Großband
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Literatur Krimi / Thriller / Horror Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 2017 • 2018 • Abenteuer • alfred bekker • Anthologie • Bastei • Bestseller • Box • Bundle • Collection • Dämon • Dämonenjäger • dan-shocker • Deutsch • eBook • E-Book • eBooks • e-bundle • eBundle • Extrem • Fortsetzungsroman • Frauen • Geist • Geisterjäger • Gespenst • Gespensterjäger • Großband • grusel-geschichten • Gruselkabinett • Grusel-Krimi • Grusel-Roman • Horror • Horror-Roman • horrorserie • Horror-Thriller • Julia-meyer • Kindle • Krimi • Kurzgeschichten • larry-brent • Lovecraft • Macabros • Männer • morland • neue-fälle • Paket • Paranomal • professor-zamorra • Professor Zamorra • Psycho • Reihe • Roman-Heft • Sammelband • Sammlung • Serie • Slasher • spannend • Splatter • Spuk • Staffel • Stephen-King • Terror • Thriller • Tod • Tony-Ballard • Top • Vampir • Werwolf
ISBN-10 3-7517-1890-7 / 3751718907
ISBN-13 978-3-7517-1890-5 / 9783751718905
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