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Ein Mann seiner Klasse

(Autor)

Buch | Softcover
288 Seiten
2021
Ullstein Taschenbuch (Verlag)
978-3-548-06467-3 (ISBN)
CHF 18,90 inkl. MwSt
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»Mochte mein Vater auch manchmal unser letztes Geld in irgendeiner Spelunke versoffen, mochte er auch mehrmals meine Mutter blutig geprügelt haben: Ich wollte immer, dass er bleibt. Aber anders.«
Kaiserslautern in den neunziger Jahren: Christian Baron erzählt die Geschichte seiner Kindheit, seines prügelnden Vaters und seiner depressiven Mutter. Er beschreibt, was es bedeutet, in diesem reichen Land in Armut aufzuwachsen. Wie es sich anfühlt, als kleiner Junge männliche Gewalt zu erfahren. Was es heißt, als Jugendlicher zum Klassenflüchtling zu werden. Was von all den Erinnerungen bleibt. Und wie es ihm gelang, seinen eigenen Weg zu finden.

Mit großer erzählerischer Kraft und Intensität zeigt Christian Baron Menschen in sozialer Schieflage und Perspektivlosigkeit. Ihre Lebensrealität findet in der Politik, in den Medien und in der Literatur kaum Gehör. Ein Mann seiner Klasse erklärt nichts und offenbart doch so vieles von dem, was in unserer Gesellschaft im Argen liegt. Christian Baron zu lesen ist schockierend, bereichernd und wichtig.

Christian Baron, geboren 1985 in Kaiserslautern, lebt als freier Autor in Berlin. Nach dem Studium der Politikwissenschaft, Soziologie und Germanistik in Trier arbeitete er mehrere Jahre als Zeitungsredakteur. 2020 erschien bei Claassen sein literarisches Debüt Ein Mann seiner Klasse, wofür er den Klaus-Michael-Kühne-Preis und den Literaturpreis »Aufstieg durch Bildung« der noon-Foundation erhielt. Die von ihm zusammen mit Maria Barankow herausgegebene Anthologie Klasse und Kampf erschien 2021 bei Claassen.

"Eines der besten literarischen Debüts dieser Saison. Überraschend, überzeugend, überwältigend." Julia Encke Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 20200301

»Eines der besten literarischen Debüts dieser Saison. Überraschend, überzeugend, überwältigend.« Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Julia Encke, 01.03.2020

»Unsentimental und ohne zu moralisieren zeigt Christian Baron in seinem gut geschriebenen, oft auch amüsanten Buch, dass die sogenannten Abgehängten keine naturgegebene Kaste bilden, sondern Menschen sind wie du und ich, voller Sehnsucht und Ehrgeiz nach einem gelingenden Leben. Und er zeigt auch, dass es die Aufgabe einer Gesellschaft ist, diese Chance auch wirklich allen zu geben.« Deutschlandfunk, Andrea Gerk, 27.05.2021

»Es ist in mehrerer Hinsicht ein ganz erstaunliches, großartiges Buch [...], das mit Wucht daherkommt.« HR2, Ursula May, 28.04.2020

»Es ist die grosse Kunst von «Ein Mann seiner Klasse», den darin geschilderten Menschen literarisch eine Würde zurückzugeben, die ihnen im Leben verwehrt war.« Neue Zürcher Zeitung, 05.04.2020

»Ein ergreifend ehrliches und schmerzliches Buch.« Brigitte, 15.03.2020

»Christian Baron erzählt einfühlsam von Menschen, die nie eine Chance hatten, deren Leben in Politik, Literatur oder Medien kaum vorkommt.« Westdeutscher Rundfunk, 31.01.2020

»Nichts weniger als das Buch der Stunde: Dieses Buch…ist kein Roman und keine Autobiografie, keine Reportage und kein Sachbuch. Nein, es enthält nichts weniger als das pralle, hässliche, unsagbar bittere und, ach, auch schrecklich schöne Leben. Es ist das wahre Leben, das Christian Baron in wahrhaftige Literatur verwandelt hat.« Rhein-Zeitung, 30.01.2020

»Christian Baron setzt auf die Kraft der schonungslosen Offenheit. Die Wucht seiner Erzählung gibt ihm darin mit jeder Zeile Recht.« Saarländischer Rundfunk, 29.01.2020

»Baron ist eine grandiose Mischung aus literarischer Schönheit und politischer Analyse gelungen.« Szene Hamburg, Ulrich Thiele, 28.01.2020

»Schlicht beschreibend, ohne Zeigefinger und oft befreiend witzig.« stern, 27.05.2021

»Kein Westbuch. Kein Ostbuch. Sondern ein Buch, das hinter der parteipolitischen Realität Deutschlands dessen soziale Wirklichkeit zeigt. Ein Bericht über die Ausübung von gesellschaftlicher Gewalt, die von unten nach oben nicht aufhört, sondern die Formen wechselt…Schon jetzt eines der interessantesten Bücher mindestens dieses Frühjahrs.« Mitteldeutsche Zeitung, 27.05.2021

Erscheinungsdatum
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 120 x 187 mm
Gewicht 267 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 90er Jahre • abgehängt • Akademiker • Alkoholiker • alkoholiker als vater • Alkoholismus • Angst • anspruchsvolle Bücher • Anspruchsvolle Literatur • Arbeiter • Armut • Armut Deutschland • Asozial • Aufsteigen • Ausweglosigkeit • autobiografischer Bildungsroman • Autobiografischer Roman • Autofiktionaler Roman • autofiktionales Schreiben • bewegende Literatur • Bildungsroman • Buch zur Zeit • Chancengleichheit • Class • Coming-of-age • Debatte • Debut • Depressionen • Deutsche Literatur • Deutschsprachige Literatur • echte Geschichten • Eltern & Kinder • Elternhaus • Eltern-Kind-Beziehung • Eltern & Kinder • Erinnerung • Familie • Familienroman • Freundschaft • Gegenwartsliteratur • Gegenwartsroman • Gesellschaft • Gewalt • gewalttätige Väter • Habitus • harte Kindheit • Hartz 4 • Hartz IV • Hass • Herkunft • Jugend • Jugendamt • Junge deutsche Literatur • Kaiserslautern • Kindheit • Kindheit Buch • Kindheitserinnerungen • Klassismus • Liebe • Literatur • Männliche Gewalt • Männlichkeit • Milieu • Mutter • Mutter Depression • Mutter-Sohn • Mutter-Sohn-Beziehung • Neue deutsche Literatur • Politische Literatur • Prekariat • Provinz • Rassismus • Rückkehr • Schulsystem • schwierige Kindheit • Soziale Herkunft • Soziale Prägung • Sozialer Brennpunkt • Soziale Ungleichheit • sozial schwaches Milieu • SPIEGEL Bestseller 2020 • toxische männlichkeit • Trauma • Traumatische Ereignisse • Ungerechtigkeit • Ungleichheit • Unterschicht • Vater • Vater Alkoholiker • Vater-Sohn • Vater-Sohn-Beziehung • Verwandschaft • Verzeihen • Wahre Begebenheit • Westdeutschland • Wut • Zeitgenössische Literatur • Zorn
ISBN-10 3-548-06467-1 / 3548064671
ISBN-13 978-3-548-06467-3 / 9783548064673
Zustand Neuware
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