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Islam In Deutschland (eBook)

eBook Download: EPUB
2020
272 Seiten
Alitheia Verlag
978-3-96917-062-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Islam In Deutschland - Friedemann Brückenbauer
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Wir wollen, dass in Deutschland Menschen aller Ethnien und Glaubensrichtungen gleichberechtigt und friedlich zusammenleben, unsere ethische Leitkultur Maßstab für das Handeln aller ist, in der Politik Überzeugungskraft, Transparenz und Ehrlichkeit herrschen, auch in der Politik klare und nachvollziehbare Entscheidungen getroffen werden weil wir eine lebenswerte Gesellschaft fordern, solche politische Entscheidungen verhindert werden, die Wenige einseitig bevorzugen, aber Viele benachteiligen, die Starken den Schwachen helfen, die Bürger angehört und ernst genommen werden, auch das strikte Verbot der oft so hinterhältigen Anonymität im Internet In unserem Konzept werden die gegenwärtigen Zustände sorgfältig registriert und analysiert. Anschließend setzen wir ihnen eine Fülle von machbaren Anregungen und Verbesserungs-vorschlägen entgegen, stellen aber keine utopischen Forderungen auf. Die genannten Ziele zu erreichen, ist realistisch, ist kein Wunschdenken! Der Weg zu einer derartig reformierten Gesellschaft wird langatmig, dornenreich und mit vielen Fallstricken gespickt sein doch es lohnt sich sehr, ihn zu betreten.

Das Buch Islam in Deutschland von Friedemann Brückenbauer ist im Alitheia Verlag erschienen.

Das Buch Islam in Deutschland von Friedemann Brückenbauer ist im Alitheia Verlag erschienen.

 

18.1 Zeitlich geordnete Zitate muslimischer Persönlichkeiten und Fatwas

 

Die auf den folgenden Seiten angeführten Zitate, Fatwas und Entscheidungen können nur eine kleine, aber gleichwohl besonders bezeichnende Auswahl der Gedanken und Vorstellungen wichtigster islamischer Persönlichkeiten darstellen.

Sie sind zeitlich geordnet und erlauben damit einen erstaunlichen Einblick in die über eine derart lange Zeitspanne gleich gebliebene innere Gedankenwelt führender islamischer Persönlichkeiten. Besonders auffallend ist die gnadenlose Unbarmherzigkeit gerade auch der zeitgenössischen, also „modernen“ Muslime. Sie nehmen die Haltungen ihrer Vor-Vorgänger nicht nur unverändert auf, sondern verstärken sie noch.

 

ca. 1100 Al Ghazzali, einer der bedeutendsten Theologen des Islam (1059-1111) fasst das Gebot der Taqiyya (= Verhüllung bzw. Lüge) folgendermaßen zusammen:

„Wisse, dass die Lüge in sich nicht falsch ist. Wenn eine Lüge der einzige Weg ist, ein gutes Ergebnis zu erzielen, ist sie erlaubt. Daher müssen wir lügen, wenn die Wahrheit zu einem unangenehmen Ergebnis führt“.

Die Taqiyya ergibt sich aus dem Inhalt der Suren 3, 28.29; 6, 119; 40, 28 sowie ganz konkret aus den Hadithe der Sunna. (Löhde)

 

ca. 1200 Ibn Al-Munthir (arab. König, gest. 1230 n.Chr.)

„Die allgemein bekannten Schriftgelehrten sind sich einig, dass jedermann, der den Propheten – Friede und Segen seien auf ihm – verflucht getötet werden muss.

Diese Aussage wurde von Malik, Al-Layth, Ibn Hanbal, Ishaaq und Idris al-Schafi’i gemacht.

Allerdings sagte Abu Hanifa auch, dass ein dhimmi (ein Schutzgeld (giziya) zahlender Christ oder Jude) nicht getötet werden soll.“ (Arbeitskreis_Religion_und_Menschenrechte)

 

ca. 1925 Ali Abd ar-Raziq (1888 – 1966), Azhar-Gelehrter und Richter am islamischen Gericht von al-Mansura (Ägypten) schrieb das Buch: „Der Islam und die Grundlagen des Regierens“

Er bezog kontroverse Standpunkte bezüglich der Notwendigkeit des Kalifats und des Religionsstaats. Das führte in Ägypten zu einer heftigen intellektuellen und politischen Debatte.

Im Grunde behauptet er darin, dass sich die Muslime auf irgendeine Regierungsform einigen dürfen, solange sie ihren Interessen und dem Gemeinwohl dient, sei sie religiös oder weltlich.

Dabei vertritt er folgende Argumente:

„Weder die beiden Hauptquellen des islamischen Rechts (der Scharia), also der Koran und die Sunna, noch der Idschma (Konsens), noch die Vernunft, verlangen die Herrschaft eines Kalifen oder eines Imams. Auch die Erfahrung lehre, dass das Kalifat den Muslimen und dem Islam nur Unheil gebracht habe. Gerade durch die Trennung von Staat und Religion werde die Religion vor politischem Missbrauch geschützt“.

Vor allem, weil Abd ar-Raziq die Gräuel des Kalifats betont, kann man davon ausgehen, dass er eine humanistische Regierungsweise befürwortete, womöglich einen demokratischen Staat, auch wenn er dies in seinem Buch nicht ausdrücklich formuliert. Dies wird nicht zuletzt dadurch bestätigt, dass sowohl sein Vater, Hasan Abd ar-Raziq, als auch sein ältester Bruder, der bekannte Philosoph Mustafa Abd ar-Raziq, Verfechter des ägyptischen Liberalismus waren.

(Wikipedia, ʿAlī ʿAbd ar-Rāziq) siehe auch:al-Islām wa-uṣūl al-ḥukm dort: – Muss der Islam eigentlich zwingend politisch sein?)

 

1939, Januar Hasan al-Bannā, Gründer der ägyptischen Muslimbruderschaft, bei der fünften Konferenz seiner Organisation im Januar 1939:

„Wir glauben, dass die Prinzipien und Lehren des Islams umfassend sind und die Angelegenheiten der Menschen im Diesseits und Jenseits regeln.

Diejenigen, die annehmen, dass diese Lehren allein die gottes-dienstliche oder spirituelle Seite behandeln, sind im Unrecht, denn der Islam ist

- Bekenntnis (ʿaqīda) und Gottesdienst (ʿibāda),

- Vaterland (watan) und Nationalität (dschinsīya),

- Religion (dīn) und Staat (daula),

- Spiritualität (rūhānīya) und Arbeit (ʿamal),

- Koran (mushaf) und Schwert (saif).“

 

(Wikipedia, Hasan al-Bannā)

 

20. Jahrhundert Aziz Ibn Baz (1910 – 1999), ehemaliger offizieller Staatsrechtsgutachter Saudi-Arabiens, einer der einfluss-reichsten Gelehrten des sunnitischen Islams im zwanzigsten Jahrhundert, reagierte auf Zeitungsartikel, in denen behauptet wurde, der

Islam hasse die Juden nicht, sondern respektiere alle „himmlischen Religionen“

mit folgenden Worten:

„Sowohl der Koran, als auch die Überlieferung und der islamische Konsens (der Gelehrten) stimmen darüber ein, dass Muslime die Ungläubigen, wie die Juden, die Christen und alle Polytheisten hassen müssen.

Muslime dürfen diese weder mögen noch sie als Freunde haben.“

(Nehmt euch nicht Christen zu Freunden (Sure 5, Vers 51), 2017)

 

ca. 1980 Ayatholla Ruhollah Chomeini:

„Sollten die Umstände der Taqiyya einen von uns veranlasst haben, sich dem Gefolge der Machthaber anzuschließen, dann ist es seine Pflicht, davon abzulassen, es sei denn, seine rein formale Teilnahme brächte einen echten Sieg für den Islam.“

Und weiter:

„Der Islam ist nicht durch Zeit oder Raum eingeschränkt, denn er ist ewig... Was Mohammed erlaubte, ist bis zum Tag der Auferstehung zulässig; was er verboten hat, ist bis zum Tag der Auferstehung verboten. Es ist nicht erlaubt, dass seine Verordnungen ersetzt werden oder dass seine Lehre nicht mehr genutzt wird oder dass die [von ihm festgelegten] Strafen abgeschafft werden oder dass die von ihm erhobenen Steuern nicht weiter erhoben werden oder dass die Verteidigung der Muslime und ihres Landes aufhört.“ (Alhavi, 1980)

 

ca.1990 Said Rajaie-Khorassani, iranischer Vertreter bei den Vereinten Nationen

Am 5. August1990 wurde in Kairo von 45 islamischen Staaten die „Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam“ proklamiert. Hierzu fasste Said Rajaie-Khorassani die iranische Position zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zusammen, indem er sagte, sie sei „eine säkulare Interpretation der judäo-christlichen Tradition, die von Muslimen nicht ohne Bruch des islamischen Rechtsbefolgt werden könne“.

 

(Wikipedia, Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam)

 

Ayatholla Chamenei

„Wirf Deine Gebetsschnur fort und kaufe Dir ein Gewehr. Denn Gebetsschnüre halten Dich still, während Gewehre die Feinde des Islam verstummen lassen!

Wir kennen keine absoluten Werte außer der totalen Unterwerfung unter den Willen des allmächtigen Allahs.

Die Christen und Juden sagen: Du sollst nicht töten!

Wir aber sagen, dass das Töten einem Gebet an Bedeutung gleichkommt, wenn es nötig ist.

Und weiter:

„Täuschung, Hinterlist, Verschwörung, Betrug, Stehlen und Töten sind nichts als Mittel für die Sache Allahs!“

(Chamenei, 2004) In einer Ansprache an seine Glaubensbrüder

 

Scheich Omar Bakri Muhammad, Imam von London

„Wir machen keine Unterschiede zwischen Zivilisten und Nicht ‐ Zivilisten, zwischen Unschuldigen und Schuldigen – nur zwischen Moslems und Ungläubigen.

Und das Leben eines Ungläubigen ist wertlos.“ (Reuters, 2004)

 

Zafer Şenocak, deutsch-türkischer Schriftsteller, geb. 1961

„Dem wahren Gesicht des Islam begegnet man nicht auf der deutschen Islamkonferenz. Man begegnet ihm in Ländern wie Pakistan. Dieser Islam richtet sich gegen alle, die nicht nach den Regeln des Koran leben – gegen Demokraten, gegen Atheisten und vor allem gegen Frauen. Und die Welt schaut wie paralysiert zu." –

„Der Terror kommt aus dem Herzen des Islam“ (Zafer Senocak, 2007)

 

1998 Recep Erdogan, türkischer Präsident

Im April 1998 wurde Erdoğan vom Staatssicherheitsgericht Diyarbakır wegen Missbrauchs der Grundrechte und -freiheiten gemäß Artikel 14 der türkischen Verfassung und nach Artikel 312/2 des damaligen türkischen Strafgesetzbuches (Aufstachelung zur Feindschaft auf Grund von Klasse, Rasse, Religion, Sekte oder regionalen Unterschieden) zu zehn Monaten Gefängnis und lebenslangem Politikverbot verurteilt. Anlass war eine Rede bei einer Konferenz in der ostanatolischen Stadt Siirt, in der er aus dem religiösen Gedicht „Asker duası“, das Ziya Gökalp zugeschrieben wurde, zitiert hatte:

„Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“

Im März 1999 trat Erdoğan die Strafe an und wurde nach vier Monaten am 24. Juli 1999 wieder aus der Haft entlassen. Manche Beobachter sind der Ansicht, er habe sich seinerzeit von seinem politischen Ziehvater Erbakan gelöst. Kritiker werfen ihm und seiner AKP dagegen vor, sie wollten die „Herrschaft des Islam“ in der Türkei durchsetzen.

2007 äußerte sich Erdogan zum Islam...

Erscheint lt. Verlag 3.7.2020
Übersetzer Alitheia Verlag
Verlagsort Vachendorf
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Comic / Humor / Manga
Geisteswissenschaften Religion / Theologie Islam
Schlagworte Allah • Deutschland • Islam • Moslem • Muslim • Muslime • Quran
ISBN-10 3-96917-062-1 / 3969170621
ISBN-13 978-3-96917-062-5 / 9783969170625
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