Die rote Tapferkeitsmedaille
Amerikanischer Bürgerkrieg: Ein junger Soldat zieht euphorisch in den Krieg – doch die Realität ist schlimmer als jede Vorstellung. Hier spricht der einfache Soldat.
Es ist ein grandioses Meisterwerk, das die Empfindungen, Sorgen und Nöte des einfachen Soldaten im amerikanischen Bürgerkrieg auslotet, Jahre bevor die Psychoanalyse Einzug in die Wissenschaften hielt.
Doch Crane denkt weiter: Was wird aus diesen Menschen, wenn der Krieg wieder vorbei ist? Werden sie die Schrecken vergessen können?
Der Band enthält ergänzend die Erzählung „Der Veteran“, in der Henry Fleming, der junge Soldat aus dem Roman, als alter Mann auftaucht. Abgeschlossen wird diese Ausgabe durch ein Nachwort von Thomas Schneider und einem Crane-Portrait von Rüdiger Barth.
Reporter – Schriftsteller – Abenteurer: Stephen Crane (1871-1900) war als Journalist und Kriegsberichterstatter tätig und einer der ersten Autoren, die sich in ihren Werken sozialkritisch äußerten. Für seine Erzählungen und Romane lebte er auf der Straße unter Bettlern und Kriegsveteranen und legte sich mit der New Yorker Polizei an. Er schuf in seinem kurzen Leben ein enormes Werk: Lyrik, Erzählungen und Romane. Als er mit nur 28 Jahren an den Folgen einer Tuberkuloseerkrankung starb, war Crane einer der bekanntesten und modernsten Autoren seiner Generation. Mit seinen Werken wollte er die prüde Gesellschaft schockieren. Crane gilt als der James Dean der amerikanischen Literatur.
Der Klassiker endlich in einer neuen Übersetzung!
Als „Die rote Tapferkeitsmedaille“ 1895 erschien, entwickelte sich der Roman rasch zu einem Bestseller und veränderte die Sicht auf den modernen Krieg radikal. Damit gab Stephen Crane all jenen, die zuvor im Schweigen verharrten, eine Stimme und veränderte die Sicht auf den modernen Krieg radikal. Das verleiht dem Text seine Authentizität und erklärt den überragenden Erfolg. Dieser Perspektive schlossen sich viele Autoren an, bis hin zu Erich Maria Remarque in seinem Roman „Im Westen nichts Neues“.
Verfasst von einem 22-jährigen Collegeabbrecher, der keine Ahnung vom Soldatenleben hatte und erst 1871, sechs Jahre nach dem Ende des Bürgerkriegs, geboren worden war. Cranes Stil und Dramaturgie lassen den Leser unmittelbar am Geschehen teilhaben.
»Crane war, ohne Frage, der beste Schriftsteller unserer Generation, und sein vorzeitiger Tod war ein unwiderruflicher Verlust für unsere Literatur.« H.G. Wells über Stephen Crane
»Ich bin neidisch auf Dich – schrecklich … Ich würde Dich gerne verfluchen, Dich segnen – Dich vielleicht erschießen – aber ich ziehe es vor, Dein Freund zu sein.« Joseph Conrad über Stephen Crane
Erscheinungsdatum | 23.09.2020 |
---|---|
Co-Autor | Rüdiger Barth |
Nachwort | Thomas F. Schneider |
Übersetzer | Bernd Gockel |
Verlagsort | Bielefeld |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | The Red Badge of Courage |
Maße | 130 x 205 mm |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Klassiker / Moderne Klassiker |
Literatur ► Romane / Erzählungen | |
Schlagworte | Amerikanischer Bürgerkrieg • Amerikanischer Bürgerkrieg • einfache Soldaten • einfache Soldaten, • Krieg • Krieg, Schrecken, sozialkritisch • Schrecken • Sezessionskrieg • Soldat • sozialkritisch • USA • USA, Amerikanischer Bürgerkrieg • Veteran |
ISBN-10 | 3-86532-686-2 / 3865326862 |
ISBN-13 | 978-3-86532-686-7 / 9783865326867 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich