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Wie wir gehen - Andreas Neeser

Wie wir gehen

Roman

(Autor)

Buch | Hardcover
213 Seiten
2020
Haymon Verlag
978-3-7099-3485-2 (ISBN)
CHF 25,90 inkl. MwSt
Mona steht mitten im Leben. Von Pierre hat sie sich getrennt, ihre Tochter Noëlle geht zunehmend eigene Wege. Ganz am Anfang hingegen ist die Beziehung zu ihrem Vater Johannes. Die beiden sind sich schon viel zu lange fremd – dabei geht sein Leben langsam dem Ende zu.

An seinem dreiundachtzigsten Geburtstag umarmen sie sich zum ersten Mal. Da fasst Mona einen Entschluss: Sie möchte ihrem Vater endlich näherkommen. Doch wie soll sie Zugang zu diesem spröden, gebrochenen Mann finden?

Die Leere zwischen Mona und ihrem Vater macht sie einander fremd. Doch solange Zeit ist, will Mona mit ihm ins Gespräch kommen. Sie bittet ihn, seine Geschichte auf ein Diktiergerät zu sprechen.

Andreas Neeser, geboren 1964, lebt in Suhr bei Aarau. Studium der Germanistik, Anglistik und Literaturkritik an der Universität Zürich. Von 2003 bis 2011 Aufbau und Leitung des Aargauer Literaturhauses Lenzburg. Seit 2012 freier Schriftsteller. Zahlreiche Buchveröffentlichungen im Bereich Lyrik und Prosa. Für seine vielfältigen literarischen Arbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2012 mit Atelierstipendien im Künstlerhaus Edenkoben und im Schriftstellerhaus Stuttgart sowie 2014 mit einem Werkbeitrag der Kulturstiftung Pro Helvetia. Bei Haymon erschienen: „Unsicherer Grund“. Erzählungen (2010), „Giacomettis Bauch“. Innenansichten (2010), „Fliegen, bis es schneit“. Roman (2012), „Zwischen zwei Wassern“. Roman (2014), „Wie halten Fische die Luft an“. Gedichte (2015) und zuletzt „Wie wir gehen“. Roman (2020).

Reden bis die Wolken ziehen: Eine berührende Vater-Tochter-Geschichte. Mit präziser Erzählkunst spannt Neeser den weiten Bogen von Johannes’ Kindheit, in der er als Verdingbub auf dem Bauernhof seines Onkels schuftet, bis in die Gegenwart, in der seine Tochter sich behutsam einem alten, kranken Mann annähert.

Welche Seele denkt und fühlt in diesem Menschen? Was für ein Leben hat ihn so werden lassen? Und wie wäre es möglich, einander doch noch lieben zu lernen?

Andreas Neeser erzählt davon, was Söhne und Töchter mit ihren Vätern verbindet – und was sie voneinander trennt. Dabei spürt er dem widersprüchlichen Streben nach echter Zugehörigkeit nach. Wie kann man sich näherkommen, ohne einander zu erdrücken, wie unabhängig sein, ohne sich völlig zu distanzieren? Ein feinsinniger Familien- und Generationenroman: leise und voll poetischer Kraft.

Erscheinungsdatum
Verlagsort Innsbruck
Sprache deutsch
Maße 125 x 205 mm
Gewicht 321 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Annäherung • Annäherung • Belletristische Darstellung • Beziehung • Erinnerung • Familienroman • feinsinnig • Generationenroman • Kommunikationsprobleme • Krankheit • Landleben • Lebensgeschichte • Migration • poetisch • Schweizer Autoren • Schweizer Literatur • Suche nach Liebe • Vater-Tochter-Beziehung • Verdingkinder • Zugehörigkeit • Zugehörigkeit
ISBN-10 3-7099-3485-0 / 3709934850
ISBN-13 978-3-7099-3485-2 / 9783709934852
Zustand Neuware
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