Zum Hauptinhalt springen
Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de

Boston Campus - Not Until You (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2019 | 1. Aufl. 2019
405 Seiten
Lyx.digital (Verlag)
978-3-7363-1211-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Boston Campus - Not Until You - Lex Martin
Systemvoraussetzungen
6,99 inkl. MwSt
(CHF 6,80)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen

Eine Nacht ist nicht genug ...

Als Dani Hart auf den Fußballstar des Colleges Jax Avery trifft, ist die Atmosphäre elektrisch aufgeladen. Zwischen ihnen knistert es, und für Dani ist da mehr als nur sexuelle Anziehungskraft. Doch Jax ist für seine One-Night-Stands bekannt, und so sollte es für die Studentin kein so großer Schock sein, dass er sie bei ihrer nächsten Begegnung nicht zu erkennen scheint. Dumm nur, dass er der Bruder ihrer neuen Zimmergenossin ist, sodass Dani Jax nicht aus dem Weg gehen kann ...

'Eine emotionale Achterbahnfahrt um eine junge Frau, die lernt, sich selbst zu vertrauen, und einen Sportstar, der erkennen muss, dass es Wichtigeres im Leben gibt als das, was man auf dem Konto hat. Zusammen sind die Dynamit!' MEGAN ERICKSON, Bestseller Autorin

Der zweite Band der BOSTON-CAMPUS-Serie von Bestseller-Autorin Lex Martin

Dieser Roman ist bereits in einer früheren Ausgabe bei LYX.digital unter dem Titel FINDING DANDELION erschienen.



<p><strong>Lex Martin</strong> schreibt sexy Liebesromane und arbeitet als Englischlehrerin. Sie liebt Musik und Bücher und lebt zurzeit mit ihrem Mann und ihren Zwillingstöchtern in Los Angeles. Weitere Informationen unter: www.lexmartinwrites.com</p>

Lex Martin schreibt sexy Liebesromane und arbeitet als Englischlehrerin. Sie liebt Musik und Bücher und lebt zurzeit mit ihrem Mann und ihren Zwillingstöchtern in Los Angeles. Weitere Informationen unter: www.lexmartinwrites.com

2. Kapitel


Jax

Musik dröhnt aus der Stereoanlage hinter mir, aber ich bin vom Training heute Nachmittag zu müde, um mich hinüberzubeugen und sie leiser zu drehen. Ich schaue durchs Zimmer und lache verhalten. »Alter, deine Schwester ist betrunken.«

Sammy liegt halb im Sessel mit ihrem Magic-8-Ball in der Hand und starrt ihn an, als kenne er jede Antwort. Ihr Bruder Nick, mein Mitbewohner, verschwendet kaum einen Blick in ihre Richtung, ehe er sich wieder seinen Karten zuwendet. »Denk nicht mal an meine verdammte Schwester, Jax.«

Ich boxe ihn gegen den Arm. »Du Arsch. Du weißt genau, dass es zwei Sorten Mädels gibt, die ich nicht anrühre – kleine Schwestern und Mitbewohnerinnen.«

Nick zieht die Augenbrauen hoch. »Ich hab die Mitbewohnerinnen von deiner Schwester gesehen. Hattest du echt noch nie was mit einer?«

»Verarschst du mich? Sie würde meine Eier klein hacken und sie mir in den Rachen stopfen, wenn ich je einer von denen zu nahe käme. Sie hat einen ziemlich starken Beschützerinstinkt.« Meine Zwillingsschwester ist auf jeden Fall eine Kämpferin. Ihr katastrophales erstes Jahr an der Uni erwähne ich besser nicht.

Sammy lacht kreischend über irgendwas und schüttelt den Magic-8-Ball. »Gibt es da draußen einen Kerl, der mich für immer lieben wird?« Sie späht durch das kleine Dreieck unten an dem Ball. Ihre Miene hellt sich auf, als sie laut vorliest: »Ganz sicher.«

Ich verdrehe die Augen, nehme einen großen Schluck von meinem Bier und scrolle durch meine Handynachrichten. Kelly, Jamie, Emma. Die sind scharf. Katie. Lanie. Die sind sogar noch schärfer.

Meine Gedanken schweifen ab, zu dem Mädchen draußen vor der Pizzeria, das mir heute Nachmittag die Tür aufgehalten hat. Ich weiß nicht, warum ich jetzt an sie denke. Sie war schön, aber so ohne Make-up sah sie ziemlich jung aus. Irgendwie unschuldig und naiv.

Nicht mein Typ.

Ich denke über die großen Fragen des Lebens nach, wie zum Beispiel über Körbchengrößen, aber das Wasser, das in dem blöden Ball herumschwappt, lenkt mich von meiner Wochenendplanung ab. Mit dem Flaschenhals deute ich in Sammys Richtung.

»Sam, es tut mir leid, dir das sagen zu müssen, aber das ist alles Bullshit. Ich hoffe, du weißt das, ich mag dich nämlich zu sehr, um dich glauben zu lassen, dass es da draußen einen perfekten Typen gibt.« Nicks jüngere Schwester ist im letzten Jahr der Highschool und ein hübsches kleines Ding, aber sie muss sich darüber klar werden, sonst bricht so ein Arsch wie ich ihr irgendwann das Herz. Nur dass es nicht ich sein werde.

Sie ignoriert meine Bemerkung und schüttelt den Ball. »Gibt es da draußen eine perfekte Frau für Jax Avery, die ihn davon abbringen wird, eine männliche Schlampe zu sein?« Sie kneift die Augen zusammen, während sie die Nachricht liest, die nach oben steigt: »Ganz sicher.«

Nick lässt ein bellendes Lachen hören. »Wie viel hast du getrunken? Dad versohlt mir den Hintern, wenn du morgen verkatert heimkommst.« Er widmet sich wieder seinem Blatt und murmelt: »Wenn du glaubst, dass Jax so was vorherbestimmt ist, kannst du nämlich nur betrunken sein.«

Sammy hickst und ächzt dann, als hätte sie sich wehgetan. Sie wendet sich an mich. »Fühlt es sich denn nicht irgendwie leer an? Wäre es dir nicht lieber, deine Affären würden dir etwas bedeuten?«

Das Mädel muss aufhören, so viele Chickflicks zu schauen. Ich nehme noch einen Schluck. »Sie bedeuten etwas. Nämlich dass ich Sex bekomme, ohne dass es Konsequenzen hat. Das ist was Schönes.«

Sie zieht ein Gesicht, als hätte ich gerade auf ihr Abendessen gekackt. Ich habe nicht genug Energie, um ihr zu erklären, warum Beziehungen eine schlechte Idee sind, aber wenn sie sich zwei Minuten lang meine Eltern anschauen würde, wäre sie auf meiner Seite.

Ich nehme mir noch ein Stück Pizza und ignoriere die Leere in meiner Brust. »Um wie viel Uhr ist morgen unsere Teambesprechung?«

Nick schielt in meine Richtung. »Um drei, aber du solltest schauen, dass du früher da bist. Coach Patterson ist anscheinend ganz schön kleinlich.«

»Damit komme ich klar.« Ich scrolle weiter durch meine Handynachrichten und überlege, wie ich die nächsten vierundzwanzig Stunden verbringen will, ehe der Fußball wieder mein Leben verschlingt. Wahrscheinlich treffe ich mich heute Abend mit Katie und vielleicht morgen Nachmittag mit Lanie.

Als ich gerade Katies Nummer aufrufen will, leuchtet mein Bildschirm auf. Natasha. Das ist sogar noch besser. Wir sind Fickfreunde. Nur dass wir keine Freunde sind.

»Was machst du heute Abend?«

Lächelnd schreibe ich zurück: »Ich bring dich dazu, dass du meinen Namen schreist, während ich dich um den Verstand vögele.«

Es dauert keine Minute, bis sie antwortet. »Perfekt. Bin in zwanzig Minuten da.«

Sammy schaut mich über den Tisch hinweg an und seufzt, als wüsste sie, was ich vorhabe. »Eines Tages wird dir eine Frau einen Arschtritt verpassen, Jax. Ich hoffe, dass ich dann hier bin und zusehen kann.«

Warum hält mir ein Teenager Vorträge über mein Sexleben? »Das wird nur in deinen Träumen passieren, Kleine. Ich häng mich nicht an Frauen.«

Das habe ich schon vor langer Zeit gelernt. Frauen sind wie Bier. Man schiebt sie zwischen die wirklich wichtigen Dinge.

Ich drücke den Einschaltknopf an meinem Handy, und der Bildschirm leuchtet auf. Das Training beginnt schon in einer Dreiviertelstunde. Scheiße. Nicks Warnung, dass ich lieber früher da sein sollte, nervt. Warum ist das Training mitten am Nachmittag? Ich trainiere so viel besser, wenn ich gleich morgens loslege.

Seit gestern Abend bin ich ziemlich angepisst. Natasha und ich sind irgendwie nicht wie sonst in Schwung gekommen. Ja, wir haben es beide ins Ziel geschafft, aber es hat sich wie Arbeit angefühlt.

Natasha ist ein russisches Model, eins achtzig groß, und normalerweise weiß sie, was mir gefällt. Wir führen unsere »Beziehung« seit letztem Jahr, und eigentlich funktioniert sie gut. Wir treffen uns, trinken was, lachen ein bisschen, haben Sex und gehen dann wieder getrennte Wege. Sie klammert nicht, und sie ist ebenfalls reich, daher weiß ich, dass sie nicht hinter meinem Treuhandfonds her ist. Es ist mir ein Rätsel, warum ich nicht total euphorisch bin.

Meine Stimmung verdüstert sich, als das schlürfende Geräusch lauter wird. Ich schaue hinunter und versuche, nicht sauer auszusehen. »Süße? Wir sollten langsam zum Ende kommen.« Ich bin nicht gut mit Namen. »Süße« ist einfacher, ein Kosename, der auf alle passt.

Tara oder Tammy oder Tamara schaut auf, während sie mich komplett im Mund hat, und versucht zu lächeln.

Mein Gott, ich bin so ein Arschloch.

Ich ziehe meinen Schwanz aus ihrem Mund, wobei ich sorgsam darauf achte, ihre glänzenden Zähne nicht zu streifen, und packe ihn wieder in meine Jeans.

»Tut mir leid, Jax.« Ihr Blick irrt umher. Ich umfasse ihre Schultern und helfe ihr hoch. Nicht alle Frauen können gut blasen, aber man sollte es in der Schule lernen. Es ist genauso wichtig wie Pfannkuchen backen.

»Alles gut. Mir war nur nicht klar, dass es schon so spät ist. Vielleicht können wir uns ein andermal wieder treffen.« Oder auch nicht.

Ihre Augen leuchten. Ich brauche meine ganze Kraft, um zu lächeln und sie zu umarmen, ehe ich meine Schlüssel vom Sofatisch nehme.

An der Tür sehe ich es in ihrem Blick. Sie will einen Kuss. Den gibt es aber nicht. Und nicht aus dem Grund, den man annehmen würde. Es hat nichts damit zu tun, dass sie meinen Schwanz im Mund hatte, sondern damit, wie sie meinen BMW M-5 Hurricane angeschmachtet hat. Ich habe fast die Dollarzeichen in ihren Augen gesehen. So einen Scheiß kann ich nicht gebrauchen. Ich bereite mich zwar gerade aufs Jurastudium vor, aber mein Hauptfach bestand bisher darin, Weiber zu meiden, die nur hinter meinem Geld her sind.

Ich beuge mich hinunter, um ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange zu geben, und danke dem Himmel dafür, dass wir in ihrer Wohnung sind und nicht in meiner, ehe ich die Flucht ergreife.

Sobald ich wieder sicher in meiner einsamen Oase bin, drehe ich die Musik auf und fahre mit quietschenden Reifen los. Der Motor schnurrt, und ich freue mich, dass ich dieses Auto gefunden habe. Für dreihunderttausend war es ein echtes Schnäppchen. Meine Mutter war anderer Meinung, aber wen interessiert das? Sie schuldet mir was, und es ist die Art von Schuld, die nie abbezahlt ist.

In Rekordzeit erreiche ich das Unigelände. Boston College ist nur drei Kilometer von meiner Wohnung entfernt, liegt allerdings mitten in der Vorstadthölle. Ruhige Straßen. Gepflegte Rasenflächen. Mütter, die ihre Kinder zum Sport fahren. Spaziergänger und ähnlicher Scheiß. Es ist mir schleierhaft, warum Boston College nicht neben Fenway errichtet wurde, so wie die Uni, auf die meine Schwester geht.

Als ich am Fußballplatz ankomme, wünsche ich mir, ich hätte noch schnell geduscht. Vom Parfüm dieses Mädels wird mir schlecht, vor allem bei dieser Hitze.

Coach Patterson steht vor der Tribüne, auf der der Rest meiner Mannschaft sitzt. Er hat die Arme vor der Brust verschränkt, ganz so, als würden wir ihm gehören. Die nächsten paar Monate über stimmt das wohl auch. Unser alter Assistenztrainer hat uns auf die Saison vorbereitet, bis die Uni letzte Woche Pattersons Vertrag unterschrieben hat.

»Jax Avery, wie nett, dich bei uns zu...

Erscheint lt. Verlag 29.10.2019
Reihe/Serie Dearest
Dearest
Dearest
Übersetzer Hannah Brosch
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Original-Titel Finding Dandelion
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 20. - 21. Jahrhundert • Abbi Glines • Bestsellerautorin • Beziehung • Bianca Iosivoni • Boston • College • Cora Carmack • Dani Hart • Fernbeziehung • Frauenheld • Freundinnen • Freundschaft • Fußballstar • Gefühl • Gefühle • Gegenwartsliteratur • Heiraten • irresistible • Jax Avery • Julianna Keyes • Knistern • Krankenschwester • Kylie Scott • Leidenschaft • Liebe • Liebe / Beziehung • Liebesgeschichte • Liebesroman • Liebesromane • Liebesroman (modern) • Lovestory • Massachusetts • Nähe • New Adult • One-Night-Stand • Playboy • Rockstar • Romantik • romantisch • Romanze • Schicksal • Schwester • sinnlich • Studentin • Suffolk County • thanksgiving • Trennung • Uni • University • Unterhaltung • USA • Valentinstag • Womanizer • Zwischenmenschliche Beziehung
ISBN-10 3-7363-1211-3 / 3736312113
ISBN-13 978-3-7363-1211-1 / 9783736312111
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Wasserzeichen)

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Roman

von Wolf Haas

eBook Download (2025)
Carl Hanser (Verlag)
CHF 18,55