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Leben der schwedischen Gräfin von G

(Autor)

Jörg U Fechner (Herausgeber)

Buch | Softcover
176 Seiten
1986
Reclam, Philipp (Verlag)
978-3-15-008536-3 (ISBN)

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Leben der schwedischen Gräfin von G - Christian F Gellert
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Autorenporträt:
Christian Fürchtegott Gellert, 4. 7. 1715 Hainichen (Sachsen) - 13. 12. 1769 Leipzig. G. stammte aus einem kinderreichen Pfarrhaus, besuchte die Fürstenschule St. Afra in Meißen und begann 1734 das Studium der Theologie in Leipzig. Aus finanziellen Gründen musste er 1739 die Universität verlassen und sich als Hauslehrer verdingen, konnte dann aber weiterstudieren (Magister 1743) und sich 1744 mit einer Arbeit über die Fabel habilitieren (eigene Fabeln hatte er seit 1741 in den Belustigungen des Verstandes und des Witzes veröffentlicht). Der Privatdozent wurde 1751 zum a. o. Professor der Philosophie ernannt, musste aber weiterhin das magere Gehalt durch Privatstunden aufbessern. Als Universitätslehrer wie als Dichter war er äußerst populär; auch der junge Goethe zählte zu seinen Hörern. Äußeres Zeichen der öffentlichen Anerkennung war der Empfang durch Friedrich II. (1760). G. nimmt eine wichtige Position in der dt. Literaturgeschichte zwischen Gottsched und Lessing ein, zwische
Autorenporträt:
n dem aufklärerischen Rationalismus und empfindsamer Gefühlskultur. Neue Akzente setzte er mit seinem Versuch eines bürgerlich-empfindsamen Romans, mit seiner ebenfalls von engl. und frz. Vorbildern angeregten Hinwendung zum rührenden Lustspiel und seiner Propagierung eines einfachen,

Christian Fürchtegott Gellert, 4. 7. 1715 Hainichen (Sachsen) - 13. 12. 1769 Leipzig. G. stammte aus einem kinderreichen Pfarrhaus, besuchte die Fürstenschule St. Afra in Meißen und begann 1734 das Studium der Theologie in Leipzig. Aus finanziellen Gründen musste er 1739 die Universität verlassen und sich als Hauslehrer verdingen, konnte dann aber weiterstudieren (Magister 1743) und sich 1744 mit einer Arbeit über die Fabel habilitieren (eigene Fabeln hatte er seit 1741 in den 'Belustigungen des Verstandes und des Witzes' veröffentlicht). Der Privatdozent wurde 1751 zum a. o. Professor der Philosophie ernannt, musste aber weiterhin das magere Gehalt durch Privatstunden aufbessern. Als Universitätslehrer wie als Dichter war er äußerst populär; auch der junge Goethe zählte zu seinen Hörern. Äußeres Zeichen der öffentlichen Anerkennung war der Empfang durch Friedrich II. (1760). G. nimmt eine wichtige Position in der dt. Literaturgeschichte zwischen Gottsched und Lessing ein, zwischen dem aufklärerischen Rationalismus und empfindsamer Gefühlskultur. Neue Akzente setzte er mit seinem Versuch eines bürgerlich-empfindsamen Romans, mit seiner ebenfalls von engl. und frz. Vorbildern angeregten Hinwendung zum rührenden Lustspiel und seiner Propagierung eines einfachen, natürlichen Briefstils. Populär wurde G. v. a. mit seinen moralischen Fabeln, die den harmonischen Ausgleich zwischen Verstand und Herz nahezulegen suchten und dem aufklärerischen Tugendbegriff breite Resonanz sicherten, und seinen späten erbaulichen Liedern.

Reihe/Serie Reclams Universal-Bibliothek ; 8536
Verlagsort Ditzingen
Sprache deutsch
Gewicht 90 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Literatur Klassiker / Moderne Klassiker
Schlagworte 18. Jahrhundert • Aufklärung/Empfindsamkeit • Belletristik • Klassische Belletristik • Literatur • Prosa • Taschenbuch / Belletristik/Hauptwerk vor 1945 • TB/Belletristik/Hauptwerk vor 1945
ISBN-10 3-15-008536-5 / 3150085365
ISBN-13 978-3-15-008536-3 / 9783150085363
Zustand Neuware
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