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Keep Calm and Spank Me. Rex und Klara -  Bärbel Muschiol

Keep Calm and Spank Me. Rex und Klara (eBook)

eBook Download: EPUB
2017 | 1. Auflage
300 Seiten
Klarant (Verlag)
978-3-95573-659-0 (ISBN)
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Klara kann es nicht fassen: Direkt neben ihrer Patisserie wird die neue Kfz-Werkstatt des Rockerclubs Dark Devils eröffnet. Aber sie weiß sich zu behaupten, selbstbewusst tritt sie Rex, dem arroganten und abweisenden Besitzer, gegenüber. Wenn er nicht so verdammt sexy wäre sein kraftvoller Körper und die dominante Art bringen sie fast um den Verstand... Auch Rex bekommt die natürliche Schönheit mit den heißen runden Kurven nicht aus dem Kopf. Schließlich ist die gegenseitige Anziehung zu stark. Neugierig lässt sich Klara auf das dunkle Abenteuer ein und erlebt zum ersten Mal ein Spanking. Und dies ist nur der Anfang: Schläge und Lust Schmerz und Hingabe Sehnsucht und Angst ... der hemmungslose Sex mit ihrem Rocker ist einfach der Wahnsinn. Doch ist Klara wirklich bereit, in die Welt der Dark Devils einzutreten? Noch ahnt sie nicht, wie gefährlich diese wirklich ist...


Die Bestseller„Keep Calm“ Serie besteht aus:
- Keep Calm and Spank Me. Rex und Klara
- Keep Calm and Take Me. Tom und Louisa
- Keep Calm and Save Me. Bär und Lisa
Alle Romane sind in sich geschlossen mit wiederkehrenden Figuren. Empfehlung: Für das größte Lesevergnügen sollten die Bände in der Reihenfolge: „Keep Calm and Spank Me“, „Keep Calm and Take Me“ und „Keep Calm and Save Me“ gelesen werden.

Bärbel Muschiol wurde 1986 in Weilheim, Oberbayern, geboren. Glücklich verheiratet lebt und arbeitet sie mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern heute noch immer im tiefsten Bayern. Im Genre Erotik und in der Belletristik hat sich die Autorin mittlerweile einen festen Platz in den Bestsellerlisten geschaffen.

1. Kapitel


Klara

 

Zufrieden stehe ich auf der Straße und beobachte die beiden Handwerker dabei, wie sie das Schild, auf dem sich der Name meiner Patisserie befindet, über der Eingangstüre befestigen. Das Klara’s ist mein wahr gewordener Traum – meine eigene Patisserie. Es ist also nicht wirklich verwunderlich, dass ich ihr meinen eigenen Namen gegeben habe.

Der Innenbereich des Klara’s ist so eingerichtet, dass es an das Frankreich des 18. Jahrhunderts erinnert. Ich habe keine Kosten gescheut und alles mit viel Liebe eingerichtet. Die Lage ist absolut perfekt, also zumindest so perfekt, wie ich es mir leisten kann. Am liebsten wäre ich natürlich in einen Laden direkt in der Berliner Innenstadt gezogen, aber die Mieten dort sind abartig hoch. Jetzt befindet sich meine Patisserie in einer schönen Seitenstraße, gut zwanzig Minuten von der Stadtmitte entfernt. Auf dem breiten Gehweg habe ich drei Metalltische mit passenden Stühlen aufgestellt, in roten Vasen befinden sich weiße Rosen. In den Auslagen warten kleine Törtchen, Pralinen und Cupcakes darauf, vernascht zu werden. Es könnte eigentlich alles so schön sein – eigentlich....

Denn statt mich über meinen Erfolg freuen zu können, ärgere ich mich ununterbrochen über meinen neuen Nachbarn. Damals, als ich vor gut einem halben Jahr den Laden, in dem sich früher eine Bäckerei befunden hat, angemietet habe, stand auch das Haus daneben leer.

Mittlerweile hat es einen Mieter gefunden und dieser Mieter macht mir das Leben zur Hölle. Verflixt! Hätte ich damals gewusst, dass direkt neben meiner Patisserie eine Autowerkstatt eröffnen wird, dann hätte ich niemals diese Räume angemietet.

Jetzt höre ich statt Vogelgezwitscher lautes Gehämmer, unentwegtes Gebohre und derbes Gefluche.

Doch die Werkstatt an sich ist nicht mein einziges Problem, viel schlimmer ist der Besitzer dieses Schuppens.

Rex, gute zwei Meter groß, schwarze Haare, schlumpfblaue Augen und einen Körper, der mit normalen Worten nur schlecht beschrieben werden kann...

Dieser ungehobelte Kerl ist Sex auf zwei Beinen.

Bei allem was recht ist, dieser Körper gehört verboten.

Wann immer ich Rex gegenüberstehe, fällt es mir verdammt schwer, ihm in die Augen zu sehen. Die Tatsache, dass er zumeist ohne Shirt arbeitet und die perfekt definierten Hügel seines Sixpacks vor Schweiß glänzen, hilft mir auch nicht gerade dabei, meine sieben Sinne beisammenzuhalten.

Die vielen Tätowierungen, die seinen Brustkorb und seine Arme zieren, sind wunderschön, richtige Kunstwerke. Auf seiner rechten Brust befinden sich zwei Hände, deren Handflächen sich berühren. Sie sehen so aus als würden sie beten oder flehen, auf seiner linken Brusthälfte befindet sich das Superman-Logo. Dieses Tattoo passt perfekt zu seinem aufgeblasenen Ego.

An seiner rechten Schulter hat er sich das Wort Passion in einer schnörkeligen Schrift auf seiner Haut verewigen lassen, links hingegen steht Dedication, was, soviel ich weiß, Hingabe bedeutet.

Seine breiten Schultern verjüngen sich zu einer schmalen Taille, sein Arsch ist knackig und seine Beine lang.

Es trägt so gut wie immer völlig zerschlissene und abgewetzte Jeans. Die schwarze Lederkutte, die er oft trägt, verrät mir, dass er zu irgendeiner Motorradvereinigung gehört. Obwohl seine Fingernägel perfekt manikürt sind, sind seine Hände so gut wie immer mit Motoröl verschmiert.

Dieser Mann strahlt pure Maskulinität und eine heroische Kraft aus...

Er ist frech, ungehobelt und hat überhaupt keine Manieren. Am Anfang dachte ich wirklich, dass es möglich ist, ihn höflich darum zu bitten, zukünftig etwas weniger Lärm zu machen. Aber das war ein Irrtum. Typisch Frau habe ich es als Nächstes mit Bestechung versucht. Perfekt geschminkt und mit einem großen Teller voller Leckereien bewaffnet, habe ich mich erneut in die Höhle des Löwen getraut. Gebracht hat es nichts.

Rex und seine Motorrad fahrenden Freunde haben sich zwar wie ausgehungerte Aasgeier über die Pralinen, die Kuchen und Cupcakes hergemacht, aber Rücksicht nehmen sie dennoch nicht auf mich.

Egoistische Idioten...

Selbst jetzt, und es ist gerade mal 10:30 Uhr, stehen drei dicke schwarze Harleys auf dem Gehweg direkt neben meinen schön dekorierten Tischchen. Wie soll es mir gelingen den Charme des alten Paris nach Berlin zu bringen, wenn ununterbrochen lautes Gefluche und Gebollere durch die Straße hallen?

Tief durchatmend warte ich darauf, dass die beiden Handwerker, die endlich das pastellfarbene Metallschild aufgehängt haben, wieder von der Leiter steigen.

Nachdem ich die Rechnung plus etwas Trinkgeld bar bezahlt habe, bleibe ich noch einen Moment stehen und überlege mir, ob ich mit meiner Schaufensterdekoration zufrieden bin. Ist es arg verkehrt, mir zu wünschen, dass ein Komet vom Himmel fällt und die Werkstatt neben meiner Patisserie dem Erdboden gleich macht?

Wahrscheinlich schon. Ich will gar nicht wissen, wie sich das auf mein Karmakonto auswirkt...

Meine beste Freundin Marie hat mir eines dieser coolen Blechschilder geschenkt, auf dem in großen pinken Lettern KEEP CALM AND RELAX steht. Bis jetzt ist es mir nicht gelungen, diesen Rat zu befolgen. Ein Schild mit dem Spruch KEEP CALM AND KILL YOUR NEIGHBOR hätte mir bedeutend besser gefallen.

Noch bevor ich mich wieder auf den Weg in die Backstube machen kann, kommt auch schon besagtes Exemplar von einem Mann aus seiner Werkstatt. Wie üblich trägt er nur eine abgewetzte Jeans und schwarze Schuhe. Sein Oberkörper ist, wie sollte es auch anders sein, nackt. Argghhhh.... Ich versuche wirklich alles, um nicht auf seine perfekten Muskeln zu starren, aber ich scheitere – mal wieder. Vielleicht liegt es daran, dass ich schon zu lange Single bin, oder dass ich seit über acht Monaten keinen Sex mehr hatte, aber in der Nähe dieses Rüpels beginnt es zwischen meinen Beinen wie verrückt zu prickeln. Wie kann es sein, dass mich ein Mann, den ich nicht mal besonders sympathisch finde, mit seiner bloßen Anwesenheit so erregt? Einerseits würde ich ihm am liebsten lauthals an den Kopf werfen, dass er ein unhöflicher Idiot ist, andererseits will ich ihn anspringen und von oben bis unten ablecken. Ohne dass ich etwas dagegen tun kann, erweckt Rex meine innere Schlampe aus ihrem Schneewittchenschlaf. Wenn er nicht gerade der Kerl wäre, der mir das Leben zur Hölle macht, würde ich der Versuchung vielleicht nachgeben und ihn in mein Bett locken, so aber? Keine Chance! Lieber verbringe ich mein restliches Leben allein mit meinem rosanen Glitzer-Dildo, als dass ich für einen Typen wie Rex die Beine spreize.

„Hey Sweety...“

Herrgott, wie sehr ich es hasse, wenn er mich so nennt.

„Zum einhundertsten Mal: mein Name ist Klara.“

Unbeeindruckt reibt er mit dem fleckigen Stofffetzen, den er in der Hand hält, über seine schmutzigen Finger, ehe er ihn in die hintere Hosentasche steckt.

Jetzt sieht er aus wie Bruce Springsteen auf dem Cover seiner Albums Born in the USA.

„Ach komm schon, Sweety, sei nicht immer so borstig.“

Borstig? Ich und borstig? Schweine sind borstig. Dem werde ich es zeigen....

Aufgebracht schnappe ich nach Luft, doch bevor ich ihn in seine Schranken weisen kann, zündet er sich eine Kippe an und betrachtet das gerade eben erst montierte Schild.

„Schick, schick, aus deiner Bäckerei wird noch was.“

Das Blut in meinen Adern beginnt zu kochen, jetzt im Augenblick will ich ihn nicht ablecken, sondern abmurksen.

„Das ist keine Bäckerei, sondern eine Patisserie. Aber ein Holzkopf wie du wird den Unterscheid wohl nie lernen.“

Von meiner schlechten Laune völlig unbeeindruckt stellt er sich direkt neben mich und sieht mir tief in die Augen. Sein herber Geruch nach Schweiß, Motoröl und Mann steigt mir in die Nase, verwirrt meine Sinne.

Herrgott... warum muss dieser Idiot auch so gut riechen?

„Das muss ich auch gar nicht, Sweety, du kennst ja auch nicht den Unterschied zwischen einem Zwei- und einem Viertakter.“

Meine Finger zu Fäusten ballend stemme ich mir die Hände in die Hüften, seine blauen Augen gleiten an mir nach unten und tackern sich an meinen Brüsten fest. Im Normalfall würde ich mich jetzt darüber aufregen, weil er mir auf die Titten starrt. Doch bei ihm halte ich lieber meine Klappe. Schließlich starre ich ihn auch immer an, als wäre er die letzte Flasche Wasser mitten in der Wüste.

Das laute Grollen eines sich nähernden Motorrads hallt durch die Straße, irgendwann mal werde ich von diesem Lärm noch taub.

Ein Typ in komplett schwarzer Ledermontur und einer Kutte, die der von Rex verdammt ähnlich sieht, zieht sich einen ebenfalls schwarzen Helm vom Kopf und zerzaust sich mit den Händen die schulterlangen blonden Haare.

Ganz machomäßig zwinkert er mir zu und steigt von seinem Bike.

„Wenn das nicht die zickige Zuckerpuppe von nebenan ist. Ich habe schon viel von dir gehört,...

Erscheint lt. Verlag 11.9.2017
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
ISBN-10 3-95573-659-8 / 3955736598
ISBN-13 978-3-95573-659-0 / 9783955736590
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