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Die Legende der vier Königreiche - Die komplette Saga (3in1) (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2019 | 1. Auflage
1040 Seiten
Dragonfly (Verlag)
978-3-95967-879-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Legende der vier Königreiche - Die komplette Saga (3in1) - Amy Tintera
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DIE LEGENDE DER VIER KÖNIGREICHE - UNGEKRÖNT
Einst waren die vier Königreiche geeint. Nun herrschen Krieg und Zerstörung. Die Eltern von Emelina, der Prinzessin von Ruina, wurden vom König des Nachbarreiches Lera umgebracht und ihre Schwester verschleppt. Emelina will Vergeltung! Ihr Plan ist so grausam wie genial. Erst tötet sie die Verlobte von Cas, dem Thronfolger von Lera, dann nimmt sie deren Platz ein. Am Hofe des Feindes will sie den König und alles, was ihm teuer ist, auslöschen - auch Cas. Aber je mehr Zeit sie mit dem Prinzen verbringt, desto mehr will ihr Herz ihr Vorhaben vereiteln ...
DIE LEGENDE DER VIER KÖNIGREICHE - VEREINT
Wieder vereint! Die Schwestern Emelina und Olivia wollen ihr Königreich Ruina zu alter Stärke zurückführen. Doch während Olivia nach ihrer Gefangenschaft auf Rache sinnt, hofft Emelina auf eine friedliche Lösung - nun, da Cas den Thron von Lera innehat. Aber die Spannungen zwischen den Schwestern bergen Gefahren. Ein zu allem entschlossener Gegner macht sich Emelinas Zerrissenheit zwischen Loyalität und Liebe zunutze und spinnt eine blutige Intrige ...
DIE LEGENDE DER VIER KÖNIGREICHE - BESIEGELT
Lera soll fallen! Immer grausamer verfolgt Olivia ihr Ziel, die Truppen von Ruina zum Triumph zu führen. Doch ihre Schwester Emelina steht auf der Seite ihres geliebten Cas, des Königs von Lera. Und nicht nur sie weigert sich, Olivia blind auf dem blutigen Pfad der Vergeltung zu folgen. Auch das Volk ist gespalten, und eine kleine Gruppe Abtrünniger schließt sich Emelina an. Bald stehen sich die beiden Schwestern in feindlichen Lagern gegenüber - in einem Kampf, den nur eine gewinnen kann und der das Schicksal der vier Königreiche besiegeln wird ...
»Die perfekte Mischung aus Fantasy, Abenteuer und Liebesgeschichte. Ich habe es in einem Rutsch verschlungen.«
SPIEGEL-Bestsellerautorin Amie Kaufman über »Die Legende der vier Königreiche - Ungekrönt«
»Die Legende der vier Königreiche - Ungekrönt ist so atemberaubend voller Action, Romantik und unerwarteter Wendungen, dass ich bis zur letzten Seite gefesselt war!«
SPIEGEL-Bestsellerautorin Kiera Cass
»Die Legende der vier Königreiche-Reihe bleibt einem im Gedächtnis; sie ist so spannend und gefühlvoll.«
VOYA



Nach ihrem Abschluss in Filmwissenschaft am renommierten Emerson College in Boston zog Amy Tintera nach Los Angeles, um in der Filmindustrie zu arbeiten. Doch das Schreiben von Drehbüchern fand sie lange nicht so spannend wie das Verfassen von Jugendromanen. Wenn sie nicht schreibt oder liest, verbringt sie Zeit mit ihrem Verlobten und macht Yoga oder Fitness.

1. KAPITEL

Emelina Flores, niemandes Heldin.

Alles war voller Qualm, in der Ferne hörte sie ein Lachen, irrsinnig und beglückt. Em wusste, dass es von Olivia kam, ihrer Schwester. Sie brauchte sich nicht umzudrehen, um sich zu vergewissern.

Die Flammen züngelten an den weißen Säulen der Gouverneursresidenz. Es war ein großes zweistöckiges Gebäude, das erste, was Besucher sahen, wenn sie sich Westhaven näherten. Es gab keinen Grund, es zu zerstören.

Außer, dass es Olivia Spaß machte.

Em warf nun doch einen Blick über ihre Schulter. Ein paar Meter hinter ihr stand Olivia; ihr fröhliches Gesicht strahlte im Schein des Feuers, ihr dunkles Haar wehte im Wind. Neben ihr grinste Jacobo, stolz auf den Brand, den er erzeugt hatte. Er könnte seine Ruined-Fähigkeiten auch nutzen, um es regnen zu lassen und das Feuer zu löschen, aber so lief es nicht.

Hinter Em drängten sich außerdem rund hundert Ruined, die einzigen, die es auf der gesamten Welt noch gab. Vor wenigen Wochen erst, in Ruina, waren sie mehr gewesen, und Em hatte fest daran geglaubt, dass sie nach der Rückkehr in ihre Heimat wieder friedlich leben könnten. Aber Olivia würde niemals Frieden finden.

Aren hielt sich dicht neben Em, beide wahrten Abstand zum Feuer. Plötzlich stieß er sie sanft mit dem Ellenbogen an und deutete mit dem Kopf nach vorn. Sie folgte seinem Blick.

Westhavens Bewohner flohen. Manche mit Taschen und Pferden, doch die meisten rannten einfach davon, ohne jegliches Hab und Gut. Hunderte strömten durch die Straßen, alle Richtung Osten. Dort lagen die königliche Stadt und das Schloss. Im Osten war Cas – König Casimir.

Es war nicht das erste Mal, dass Em und Olivia eine Stadt eingenommen und deren Bewohner vertrieben hatten, aber es war die erste Stadt in Lera.

Wieder schaute Em zu Olivia hin. Ihre Schwester sah die fliehenden Menschen ebenfalls, machte jedoch keine Anstalten, sie aufzuhalten. Dann richtete sie ihren Blick auf Em, schien zu fragen: »Bist du jetzt zufrieden?«

Em nickte. Sie war schon immer eine gute Lügnerin gewesen.

»In dem Haus sind Menschen«, bemerkte Aren und zeigte auf ein Fenster, gegen das eine Frau von innen ihr Gesicht drückte, den Mund zu einem Schrei verzogen, den Em nicht hören konnte. Die Distanz war zu groß.

»Olivia hat die Türen versperrt.« Und Em war niemandes Heldin.

Es war ihre Idee gewesen, in Westhaven einzufallen. Die Stadt war weit genug entfernt vom Schloss, sodass Cas in Sicherheit war, aber nicht so weit, dass Em ihn nicht erreichen könnte, sollte es nötig sein. Als sie seinerzeit den Plan schmiedete, Prinzessin Marys Identität zu stehlen und Cas zu heiraten, hatte sie Lera gründlich studiert, daher kannte sie alle Städte in der näheren Umgebung des Schlosses gut. Von Westhaven brauchte man zu Fuß nur einen Tag bis zur königlichen Stadt.

»Komm«, sagte Olivia zu Jacobo. »Schauen wir mal, ob die restlichen Häuser jetzt leer sind.« Sie marschierte an Em und Aren vorbei.

»Keine weiteren Brände«, ermahnte Em sie ruhig.

Olivia hielt inne und schaute sich nach ihr um. »Wie bitte?«

»Keine weiteren Brände. Wir brauchen Schlafplätze.«

»Ganz wie du meinst, Schwester.«

Jacobo drehte sich um, sodass er rückwärts weiterlief, und grinste noch einmal das Feuer an. »Das hier lösche ich demnächst, bevor es sich ausbreitet. Aber wir wollen nichts übereilen.«

Wenn er die Flammen jetzt ersticken würde, könnten die Menschen im Haus vielleicht überleben. Er starrte Em an, als ob er sie dazu herausfordern wollte, etwas in der Art anzumerken.

»Gut«, antwortete Em nur.

Er wandte sich wieder um und schritt zusammen mit Olivia die Schotterstraße entlang, die ins Stadtinnere führte. Vor ihnen leuchteten die Fenster der Häuser in der dunklen Nacht, die flüchtenden Einwohner hatten Kerzen und Lampen brennend zurückgelassen.

Die restlichen Ruined stapften Olivia und Jacobo langsam hinterher. Mariana biss sich auf die Unterlippe, während sie an Em vorbeilief, hoffte offensichtlich auf einen Plan und Anweisungen von ihr. Bis vor Kurzem hatte sie Em noch für komplett unfähig gehalten, nicht nur für eine Unbegabte. Mittlerweile allerdings schaute sie immer wieder ratsuchend zu ihr hin.

Doch Em konnte ihr nichts bieten.

Ein Schrei drang aus dem Haus. Die Frau war nicht mehr zu sehen, vielleicht hatte sie begriffen, dass Olivia alle größeren Fenster blockiert hatte, indem sie die Griffe mit einem Stock fixierte. Em hoffte, dass die Frau sich gerade nur einen Stuhl oder Ähnliches holte, um zu versuchen, die Scheibe damit zu zertrümmern.

»Em«, begann Aren leise.

»Geh mit den anderen«, erwiderte sie und machte einen Schritt auf das Haus zu.

»Brauchst du Hilfe?«, fragte er.

»Nein.« Sie würde Aren niemals um Hilfe bitten, wenn es um Feuer ging. Sie beide waren damals in den Flammen gefangen gewesen, als die Burg von Ruina abbrannte – ihr Zuhause –, aber nur Aren hatte Narben davongetragen, sie zogen sich auf seiner dunklen Haut von der Hüfte bis hoch zu seinem Hals. Die Narben, die der Brand in Olso bei ihr hinterlassen hatte, waren längst nicht so schlimm. Sie bedeckten nur ihren linken Arm und einen Teil ihrer Schulter.

Em schaute sich noch einmal kurz nach Aren um, während sie weiter zum Haus lief. Er ignorierte ihre Anweisung und ging nicht zu den anderen Ruined. Stattdessen blieb er wie angewurzelt stehen und beobachtete sie. Vielleicht war er gespannt, ob sie diese Menschen tatsächlich retten würde.

Sie selbst war ebenfalls gespannt.

Vor einer Tür in der westlichen Wand des Hauses stand eine schwere Truhe. Em schob sie beiseite, zog den Ärmel ihrer Jacke über ihre Hand, wandte ihr Gesicht ab, fasste mit der geschützten Hand nach der Türklinke und riss die Tür auf. Schnell trat sie einen Schritt zurück, denn durch die Öffnung quoll jede Menge Rauch nach draußen.

»Hey«, sagte sie, kaum lauter als ein Flüstern. Dann räusperte sie sich, vergewisserte sich aber noch rasch mit einem Blick über ihre Schulter, dass nur Aren in der Nähe war. »Hey! Ist da jemand?«, rief sie wieder, diesmal lauter.

Inmitten des Qualms tauchte eine Person auf, eine Frau, die sich einen weißen Stofffetzen auf den Mund drückte. Sie rannte hustend aus dem Haus, dicht gefolgt von einem kleinen Kind, das sich ebenfalls einen Lumpen vor den Mund hielt.

Die Frau stieß gegen Em und brach hysterisch weinend zusammen. Em stolperte nach hinten, die Frau schien sich an irgendwas festhalten zu wollen, doch da war nichts, also fiel sie auf die Knie. Noch in der Bewegung drehte sie sich um und packte ihren Sohn, dem Tränen über die Wangen liefen.

»Geht es dir gut?«, schrie sie ihn beinahe an. Er hustete und nickte, woraufhin die Frau ihn an ihre Brust drückte und sich wieder zu Em drehte. »Danke. Vielen … vielen … Dank.« Ihr fiel es schwer zu reden, sie schluchzte immer noch.

Em strich mit dem Daumen über den Anhänger ihrer Kette, der Kette ihrer Schwester, ließ ihre Hand aber schnell wieder fallen, als ihr einfiel, wie wenig Olivia gutheißen würde, was Em hier tat.

Hastig begann sie, auf die Frau einzureden. »Ihr müsst verschwinden. Sofort.«

Die Frau stand zitternd auf und nahm ihren Sohn auf den Arm. Ihre Wangen waren verschmiert vom Ruß, sie blinzelte Em aus blutunterlaufenen Augen an. Offensichtlich versuchte sie herauszufinden, wer ihre Retterin war.

»Emelina Flores«, kam Em ihrer Frage zuvor.

Die Frau holte Luft. Ganz Lera wusste, wer Em war. Das Mädchen, das Vallos’ Prinzessin ermordet und deren Identität gestohlen hatte, um den Prinzen zu heiraten. Das Mädchen, das sich mit den Königreich Olso verbündet hatte, um einen Angriff auf die königliche Stadt zu organisieren und in Lera einzufallen.

»Ihr seid zusammen mit König Casimir gekommen, um die königliche Stadt zurückzuerobern«, sagte die Frau.

Em riss die Augen auf. Stimmt, das hatte sie getan, aber erst vor zwei Tagen. Es hatte sich offenbar schnell herumgesprochen.

»Geh zur königlichen Stadt«, forderte sie die Frau auf. »Bitte um eine Audienz beim König. Die wirst du erhalten, wenn du den Leuten sagst, dass du Neuigkeiten von mir hast.«

Die Frau nickte und wischte sich ein paar Tränen aus dem Gesicht. Sie richtete sich auf und straffte die Schultern, als wäre sie froh darüber, eine Aufgabe zu haben.

»Sag Cas – König Casimir –, dass wir hier sind.«

Die Frau nickte etwas enthusiastischer, als nötig wäre. »Ich erzähle ihm, dass Ihr mich gerettet habt.«

Darum hatte Em nicht gebeten, aber sie fühlte gleichzeitig Stolz und Scham, während sie sich vorstellte, wie die Frau Cas davon berichtete.

Du wirst die richtige Entscheidung treffen.

Vor nur einem Tag hatte er diese Worte noch zu ihr gesagt, als sie ihn das letzte Mal gesehen hatte. Er wirkte so überzeugt davon, dass sie sich für ihn entscheiden und nicht zulassen würde, dass ihre Schwester alles zerstörte. Sie wünschte nur, sie könnte ihm in die Augen schauen, sowie er erfuhr, dass er recht behalten hatte.

Wahrscheinlich würde er selbstgefällig reagieren, es würde ihn nicht überraschen.

»Berichte ihm, dass ich einen Weg finden werde, ihm eine Nachricht zukommen zu lassen, früher oder später«, fügte Em noch hinzu.

»Ich kann die Nachricht überbringen«, antwortete die Frau eifrig.

»Ich habe noch keinen Plan. Das sagst du ihm...

Erscheint lt. Verlag 6.5.2019
Reihe/Serie eBundle
eBundle
Übersetzer Milena Schilasky
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Anthologien
Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Literatur Romane / Erzählungen
Sachbuch/Ratgeber Freizeit / Hobby Sammeln / Sammlerkataloge
Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
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ISBN-10 3-95967-879-7 / 3959678797
ISBN-13 978-3-95967-879-7 / 9783959678797
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